--> ~ Einem Entwurf zufolge spricht sich die EU-Kommission bei der Reform des Stabi-
litäts- und Wachstumspaktes für mehr Haushaltsspielraum in Schwächephasen
und für eine bessere Überwachung der Haushaltspolitik aus. Die Überwachung
der Haushalte müsse sich mehr auf den Gesamtschuldenstand und die Nachhal-
tigkeit der Budgetpolitik konzentrieren. Zugleich solle in überraschenden länge-
ren wirtschaftlichen Schwächephasen ein Überschreiten der Defizitgrenze von
drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes erlaubt werden. Die EU-Kommission will
heute über die Reform beraten.
~ Der Auftragseingang der US-Industrie ist im Juli zum Vormonat um 1,3 Prozent
gestiegen und damit stärker als vom Markt erwartet. Für Juni wurde die Ent-
wicklung der Aufträge auf 1,2 Prozent von ursprünglich 0,7 Prozent nach oben
revidiert.
~ Nach Aussage des japanischen Wirtschaftsministers Takenaka beobachtet die
Regierung die Entwicklung der langfristigen Zinsen sehr genau. Gleichzeitig hat
er zum Ausdruck gebracht, dass der jüngste Rückgang der Renditen keine Sor-
gen bereiten würde.
~ Die japanischen Haushaltsausgaben sind im Juli gegenüber dem Vormonat um
0,5% gesunken. Dies ist der dritte Rückgang in Folge.
~ Die australischen Einzelhandelsumsätze sind im Juli gegenüber dem Vormonat
überraschend um 1,0 Prozent gesunken. Marktteilnehmer hatten mit einem An-
stieg von 1,3 Prozent gerechnet. Daraufhin ist der Austral-Dollar gegenüber Euro
und US-Dollar unter Druck geraten.
~ Auf eine erst kürzlich wieder in Betrieb genommene Ã-l-Pipeline im Nordirak ist
ein erneuter Anschlag verübt worden. Ein Teilstück der Leitung, in dem rund
600.000 Barrel Ã-l pro Tag fließen, stehe in Flammen.
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