JoBar
29.09.2004, 20:57 |
Wieso werden Heroin-Konsumenten bestraft, wenn die BW den Mohn-Anbau schützt?? Thread gesperrt |
-->Donnerstag, 30. September 2004
Blühender Drogenstaat am Hindukusch
Deutscher Isaf-General: Nach Wahl gegen Opium vorgehen
Willi Germund
KABUL, 29. September. Drei Jahre lang schaute der Westen nahezu tatenlos zu, wie Afghanistan sich von der einstigen Terrorherberge für Osama bin Ladens Leute zum neuesten Drogenstaat wandelte. 50 bis 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts am Hindukusch stammen laut Schätzungen inzwischen aus dem Anbau von Schlafmohn. <ul> ~ mehr im Link</ul> |
- Elli -
29.09.2004, 21:01
@ JoBar
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Quelle bitte, JoBar (o.Text) |
-->
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monopoly
29.09.2004, 21:12
@ JoBar
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Re: 10+qm Mohnanbau ist auch in der BRD gerade noch legal |
-->aber bitte fang nicht gleich mit Heroin an ![[image]]([/img] <br />
es gibt ja auch andere Anwendungen in Ã-sterreich+Ostblock gibts glaube auch größere Mohnfelder<br />
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>Donnerstag, 30. September 2004 <br />
><b>Blühender Drogenstaat am Hindukusch<br />
>Deutscher Isaf-General: Nach Wahl gegen Opium vorgehen</b><br />
>Willi Germund<br />
>KABUL, 29. September. Drei Jahre lang schaute der Westen nahezu tatenlos zu, wie Afghanistan sich von der einstigen Terrorherberge für Osama bin Ladens Leute zum neuesten Drogenstaat wandelte. 50 bis 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts am Hindukusch stammen laut Schätzungen inzwischen aus dem Anbau von Schlafmohn. <br />
>Geht es nach der Nato, die den Einsatz ausländischer Truppen am Hindukusch leitet, soll bald das Ende der Schonzeit für Drogenbosse, Opiumpolitiker und Schlafmohnbauern eingeläutet werden."Nach der Präsidentschaftswahl müssen wir uns ernsthaft um das Drogenproblem kümmern", erklärte in Kabul der deutsche Generalmajor Wolf-Dieter Loeser, stellvertretender Kommandeur der Nato-geführten Internationalen Sicherheitstruppen (Isaf) in Kabul, in einem Gespräch mit der Berliner Zeitung. Der deutsche Verteidigungsminister Peter Struck hatte erst dieser Tage bekräftigt, dass sich die Bundeswehr auch weiterhin nicht um den Opiumschmuggel kümmern wird.<br />
>Wie der rasant wachsende Schlafmohnanbau gestoppt werden könnte, ist freilich weiter umstritten, zumal selbst in der Hauptstadt Kabul die Lage"immer noch fragil" ist, wie Loeser erklärt."Wir müssen damit rechnen, dass Gegner des Aufbauprozesses versuchen werden, vor der Wahl im Oktober Anschläge zu verüben", sagt der deutsche Generalmajor.<br />
>"Ein Anfang wäre schon, wenn wenigsten auf den Straßen kontrolliert würde", meint ein Experte. Außerdem müsse den Bauern deutlich gemacht werden, dass ihre Felder zerstört würden, wenn sie weiter Mohn anbauen. Bisher sind Großbritannien, das die Federführung bei der Drogenbekämpfung am Hindukusch innehat, die USA und Isaf in der Drogenfrage sehr zurückhaltend aufgetreten. Die Begründung: Wenn sie zu hart angefasst würden, könnten sich die Bauern den radikalislamischen Talibanmilizen und Osama Bin Laden zuwenden."Das ist, als ob man in Europa die Verbrechensbekämpfung einstellt, weil sonst die Gangster sauer reagieren", kontert der Experte. <br />
><b>Russische Mafia marschiert ein</b><br />
>In diesem Jahr fuhren die Bauern am Hindukusch bereits eine neue Rekordernte ein. 43 Prozent aller Bauern in Mohnanbaugebieten, die bis zum vergangenen Jahr nichts von der Rauschgiftproduktion wissen wollten, pflanzten laut UN-Untersuchungen in diesem Jahr Schlafmohn an. Laut Berechnungen des Anti-Drogen-Programms der UN (Undoc) vom Februar 2004 ergab sich aus der Ernte von einem Hektar"Poppy" ein Bruttoerlös von 12700 US-Dollar. Für Weizen konnte ein Bauer bei einem Hektar auf ganze 222 US-Dollar hoffen.<br />
>Die Macht der Drogen erreichte in Afghanistan längst ungeahnte Ausmaße."Die gesamte Militärführung hier in Kabul ist in den Drogenverkehr verwickelt", sagt ein Sicherheitsexperte,"die Zahl der Minister in der Regierung, die sauber sind, kann man an einer Hand abzählen." In der Provinz Takhar, die zwischen Kundus und Faisabad liegt, zog laut Aussagen afghanischer Einwohner inzwischen die russische Drogenmafia ein.<br />
><hr><br />
><hr>Aber das Wichtigste ist doch, daß die alle gegen den"Terrorismus" kämpfen! [img]) [/b]
>J
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JoBar
29.09.2004, 21:16
@ - Elli -
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Re: Quelle.. Ja, ja, gelobe Besserung und werde wieder verstümmeln.. äh kürzen |
-->Ist von hier http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/381780.html
Grüße vom Vollzitierer [img][/img]
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Kris
29.09.2004, 21:42
@ JoBar
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Deutsche Soldaten sind keine Drogenpolizei! |
-->>Donnerstag, 30. September 2004
>Blühender Drogenstaat am Hindukusch
>Deutscher Isaf-General: Nach Wahl gegen Opium vorgehen
(..)
"Nach der Präsidentschaftswahl müssen wir uns ernsthaft um das Drogenproblem kümmern", erklärte in Kabul der deutsche Generalmajor Wolf-Dieter Loeser, stellvertretender Kommandeur der Nato-geführten Internationalen Sicherheitstruppen (Isaf) in Kabul, in einem Gespräch mit der Berliner Zeitung.
<font color=#0000FF> Was maßt sich dieser Militär eigentlich an? Federal US-Speichellecker oder was? Wenn es nicht mehr um die Sicherheit Deutschlands geht, müssen"unsere Jungs" sofort zurückgeholt werden. </font>
Der deutsche Verteidigungsminister Peter Struck hatte erst dieser Tage bekräftigt, dass sich die Bundeswehr auch weiterhin nicht um den Opiumschmuggel kümmern wird.
<font color=#0000FF> Da muss ich dem Struck ausnahmsweise mal recht geben. Aber wieso wird _dieser_ widerspenstige Militär, der sich dienstlich äußert und damit seine Kompetenzen überschreitet, denn nicht sofort abgelöst? Immerhin wurde der vom KSK nur wegen staatsbürgerlicher Inanspruchnahme der Meinungsfreiheit fristlos entlassen. </font>
><hr>Aber das Wichtigste ist doch, daß die alle gegen den"Terrorismus" kämpfen! ![[image]]([/img] [/b]<br />
>J<br />
<font color=#0000FF>Sauerei, das!</font><br />
[img])
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JoBar
29.09.2004, 21:48
@ Kris
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Re:.. keine Drogenpolizei! - Eine elastische Moral ist ein feine Sache, gelle? |
-->Je nach Kassenlage gilt mal dies und mal das.
Ach ich vergaß: Das kommt ja sowieso demnächst in diesem Pleitegeier-Theater.
J
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