H. Thieme
29.09.2004, 12:42 |
DekaBank tätigt wegen Immofonds Stützungskäufe, das Ende? Thread gesperrt |
-->Dow Jones/vwd
DekaBank tätigt wegen Immofonds Stützungskäufe - Czerwensky
Mittwoch 29. September 2004, 11:56 Uhr
FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Bei den Immobilienfonds der Deka Immobilien Investment GmbH gibt es einem Bericht von"Czerwensky intern" zufolge massive Mittelabflüsse. Als Maßnahmen zur Liquiditätssicherung habe sich die DekaBank Deutsche Girozentrale durch das Bereitstellen von Krediten und die Übernahme von zurückfließenden Anteilscheinen in das Depot A bereits mit einem dreistelligen Millionenbetrag engagiert, zitiert der Newsletter in seiner aktuellen Ausgabe aus einem Schreiben der
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DekaBank-Vorstände Hans-Jürgen Gutenberger und Fritz Oelrich an die rund 500 Sparkassen der S-Finanzgruppe.
Dies werde die DekaBank bis zum Erreichen ihrer Großkreditgrenze auch weiterhin tun. Gleichzeitig bitten die Vorstände"Czerwensky intern" zufolge die Sparkassen,"bis auf weiteres nicht zu verhindernde Rückflüsse von Kunden in Ihren Eigenbestand zu übernehmen und zusätzlich zur Korrektur der in letzter Zeit im Übermaß abgeflossenen notwendigen Liquidität weitere A-Bestände aufzubauen". Ein Sprecher der DekaBank sagte dem Newsletter, die Übernahme in den Eigenbestand sei nur eine von mehreren Möglichkeiten. (ENDE) Dow Jones Newswires/29.9.2004/jej/jhe
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T. Mai
29.09.2004, 13:15
@ H. Thieme
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Re: DekaBank tätigt wegen Immofonds Stützungskäufe, das Ende? |
-->hallo
offensichtlich fokussiert dieser Chewensky-intern-Bericht ja auf Rückflüsse von DEKA-Immobilienfondsanteilen, wohl auf Grund des z.Zt. in FFM hochkochenden
Bestechungsgeld-Skandal in dieser Immobilien-Fondsbranche.
DEKA (Sparkassen) und Deutsche- Bank-Manager wanderten ja reihgenweise in Untersuchungshaft.
Warum aber muss ein Anleger Fond-Anteile zurückgeben, nur weil eine Gruppe dieser schmierigen und raffgierigen Manager Schmiergelder genommen hat?
Dass die in den Knast gehören, keine Frage, aber diese Schmiergelder haben doch diese Milliarden - Immobiliengschäfte der Fondsbranche nur peanutsmässig tangiert.
Ich habe keine Immo-Fond-Anteile, aber wenn ich welche hätte, wäre solch eine Schmiergeldaffaire aber auch nicht der Grund, um diese zu verkaufen.
T.Mai
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JoBar
29.09.2004, 13:24
@ T. Mai
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Re: Vielleicht weil die Korruptions-Affäre ein Nachdenken der Anleger auslöste? |
-->>offensichtlich fokussiert dieser Chewensky-intern-Bericht ja auf Rückflüsse von DEKA-Immobilienfondsanteilen, wohl auf Grund des z.Zt. in FFM hochkochenden
>Bestechungsgeld-Skandal in dieser Immobilien-Fondsbranche.
>DEKA (Sparkassen) und Deutsche- Bank-Manager wanderten ja reihgenweise in Untersuchungshaft.
>Warum aber muss ein Anleger Fond-Anteile zurückgeben, nur weil eine Gruppe dieser schmierigen und raffgierigen Manager Schmiergelder genommen hat?
Könnte ja sein, daß die Anleger-Schäfchen ( endlich ) mal genauer hinschauen: Wenn die Banker hier beim Betrügen erwischt wurden, dann könnten sie ja möglicherweise auch woanders...
