Euklid
08.10.2004, 10:30 |
Ich dachte das Bauen wird billiger wegen der scharfen Konkurrenz;-)) Thread gesperrt |
-->Die neueste Erhebung des statistischen Drehamtes;-))
http://www.destatis.de/indicators/d/bpr110ad.htm
Sogar im überhaupt nicht laufenden Wohnungsbau (der wirklich gegenüber früher so gut wie tot ist) steigen die Preise weiter an.
Was ist wohl stärker preistreibend?
Der Einbruch der Kapazitäten samt drastischem Anstieg der Rohstoffpreise oder das aaaangebliche nicht mehr leisten können der Baupreise;-))
Trotz aller Bedenkenträger war meine Prognose der steigenden Baupreise richtig.
Und sie werden noch mehr steigen weil die Ã-lkrise eine weitere Erhöhung der Baustoffpreise notwendig macht.
Das hat alles schon überhaupt nichts mehr mit der Konjunktur zu tun.
Es wird doch eh nur noch das Notwendigste gemacht und dafür sind die vorhandenen Kapazitäten gerade noch ausreichend.
Die ersten leichten Investitionslenkungen in den Bausektor wird zu enormen Preissteigerungen führen müssen.Sollten die hohen Ã-lpreise längerfristig anhalten werden Investitionen in neue Kraftwerke nicht ausbleiben können,ebenso wie Maßnahmen zur Verringerung des Ã-lverbrauchs.
Die Investitionen werden aus der Not getrieben damit die Wohnnebenkosten noch bezahlbar bleiben.
Man kann also entscheiden ob man die Ã-lscheichs füttert oder sich um Investitionen bemüht die den Ã-lverbrauch drastisch senken (mind.50%)
Und das kostet eben Geld.
Es ist Wurst ob man mit Kohle,Holz,Gas,Strom oder sonst was heizt.
Zuerst muß die Wärmemenge des Gebäudes reduziert werden,und anschließend muß man wohl überlegen ob bestimmte Räume unbedingt immer beheizt sein müssen.
Gruß Euklid
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- Elli -
08.10.2004, 10:35
@ Euklid
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Re: Ich dachte das Bauen wird billiger wegen der scharfen Konkurrenz;-)) |
-->>Es wird doch eh nur noch das Notwendigste gemacht...
Ah ja... und das wirkt inflationär? [img][/img]
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zucchero
08.10.2004, 10:43
@ Euklid
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Pro Euklid |
-->Ich teile Euklids Meinung aus eigener Erfahrung. Ich beobachte die Immopreise in München City. Die Preise (für mittlere Lage) für Neubauten sind gestiegen.
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Euklid
08.10.2004, 10:58
@ - Elli -
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Re: Ich dachte das Bauen wird billiger wegen der scharfen Konkurrenz;-)) |
-->
Sind 2,2% Verteuerung für einen Bauherren in nur 9 Monaten etwa nichts?
Jahresrate marschiert stramm auf 3%.
Allerdings geht das"Notwendige" was aufgestaut wurde schon in die Billionen.
Das ist natürlich gar nichts gegen einen Stadionbau im Lamm(de) Rheinland Pfalz mit dem die Eigner des Stadions die Steuerzahlergemeinschaft über den Tisch zieht und sich das La(m)d daran auch noch mit 2/3 beteiligen will.
Da müßte sogar noch eine Parteienspende drin sein
Und fürn Stammplatz in der Ehrenloge für"lau" wie"Taktiker" immer so schön formulierte reichts wohl auch noch;-))
Kanäle (700 Mrd Euro),Kraftwerke (500 Mrd Euro),Schulsanierungen (200 Mrd Euro),Ost - West Verbindungen Autobahnen und Bahn (600 Mrd Euro),Sanierungen im Wohnungsbau im Bereich der Wärmedämmung (150 Mrd Euro) zeugen von großen Aufgaben die teilweise privat geschultert werden müssen.
