R.Deutsch
02.12.2000, 10:38 |
Geld aus dem Nichts - nereus Thread gesperrt |
Lieber nereus,
Du schreibst:
"Also damit kann es kein Geld aus dem Nichts geben. Die DreBa bekommt nur ein ZB-Kontostand wenn sie
etwas dafür hergibt, also verkauft. Daher erledigt sich die ganze Diskussion mit dem Geld aus dem Nichts."
[b]aber da waren wir doch bereits schon viel weiter, nachdem selbst der dottore ausdrücklich bestätigt hat, daß Kredit und Kreditgeld immer aus dem Nichts entstehen. Das hatten wir doch nun alles schon erarbeitet. Kreditgeld ensteht prinzipiell und immer aus dem Nichts. Heinsohn Steiger haben das zumindest (neu) entdeckt. Deren Fehler war nur, daß sie von dieser (Neu)entdeckung überwältigt, Kreditgeld zum einzigen Geld erklären und dottore hat diesen Fehler übernommen.
Ich habe es für Jürgen weiter unten schon einmal beantwortet und auch seine zwei"bohrenden" Fragen, wie Kreditgeld aus dem Nichts entstehen könne, worauf er das Thema vorsichtshalber hat fallen lassen, weil er nicht sagen wollte, O.K. so akzeptiere ich es. Ich suche es Dir nochmal raus, wenn Du es nicht findest.
Gruß
Reinhard
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nereus
02.12.2000, 11:22
@ R.Deutsch
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Re: Geld aus dem Nichts - nereus |
Hallo Herr Deutsch!
Ich schrieb:"Also damit kann es kein Geld aus dem Nichts geben. Die DreBa bekommt nur ein ZB-Kontostand wenn sie etwas dafür hergibt, also verkauft. Daher erledigt sich die ganze Diskussion mit dem Geld aus dem Nichts."
Damit meinte ich den Sichtkontostand der Dresdner Bank bei der Buba.
Liated schrieb, um überhaupt ein Giro zu bekommen muß die Dreba etwas verkaufen (US-Staatsobligo o.ä.). Zuvor hatte er den dottoreschen Gläubigerwechsel bestätigt. Aber das NB-Giro war damit noch nicht erklärt.
Und nun meine ich das NB-Giro hat auch eine Gegenbuchung, eben die verkauften Wertpapiere. In diesem Fall gibt es kein Geld aus dem Nichts.
und Sie:"aber da waren wir doch bereits schon viel weiter, nachdem selbst der dottore ausdrücklich bestätigt hat, daß Kredit und Kreditgeld immer aus dem Nichts entstehen. Das hatten wir doch nun alles schon erarbeitet. Kreditgeld ensteht prinzipiell und immer aus dem Nichts. Heinsohn Steiger haben das zumindest (neu) entdeckt. Deren Fehler war nur, daß sie von dieser (Neu)entdeckung überwältigt, Kreditgeld zum einzigen Geld erklären und dottore hat diesen Fehler übernommen.
Die Geldentstehung aus dem Nichts kann so nicht richtig sein. Dottore hat seinen Standpunkt damals auch erläutert.
Erst gab es keinen Kredit und nun gibt es einen.
Erst war kein Geld da nun ist es da.
Aber eben nicht aus dem Nichts. Hier wird ja glatt die Beleihung oder Verpfändung, also die Gegenbuchung, unterschlagen. Ohne die gäbe es aber keinen Kredit.
Ich habe es für Jürgen weiter unten schon einmal beantwortet und auch seine zwei"bohrenden" Fragen, wie Kreditgeld aus dem Nichts entstehen könne, worauf er das Thema vorsichtshalber hat fallen lassen, weil er nicht sagen wollte, O.K. so akzeptiere ich es. Ich suche es Dir nochmal raus, wenn Du es nicht findest.
Danke für Ihre Mühe diese Diskussion noch mal heraus zu suchen. Würde mich interessieren.
Ich habe eher den Zins in Verdacht wirklich Geld aus dem Nichts entstehen zu lassen. Siehe dazu auch die Antwort an Rudow von heute.
Weiterhin vermute ich das Geld eben nicht ausschließlich eine Schuld voraussetzt sondern auch bereits vorhandenes Vermögen. Es wird nur permanent hin und her transformiert.
mfG
nereus
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R.Deutsch
02.12.2000, 11:54
@ nereus
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Re: Geld aus dem Nichts - nereus,von Rudow,Jürgen etc. |
Ich denke, Ihr macht es Euch wirklich unnötig selbst schwer, mit diesem"Buchhaltungsdenken". Die Gelderklärung über die Buchhaltung (NB gibt Geld und bucht....) führt nach meiner Efahrung nur zu immer neuen Zirkelschlüssen.
Warum versucht Ihr es nicht einmal mit der simplen Zweiteilung, wie ich sie in meinem Buch beschreibe (Warengeld-Kreditgeld). Das schafft wirklich auf verblüffende Weise Klarheit und all die Fragen, die Ihr hier immer wieder neu aufgreift, könnt Ihr Euch einfach selbst erklären.
Nochmal was Grundsätzliches dazu, lieber nereus, von Rudow, Jürgen und alle, die sich ständig gegen die Vorstellung vom Geld aus dem Nichts sträuben. Wenn die Bundesbank und praktisch alle sachverständigen Geldtheoretiker sagen, Kreditgeld entsteht aus dem Nichts, dann macht es für mich keinen Sinn, diese Aussagen anzugreifen und den Nachweis zu erbringen, daß die alle blöd sind (wie es Heinsohn/Steiger und der dottore machen), sondern ich versuche doch erst einmal diese (für viele überraschende Aussage der Bundesbank) zu verstehen, ehe ich sie angreife und widerlege. Erklärt mir doch bitte mal, warum Ihr soviel Kraft darauf verwendet, die Bundesbank zu widerlegen?
Zu dem eigentlichen Problem, nämlich der Frage was am Kreditgeld Falschgeld ist, kommen wir ja garnicht, weil Ihr ständig im Vorfeld Euch weigert, das Kreditgeld zu verstehen.
Gruß
Reinhard
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R.Deutsch
02.12.2000, 12:21
@ nereus
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Re: Geld aus dem Nichts - nereus |
Lieber nereus,
Du schreibst:
" Erst gab es keinen Kredit und nun gibt es einen.
Erst war kein Geld da nun ist es da.
Aber eben nicht aus dem Nichts. Hier wird ja glatt die Beleihung oder Verpfändung, also die Gegenbuchung,
unterschlagen. Ohne die gäbe es aber keinen Kredit."
[b] in diesem Satz steckt genau das Mißverständnis. Die Beleihung oder Verpfändung dient nur als zusätzliche Sicherheit. Ich verspreche dem Bäcker in einer Woche das Brot zu bezahlen und er macht eine Kerbe ins Kerbholz. Damit ist Kreditgeld aus dem Nichts entstanden. Vielleicht ist es Dir klarer, wenn ich einen Zettel schreibe, aber der Bäcker kann genauso gut mit meinem Kerbholz Mehl kaufen gehen. Wenn ich ihm als Sicherheit eine Nacht mit meiner Frau verspreche, für den Fall daß ich das Brot nicht bezahle, so dient das nur der Absicherung meines Versprechens und hat mit dem Sachverhalt der Entstehung des Kreditgeldes aus dem Nichts nur indirekt zu tun. Das siehst Du schon daran, daß die Frau nicht eingebucht wird, und der Bäcker mir den Kredit wahrscheinlich auch ohne dieses Pfand gegeben hätte, das Kreditgeld wäre auch ohne"Pfand" entstanden.
