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Daß die chinesische Währung alsbald vom Dollarkurs entkoppelt würde, ist nicht zu erwarten.
Die führenden sieben Industrienationen sollten sich keine Hoffnungen machen, Peking koenne nach dem G-7-Treffen Anfang Oktober an ein Einlenken denken, sagte gestern der Chefvolkswirt der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) Ifzal Ali.
Vor einer Freigabe des Yuan müsse Peking noch den Bankensektor bereinigen und große Staatsbetriebe reformieren. US-Finanzminister George Snow wolle erstmals seinen chinesischen Kollegen, Jin Renquing als Gast zum nächsten G-7-Treffen in Washington einladen.
Neben dieser Anbiederung erwähnte Ali noch einen anderen Grund, worum Pekings Finanz - und Politikstrategen nach dem Washingtoner Treffen zurückhaltend bleiben werden: Die Volksrepublik China werde sich kurz vor dem US-Präsidentwahlkampf im November hüten, George W. Bush einen währungspolitischen Erfolg zu gönnen...
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