-->Rabbi V. Soloveichik
Viele streng gläubige Juden betrachten den Zionismus als Gefahr für das eigentliche Judentum und anerkennen den Staat Israel nicht. Ihre einflußreichste Organisation nennt sich Neturei Karta‘ und ist in der Ã-ffentlichkeit kaum bekannt. Ein New Yorker Rabbiner vertrat ihren Standpunkt in einem theologischen Diskurs an der ‚Internationalen Konferenz über authentische Geschichtsforschung und freie Meinungsäußerung, die Mitte Juni 2002 in Washington stattfand. Die kursiven Einschübe stammen vom Übersetzer.
[...]
Tatsächlich schrieb der Maharal von Prag, ein tschechoslowakischer Rabbi und eine Schlüsselfigur unter den jüdischen Führern des Mittelalters, daß ein Jude eher sein Leben aufgeben soll als zu versuchen, das Exil durch die Rückeroberung des Heiligen Landes zu beenden.
[...]
Diese Haltung scheint jedoch nicht von allen Juden geteilt zu werden. So sagte der heutige israelische Ministerpräsident Ariel Scharon 1956 in einem Interview mit General Ouze Merham: „Durch die Vergewaltigung von arabischen Mädchen wollte ich meine Soldaten ermutigen, denn die palästinensischen Frauen sind Sklavinnen für die Juden. Wir machen mit ihnen, was wir wollen und niemand sagt uns, was wir zu tun haben. Wir sagen den anderen, was sie zu tun haben.“ Es sind Zionisten wie Scharon, die von den streng orthodoxen Juden als Verräter am eigentlichen Judentum gebrandmarkt werden. Die Gründe hierfür legt Rabbi Weiss dar.
<ul> ~ http://www.nkusa.org/Foreign_Language/German/062002german.cfm</ul>
|