Ricoletto
03.12.2000, 00:19 |
M.Mross u. H.Thieme gestern live erlebt - Prognosen... Thread gesperrt |
für 2001
DOW 15000
DAX 10000
BUND 130 / Zins bis auf 3 % runter
EURO PARITÄT
Inflation - was ist das??
Und dann noch das"Anbieten wie Sauerbier" des Mross'schen Buches (hat der in 2000 mit seinem Depot so schlecht gelegen, dass er jetzt krampfhaft sein Buch verkaufen muss???)
Wer kennt von Euch die Thieme'sche Strategie des Aktienkaufes?? Also ich dachte ich spinne! Wert muß min. 25 % eingebrochen sein, dann 1/4 seines Investments für diesen Wert investieren. Erst wenn weitere 5-10% Kursminus weiteres 1/4 des Investments für diese Position usw. BITTE DRINGEND UM ERKLÄRUNG, da noch nie so etwas gehört - und MR: MEGA_ARROGANZ_THIEME wollte ich nicht vor tausend Leuten befragen.
Ansonsten war ich vom Börsentag 2000 begeistert! Lob an das Team in Dresden!
Leider waren keine EW-Vertreter da! Und ein Prof. zu diesem Thema befragt, kannte zwar Elliott vom Namen - aber sonst... es gibt doch die Kapitalmarkttheorie....
R.
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JüKü
03.12.2000, 00:29
@ Ricoletto
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Re: M.Mross u. H.Thieme gestern live erlebt - Prognosen... |
>für 2001
>DOW 15000
>DAX 10000
>BUND 130 / Zins bis auf 3 % runter
Nach dann Herzlichen Glückwunsch jetzt schon!
>EURO PARITÄT
Oh, sollten die etwa in einen Punkt Recht haben?
>Inflation - was ist das??
Scheun wir Mal.
>Und dann noch das"Anbieten wie Sauerbier" des Mross'schen Buches (hat der in 2000 mit seinem Depot so schlecht gelegen, dass er jetzt krampfhaft sein Buch verkaufen muss???)
>Wer kennt von Euch die Thieme'sche Strategie des Aktienkaufes?? Also ich dachte ich spinne! Wert muß min. 25 % eingebrochen sein, dann 1/4 seines Investments für diesen Wert investieren. Erst wenn weitere 5-10% Kursminus weiteres 1/4 des Investments für diese Position usw. BITTE DRINGEND UM ERKLÄRUNG, da noch nie so etwas gehört - und MR: MEGA_ARROGANZ_THIEME wollte ich nicht vor tausend Leuten befragen.
Das ist wahrscheinlich die Strategie, mit der Thieme seinen eigenen Fond (Hertitage) in den letzten paar Jahren um 80 % ärmer gemacht hat! So leicht geht das:"Always catch a falling knife". Und immer schon große Klappe dabei.
>Ansonsten war ich vom Börsentag 2000 begeistert! Lob an das Team in Dresden!
>Leider waren keine EW-Vertreter da! Und ein Prof. zu diesem Thema befragt, kannte zwar Elliott vom Namen - aber sonst... es gibt doch die Kapitalmarkttheorie....
>R.
Kann man anderes erwarten?
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Das Orakel
03.12.2000, 01:39
@ JüKü
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Re: M.Mross u. H.Thieme gestern live erlebt - Prognosen... |
>>für 2001
>>DOW 15000
>>DAX 10000
>>BUND 130 / Zins bis auf 3 % runter
>Nach dann Herzlichen Glückwunsch jetzt schon!
xxxxx Da staune auch ich mit offenem Mund insbesondere was den Bund angeht.
>>EURO PARITÄT
>Oh, sollten die etwa in einen Punkt Recht haben?
xxxxx Da waren sie im Gegensatz zu den anderen Prognosen vorsichtig.Könnte
sogar im besten Fall etwas mehr für den Euro werden.