Gruß
Reinhard
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nereus
02.12.2000, 13:19
@ R.Deutsch
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Re: Geld aus dem Nichts - nereus |
Hallo Herr Deutsch!
Sie schreiben:"Ich denke, Ihr macht es Euch wirklich unnötig selbst schwer, mit diesem"Buchhaltungsdenken". Die Gelderklärung über die Buchhaltung (NB gibt Geld und bucht....) führt nach meiner Erfahrung nur zu immer neuen Zirkelschlüssen."
So lange ich die Buchhaltung noch nicht endgültig verstanden habe darf ich mir darüber kein Urteil erlauben ob ich von einem Zirkelschluß zum nächsten gerate. Das kann schon sein, muß aber nicht.
"Warum versucht Ihr es nicht einmal mit der simplen Zweiteilung, wie ich sie in meinem Buch beschreibe (Warengeld-Kreditgeld). Das schafft wirklich auf verblüffende Weise Klarheit und all die Fragen, die Ihr hier immer wieder neu aufgreift, könnt Ihr Euch einfach selbst erklären."
Ja, wahrscheinlich muß ich mir doch mal Ihr Buch zu Gemüte führen. Gibt es das auch als Paperback? Kaufe fast nur Paperback außer bei Lexika oder Enzyklopädien. Da kann man zwar in der Präsentation seiner Bücherbestände nicht viel her machen, aber das ist mir ziemlich wurscht.
"Nochmal was Grundsätzliches dazu, lieber nereus, von Rudow, Jürgen und alle, die sich ständig gegen die Vorstellung vom Geld aus dem Nichts sträuben. Wenn die Bundesbank und praktisch alle sachverständigen Geldtheoretiker sagen, Kreditgeld entsteht aus dem Nichts, dann macht es für mich keinen Sinn, diese Aussagen anzugreifen und den Nachweis zu erbringen, daß die alle blöd sind (wie es Heinsohn/Steiger und der dottore machen), sondern ich versuche doch erst einmal diese (für viele überraschende Aussage der Bundesbank) zu verstehen, ehe ich sie angreife und widerlege. Erklärt mir doch bitte mal, warum Ihr soviel Kraft darauf verwendet, die Bundesbank zu widerlegen?"
Eigenlich will ich die Bundesbank nicht widerlegen. Ich will nur das mit dem Geld verstehen und natürlich auch die Frage ob es Waren- und Kreditgeld gibt.
Ich schrieb:" Erst gab es keinen Kredit und nun gibt es einen. Erst war kein Geld da nun ist es da. Aber eben nicht aus dem Nichts. Hier wird ja glatt die Beleihung oder Verpfändung, also die Gegenbuchung, unterschlagen. Ohne die gäbe es aber keinen Kredit."
Sie schreiben:"In diesem Satz steckt genau das Mißverständnis. Die Beleihung oder Verpfändung dient nur als zusätzliche Sicherheit. Ich verspreche dem Bäcker in einer Woche das Brot zu bezahlen und er macht eine Kerbe ins Kerbholz. Damit ist Kreditgeld aus dem Nichts entstanden. Vielleicht ist es Dir klarer, wenn ich einen Zettel schreibe, aber der Bäcker kann genauso gut mit meinem Kerbholz Mehl kaufen gehen. Wenn ich ihm als Sicherheit eine Nacht mit meiner Frau verspreche, für den Fall daß ich das Brot nicht bezahle, so dient das nur der Absicherung meines Versprechens und hat mit dem Sachverhalt der Entstehung des Kreditgeldes aus dem Nichts nur indirekt zu tun. Das siehst Du schon daran, daß die Frau nicht eingebucht wird, und der Bäcker mir den Kredit wahrscheinlich auch ohne dieses Pfand gegeben hätte, das Kreditgeld wäre auch ohne"Pfand" entstanden."
So sehe ich das auch. Genau hier liegt das Mißverständnis.
Das Vertrauen ist der springende Punkt. Trotz Beleihung und Verpfändung spielt noch das Vertrauen die entscheidende Rolle.
Wir streiten eigentlich nur darüber ob das Vertrauen, die Glaubwürdigkeit oder die versprochenene Zahlungsfähigkeit oder Zahlungswilligkeit des Schuldners etwas ist oder ob es nichts ist.
Diesen Begriff kann man nicht wiegen, messen usw. Das bedeutet aber nicht das es nichts ist.
Liebe ist doch auch ein solcher Begriff. Dafür wird manchmal sogar gemordet.
Nun kann ich ja auch nicht sagen: Er hat seine Frau ermordet wegen nichts. Das Nichts war das Betrogensein oder die verschmähte Liebe die ein Anderer bekam.
Nur weil man etwas nicht"anfassen" kann ist es noch lange nicht nichts.
Genau hier liegt der Hund begraben.
mfG
nereus
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Rudow
02.12.2000, 14:36
@ R.Deutsch
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Re: Waren-Geld aus dem Nichts? |
(...)
>Nochmal was Grundsätzliches dazu, lieber nereus, von Rudow, Jürgen und alle, die sich ständig gegen die Vorstellung vom Geld aus dem Nichts sträuben. Wenn die Bundesbank und praktisch alle sachverständigen Geldtheoretiker sagen, Kreditgeld entsteht aus dem Nichts, dann macht es für mich keinen Sinn, diese Aussagen anzugreifen und den Nachweis zu erbringen, daß die alle blöd sind (wie es Heinsohn/Steiger und der dottore machen), sondern ich versuche doch erst einmal diese (für viele überraschende Aussage der Bundesbank) zu verstehen, ehe ich sie angreife und widerlege. Erklärt mir doch bitte mal, warum Ihr soviel Kraft darauf verwendet, die Bundesbank zu widerlegen?<
Lieber Reinhard,
ich bin ein glühender Verehrer von Heinsohn/Steiger und habe jede zeile von denen gelesen und fast alles verstanden. Nein, ich habe kein Problem mit dem Kreditgeld - wie anders, denn als Kredit soll den Geld in den Umlauf kommen? Bekanntlich kaufen die Kreditbanken nix, sondern sie geben eben Kredite.
Die Differenz von dottore und dem Text der BBk betreffs Geldschöpfung besteht nur in einer Kleinigkeit. Die banken können kein Geld schöpfen, wenn nicht vorher jemand als potentieller Schuldner ein kreditwürdiges Eigentum vorweist. Der Akt der sogenannten Geldschöpfung ist also nicht das Gutschreiben eines Betrages in einem Konto, sondern die Anerkennung der Kreditwürdigkeit.