J
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TESLA
29.09.2004, 14:17
@ T. Mai
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Re: DekaBank tätigt wegen Immofonds Stützungskäufe, das Ende? |
-->>Warum aber muss ein Anleger Fond-Anteile zurückgeben, nur weil eine Gruppe dieser schmierigen und raffgierigen Manager Schmiergelder genommen hat?
Schau Dir die Wertentwicklung im Vergleich zum HausInvest oder Grundbesitz-Invest an, dann weißt du warum...
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Stephan
29.09.2004, 14:31
@ H. Thieme
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Hier auch: DekaBank ruft die S-Finanzgruppe um Hilfe an |
-->29.09.2004 - 09:41 Uhr
Mittelabflüsse: DekaBank ruft die S-Finanzgruppe um Hilfe an
Der Brief des Vorstandes der DekaBank ist brisant: Angesichts hoher Anteilsrückgaben sieht die DekaBank erhebliche Risiken anhaltender Mittelabflüsse. Oberste Priorität hat daher der sofortige Stopp der Mittelabflüsse aus dem Deka-Immobilienfonds..., heißt es in dem Schreiben, das die DekaBank-Vorstände Hans-Jürgen Gutenberger und Fritz Oelrich sowie die Geschäftsführer der Deka Immobilien Investment GmbH, Willi Alda und Andreas Schreurs, unterschrieben haben.Folgende Schritte sind eingeleitet bzw. geplant: Als Maßnahmen zur Liquiditätssicherung hat sich die DekaBank durch das Bereitstellen von Krediten und die Übernahme von zurückfließenden Anteilsscheinen in das Depot A bereits mit einem hohen dreistelligen Millionenbetrag engagiert und wird dies bis zum Erreichen ihrer Großkreditgrenze auch weiterhin tun, heißt es. Ferner will die DekaBank eine zusätzliche Marketingvergütung von zunächst 18 Monaten ausschütten. Dieser Bonus soll an Sparkassen und Landesbanken fließen, wenn ein bestimmtes Level des ursprünglichen Bestandes der Sparkassen (Kunden- und Eigenbestände) erreicht wird. Dramatisch klingt es auf Seite 3 des Schreibens: Wir bitten Sie, bis auf weiteres nicht zu verhindernde Rückflüsse von Kunden in Ihren Eigenbestand zu übernehmen und zusätzlich zur Korrektur der in letzter Zeit im Übermaß abgeflossenen notwendigen Liquidität weitere A-Bestände aufzubauen. Angehängt ist ein Verbindliches Erwerbsangebot, mit dem die Sparkassen die DekaBank und die Deka Immobilien GmbH zur Bewältigung von Rückflüssen unterstützen sollen. Doch nicht alle Sparkassen sind von diesen Maßnahmen begeistert, hören wir. Andere wollen erst einmal weitere Infos vom DSGV bzw. von der DekaBank abwarten, da ihnen dieses Schreiben nicht bekannt ist. Ein Deka-Sprecher betonte, dass auf Gremiensitzungen laufend Maßnahmen besprochen würden. Die Übernahme in Eigenbestände sei nur eine von mehreren Möglichkeiten. Klar ist, dass DSGV-Präsident Hoppenstedt sich die einzelnen Maßnahmen in der Verwaltungsratssitzung am 13. Oktober sehr genau erläutern lassen wird.
Quelle: Finanztreff.de
<ul> ~ Mittelabflüsse: DekaBank ruft die S-Finanzgruppe um Hilfe an</ul>
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prinz_eisenherz
29.09.2004, 15:20
@ JoBar
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...dann könnten die Anleger ja möglicherweise auch woanders.. Antwort erwünscht |
-->Na gut, diese und ähnliche Vorfälle (z.B. Koppelgeschäfte bei der
Hypo Vereinsbank) im Immobilienbereich, aber flächendeckend auch bei anderen Anlageformen, scheinen dort von einer unfähigen Meute, einer gierigen Bande oder von kriminellen Vereinigungen durchsetzt zu sein.