>>Inflation - was ist das??
>Scheun wir Mal.
>>Und dann noch das"Anbieten wie Sauerbier" des Mross'schen Buches (hat der in 2000 mit seinem Depot so schlecht gelegen, dass er jetzt krampfhaft sein Buch verkaufen muss???)
>>Wer kennt von Euch die Thieme'sche Strategie des Aktienkaufes?? Also ich dachte ich spinne! Wert muß min. 25 % eingebrochen sein, dann 1/4 seines Investments für diesen Wert investieren. Erst wenn weitere 5-10% Kursminus weiteres 1/4 des Investments für diese Position usw. BITTE DRINGEND UM ERKLÄRUNG, da noch nie so etwas gehört - und MR: MEGA_ARROGANZ_THIEME wollte ich nicht vor tausend Leuten befragen.
>Das ist wahrscheinlich die Strategie, mit der Thieme seinen eigenen Fond (Hertitage) in den letzten paar Jahren um 80 % ärmer gemacht hat! So leicht geht das:"Always catch a falling knife". Und immer schon große Klappe dabei.
xxxxx Mein lieber Jürgen,hier outest du dich als profunder Nichtkenner der
Fondsmanager.Ich weiß nicht,ob Thieme seine gemanagten Fonds 80% in die Miesen gefahren hat.Das tut hier auch nichts zur Sache,da die angesprochene Strategie mit großem Erfolg in ähnlicher Form bei allen Fonds angewendet wird.Die
richtige Auswahl der Titel,die unter langfristigen Gesichtspunkten vorgenommen wird,spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
Auf eine einfache Formel gebracht: billig kaufen,noch billiger zukaufen,wenn
sich die Gelegenheit ergibt und dann liegen lassen.In gewisser Weise ist der Effekt mit dem Cost-Leverage-Effekt des Fondssparens vergleichbar. - Darüberhinaus enthält die Strategie Merkmale der Philosophie des größten Value-Investors aller Zeiten,Warren Buffett,der sagt,eine Aktie,die man nicht 10 Jahre zu halten beabsichtigt,solle man keine 10 Minuten besitzen. - Aber auch auf kurze Sicht sind enorme Gewinne mit dieser Strategie möglich.
Coca Cola bekam man z.B. vor ungefähr einem halben Jahr eine ganze Zeit lang
im unteren 40 $ Bereich und hätte bei Anwendung der genannten Strategie jetzt
einen Gewinn von knapp 50% eingefahren.Nicht schlecht,oder? Und viel risikoloser als der Handel mit OS-Kurzläufern,mit dénen man sich schnell die Finger verbrennen kann.
>>Ansonsten war ich vom Börsentag 2000 begeistert! Lob an das Team in Dresden!
>>Leider waren keine EW-Vertreter da! Und ein Prof. zu diesem Thema befragt, kannte zwar Elliott vom Namen - aber sonst... es gibt doch die Kapitalmarkttheorie....
>>R.
>Kann man anderes erwarten?
xxxxx Wohl kaum.
O.
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Georg
03.12.2000, 02:30
@ Das Orakel
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Re: |
>xxxxx Mein lieber Jürgen,hier outest du dich als profunder Nichtkenner der
>Fondsmanager.Ich weiß nicht,ob Thieme seine gemanagten Fonds 80% in die Miesen gefahren hat.Das tut hier auch nichts zur Sache,da die angesprochene Strategie mit großem Erfolg in ähnlicher Form bei allen Fonds angewendet wird.Die
>richtige Auswahl der Titel,die unter langfristigen Gesichtspunkten vorgenommen wird,spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
>Auf eine einfache Formel gebracht: billig kaufen,noch billiger zukaufen,wenn
>sich die Gelegenheit ergibt und dann liegen lassen.In gewisser Weise ist der Effekt mit dem Cost-Leverage-Effekt des Fondssparens vergleichbar. - Darüberhinaus enthält die Strategie Merkmale der Philosophie des größten Value-Investors aller Zeiten,Warren Buffett,der sagt,eine Aktie,die man nicht 10 Jahre zu halten beabsichtigt,solle man keine 10 Minuten besitzen. - Aber auch auf kurze Sicht sind enorme Gewinne mit dieser Strategie möglich.