Diese Kleinigkeit im Modell zu beachten führt zu wichtigen Konsequenzen in der Geldpolitik. Jetzt nämlich kann man deutlich machen, dass allein das"Drehen" an den Kriterien der Kreditwürdigkeit zur Veränderung der Finanzierungssituation in einer Wirtschaft führt.
Ich wünsche mir ebenso wie du, dass wir tatsächlich einen Schritt weiter kommen und möchte deshalb gerne dein Thema diskutieren:
>Zu dem eigentlichen Problem, nämlich der Frage was am Kreditgeld Falschgeld ist, kommen wir ja garnicht, weil Ihr ständig im Vorfeld Euch weigert, das Kreditgeld zu verstehen.
Du scheidest Warengeld und Kreditgeld. dottore hält dir entgegen, dass die Herstellung von Warengeld nur mit Hilfe von Kreditgeld möglich ist. Ich halte diesen Einwand für plausibel. Wenn Kreditgeld als Falschgeld bezeichnet werden muss, weil ja dieses geld noch nicht (mit Leistung) bezahlt ist, dann wäre auch das Warengeld Falschgeld, denn auch seine Herstellung ist noch nicht (mit Leistung) bezahlt. Das wäre ja nur dann der Fall, wenn der Kredit mit dem aus ihm hergestallten Waren bezahlt würde. Es geht aber ganz anders. Das für die Warengeldherstellung geliehene Kreditgeld wird mit Kreditgeld bezahlt, das für die Herstellung irgendeiner sonstigen Ware geliehen wurde und so in Umlauf kam. (Also das Gold wird nicht an die Kreditbank verkauft, sondern an die Liebhaber von Russenriegeln und son Kack!) Und zwar aus einem einzigen Grund; weil nämlich der Warengeldhersteller Kreditgeld braucht um seine Kreditgeldschulden abzutragen.
Wenn nun gar kein Warengeld schuldenfrei her zu stellen ist, und du gerne die Sprachregelung hättest, alles Geld, das noch nicht bezahlt ist als Falschgeld zu bezeichnen, dann beschreib doch bitte die Möglichkeit, Geld zu bezahlen.
Liebe Grüße
von Rudow
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R.Deutsch
02.12.2000, 15:12
@ nereus
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Re: Geld aus dem Nichts - nereus |
Lieber nereus,
Du schreibst:
Liebe ist doch auch ein solcher Begriff. Nur weil man etwas nicht"anfassen" kann ist es noch lange nicht nichts.
[b] das sagt ja auch niemand. Niemand sagt, daß Liebe nichts ist. Aber sie entsteht eben aus dem Nichts, genauso wie Kreditgeld und man kann sie nicht anfassen, genausowenig wie Kreditgeld.
Wir müssen uns damit abfinden, daß es beides nebeneinander gibt, Dinge zum anfassen (Warengeld) und Dinge die man nicht anfassen kann (Liebe, Kreditgeld). Es macht also keinen Sinn, ständig das anfassbare Geld (das Pfand, die anfassbare Sicherheit) beim Kreditgeld zu suchen. Der bedruckte Zettel ist eben nicht das Kreditgeld, er steht nur stellvetretend für das Versprechen, ebenso wie der Liebesbrief für die Liebe.
Gruß
RD
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R.Deutsch
02.12.2000, 16:46
@ Rudow
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Re: Waren-Geld aus dem Nichts? |
Lieber von Rudow,
Du schreibst:
"Du scheidest Warengeld und Kreditgeld. dottore hält dir entgegen, dass die Herstellung von
Warengeld nur mit Hilfe von Kreditgeld möglich ist. Ich halte diesen Einwand für plausibel."
da sind wir an einem wichtigen Punkt. Ich halte diesen Einwand für absoluten Bockmist (um mal die herzhafte Sprache von dottore zu verwenden) Das ist genau der Bockmist, den dottore leider von Heinsohn/Steiger übernommen hat und von dem wir versuchen müssen, ihn abzubringen, weil er sich mit diesem Argument eigentlich nur unnütz lächerlich macht. Wenn zwei Kinder Heftchen tauschen, kann ich natürlich immer sagen, nein, nein, die tauschen nicht, die haben vielmehr vorher unausgesprochen einen Vetrag geschlossen und tragen jetzt wechselseitig ihre Schuld ab. Aber eine solche Theorie ist eben Bockmist, weil sie die erkennbare Realität vergewaltigt.
Hast Du mal gesehen, wie das Warengeld Gold auch heute noch hergestellt wird? Da schaufeln und waschen 100.000 Garimperos Dreck. Da ist kein Kreditgeld im Spiel sondern menschliche Arbeit. Vielleicht hat sich der Garimpero die Pfanne und die Schaufel sogar geliehen, oder er hat sie selbst gebaut, aber das ist letztlich für den eigentlichen Sachverhalt, nämlich daß er das Warengeld durch seine Arbeit erzeugt, unerheblich. Ich muß erst arbeiten, dabei entsteht Warengeld und damit bezahle ich das Brot. Bei Kreditgeld bekomme ich gleich das Brot und muß später dafür arbeiten.
Weiter schreibst Du:
"Wenn Kreditgeld als Falschgeld bezeichnet werden muss, weil ja dieses geld noch nicht (mit Leistung) bezahlt ist,"
nein,nein,nein ich weiß nicht, warum ich das immer wiederholen muß? Kreditgeld ist kein Falschgeld - ist kein Falschgeld - ist kein Falschgeld, muß nicht als Falschgeld bezeichnet werden!!! nur weil die Leistung noch nicht erbracht ist!!! Bei Kreditgeld liegt die Leistung immer in der Zukunft und ist also immer noch nicht erbracht, es muß aber die Absicht bestehen, die Leistung zu erbringen (und in der Regel wird diese Absicht durch ein Pfand untermauert, das muß aber nicht sein, die Absicht ist das entscheidende). Erst wenn diese Absicht von vorneherein garnicht besteht, handelt es sich um falsches Kreditgeld. Bei fiat money besteht diese Absicht ausdrücklich nicht!!!
Und weiter schreibst Du:
dann wäre auch das Warengeld Falschgeld, denn auch seine Herstellung ist noch nicht (mit Leistung) bezahlt."
[b]nein, das stimmt nun leider auch wieder nicht. Bei Warengeld ist die Leistung notwendigerweise immer schon erbracht, sonst wäre es ja nicht da. Das Gold ist als fertige Leistung da und diese Leistung wird für die Gegenleistung (das Brot) übergeben. Das Brot wird mit der bereits in der Vergangenheit hergestellten Ware bezahlt. Warengeld kann also kein Falschgeld sein.
Eine Tonne Grüße
Reinhard
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JüKü
02.12.2000, 19:48
@ R.Deutsch
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Re: Geld aus dem Nichts - R.Deutsch |
>Ich habe es für Jürgen weiter unten schon einmal beantwortet und auch seine zwei"bohrenden" Fragen, wie Kreditgeld aus dem Nichts entstehen könne, worauf er das Thema vorsichtshalber hat fallen lassen, weil er nicht sagen wollte, O.K. so akzeptiere ich es. Ich suche es Dir nochmal raus, wenn Du es nicht findest.
