--><font size="4">Schweizer Investoren rechnen mit höheren Erträgen</font>
Experten setzen auf Erholung im zweiten Halbjahr -
Stabiler Wechselkurs zum Euro bis Ende 2005 erwartet
Die Vermögensverwalter in der Schweiz gingen gemäss einer Veröffentlichung von Bloomberg davon aus, dass ihre Renditen im zweiten Halbjahr höher ausfallen werden als im ersten, nachdem sich die Aktienmärkte weiter erholen würden.
Das sei das zentrale Ergebnis einer Umfrage unter 202 Investoren, die insgesamt ein Vermögen von etwa 185 Mrd. Franken (rund 147 Mrd. Euro) verwalten würden berichtet Bloomberg
Die Anlagerendite werde durchschnittlich bei drei Prozent gesehen, nachdem sie im ersten Halbjahr lediglich knapp über zwei Prozent gelegen hatte, erklärte Graziano Lusenti, ein Berater für institutionelle Investoren im schweizerischen Nyon. In Auftrag gegeben wurde die Umfrage von Credit Suisse Group, der zweitgrößten Bank des Landes.
Für die 227 Unternehmen im Swiss Performance Index (SPI) sei es seit Beginn des zweiten Halbjahres 1,1 Prozent abwärts gegangen. In den ersten sechs Monaten habe die Benchmark, zu der auch die Titel des Lebensmittelkonzerns Nestlé, des Pharmaunternehmens Novartis und der Großbank UBS zählen, um 5,2 Prozent zugelegt.
Der SPI dürfte sich der Umfrage zufolge in den zwölf Monaten bis Ende Juni nächsten Jahres von den Verlusten der letzten Zeit wieder erholen und um 4,1 Prozent zulegen. Für den Dow Jones EuroStoxx 50 würden die Vermögensverwalter mit einem Anstieg von 4,4 Prozent und bei der US-Benchmark Standard & Poor's 500-Index von 3,6 Prozent im selben Zeitraum rechnen.
Die Kursentwicklung des Schweizer Franken zum Euro werde bis Ende Juni 2005 stabil verlaufen, erklärten die Investoren, die Kapital für Pensionsfonds, Stiftungen und Krankenversicherungen verwalten. Zum Dollar dürfte die Schweizer Währung um rund sechs Prozent zulegen. Der Franken hatte sich zum Euro in den zwölf Monaten bis letzten Juni um 1,9 Prozent verteuert und zum Dollar um 7,4 Prozent.
Fast zwei Fünftel der befragten Investoren setzen auch auf so genannte alternative Investments, wie Hedgefonds, Private Equity und Warenterminkontrakte.
Ein Sechstel der Vermögensverwalter wolle den Anteil der alternativen Investments am Portfolio in der"näheren Zukunft" ausbauen. Zurzeit entfielen auf diese Anlageklasse drei Prozent des verwalteten Vermögens. Die Investoren rechnen bei Beteiligungskapital in den nächsten fünf Jahren mit 7,9 Prozent Rendite jährlich!!
Bei Rohstoffkontrakten erwarten sie etwa 4,9 Prozent und bei Hedgefonds durchschnittlich 6,5 Prozent Rendite. Davon wollten auch schweizerische Pensionsfonds profitieren: Sie würden den Anteil von Hedgefonds an ihren Portfolios in den kommenden Jahren kräftig erhöhen, ergab eine Studie von Swissca Portfolio Management AG vom August. Die Pensionsfonds würden so ihre Anlagerendite erhöhen wollen. Der Hedgefonds-Anteil solle von 0,8 Prozent im letzten Dezember auf fünf bis sechs Prozent im Jahr 2009 ausgebaut werden, berichte Swissca.
[b] genau: no risk - no fun...[img][/img]
aws.
kiz
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