Euklid
17.08.2004, 12:16 |
Ich frage mich ernsthaft wieso ein CDU-Bollidigger die nackte Angst reitet nur Thread gesperrt |
-->weil ein paar amerikanische GIs abziehen?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,313617,00.html
Haben wir nicht 8 Millionen Arbeitslose?
Können wir daraus die Lücken welche die Amerikaner angeblich reißen nicht schließen?
Da sind sogar Höchstqualifizierte dabei.
Oder müssen die Stationierungskosten trotzdem weiter bezahlt werden auch wenn keine Amis mehr hier sind?
Hat er etwa Angst wenn Berlin gestürmt wird und die Bundeswehr sich zurückhält?
Ich verstehe diese Winsler nicht.
Wenn Geld frei wird dann schafft dies doch eigene Arbeitsplätze.
Gruß Euklid
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kizkalesi
17.08.2004, 12:31
@ Euklid
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Re: Ich frage mich ernsthaft wieso ein CDU-Bollidigger die nackte Angst reitet nur |
-->hallo
...du vergisst schlicht, dass der Kaugummiverbrauch zusammenbricht
und die McDoofs und die Bordelle auch alle viel weniger Gewerbesteuer abdrücken werden, wenn die Gi's weg sind.
Daran denkt der besorgte Durchblicker.
aws.
kiz
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tstg
17.08.2004, 13:53
@ Euklid
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Stationierungskosten sind dem deutschen Michel unbekannt. |
-->sprech mal im Bekanntenkreis das Thema an - da erntest Du nur Staunen.
Die Mehrheit glaubt tatsächlich, dass die Amis für lau hier rumhängen.
Blödheit muss was schönes sein.
Gruss TSTG
>weil ein paar amerikanische GIs abziehen?
>http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,313617,00.html
>Haben wir nicht 8 Millionen Arbeitslose?
>Können wir daraus die Lücken welche die Amerikaner angeblich reißen nicht schließen?
>Da sind sogar Höchstqualifizierte dabei.
>Oder müssen die Stationierungskosten trotzdem weiter bezahlt werden auch wenn keine Amis mehr hier sind?
>Hat er etwa Angst wenn Berlin gestürmt wird und die Bundeswehr sich zurückhält?
>Ich verstehe diese Winsler nicht.
>Wenn Geld frei wird dann schafft dies doch eigene Arbeitsplätze.
>Gruß Euklid
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SchlauFuchs
17.08.2004, 14:23
@ tstg
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wieviel zahlen wir denn? |
-->hallo,
ich weiß zwar das wir etwa 90% der kosten tragen, aber wieviel das insgesamt ausmacht, weiß ich nicht, hast du die zahlen, mit quelle?
ciao!
SF
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tstg
17.08.2004, 14:56
@ SchlauFuchs
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Re: wieviel zahlen wir denn? Keine Ahnung - vor zwei Jahren |
-->war das schon mel ein Thema hier. Ich habe damals versucht das zu rech.
Hat sich aber als sehr schwierig erwiesen da der Verteidigungshaushalt
etwas unübersichtlich ist, wegen der Zahlungen an NATO etc.
Als"Normalo" habe ich da keine klare Position gefunden.
Müsste man aml nachfragen.
>hallo,
>ich weiß zwar das wir etwa 90% der kosten tragen, aber wieviel das insgesamt ausmacht, weiß ich nicht, hast du die zahlen, mit quelle?
>ciao!
>SF
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Tempranillo
17.08.2004, 15:02
@ Euklid
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Re: Ich frage mich ernsthaft, wieso einen CDU-Bollidigger... |
-->>...die nackte Angst reitet, nur weil ein paar amerikanische GIs abziehen?
Was meinst Du, Euklid, was in Erich Honecker, Erich Mielke, Mischa Wolf und anderen vorgegangen ist, als die Russkis Anstalten gemacht haben, sich aus der DDR (Dawaj Dawaj Rabotaj, Danke, Turon!) zurückziehen zu wollen?