>Gruß
>Reinhard
Hallo Reinhard, du unermüdlicher Kämpfer,
ich werde aber langsam müde, denn du hast bisher meine Fragen NICHT beantwortet. Du kommt immer mit den gleichen Floskeln und versteckst dich hinter der Bundesbank ("die müssen ja Recht haben"); hinterfragen tust du es aber nicht.
Überall auf der Welt fehlt Geld, aktuell fehlt es auch den türkischen Banken. Also warum schaffen Sie es nicht aus dem Nichts?
Ich sehe wirklich keinen Sinn mehr, weil du nicht verstehen WILLST, denn damit wäre dein ganzes Buch hinfällig. Absolut verständlich.
ABER: Im Februar werden wir viel, viel Zeit darauf verwenden, die Sache mit dem"Geld aus dem Nichts" zu klären. Entweder kommt du groß raus (an manchen Stellen hattest du mich übrigens fast so weit, dir zu glauben, bis ich meinen Denkfehler bemerkte) oder eben nicht.
Ich würde gern hier direkt weiter machen, aber es ist sehr mühsam für mich, weil es so viel Zeit kosten (und die ist knapp bei mir) und weil mir das Tippen schwer fällt. Persönlich im Februar dürfte das iel einfacher sein.
Deinen Einsatz in der Diskussion bewundere ich nach wie vor, falls ich es nicht schon gesagt habe. Und ich freue mich auf das Kennenlernen.
Gruß,
JüKü
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Oldy
02.12.2000, 20:17
@ R.Deutsch
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Re: Waren-Geld aus dem Nichts? |
Eure ganze Diskussion dreht sich im Kreis, weil niemand
den Begriff"Geld" genuegend einengt und jeder, je nach
Lust und Laune Geld und Geldguthaben zusammenzaehlt.
Da das auch unsere Nationaloekonomie mit ihrer Geldmengentheorie
macht, ist das kein Wunder. Selbst M1 hat Geldguthaben der
"Geldmenge" zugerechnet, von M2, M3 und M4 ganz zu schweigen.
Solange ihr die Frage was Geld ist, nicht klaert, werdet ihr euch
immer im Kreis drehen, weil ihr von verschiedenen ungeklaerten
Geldbegriffen ausgeht.
Wer zum Beispiel belehnbares Eigentum als einzige
"Geldgrundlage" ansieht, wobei dieses einzige"Schuldgeld" dann bei
Rueckzahlung wieder in einem schwarzen Loch verschwindet,
hat sich so weit von der Realitaet entfernt, dass eine
fruchtbare Diskussion unmoeglich ist, bevor der Augiasstall
nicht ausgeraeumt ist.
Nie haette ich gedacht, dass ich einmal da Goldtraeumer
Reinhard als mehr realitaetsbezogen ansehen muss. Sein Goldgeld
existiert wenigstens als Geldmenge oder besser gesagt, es
hat einmal existiert. Das Problem, welches er nicht sieht,
ist das, dass man es nicht als Geld auf dem Markt halten kann,
weil es bei Deflation verschwindet. Es war aber einmal
allgemein anerkanntes Tauschmittel, wozu das"Schuldgeld"
erst durch Umwandlung in Banknoten und Muenzen bei der
Notenbank wird. Vorher ist es nicht wirkliches Geld!
Das ist die bescheidene Meinung des Oldy
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nereus
03.12.2000, 18:34
@ R.Deutsch
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Re: Geld aus dem Nichts - nereus |
Hallo Herr Deutsch!
Sie schreiben:"Niemand sagt, daß Liebe nichts ist. Aber sie entsteht eben aus dem Nichts, genauso wie Kreditgeld... und
Es macht also keinen Sinn, ständig das anfassbare Geld (das Pfand, die anfassbare Sicherheit) beim Kreditgeld zu suchen."
Doch das macht Sinn. Denn ohne diesen geht es nicht.
Auch wenn es für die anderen Teilnehmer inzwischen zum piepen ist und ich vielleicht als Korinthenkacker dastehe, Ihre Erklärung kann ich irgendwie so nicht stehen lassen.
Das Nichts (das was Sie meinen) steht im Raum wie eine große Leere. Und dann plötzlich ist die Liebe oder das Kreditgeld da. In mir sträubt sich alles das so zu aktzeptieren.
Von Rudow schrieb gestern:" Der Akt der sogenannten Geldschöpfung ist also nicht das Gutschreiben eines Betrages in einem Konto, sondern die Anerkennung der Kreditwürdigkeit."
Nicht das Gutschreiben eines Betrages auf einem Konto, sondern die Anerkennung der Kreditwürdigkeit (die Zahlungswilligkeit des Schuldners) ist der Punkt. Ob nun mit oder ohne Beleihung, sei es drum.
Eine bessere Erklärung fällt mir momentan auch nicht ein. Danke von Rudow!
Hier ist das Nichts beschrieben. Nur aus diesem Grund kann das Geld geschöpft werden.
Das man diesen Grund türken kann bestreite ich keineswegs. Das dieses Vertrauen mißbraucht wird kann ja zahlreich in diesem Forum nachgelesen werden. Und das ausgerechnet der Staat einer der größten Betrüger ist, das tut schon irgendwo weh.
Aber ohne Ursache keine Wirkung.
Geld aus dem Nichts, das klingt wie Energie aus dem Nichts.
Wenn die geladene Pistole auf dem Tisch liegt, wo ist das Problem? Aber wehe man drückt ab.
Ich werde morgen mit meinem Monopoly-Geld im Supermarkt einkaufen gehen. Ich lade den Wagen richtig schön voll und wenn die Kassiererin fragt was ich da für bunte Scheinchen habe antworte ich, das ist jetzt Geld.
Und wenn sie die Augen verdrehen sollte sage ich, das habe ich aus dem Nichts geschöpft.
(Obwohl das gelogen ist, mein Monopoly hat mich 39,95 DM gekostet.)
Und wenn ihr dann die Zornesröte ins Gesicht steigt und die Kunden hinter mir zu maulen anfangen, werde ich auf meine unübertreffbare Bonität hinweisen. Ob der Verkaufsstellenleiter oder die Polizei dann schon da sind, wer weiß?
Und da es gerade beginnt zum Handgemenge zu kommen, ziehe ich noch einen anderen bunten Schein aus der Tasche. Da steht die Zahl 100 drauf, eine Frau ist abgebildet und die zwei Worte"Deutsche Bundesbank" stehen auch noch irgendwo. Diesen Schein biete ich als letzten Versuch an. Jetzt beruhigt sich die Dame an der Kasse wieder. Sie murmelt etwas ähnliches wie:"Warum denn nicht gleich so? Du blöder Sack".
Dann zeige ich nochmals den violetten Zehntausender aus dem Monopoly, mit den Worten"der ist doch viel mehr wert" und dann hat mich die erste Tomate im Genick getroffen. Und so weiter und so fort.
Bei der Nachhausefahrt werde ich dann nochmals intensiv über das Nichts nachdenken.
mfG
nereus
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Luschi
03.12.2000, 21:08
@ nereus
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Re: Geld aus dem Nichts - nereus |
>Hallo Herr Deutsch!
