kizkalesi
26.09.2004, 09:30 |
Katastrophen-Bonds sind ein Milliarden-Geschäft für Spekulanten Thread gesperrt |
-->Gut verdienen mit Hurrikans & Co
Als Hurrikan"Ivan" mit einer Windgeschwindigkeit von 220 Stundenkilometern auf Florida zu raste, hatte Greg Hagood keine Zeit zu verlieren. Zusammen mit Meteorologen studierte der Hedge-Fonds-Manager aus Bermuda Satellitenbilder. Fertigte Computermodelle an. Kalkulierte den Temperaturanstieg der Meeresoberfläche. alles bzw. Rest im Original unten
<ul> ~ hier der ganze Artikel</ul>
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JoBar
26.09.2004, 09:59
@ kizkalesi
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Re: Ã-ha!.. an dem 63 Versicherungen Pleite gingen.. An diese Möglichkeit denkt |
-->eigentlich kaum jemand in Deutschland. Schon mal passiert?
Weiß jemand ob die (Lebens-?) Versicherungen schon ihren Feuerwehrfond zusammen bekommen haben?
J
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Tofir
26.09.2004, 12:28
@ kizkalesi
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Und eine Schweinerei - Einige Menschen verdienen nicht, dass es sie gibt... (o.Text) |
-->
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Kris
26.09.2004, 17:59
@ Tofir
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Warum Schweinerei? |
-->Spekulanten und Hedge-Fonds nehmen doch nur vorweg, was sowieso an den Märkten passiert. Darüberhinaus sorgen sie für Liquidität im Risiko-Markt.
Als Schweinerei würde ich es eher bezeichnen, mutwillig in Gefahrengebieten wie Florida oder im Oderbruch Häuser zu bauen, sich nicht zu versichern und im absehbaren Schadensfall die Allgemeinheit dafür aufkommen zu lassen.
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Tofir
26.09.2004, 18:24
@ Kris
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An Katastrophen vorsätzlich Geld zu verdienen ist eine Schweinerei. |
-->...aber wenn Du anders denkst, ist das natürlich deine Sache.
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Kris
26.09.2004, 18:57
@ Tofir
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Kopfschüttel. Ich glaube, du bist ein Troll. |
-->Solche undurchdachten und primitiven Sprüche passen irgendwie nicht in dieses Forum, in dem das Analysieren von Hintergründen hochgehalten wird und in dem versucht wird, die Zusammenhänge zu verstehen.
Sind Katastrophenhelfer, die von diesem Dienst ihren Lebensunterhalt bestreiten auch unmoralisch?
Oder müssen sie kostenlos die Luxusvillen von Florida-Beach wieder aufbauen?
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Tofir
26.09.2004, 20:52
@ Kris
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Du stellst Katastrophenhelfer und Katastrophenspekulanten wirkl. auf eine Stufe? (o.Text) |
-->
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Kris
27.09.2004, 15:39
@ Tofir
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Ja, natürlich. |
-->Re: Du stellst Katastrophenhelfer und Katastrophenspekulanten wirkl. auf eine Stufe? (o.Text)
Ja. Beide mildern die Folgen von Katastrophen.
Beispiele:
Der Spekulant kauft (belohnt) schon vor dem Schadensfall Waren oder Unternehmen, die nach der Katastrophe benötigt werden und verkauft sie nach Eintritt des Befürchteten. (Stellt sie zur Verfügung)
Er verkauft (bestraft) Unternehmen, die keine Risikovorsorge betreiben und kauft sie nach der Katastrophe zurück. (Mildert den Kursverfall)
Sicher können Fehlspekulationen auch Schaden anrichten, aber in dem Fall bestraft sich der Spekulant selbst.
Es ist aber völlig daneben, erfolgreiche Katastrophen-Spekulanten für die Katastrophe verantwortlich machen zu wollen.
Wenn du das anders siehst, würde ich gerne wissen, warum.
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Tofir
27.09.2004, 21:43
@ Kris
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Jede Münze hat natürlich 2 Seiten... |
-->>Re: Du stellst Katastrophenhelfer und Katastrophenspekulanten wirkl. auf eine Stufe? (o.Text)
>Ja. Beide mildern die Folgen von Katastrophen.
>Beispiele:
>Der Spekulant kauft (belohnt) schon vor dem Schadensfall Waren oder Unternehmen, die nach der Katastrophe benötigt werden und verkauft sie nach Eintritt des Befürchteten. (Stellt sie zur Verfügung)
Dies ist sicher nicht verwerflich und dies meinte ich auch nicht! Die spekulierenden Hedgefonds werden aber leider dies nicht zum Mittelpunkt ihrer Anlagestrategie machen. Sehr wahrscheinlich werden sie, wie üblich, shorten. Zum Beispiel bei Versicherungsgesellschaften, die ihre Kunden in den bedrohten Gebieten haben. Dadurch fallen deren Kurse und da solche Gesellschaften ja teilweise sicher ihre eigenen Aktien als Sicherheiten halten, werden sie noch mehr abgestraft. Oder sie spekulieren im aktuellen Fall Florida auf ein steigen des Oelpreises und heizen damit (bei ihrer Grössenordnung!)buchstäblich den Oelpreis weiter an, damit wird der Schaden dann noch grösser!
Dies meinte ich mit meiner Verachtung.
Gruss
tofir
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Kris
28.09.2004, 14:22
@ Tofir
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Eigene Aktien als Sicherheiten:-D ROTFL.. ich kann nicht mehr.. prust |
-->>Zum Beispiel bei Versicherungsgesellschaften, die ihre Kunden in den bedrohten Gebieten haben. Dadurch fallen deren Kurse und da solche Gesellschaften ja teilweise sicher ihre eigenen Aktien als Sicherheiten halten, werden sie noch mehr abgestraft. Oder sie spekulieren im aktuellen Fall Florida auf ein steigen des Oelpreises und heizen damit (bei ihrer Grössenordnung!)buchstäblich den Oelpreis weiter an, damit wird der Schaden dann noch grösser!
>Dies meinte ich mit meiner Verachtung.
Tut mir leid, aber du solltest über das Thema nochmal gründlich nachdenken.
Spekulanten kaufen Ã-l am Markt, weil sie vermuten, dass es in der Zukunft noch knapper sein wird, als heute schon und nicht, um den Preis hochzutreiben, den sie ja bezahlen müssen.
Du verwechselst das eventuell mit der kriegerischen Verknappung durch die Eigentümer dieser Ressource, z.B. die Bush-Connection.
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