Popeye
22.08.2004, 17:50 |
Arbeitsstunden: Internationaler 10-Jahresvergleich Thread gesperrt |
--><center>[img][/img] </center>
The average number of hours worked per year has been falling in most rich countries over the past decade. Some European countries are now trying to reverse the trend, but they have a long way to go. In 2003, the French and Portuguese worked 10% fewer hours than in 1990; Germans worked 6% fewer than in 1991. The number of hours of labour per worker has fallen even more steeply in Japan, by 11% in 1990-2003.
Quelle: Economist
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Zardoz
22.08.2004, 17:58
@ Popeye
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Re: Arbeitsstunden: Internationaler 10-Jahresvergleich |
-->Hallo Popeye,
interessante Zahlen - aber ohne Betrachtung der je Arbeitsstunde erbrachten wirtschaftlichen Leistung wenig aussagefähig, oder?
Nice weekend,
Zardoz
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Popeye
22.08.2004, 18:11
@ Zardoz
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Re: Arbeitsstunden: Internationaler 10-Jahresvergleich |
-->>Hallo Popeye,
>interessante Zahlen - aber ohne Betrachtung der je Arbeitsstunde erbrachten wirtschaftlichen Leistung wenig aussagefähig, oder?
>Nice weekend,
>Zardoz
Hallo, @Zardoz,
im Detail eine sehr, sehr komplizierte Frage. Wenn wir diese Details mal weglassen, wäre der Vergleich unfair, wenn wir Länder mit unterschiedlicher Kapitalausstattung/Arbeitsplatz und unterschiedlicher technischer Entwicklungsstufe vergleichen.
Da hier nur OECD-Länder verglichen werden, bei denen die beiden obigen Kriterien (vielleicht mit Ausnahme von Portugal??) annähernd vergleichbar sind, ist der Vergleich nicht unfair.
Aber wenn ein Land knapp 400 Jahresstunden weniger arbeit als ein anderes, dann muss das Folgen haben - jedenfalls so lange wie nicht gilt: Je weniger Arbeitsstunden gearbeitet wird um so höher die wirtschaftliche Leistung, die pro Jahr erbracht wird.
Grüße
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Euklid
22.08.2004, 18:35
@ Popeye
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Re: Arbeitsstunden: Internationaler 10-Jahresvergleich |
-->Hallo Popeye
mich würde der Hintergrund der Zahlenermittlung interessieren.
Gehen nur bezahlte oder auch unbezahlte Stunden in die Ermittlungen ein?
Wer stellt die Statistik über die unbezahlten Stunden auf? [img][/img]
Ich weiß aus vielen Firmen und meiner Betrachtung daß in vielen Firmen gerade die oft politisch geschmähten Besserverdiener auch kostenlose Stunden abarbeiten zum Wohle der Firma und zum Wohle der Allgemeinheit.
Gruß Euklid
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Zardoz
22.08.2004, 18:41
@ Popeye
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Re: Arbeitsstunden: Internationaler 10-Jahresvergleich |
-->Hallo Popeye,
mich kann dieser Vergleich nach wie vor nicht zu irgendwelchen Schlüssen verführen. Auch bei vergleichbarem Kapitaleinsatz für die Arbeitsplätze kann das Ergebnis pro Arbeitsstunde immer noch sehr unterschiedlich sein. Was ist mit dem Einfluß der Arbeitsorganisation?
Außerdem vermute ich, die unterschiedlichen Stundenzahlen haben durchaus einiges mit dem jeweiligen Anteil von Tätigkeiten im Niedriglohnsektor zu tun.
Nice weekend,
Zardoz
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Popeye
22.08.2004, 18:55
@ Euklid
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Re: Arbeitsstunden: Internationaler 10-Jahresvergleich |
-->>Hallo Popeye
>mich würde der Hintergrund der Zahlenermittlung interessieren.
>Gehen nur bezahlte oder auch unbezahlte Stunden in die Ermittlungen ein?
>Wer stellt die Statistik über die unbezahlten Stunden auf? OECD Arbeitsmarkt-Statistik
Danke für die freundliche Kommentierung einiger Beiträge [img]img/smilies/smile.gif" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" />
Grüße
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Dieter
23.08.2004, 00:07
@ Zardoz
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zur Produktivität |
-->Hallo Zardoz,
wie groß mögen denn die Produktivitätsunterschiede sein bei einem Lehrer, Richter, Arbeiter beim Straßenbauamt oder Maurer, Elektriker, Hausmeister, Putzfrau oder Omnibusfahrer?
Die meisten Arbeitsplätze sind in Bereichen zu finden, bei denen Produktivitätskontrollen eher ein Fremdwort sind.
Es gibt nicht so viele Arbeitsplätze in Deutschland bei denen Kapitalausstattung und Produktivität das wesentliche sind. Das ist die Industrie. Handel, Handwerk, Dienstleistungen, öffentlicher Dienst ist wenig kapitalgeprägt und hat keine nennenswerte Produktivitätsfortschritte gegenüber der 3. Welt.
Gruß Dieter
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Popeye
23.08.2004, 08:29
@ Dieter
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Re: zur Produktivität - Nachtrag |
-->>Hallo Zardoz,
>wie groß mögen denn die Produktivitätsunterschiede sein bei einem Lehrer, Richter, Arbeiter beim Straßenbauamt oder Maurer, Elektriker, Hausmeister, Putzfrau oder Omnibusfahrer?
>Die meisten Arbeitsplätze sind in Bereichen zu finden, bei denen Produktivitätskontrollen eher ein Fremdwort sind.
>Es gibt nicht so viele Arbeitsplätze in Deutschland bei denen Kapitalausstattung und Produktivität das wesentliche sind. Das ist die Industrie. Handel, Handwerk, Dienstleistungen, öffentlicher Dienst ist wenig kapitalgeprägt und hat keine nennenswerte Produktivitätsfortschritte gegenüber der 3. Welt.
>Gruß Dieter
Hallo, @Dieter,
etwas angestaubte Zahlen, aber immerhin ein grober Anhaltspunkt...
<ul> ~ http://www.bda-online.de/www/bdaonline.nsf/id/EE42F6B1D809189CC1256E78004AF457/$</ul>
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Sascha
23.08.2004, 11:25
@ Euklid
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Re: Arbeitsstunden: Internationaler 10-Jahresvergleich |
--> > Ich weiß aus vielen Firmen und meiner Betrachtung daß in vielen Firmen > gerade die oft politisch geschmähten Besserverdiener auch kostenlose Stunden > abarbeiten zum Wohle der Firma und zum Wohle der Allgemeinheit.
Das ist richtig! Aber ich bin der Meinung, daß bei Gehältern ab 4000/4500 Euro aufwärts (immerhin rund das doppelte des Durchschnittsgehalts in Deutschland) diese Überstunden irgendwo natürlich bereits im Gehalt drinstecken wie auch die Geschäftsreisen.
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Dieter
24.08.2004, 09:20
@ Popeye
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danke, durchaus interessant (o.Text) |
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