>Sie schreiben:"Niemand sagt, daß Liebe nichts ist. Aber sie entsteht eben aus dem Nichts, genauso wie Kreditgeld... und
>Es macht also keinen Sinn, ständig das anfassbare Geld (das Pfand, die anfassbare Sicherheit) beim Kreditgeld zu suchen."
>Doch das macht Sinn. Denn ohne diesen geht es nicht.
>Auch wenn es für die anderen Teilnehmer inzwischen zum piepen ist und ich vielleicht als Korinthenkacker dastehe, Ihre Erklärung kann ich irgendwie so nicht stehen lassen.
>Das Nichts (das was Sie meinen) steht im Raum wie eine große Leere. Und dann plötzlich ist die Liebe oder das Kreditgeld da. In mir sträubt sich alles das so zu aktzeptieren.
>Von Rudow schrieb gestern:" Der Akt der sogenannten Geldschöpfung ist also nicht das Gutschreiben eines Betrages in einem Konto, sondern die Anerkennung der Kreditwürdigkeit."
>Nicht das Gutschreiben eines Betrages auf einem Konto, sondern die Anerkennung der Kreditwürdigkeit (die Zahlungswilligkeit des Schuldners) ist der Punkt. Ob nun mit oder ohne Beleihung, sei es drum.
>Eine bessere Erklärung fällt mir momentan auch nicht ein. Danke von Rudow!
>Hier ist das Nichts beschrieben. Nur aus diesem Grund kann das Geld geschöpft werden.
>Das man diesen Grund türken kann bestreite ich keineswegs. Das dieses Vertrauen mißbraucht wird kann ja zahlreich in diesem Forum nachgelesen werden. Und das ausgerechnet der Staat einer der größten Betrüger ist, das tut schon irgendwo weh.
>Aber ohne Ursache keine Wirkung.
>Geld aus dem Nichts, das klingt wie Energie aus dem Nichts.
>Wenn die geladene Pistole auf dem Tisch liegt, wo ist das Problem? Aber wehe man drückt ab.
>Ich werde morgen mit meinem Monopoly-Geld im Supermarkt einkaufen gehen. Ich lade den Wagen richtig schön voll und wenn die Kassiererin fragt was ich da für bunte Scheinchen habe antworte ich, das ist jetzt Geld.
>Und wenn sie die Augen verdrehen sollte sage ich, das habe ich aus dem Nichts geschöpft.
>(Obwohl das gelogen ist, mein Monopoly hat mich 39,95 DM gekostet.)
>Und wenn ihr dann die Zornesröte ins Gesicht steigt und die Kunden hinter mir zu maulen anfangen, werde ich auf meine unübertreffbare Bonität hinweisen. Ob der Verkaufsstellenleiter oder die Polizei dann schon da sind, wer weiß?
>Und da es gerade beginnt zum Handgemenge zu kommen, ziehe ich noch einen anderen bunten Schein aus der Tasche. Da steht die Zahl 100 drauf, eine Frau ist abgebildet und die zwei Worte"Deutsche Bundesbank" stehen auch noch irgendwo. Diesen Schein biete ich als letzten Versuch an. Jetzt beruhigt sich die Dame an der Kasse wieder. Sie murmelt etwas ähnliches wie:"Warum denn nicht gleich so? Du blöder Sack".
>Dann zeige ich nochmals den violetten Zehntausender aus dem Monopoly, mit den Worten"der ist doch viel mehr wert" und dann hat mich die erste Tomate im Genick getroffen. Und so weiter und so fort.
>Bei der Nachhausefahrt werde ich dann nochmals intensiv über das Nichts nachdenken.
>mfG
>nereus
es geht nicht um´s Vertrauen - ist alles ne Frage der Statistik. Auch nicht um Zahlungswilligkeit sondern um Zahlungsfähigkeit und Vollstreckbarkeit."Warengeld" ist ein völliger Unsinnsbegriff - an jedes denkbare Ding wird das Wörtchen"-geld" angehängt - was soll das?
Hier und jetzt geht es nur um Zentralbankgeld, wie man mal wieder schön in der Türkei sieht. Wie die Banken dort intern buchen interessiert keinen Sack. Wie können riesige Banken mit gewaltigen"Buchgeld"-beständen und der Lizenz zum Geldschöpfen denn auf einmal zahlungsunfähig werden? Was hier mit"Buchgeld" bezeichnet wird sind Guthaben=Forderungen auf Zentralbankgeld. Für jeden Pfennig Guthaben muss es natürlich einen Schuldner geben, der sich ZB-Geld besorgen muss um seine Schulden loszuwerden. Für mein"Buchgeld"(Ausnahme Sichtkonto) kann ich mir ja gerade hier und jetzt nichts kaufen( Fristen).
Jeder Versuch R.D. davon zu überzeugen, dass es kein Geld aus dem Nichts gibt ist vergeblich. Der Goldwahn macht halt völlig irre und lässt einen überall Gespenster und Verschwörungen sehen. Dann wird"aufgeklärt": die gelbe Scheisse ist Geld. Hugh, ich habe gesprochen.
Grüsse
Luschi
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Liated M.I. Lefuet
03.12.2000, 21:24
@ nereus
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Re: Geld aus dem Nichts - nereus |
Hi Nereus und Runde
<ul><ul><font color=brown>Reinhard schrieb:Niemand sagt, daß Liebe nichts ist. Aber sie entsteht eben aus dem Nichts, genauso wie Kreditgeld... und
Es macht also keinen Sinn, ständig das anfassbare Geld (das Pfand, die anfassbare Sicherheit) beim Kreditgeld zu suchen." </ul></ul></font>
<ul><font color=red>Nereus schrieb:Niemand sagt, daß Liebe nichts ist. Aber sie entsteht eben aus dem Nichts, genauso wie Kreditgeld... und
Es macht also keinen Sinn, ständig das anfassbare Geld (das Pfand, die anfassbare Sicherheit) beim Kreditgeld zu suchen." </ul></font>
Wenn Reinhard meint, ein"Pfand" in einer Bankbilanz zu suchen sei sinnlos, so hat er soweit Recht, denke ich. Weil ein Pfandwert [z.B. Eigentumsrechte als Pfand für eine Hypothek] von Reinhards'Haus nicht in einer Bankbilanz als Aktiva stehen, sondern die abzutragende Hypothek. Die Hyposchuld des Einen[Reinhard] ist Hypoguthaben beim Andern[Bank].
<ul><font color=red>Nereus schrieb:...()...Erklärung kann ich irgendwie so nicht stehen lassen. (). Das Nichts (das was Sie meinen) steht im Raum wie eine große Leere. Und dann plötzlich ist die Liebe oder das Kreditgeld da. In mir sträubt sich alles das so zu aktzeptieren.</ul></font>
Für mich selber ist der Begriff"aus dem Nichts" eigentlich nicht so problematisch.