Und sie lassen sich nicht mehr auf die lange Bank schieben.
Spätestens nach dem ersten Stromausfall können sich die Grünen mal vorsorglich eine einsame Insel suchen.
Und dann gehts wohl erst richtig los.
Gruß Euklid
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chiron
08.10.2004, 11:29
@ Euklid
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Manchmal frage ich mich schon... |
-->Hallo Euklid
Manchmal frage ich mich schon, ob du hier einfach alle zum Narren halten willst, oder ob ein Inscheniöör ganz einfach anders tickt.
Deine sich ständig wiederholenden Postings von Preissteigerungen aufgrund von steigenden Rohstoffen, Steuern usw. hat doch niemand angezweifelt. Was hingegen angezweifelt wird, ist dass die Löhne der Arbeitnehmer und die Gewinne der Unternehmen steigen. Zumindest was die Löhne angeht, sind deine Postings verschwunden und genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Das Rückwärtsdrehen der Debitismusspirale wird bei steigenden Rohstoffpreisen und Steuern angeheizt und ist deflationär für den Geldbeutel der Menschen. Lohnsteigerungen sind hingegen inflationär - wo bleiben hier deine Belege?
Gruss chiron
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Euklid
08.10.2004, 11:46
@ chiron
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Re: Manchmal frage ich mich schon... |
-->Hallo Chiron guten Morgen
ich will hier niemanden zum Narren halten.
Wo habe ich von steigenden Löhnen gesprochen? Posting Nr. bitte
Tatsache ist doch daß die Preise für Neubauten gestiegen sind und nicht gefallen wie hier eindeutig prognostiziert wurde.
Ein Investor der Kohle im Sack hat und kaufen möchte interessiert nur ob er jetzt oder morgen kaufen sollte.
Soll ich die Postings etwa alle herausfischen die von dramatischen Preisverlusten bei Wohnimmobilien sprachen und genau das Gegenteil eingetreten ist.
Man muß auch mal verlieren können und zu dem stehen was man selbst prognostiziert hat.Oder soll ich sie doch herausfischen die Bedenkenträgerpostings?
Gruß Euklid
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igelei
08.10.2004, 11:46
@ zucchero
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Re: Contra Euklid |
-->>Ich teile Euklids Meinung aus eigener Erfahrung. Ich beobachte die Immopreise in München City. Die Preise (für mittlere Lage) für Neubauten sind gestiegen.
München hat m. E. eine Sonderrolle. Im Osten gehts seit Jahren abwärts und dazu sollte man auch betrachten, dass vielleicht in Einzelsegmenten es zwar steigende Preise geben mag, was dabei aber nicht berücksichtigt wird, ist der GESAMTUMSATZ! Was nützt es dir, wenn überspitzt gesagt früher 100 Bauvorhaben zu 100% bezahlt werden, jetzt meinetwegen zu 105% aber es sind nur noch 60-70 Baustellen??????
MfG
igelei
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---Elli---
08.10.2004, 11:50
@ chiron
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Re: Manchmal frage ich mich schon.../ ich auch... |
-->>Hallo Euklid
>Manchmal frage ich mich schon, ob du hier einfach alle zum Narren halten willst, oder ob ein Inscheniöör ganz einfach anders tickt.
Er hat sich so weit reingeritten, dass er nicht mehr zurück kann. Bloß nichts zugeben ;-)
Oder er sieht es wirklich nicht...
Steigende Preise sehen wir selber, und ein Ã-lpreis von 50 USD überrascht mich keineswegs (http://www.elliott-waves.com/wti-1931.htm).
Dass das aber schnurstracks in eine deflationäre Depression führt, dürfte inzwischen auch (fast) der letzte merken. Wobei ich von Europa spreche, die Amis mögen den Hubschrauber starten. Dann geht der Dollar eben auf 0,0000001 EUR, 1923 war es umgekehrt.