Wir sind nicht etwa, wie Arnulf Baring meinte, auf dem Weg zu einer DDR-light, wir sind schon mittendrin.
Die Pfründe sind in Gefahr!
"Himmel, Jesus, Heiliger Geist, allerheiligste Jungfrau Maria, Mutter Gottes von Altötting und Kevlaer, Rhöndorfer Konrad und CIA-Spitzel von Gottes Gnaden, steht uns armen Sündern bei."
Was wäre der biblische König Herodes ohne die römische Besatzungsmacht gewesen?
"Herrgottssakrament, Kreiz Kruzifix Allelujah, jetz´ hamma d´ Leit bald 60 Jahr´ b´schissen, die Depp´n werd´n uns doch net no dahinterkumma? Bevor´s noch schlimmer wird, muß die Angie unbedingt ins Kanzleramt. Was besseres als eine amerikatreue Pfarrerstochter kann uns doch gar nicht passieren!"
Die parlamentarische Puff-Besatzung hat schlicht und einfach Angst, daß die Herrschaft der speichelleckenden Karrieristen und rheinischen Stellenjäger zu Ende geht und ihnen noch zu Lebzeiten der Prozeß gemacht wird.
"Daß es anders kommt, das walten Gott und Helmut Kohl, der ohnehin einen ganz, ganz kurzen Draht zu JHW zu haben scheint, an den wir doch ebenfalls glauben, oder nicht? Zu wem hat denn der Stoiber Edi gebetet, als er auf der Fronleichnams-Prozession die Münchner Ludwigstraße entlanggehatscht ist? Na ja, vielleicht besser, wenn wir es nicht so genau wissen. Is´ doch eh wurscht, nach mir und meinem Pöstchen kommt nur die Sintflut."
Als kleine Aufmerksamkeit an den Kreis der (nicht nur) rheinischen Katholiken und Christen zwei Strophen aus den Carmina Burana, weil sie zum ersten in Latein sind,"der Spraaache des christlichen Aaahbendlanndes" (FJS), und zum zweiten die überzeitliche versoffene Triebhaftigkeit aller Schmarotzer und Pöstchenjäger wunderbar plastisch wiedergeben.
In taberna quando sumus,
non curamus quid sit humus,
sed ad ludum properamus,
cui semper insudamus.
Quid agatur in taberna
ubi nummus est pincerna,
hoc est opus ut queratur,
si quid loquar, audiatur.
Quidam ludunt, quidam bibunt,
quidam indiscrete vivunt.
Sed in ludo qui morantur,
ex his quidam denudantur
quidam ibi vestiuntur,
quidam saccis induuntur,
Ibi nullus timet mortem
sed pro Baccho mittunt sortem.
Übersetzung:
Wenn wir in der Kneipe sind,
kümmern wir uns nicht darum, was sein wird,
sondern wir bereiten die Spiele vor,
die uns immer den Abend verschönen.
Was in der Kneipe passiert,
wo das meiste Geld bleibt,
ist das, was Du vielleicht fragen wirst,
hier ist meine Antwort:
Die einen spielen, die anderen saufen,
andere treiben es indiskret,
aber im Spiel sind alle vereint,
manche werden dadurch buchstäblich ausgezogen,
andere dagegen erspielen sich ihre Kleidung,
andere gehen in Säcken.
Es gibt keinen, der den Tod fürchtet,
aber alle würden sich für Baccus umbringen.
Ist das nicht die parlamentarische Vollversammlung in ihrer ganzen Pracht und Schäbigkeit? Was habe ich nicht gestern in der BILD gelesen? Eine SPD-Bundestags-Tussi als Regentin eines Swingerclubs!
Das paßt wieder mal wie der Handschuh auf fünf Finger. Die Niedertracht funktioniert parteiübergreifend.
Am Sonntag war im Bayerischen Fernsehen eine Sendung über den niederbayrischen Gäuboden, die Gegend um Straubing herum. Darin ist ein Volksweisheit erwähnt worden, die ganze Generationen von Greenpeace, Animal-Peace und treusorgenden TierschützerInnen vorwegzunehmen scheint:
"Roß-Verrecken tut den Bauern erschrecken, aber Weiber-Sterben ist kein Verderben."