Ein Beispiel, das ich neulich gebracht habe: Schulden/GuthabenPaare entstehen sozusagen aus dem Nichts und verschwinden wieder ins Nichts:
Ich leihe von meinem Nachbarn eine Zwiebel, die ich hacke und mit Salat verspeise. Trotz gegessener Zweibel bleiben meine Zwiebelschulden und der Nachbar hat Zwiebelguthaben. Am nächsten Tag bringe ich eine Zwiebel zurück und meine Zwiebelschulden und des Nachbarn Zwiebelguthaben haben sich wieder in Nichts aufgelöst.
Auf das Bankensystem bezogen kann man natürlich nicht mit EINEM Schuldverhältnis unter ZWEI Beteiligten zu Rande kommen. Denn viele [aber nicht alle(!)] Bankgeschäfte betreffen [neben Sachwerten, Finanzanlagen etc.]nur ZWEI Schuldverhältnisse mit logischerweise DREI Beteiligten:
1.Bankschuldner___________2.Bankensystem_________3.Bankgläubgier
____Bilanz____________________Bilanz_________________Bilanz
aktiva/passiva____________aktiva/passiv__________aktiv/passiva
........./<font color=blue>Schuld........................Guthab</font>/<font color=orange>Schuld..................Guthab</font>/.......
Wenn man bezogen aufs Bankensystem von EINEM Schuldverhältnis(SV) oder Kredit spricht, muss"man"[z.B. Reinhard] sagen, ob ENTWEDER das"blaue" ODER das"orange" SV dabei eine Rolle spielt. ODER beide zusammen. Und dann muss man auch noch sagen, ob es sich im Bankensystem um erfolgsneutrale, positiv- oder negativerfolgswirksame Vorfälle handelt. Da happert's halt zwar noch in der Diskussion; aber wir alle können gemeinsam daran arbeiten.
Frage: Könnstest Du damit leben:-), wenn ich -Liated- von Schuld/Guthaben-Verhältnisse rede, die jeweils
-je nach geschäftlichem Ereignis- aus dem Nichts auftauchen bzw später wieder in's Nichts verschwinden? Das im Unterschied z.B. von"Gold"?
Gruss
von Liated
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Liated M.I. Lefuet
03.12.2000, 22:46
@ Luschi
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Re: Geld aus dem Nichts - nereus |
Hi Luschi
Ich selber zähle mich nicht zu den Goldbugs. Mir ist einfach unser Geldsystem irgendwie unheimlich, aufgrund seines exponentiellen Wachstums. Ich frage mich deswegen, ob unser Geldsystem nicht klüger konzipiert werden könnte/müsste. Aber das Wie, das weiss ich auch [noch] nicht genau. Deshalb diskutiere ich hier.
<ul><font color=red>Luschi schrieb:.. es geht nicht um´s Vertrauen - ist alles ne Frage der Statistik</ul></font>
Ich versteh' nicht genau, was Du meinst. Wenn z.B. die Konsumenten statt konsumieren nur sparen -weil sie kein Vertrauen in die Zukunft haben- kann das u.U. zu Krisen führen. [z.B. Absatzstockungen, siehe auch unten]
Oder: Eine Bank, die das Vertrauen des Publikums verliert, ist verloren.
<ul><font color=red>Luschi schrieb:.. Wie können riesige Banken mit gewaltigen"Buchgeld"-beständen und der Lizenz zum Geldschöpfen denn auf einmal zahlungsunfähig werden? Was hier mit"Buchgeld" bezeichnet wird sind Guthaben=Forderungen auf Zentralbankgeld.
Für jeden Pfennig Guthaben muss es natürlich einen Schuldner geben, der sich ZB-Geld besorgen muss um seine Schulden loszuwerden. </ul></font>
Ja Guthaben von Nichtbanken [in Bankbilanz: passiv] sind Forderungen auf ZB-Geld.
Aber: Für Schuldenabbau braucht es allzuoft überhaupt kein ZB-Geld. Beispiel:
Firma Liated überweist ihren Sichtkontostand an das überzogene Kontokorrent von Firma Luschi. Resultat im Buchgeldsystem: Firma Luschi's Bankverschuldung[in Bankbilanz: aktiv] nimmt ab und Firma Liated's Sichtkontostand[in Bankbilanz: passiv] nimmt ab. ZB-Geld braucht's in diesem Fall keines.
Eine Bank kann leicht illquide werden, wenn ihre Schuldner[in Bankbilanz aktiv] nicht mehr ihren Schuldendienst leisten[können]. Siehe oben, wie abhängig die hoch bankverschuldete Firma Luschi ist, dass ihr jemand ihre Produkte abkauft und dieser Jemand im Gegenzug sein Sichtkontostand/Lohnstand[in Bankbilanz: passiv] überweist um die Schulden von Firma Luschi abzubauen.
Oder vielleicht ist niemand mehr willens, oder in der Lage, sich bei einer Bank zu verschulden. Z.B.: Falls Firma Luschi mit bereits überzogenem Kontokorrent noch mehr überziehen möchte -um eine Investition(Maschine)- zu tätigen, würde sie zwar damit z.B. das Sichtkonto des Maschinenverkäufers erhöhen. Aber Firma Luschi tut es nicht, aufgrund von Absatzstockungen[siehe oben], die eine Investition nicht ratsam erscheinen lassen. [Stichwort: Teufelskreis]
Grüsse
von Liated
PS:
<ul><font color=red>Luschi schrieb:..Für mein"Buchgeld"(Ausnahme Sichtkonto) kann ich mir ja gerade hier und jetzt nichts kaufen( Fristen)</ul></font>
Es ist kein Problem, bei Deiner Bank eine Kreditlimite zu erhalten, wenn Du dort ein Sparkonto hast.
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nereus
03.12.2000, 22:48
@ Liated M.I. Lefuet
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Re: Geld aus dem Nichts - nereus (ich hab`s geschnallt!) |
Hallo Liated!
Du schreibst:" Frage: Könnstest Du damit leben:-), wenn ich -Liated- von Schuld/Guthaben-Verhältnisse rede, die jeweils -je nach geschäftlichem Ereignis- aus dem Nichts auftauchen bzw später wieder in's Nichts verschwinden? Das im Unterschied z.B. von"Gold"?"
Ich glaube bei mir ist der Groschen endlich gefallen.
Das hat aber auch gedauert!
Die S/G-Verhältnisse tauchen a u s dem Nichts auf und verschwinden wieder in das Nichts.
Ja, so kann man das aktzeptieren. Du formulierst es aber auch widerspruchsfreier.
Das Problem war das Wort"AUS".
Und ich habe mit"aus" immer"mit" hinein interpretiert.
Also, natürlich kommen diese Verhältnisse aus dem Nichts.
Und die Verhältnisse weisen ja schon auf eine Beziehung zwischen zwei Vertragsparteien hin.
Ich habe Herrn Deutsch immer so verstanden. Geld entsteht aufgrund von nichts.
Das wäre natürlich Blödsinn. Niemand würde für"nichts" irgend etwas hergeben.
Weder die Buba, noch die Stadtsparkasse. Also die Zahlungszusage wird von vornherein vorausgesetzt.
Das S/G-Verhältnis setzt diese Übereinkunft ja in jedem Fall voraus.
Dann kann ich auch mein"Nichts", das ich mit Vertrauen, Zahlungswilligkeit, Bonität usw. erklären wollte, sicher so stehen lassen. Ich habe mich hierbei immer in die Rolle des Schuldners versetzt. Dabei ging mir natürlich das"Nichts" über die Hutschnur.