McTeer gestern: Es gibt nur zwei Wege, dem US-Leistungsbilanzdefizit beizukommen. Entweder müsse das Volkseinkommen sinken, damit die Importnachfrage zurückgeht, oder der US-Dollar müsse abwerten.
Eben.
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- Elli -
08.10.2004, 11:56
@ Euklid
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Re: Nicht 'heute oder morgen' ist die Frage..... |
-->>Ein Investor der Kohle im Sack hat und kaufen möchte interessiert nur ob er jetzt oder morgen kaufen sollte.
Ein Haus ist doch keine Eintagsfliege. Die Frage ist, ob heute oder in 5 Jahren. Oder in 10.
Leider müssen wir bis dahin noch lange streiten ;-)
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Euklid
08.10.2004, 11:57
@ igelei
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Re: Contra Euklid |
-->Das ist zwar richtig was Du sagst daß es im Osten seit Jahren abwärts geht.
Aber was sagt uns das?
Die Preisindizes weisen doch eine Preissteigerungsrate über Gesamtdeutschland aus.
Wenn der Osten noch immer fällt muß der Westen umso stärker gestiegen sein damit überhaupt noch ein Plus in der Gesamtheit herauskommt.
Und genauso ist es auch in der Realität.
Der Osten stirbt großflächig ab,außer ein paar kräftigen Regionen die in ein paar Jahren das Umland langsam mit hochziehen.
Ich sehe postives für den Großraum Berlin,Leipzig und Dresden.
Thüringen insgesamt profitiert in der Entwicklung sowieso von der Nähe des Westens.
Die ostdeutschen Randgebiete in östlicher Richtung außerhalb des Berliner Großraums darben wohl noch lange Zeit.
Die EU-Banane von London kommend über Paris,Karlsruhe,Stuttgart München ist nicht zu übersehen und bleibt innerhalb der EU weiter der erste Standort.
Gruß Euklid
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chiron
08.10.2004, 12:10
@ Euklid
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Re: Manchmal frage ich mich schon... |
-->Hallo Euklid
>ich will hier niemanden zum Narren halten.
O.k. da war ich mir nun wirklich nicht mehr sicher.
>Wo habe ich von steigenden Löhnen gesprochen? Posting Nr. bitte
Im Zweifel für den Angeklagten, da ich zu faul zum suchen bin ;-)
>Tatsache ist doch daß die Preise für Neubauten gestiegen sind und nicht gefallen wie hier eindeutig prognostiziert wurde.
Dies ist eine Frage des Zeithorizontes. Wer kauft, interessiert es nicht, ob die nächsten paar Monate die Preise 2 % rauf oder runter gehen. Dieser Punkt bleibt somit noch offen.
>Ein Investor der Kohle im Sack hat und kaufen möchte interessiert nur ob er jetzt oder morgen kaufen sollte.
Soooo kurzfristig?
>Soll ich die Postings etwa alle herausfischen die von dramatischen Preisverlusten bei Wohnimmobilien sprachen und genau das Gegenteil eingetreten ist.
o.k. zum später einmal nachprüfen, werden die Immopreise in 5-10 Jahren viel höher oder tiefer sein als heute? Dies dürfte der kürzeste Zeitraum eines Immokäufers sein. Wie sieht hier deine Antwort aus?
>Man muß auch mal verlieren können und zu dem stehen was man selbst prognostiziert hat.Oder soll ich sie doch herausfischen die Bedenkenträgerpostings?
Wie hatte doch Faber gesagt, alle 20 Jahre die richtige Entscheidung treffen, das reicht. Somit ist es noch etwas früh, um Bilanz zu ziehen.
Du siehst also deine Meinung bestätigt, weil die Immos 2 % gestiegen sind und ich sehe den Debitismus bestätigt, weil die Leute den Gürtel immer enger schnallen müssen, was nichts anderes heisst, als dass die Massen bald zufrieden sein werden, wenn sie ihre Mäuler noch stopfen können.