>Coca Cola bekam man z.B. vor ungefähr einem halben Jahr eine ganze Zeit lang
>im unteren 40 $ Bereich und hätte bei Anwendung der genannten Strategie jetzt
>einen Gewinn von knapp 50% eingefahren.Nicht schlecht,oder? Und viel risikoloser als der Handel mit OS-Kurzläufern,mit dénen man sich schnell die Finger verbrennen kann.
1. Das Anlageverhalten von Fonds zu kennen, ist von unschätzbarem Wert
2."Was wäre wenn" - Geschichten hören sich gut an, sind aber für einen selber unvereinnehmbar (weil es eben nicht so war):-)
3. Versuche das mit der"Billig-Einkaufen" Strategie an den Technologie-Börsen, aber bitte erst ab Mitte März ;-). Du wärest pleite, auf dt. gesagt.
4. OS-Kurzläufer: Die, die in sowas investieren, müssen sich ihrer Sache zu 99% sicher sein, und diese Sicherheit gibt es NICHT an der Börse (my opinion)
5. Eine Aktie, die ich 10 Minuten besitze, ist mir in 10 Jahren piepegal, aber ich würde sie trotzdem anfassen. Das Verhältnis ist in diesem SPruch viel zu gross gewählt, daher der Widerspruch.
6. Low-COst-Average: Auch ein Versuch, das Verbrennen von Kapital zu beschönigen, und eher eine Aussage: Ich habe eigentlich gar keine Ahnung, wie sich die Zinsen entwickeln, die Fundamentals usw.
p.s. Wenn Dein Posting als Ironie gemeint war, kennzeichne dieses bitte, in diesem Falle streiche meine Aussagen, so scheint es mir zum jetzigen Zeitpunkt:-).
mfg
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Das Orakel
03.12.2000, 05:28
@ Georg
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Keine Ironie,sondern bitterer Ernst ;-) |
>>xxxxx Mein lieber Jürgen,hier outest du dich als profunder Nichtkenner der
>>Fondsmanager.Ich weiß nicht,ob Thieme seine gemanagten Fonds 80% in die Miesen gefahren hat.Das tut hier auch nichts zur Sache,da die angesprochene Strategie mit großem Erfolg in ähnlicher Form bei allen Fonds angewendet wird.Die
>>richtige Auswahl der Titel,die unter langfristigen Gesichtspunkten vorgenommen wird,spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
>>Auf eine einfache Formel gebracht: billig kaufen,noch billiger zukaufen,wenn
>>sich die Gelegenheit ergibt und dann liegen lassen.In gewisser Weise ist der Effekt mit dem Cost-Leverage-Effekt des Fondssparens vergleichbar. - Darüberhinaus enthält die Strategie Merkmale der Philosophie des größten Value-Investors aller Zeiten,Warren Buffett,der sagt,eine Aktie,die man nicht 10 Jahre zu halten beabsichtigt,solle man keine 10 Minuten besitzen. - Aber auch auf kurze Sicht sind enorme Gewinne mit dieser Strategie möglich.
>>Coca Cola bekam man z.B. vor ungefähr einem halben Jahr eine ganze Zeit lang
>>im unteren 40 $ Bereich und hätte bei Anwendung der genannten Strategie jetzt
>>einen Gewinn von knapp 50% eingefahren.Nicht schlecht,oder? Und viel risikoloser als der Handel mit OS-Kurzläufern,mit dénen man sich schnell die Finger verbrennen kann.