Da es dummerweise nicht alle der sich auf dem Markt tummelnden Anlageberater sind, ist es für den unkundigen Anleger, der ja immerhin für die Dienstleistung nicht zu knapp bezahlt, nahezu unmöglich den Richtigen herauszufinden.
Angenommen alle Anlageberater wären zu blöd, gierig und oder kriminell dann folgt daraus, dass ich zu keinem von denen gehe.
Wenn jedoch nur eine unbekannte Teilmenge von denen die oben genannten Kriterien verkörpert, wie finde ich dann den richtigen heraus?
Bis zum Beweis des Gegenteils sitzt Otto Normaalverbraucher offensichtlich unverschuldet zwischen allen Stühlen und weiß aus guten Gründen nicht mehr was er machen soll.
Dieses Dienstleistungsgewerbe, ob bei den Geldinstituten oder als Selbständige, als Freiberufler tätig, kommen mir inzwischen wie afrikanische Medizinmänner vor, die nur ob ihrer Geschicklichkeit ein hohes Maß an Vertauen bei den Kranken zu wecken vermögen und ihrer Deutungskraft anhand des Werfens von Knochen in den Sand, eine Heilwirkung zu provozieren gelingt oder auch nicht.
Was ist in dieser Branche los?
Muss ich mich wirklich in die Höhen und Tiefen, in die Verästelungen der Geldanlage selber einarbeiten um den Preis, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein schmerzhaftes Lehrgeld zu bezahlen?
Keiner von uns käme doch auf die Idee, bis auf einige wirklich Durchgeknallte, ihr Eigenheim selbst zu entwerfen, die Statik selbst zu berechnen und die Maurerarbeiten selbst in die Hand zu nehmen.
Dafür gibt es die einschlägigen Fachleute.
Warum bekommen die Anlegeberater keine permanente Transparenz in ihre Reihen hinein, um so möglichst früh die schwarzen Schafe heraus zu filtern, den Erfolg bez. den Misserfolg der dort Tätigen messbar zu machen und eine sich anbahnende Fehlentwicklung, oft bedingt durch kriminelle Energie, zu publizieren und somit nicht zur totalen Katastrophe ausarten zu lassen?
bis denne
prinz_eisenherz
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LenzHannover
29.09.2004, 17:12
@ H. Thieme
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???? wg. Stützungskäufen - sehr verwunderlich... |
-->Mein Opa hat sich immer diese besch... Deka Immo-Fonds andrehen lassen. Wegen SICHERHEIT usw.. Vor 10 Jahren hatten die fast 50% cash auf dem Konto und das hat Ihn dann doch überzeugt, das Geld künftig anderweitig anzulegen.
Laut der Seite www.deka.de sollten die genug bares haben, um Anteile wieder"aufzukaufen". Letztlich sollte dadurch sogar die Rendite steigen, weil weniger zu 2 % auf Tagesgeldkonten rumliegt. [img][/img]
Deka-ImmobilienEuropa DE0009809566
- freie Liquidität (incl. MindestLiquidität) (30.2%)
- zweckgebundene Mittel (10.8%) (was damit wohl gemeint ist)
- Beteiligung an Grundstücksgesellschaften (9.6%)
...
Deka-ImmobilienGlobal DE0007483612
- zweckgebundene Mittel (30.3%) (was damit wohl gemeint ist)
- freie Liquidität (incl. MindestLiquidität) (21.4%)
...
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T. Mai
29.09.2004, 17:39
@ JoBar
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Re: Vielleicht weil die Korruptions-Affäre ein Nachdenken der Anleger auslöste? |
-->>Könnte ja sein, daß die Anleger-Schäfchen ( endlich ) mal genauer hinschauen: Wenn die Banker hier beim Betrügen erwischt wurden, dann könnten sie ja möglicherweise auch woanders...
>
>J
hallo
deswegen lasse ich auch alle paar Wochen nachschauen und mir zeigen, ob und dass meine paar Kröten auch noch tatsächlich da sind - auf dem Konto...
T.Mai
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