Ich hatte kürzlich mit einer reichen Dame gesprochen, die angst um ihr Erspartes hatte. Den Börsen traut sie nicht mehr, den Banken auch nicht. Sie kauft jetzt vermutlich noch ein Haus.
Dies mag einer der Gründe sein, abgesehen von den tiefen Zinsen, warum sich beim Immomarkt noch keine augenscheinlichen Bremsspuren bemerkbar machen. Sind die Immos nun die Ausnahme von der Regel oder der Vorreiter einer Inflation, wir werden es sehen.
Gruss chiron
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Student
08.10.2004, 12:20
@ chiron
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Re: Manchmal frage ich mich schon... / Tick-Tack |
-->Hi Chiron!
>Manchmal frage ich mich schon, ob du hier einfach alle zum Narren halten willst, oder ob ein Inscheniöör ganz einfach anders tickt.
>Deine sich ständig wiederholenden Postings von Preissteigerungen aufgrund von steigenden Rohstoffen, Steuern usw. hat doch niemand angezweifelt. Was hingegen angezweifelt wird, ist dass die Löhne der Arbeitnehmer und die Gewinne der Unternehmen steigen. Zumindest was die Löhne angeht, sind deine Postings verschwunden und genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Das Rückwärtsdrehen der Debitismusspirale wird bei steigenden Rohstoffpreisen und Steuern angeheizt und ist deflationär für den Geldbeutel der Menschen. Lohnsteigerungen sind hingegen inflationär - wo bleiben hier deine Belege?
>Gruss chiron
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/lexika/inflation/
"Der Brockhaus in 15 Bänden
ISBN 3-7653-2801-4
Bd. 6
Mannheim 1998
INFLATION:
Inflation [lat. 'Aufblähung'] die, anhaltender Prozess der Geldentwertung, der seinen Ausdruck in einem Anstieg des allgemeinen Preisniveaus findet (Ggs. Deflation). Die I. wird gemessen am Anstieg eines das allgemeine Preisniveau am besten widerspiegelnden Preisindex (z.B. Preisindex für die Lebenshaltung). Der prozentuale Anstieg des Preisindex in einem bestimmten Zeitraum wird als I.-Rate bezeichnet. (...)"
Vom"Geldbeutel der Menschen" lese ich in dieser Definition nichts, auch sind
Löhne nicht zu entdecken, vielmehr geht es um das"allgemeine Preisniveau".
Wenn jeder etwas anderes unter Inflation versteht, wird's wohl mit einem Gleichklang
beim"Ticken" nichts werden.
Lb Gr
der Student, der gut mit Ingenieuren auskommt! ;-)
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chiron
08.10.2004, 12:27
@ Student
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Re: Manchmal frage ich mich schon... / Tick-Tack |
-->Hallo Student
Es geht hier nicht um Begriffsdefinitionen, sondern ob die Preise in den nächsten Jahren massiv steigen oder einbrechen. Das dürfte den einzelnen doch mehr interessieren. Was zweiteres angeht, kommt man leider um die Begriffsdefinitionen nicht herum, und dies macht die Sache unnötig kompliziert, denn unter Inflation verstehen die einen Preissteigerungen des Warenkorbes und andere der Geldmenge oder noch besser der Kreditmenge. Hier drehen wir uns also im Kreis.
Gruss chiron
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Euklid
08.10.2004, 12:43
@ chiron
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Re: Manchmal frage ich mich schon... |
-->>Hallo Euklid
>>ich will hier niemanden zum Narren halten.
>O.k. da war ich mir nun wirklich nicht mehr sicher.
>>Wo habe ich von steigenden Löhnen gesprochen? Posting Nr. bitte
>Im Zweifel für den Angeklagten, da ich zu faul zum suchen bin ;-)
>>Tatsache ist doch daß die Preise für Neubauten gestiegen sind und nicht gefallen wie hier eindeutig prognostiziert wurde.