Bei"unseren" Parlamentariern würde es heißen:
"Ami-Verrecken tut den Bollidigger erschrecken, aber Deutschen-Sterben ist kein Verderben."
Tempranillo
<ul> ~ Die parlamentarische Plenarversammlung auf Lateinisch </ul>
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RetterderMatrix
17.08.2004, 15:37
@ SchlauFuchs
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In 2000 zahlten wir 1,2 Milliarden Dollar ( siehe Link von Marsch) |
--> Germany’s geographical location, economic strength, defense capability and political influence make it a vital European ally. Its armed forces are among the largest, most modern and best-trained in NATO, and form a major component of Alliance military capabilities. In May 2000, Defense Minister Rudolf Scharping unveiled plans for a major restructuring of the German armed forces. Active-duty military strength is to be reduced from over 300,000 at present to 270,000 personnel by 2006, and the number of Defense Ministry civilian employees reduced by nearly 40,000. Despite these cuts, the future force will be both more professional, as conscript strength will be trimmed from 135,000 to about 80,000, and more capable of conducting crisis response operations. The"readiness forces" configured for rapid deployment shall be tripled to about 150,000 personnel.
In 2001, German defense spending was $27.5 billion, or 1.5 percent of GDP -- well below the average of 1.9 percent for all non-U.S. NATO nations. In view of the slowdown in the German economy and Germany’s EU Stability and Growth Pact commitment to limiting budget deficits, defense spending is projected to decline by slightly over one percent, in nominal terms, during 2002. However, in the wake of the September 11 terror attacks, the German government introduced new taxes to cover expected cost increases associated with new security measures and the war on terrorism.
During 2001, Germany contributed small troop contingents to UN peace operations in the Republic of Georgia and along the Iraq-Kuwait border, and over 450 civilian police to the UN missions in Bosnia and Kosovo. There are 5,200 German troops serving with KFOR in Kosovo, and a battlegroup of over 800 personnel is deployed with SFOR in Bosnia. In August and September 2001, approximately 500 German soldiers participated in NATO’s Operation ESSENTIAL HARVEST in the Former Yugoslav Republic of Macedonia (FYROM). Germany then assumed the leading role in the follow-on Operation AMBER FOX, which deployed approximately 700 NATO troops (including a German company and supporting elements) to support and provide emergency extraction for international monitors in FYROM. Germany also made very large financial contributions to UN peace operations, ranking second only to the United States in absolute terms ($209 million), and ranking first in contributions relative to GDP.
German foreign development assistance contributions totaled over $5.7 billion for 2000, ranking fourth among all the nations covered in this Report. In addition to these contributions, Germany provided extensive financial assistance in the pursuit of shared security objectives in the Balkans, including $133 million through the Southeastern European Stability Pact and $11.9 million for reconstruction projects. Germany has also pledged approximately $280 million over four years to help with Afghanistan reconstruction efforts.
Germany contributed $6.3 million to Russia and Ukraine for counterproliferation and nuclear threat reduction in 2001, including chemical weapons destruction, nuclear waste disposal, SS-19 and SS-24 missile silo closure, and nuclear incident emergency planning programs. Germany has also contributed a total of $17.6 million to the Korean Peninsula Energy Development Organization to-date, and is scheduled to provide another $4.7 million each year through 2010.
Since September 11, German federal and local governments have allocated considerable resources to enhance force protection for U.S. military personnel and dependents. Bundeswehr troops have been deployed to protect U.S. military facilities and additional support provided by local police. Germany contributed over $1.2 billion in 2000 to offset the costs of maintaining U.S. military forces on its soil, representing about 21 percent of U.S. non-personnel stationing costs in Germany. Almost all cost sharing was in the form of indirect contributions (i.e., waived taxes, rents and other forgone revenues).
<ul> ~ guggst Du da</ul>
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SchlauFuchs
17.08.2004, 17:23
@ RetterderMatrix
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Peanuts ;-) (o.Text) |
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