Aber ein Gläubiger/Schuldner Verhältnis impliziert diese Bereitschaft ja schon. Sonst gebe es dieses Verhältnis ja nicht.
Hallo Herr Deutsch! Wären Sie mit dieser Interpretation einverstanden?
Das Liatedsche Einverständnis setze ich jetzt einmal voraus.
mfG
nereus
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Citrus
03.12.2000, 23:04
@ nereus
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Re: Geld aus dem Nichts - nereus (ich hab`s geschnallt!) |
>Hallo Liated!
>Du schreibst:" Frage: Könnstest Du damit leben:-), wenn ich -Liated- von Schuld/Guthaben-Verhältnisse rede, die jeweils -je nach geschäftlichem Ereignis- aus dem Nichts auftauchen bzw später wieder in's Nichts verschwinden? Das im Unterschied z.B. von"Gold"?"
>Ich glaube bei mir ist der Groschen endlich gefallen.
>Das hat aber auch gedauert!
>Die S/G-Verhältnisse tauchen a u s dem Nichts auf und verschwinden wieder in das Nichts.
>Ja, so kann man das aktzeptieren. Du formulierst es aber auch widerspruchsfreier.
>Das Problem war das Wort"AUS".
>Und ich habe mit"aus" immer"mit" hinein interpretiert.
>Also, natürlich kommen diese Verhältnisse aus dem Nichts.
>Und die Verhältnisse weisen ja schon auf eine Beziehung zwischen zwei Vertragsparteien hin.
>Ich habe Herrn Deutsch immer so verstanden. Geld entsteht aufgrund von nichts.
>Das wäre natürlich Blödsinn. Niemand würde für"nichts" irgend etwas hergeben.
>Weder die Buba, noch die Stadtsparkasse. Also die Zahlungszusage wird von vornherein vorausgesetzt.
>Das S/G-Verhältnis setzt diese Übereinkunft ja in jedem Fall voraus.
>Dann kann ich auch mein"Nichts", das ich mit Vertrauen, Zahlungswilligkeit, Bonität usw. erklären wollte, sicher so stehen lassen. Ich habe mich hierbei immer in die Rolle des Schuldners versetzt. Dabei ging mir natürlich das"Nichts" über die Hutschnur.
>Aber ein Gläubiger/Schuldner Verhältnis impliziert diese Bereitschaft ja schon. Sonst gebe es dieses Verhältnis ja nicht.
>Hallo Herr Deutsch! Wären Sie mit dieser Interpretation einverstanden?
>Das Liatedsche Einverständnis setze ich jetzt einmal voraus.
>mfG
>nereus
Hallo
Darf ich denn hier mal fragen woher 1970 die"SDR" kamen???
The SDR was approved in July 1969, and the first"allocation" (creation) of SDRs was made in January l970. Overnight, countries gained more reserves at the IMF, because the IMF added new numbers to its accounts and called these numbers SDRs
So nach dem Motto keine Regel ohne Ausnahme vielleicht:-))
oder was iowi darf, darf bowi noch lange nicht,
oder glaubt jemand die SDR-Schulden/Guthaben verschwinden jemals wieder??
Gruss
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Liated M.I. Lefuet
04.12.2000, 01:20
@ Citrus
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Re: Geld aus dem Nichts - SZR und Raumschiff Enterprise |
Hi Citrus + Runde
<ul><font color=red> Cirtrus schrieb: Darf ich denn hier mal fragen woher 1970 die"SDR" kamen???
The SDR was approved in July 1969, and the first"allocation" (creation) of SDRs was made in January l970. Overnight, countries gained more reserves at the IMF, because the IMF added new numbers to its accounts and called these numbers SDRs
So nach dem Motto keine Regel ohne Ausnahme vielleicht:-))
oder was iowi darf, darf bowi noch lange nicht,
oder glaubt jemand die SDR-Schulden/Guthaben verschwinden jemals wieder??</ul></font>
SDR sind m.W die SZR=SonderZiehungsRechte.
Nun, das Universum soll via Big-Bang entstanden sein. Und wie es, heisst soll es via Big-Crunch wieder verschwinden. Und damit auch auch die SDR-Schulden/Guthaben:-)
Oder: Laut Captain Picard vom Raumschiff Enterprise gebe es im 24. JH nach Chr. sowieso kein"Geld" mehr. Huch:-)) Zocken finito. EWT-Forum ditto.
Im Ernst. Was die SZR angeht, spielen die m.W. bzgl. Schweiz eine relativ mickrige Rolle im Vergleich zu den [inter]nationalen Aktivitäten des Schweizer Bankensystems oder auch in bezug auf die SNB. Ich bin bzgl. SZR [noch] nicht sattelfest. Ich habe mich nicht näher damit beschäftigt.Stichwort: Prioritäten. Soll ich es tun? Falls ja, wieso? Was ist an den SZR im [inter]nationalen Rahmen so wichtig? Tips, Anregungen?
fragt grüssend und buona notte wünschend
Liated
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Citrus
04.12.2000, 03:09
@ Liated M.I. Lefuet
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Re: Geld aus dem Nichts - SZR und Raumschiff Enterprise |
>Hi Citrus + Runde
><ul><font color=red> Cirtrus schrieb: Darf ich denn hier mal fragen woher 1970 die"SDR" kamen???
>The SDR was approved in July 1969, and the first"allocation" (creation) of SDRs was made in January l970. Overnight, countries gained more reserves at the IMF, because the IMF added new numbers to its accounts and called these numbers SDRs
>So nach dem Motto keine Regel ohne Ausnahme vielleicht:-))
>oder was iowi darf, darf bowi noch lange nicht,
>oder glaubt jemand die SDR-Schulden/Guthaben verschwinden jemals wieder??</ul></font>
>SDR sind m.W die SZR=SonderZiehungsRechte.
>Nun, das Universum soll via Big-Bang entstanden sein. Und wie es, heisst soll es via Big-Crunch wieder verschwinden. Und damit auch auch die SDR-Schulden/Guthaben:-)
>Oder: Laut Captain Picard vom Raumschiff Enterprise gebe es im 24. JH nach Chr. sowieso kein"Geld" mehr. Huch:-)) Zocken finito. EWT-Forum ditto.
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>Im Ernst. Was die SZR angeht, spielen die m.W. bzgl. Schweiz eine relativ mickrige Rolle im Vergleich zu den [inter]nationalen Aktivitäten des Schweizer Bankensystems oder auch in bezug auf die SNB. Ich bin bzgl. SZR [noch] nicht sattelfest. Ich habe mich nicht näher damit beschäftigt.Stichwort: Prioritäten. Soll ich es tun? Falls ja, wieso? Was ist an den SZR im [inter]nationalen Rahmen so wichtig? Tips, Anregungen?
>fragt grüssend und buona notte wünschend
>Liated
Hallo Liated!