>1. Das Anlageverhalten von Fonds zu kennen, ist von unschätzbarem Wert
>2."Was wäre wenn" - Geschichten hören sich gut an, sind aber für einen selber unvereinnehmbar (weil es eben nicht so war):-)
xxxx Was soll denn das bitte heißen? - Die Coca Cola Story aus der jüngsten Vergangenheit ist wahr und nachprüfbar.Ich war ein Käufer in der Schwäche,als Coca Cola mit Abfüllunsauberkeiten und sinkenden Gewinnen zu kämpfen hatte.Ich habe aber zu früh verkauft und nur 20 % gemacht,weil ich nicht genügend Sitzfleisch hatte.
Die Fonds haben schon bei der IPO Yahoo,Cisco,Nokia und Konsorten für ein paar Dollar gekauft und sitzen immer noch auf Gewinnen.Sie verkaufen zwischendurch einen Teil in der Nähe der Hochs und kaufen bei schwachen Kursen wieder ein.So ist das eben.Die Core Positions werden in der Regel nie vollständig aufgelöst.
>3. Versuche das mit der"Billig-Einkaufen" Strategie an den Technologie-Börsen, aber bitte erst ab Mitte März ;-). Du wärest pleite, auf dt. gesagt.
xxxxx Ende März konnte man schon wieder die ersten BioTechs billig einsammeln.
Z.B. eine MLNM für 30 Dollar,Kurs Anfang November 90,jetzt immer noch 53 Dollar.Die Biotechs waren die ersten Absturzkandidaten nach dem Clinton/Blair
Statement,aber auch die ersten die wieder stiegen. Damit hättest du richtig Geld verdienen können.- Die Ära des Internetbubble ging im Frühjahr zu Ende.Die Spreu trennte sich vom Weizen.
Trotzdem notieren einige Infrastruktur-Companies heute immer noch höher als damals.Von dem zwischenzeitlichen Höhenflug bis Anfang Oktober gar nicht zu reden.
>4. OS-Kurzläufer: Die, die in sowas investieren, müssen sich ihrer Sache zu 99% sicher sein, und diese Sicherheit gibt es NICHT an der Börse (my opinion)
xxxxx Vollkommen richtig.
>5. Eine Aktie, die ich 10 Minuten besitze, ist mir in 10 Jahren piepegal, aber ich würde sie trotzdem anfassen. Das Verhältnis ist in diesem SPruch viel zu gross gewählt, daher der Widerspruch.
xxxxx Der tiefere Sinn des O-Zitats ist: Mach deine Hausaufgaben und stehe
100% hinter der Company nach Recherche aller verfügbaren Daten,bevor du deren Aktien kaufst.Als Investor gehört dir ein Teil der Firma. Diese Haltung ist natürlich einem Spekulanten fremd. Tatsache ist,daß Langfristinvestoren in aller Regel unterm Strich die besten Kapitalerträge nachweisen können und viele Spekulanten derweil Haus und Hof verwettet haben.
>6. Low-COst-Average: Auch ein Versuch, das Verbrennen von Kapital zu beschönigen, und eher eine Aussage: Ich habe eigentlich gar keine Ahnung, wie sich die Zinsen entwickeln, die Fundamentals usw.
xxxxx Das ist Blödsinn.Wir sprechen hier nicht vom Verbilligen von OS,sondern von günstigen Einstiegskursen bei Aktien,die sich mit ziemlicher Sicherheit
aus späterer Sicht als Schnäppchen herausstellen.
Basisobjekte hierfür müssen natürlich sorgfältig herausgepickt werden und
selbst dann gibt es keine 100%ige Sicherheit.Aber wie sagt man so schön:
No risk,no fun.
>p.s. Wenn Dein Posting als Ironie gemeint war, kennzeichne dieses bitte, in diesem Falle streiche meine Aussagen, so scheint es mir zum jetzigen Zeitpunkt:-).
>mfg
xxxxx Siehe Titelzeile
Einen schönen Sonntag
O.
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