Du schreibst:" Frage: Könnstest Du damit leben:-), wenn ich -Liated- von Schuld/Guthaben-Verhältnisse rede, die jeweils -je nach geschäftlichem Ereignis- aus dem Nichts auftauchen bzw später wieder in's Nichts verschwinden? Das im Unterschied z.B. von"Gold"?"
Wenn es Dich interessiert ob Deine Theorie was taugt, lohnt es sich evtl sich mit den SDR zu befassen:-) Ist natürlich auf einer internationalen Ebene, das ist Geld nur für Staaten/Regierungen und nicht für joe 6pack... Da gelten andere Gesetzte:-)
Ich sehe auch nicht ein, wieso DAs anders funktionieren sollte als beim Gold?
Wer was hat kann was ausleihen, ob die Bank nur Vermittler ist, oder ob sie durch fractional reserves dann tatsächlich aus 100 Einlagen 500 Kredite vergeben kann ist zusammen mit der Verzinsung dann wohl zu viel.
Irgendwann entsteht mehr Reichtum durch Zinsen als durch Arbeit und Leistung, und das kracht zusammen. IMO
Und die SDRs entstanden aus dem Nichts! Und werden nicht wieder verschwinden!
Gruss
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Luschi
04.12.2000, 14:11
@ Liated M.I. Lefuet
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Re: Geld aus dem Nichts - nereus |
Hi Liated
>Hi Luschi
>
>Ich selber zähle mich nicht zu den Goldbugs. Mir ist einfach unser Geldsystem irgendwie unheimlich, aufgrund seines exponentiellen Wachstums. Ich frage mich deswegen, ob unser Geldsystem nicht klüger konzipiert werden könnte/müsste. Aber [b]das Wie, das weiss ich auch [noch] nicht genau. Deshalb diskutiere ich hier.
>[/b]
Das Wachstum spiegelt doch nur die Ausweitung der Vorfinanzierungsketten wieder. Das Volumen ist in den fortentwickelten Volkswirtschaften am grössten. In einer Deflationskrise geht die Geldmenge zurück weil viele von diesen Ketten reissen. Oder mal ein Extrembeispiel: jeder neue Kredit wird verboten und jeder hält sich dran. Die Banken sind nur noch dazu da, die alten Kredite abzuwickeln. Die Gläubiger müssen also kaufen. Entweder die Leistungen der Schuldner oder deren Sicherheiten. Am Ende steht alles bei Null und nirgends eine Spur von einem Pfennig Guthaben der nicht zurückgezahlt und irgendeine Leistung gekauft hat (Das es so nicht laufen würde ist klar, macht aber das Prinzip klar).
><ul><font color=red>Luschi schrieb:.. es geht nicht um´s Vertrauen - ist alles ne Frage der Statistik</ul></font>
>Ich versteh' nicht genau, was Du meinst. Wenn z.B. die Konsumenten statt konsumieren nur sparen -weil sie kein Vertrauen in die Zukunft haben- kann das u.U. zu Krisen führen. [z.B. Absatzstockungen, siehe auch unten]
>Oder: Eine Bank, die das Vertrauen des Publikums verliert, ist verloren. >
Nereus sprach von Vertrauen und Zahlungswilligkeit die bei einem Kredit eine Rolle spielen. Darauf bezog sich meine Antwort. Wenn ich einen Hypokredit haben will und meiner Bank erzähle das man mir nicht im geringsten vertrauen kann und meine Zahlungsmoral grottenschlecht ist, wird das die Bank nicht sonderlich interessieren wenn meine Sicherheit erstklassig ist. Dann kommt immer das Beispiel vom Bäcker um die Ecke wo ich anschreiben lassen kann. Dabei gehts erstens um peanuts und zweitens vertraut der Bäcker darauf das ich ihn nochmal brauche und auf den sozialen Druck wenn ich ihm ne Nase drehe. Oder kennt jemand vielleicht ne nette Hotelbar wo ich anschreiben lassen kann?
><ul><font color=red>Luschi schrieb:.. Wie können riesige Banken mit gewaltigen"Buchgeld"-beständen und der Lizenz zum Geldschöpfen denn auf einmal zahlungsunfähig werden? Was hier mit"Buchgeld" bezeichnet wird sind Guthaben=Forderungen auf Zentralbankgeld.
>Für jeden Pfennig Guthaben muss es natürlich einen Schuldner geben, der sich ZB-Geld besorgen muss um seine Schulden loszuwerden. </ul></font>
>Ja Guthaben von Nichtbanken [in Bankbilanz: passiv] sind Forderungen auf ZB-Geld.
>Aber: Für Schuldenabbau braucht es allzuoft überhaupt kein ZB-Geld. Beispiel:
>Firma Liated überweist ihren Sichtkontostand an das überzogene Kontokorrent von Firma Luschi. Resultat im Buchgeldsystem: Firma Luschi's Bankverschuldung[in Bankbilanz: aktiv] nimmt ab und Firma Liated's Sichtkontostand[in Bankbilanz: passiv] nimmt ab. ZB-Geld braucht's in diesem Fall keines.
>Eine Bank kann leicht illquide werden, wenn ihre Schuldner[in Bankbilanz aktiv] nicht mehr ihren Schuldendienst leisten[können]. Siehe oben, wie abhängig die hoch bankverschuldete Firma Luschi ist, dass ihr jemand ihre Produkte abkauft [b]und dieser Jemand im Gegenzug sein Sichtkontostand/Lohnstand[in Bankbilanz: passiv] überweist um die Schulden von Firma Luschi abzubauen.
>Oder vielleicht ist niemand mehr willens, oder in der Lage, sich bei einer Bank zu verschulden. Z.B.: Falls Firma Luschi mit bereits überzogenem Kontokorrent noch mehr überziehen möchte -um eine Investition(Maschine)- zu tätigen, würde sie zwar damit z.B. das Sichtkonto des Maschinenverkäufers erhöhen. Aber Firma Luschi tut es nicht, aufgrund von Absatzstockungen[siehe oben], die eine Investition nicht ratsam erscheinen lassen. [Stichwort: Teufelskreis] >
>
>Grüsse
>von Liated
>[/b]
Du sagst es doch selbst. Du überweist deinen Sichtkontostand!!
Nehmen wir mal an unsere Firmen wären richtig dicke Brocken, damit man die Auswirkungen in den Statistiken erkennen kann. Du überweist mir 1 Milliarde. Dreimal darfste raten um wieviel die ZB-Geldmenge zurückgeht. Die Bank braucht es nicht mehr und gibt es schleunigst der ZB zurück.
>PS:
><ul><font color=red>Luschi schrieb:..Für mein"Buchgeld"(Ausnahme Sichtkonto) kann ich mir ja gerade hier und jetzt nichts kaufen( Fristen)</ul></font>
>Es ist kein Problem, bei Deiner Bank eine Kreditlimite zu erhalten, wenn Du dort ein Sparkonto hast.
In der Türkei ist das jetzt zur Zeit wohl nicht so leicht möglich. Und genau darum gehts. Ich hatte mal ZB-Geld und habs der Bank gegeben die es jemand anderem gegeben hat. Wenn ich jetzt einen Kredit haben will, muss ein anderer bereit sein, der Bank sein ZB-Geld zu geben.
Grüsse
Luschi
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