>Dies ist eine Frage des Zeithorizontes. Wer kauft, interessiert es nicht, ob die nächsten paar Monate die Preise 2 % rauf oder runter gehen. Dieser Punkt bleibt somit noch offen.
>>Ein Investor der Kohle im Sack hat und kaufen möchte interessiert nur ob er jetzt oder morgen kaufen sollte.
>Soooo kurzfristig?
>>Soll ich die Postings etwa alle herausfischen die von dramatischen Preisverlusten bei Wohnimmobilien sprachen und genau das Gegenteil eingetreten ist.
>o.k. zum später einmal nachprüfen, werden die Immopreise in 5-10 Jahren viel höher oder tiefer sein als heute? Dies dürfte der kürzeste Zeitraum eines Immokäufers sein. Wie sieht hier deine Antwort aus?
Hallo chiron
ich sehe die Preise der
<font color=#FF0000>Wohn</font> Immos nicht deswegen steigen weil sie nunmehr in den letzten 3 Quartalen gestiegen sind.
Die tieferen Gründe sind völlig anderer Natur.Sie liegen in den sich langsam manifestierenden hohen Ã-lpreisen und noch weiter steigenden Materialpreisen.
Vor Jahren konnte die Bauindustrie sich noch in den Hosensack lügen und die Arbeitszeitwerte in den Kalkulationen nach unten frisieren um einen Auftrag zu erhalten. (Modell Holzmann und vieler Pleitegeier)
Man hat es endlich gelernt und die Kapazitäten um ca 50% nach unten gefahren.
Die Preise kommen von 2 Seiten unter Druck.
Von der Rohstoffseite wohl unablässig und von den momentan niedrigsten Kapazitäten der letzten 40 Jahre.
Ein laues Lüftchen reicht schon (und es liegt genügend Arbeit an die getan werden muß) um sehr hohe Preis- Steigerungsraten in den Preisen weitergeben zu müssen.
Es gibt keine Baufirma die 1000 Euro für den Stahl zahlen muß und dem Bauherrn 500 berechnen kann.
Das überlebt sie eben nicht lange und da kann der Konkurrenzdruck noch so groß sein.
Die Konkurrenz ist schon verschwunden wenn ich mir als Insider die Preise mancher Großvorhaben anschaue.Ich will hier jetzt nicht auf direkte Projekte eingehen.
Ich wills mal so ausdrücken: Büroimmobilien auch in Deutschland
Zum Eigengebrauch
Gold
Wasser und Rohstoffaktien [img][/img]
Gruß Euklid
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Student
08.10.2004, 12:55
@ chiron
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Re: Manchmal frage ich mich schon... / Tick-Tack |
-->Hallo Chiron!
>Es geht hier nicht um Begriffsdefinitionen, sondern ob die Preise in den nächsten Jahren massiv steigen oder einbrechen. Das dürfte den einzelnen doch mehr interessieren. Was zweiteres angeht, kommt man leider um die Begriffsdefinitionen nicht herum, und dies macht die Sache unnötig kompliziert, denn unter Inflation verstehen die einen Preissteigerungen des Warenkorbes und andere der Geldmenge oder noch besser der Kreditmenge. Hier drehen wir uns also im Kreis.
Wieder andere meinen, es gäbe gar keine Geldmenge (und demnach auch keine
Kreditmenge)...
Und halten es lieber mit Summen.
Sorry, ist nicht bös' gemeint, ich konnte es mir aber nicht verkneifen.
Vielleicht noch dies:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,1317295,00.html?mpb=de
"Die Europäische Kommission hat eine flexiblere Anwendung des Stabilitäts- und Wachstumspakts angeregt. Staaten mit einem übermäßigen Defizit sollten bei einer schlechten Konjunkturlage mehr Zeit erhalten, ihr Defizit abzubauen, (...)
Bundesfinanzminister Hans Eichel begrüßte die Pläne."
In welche Richtung die"Flexibilität" gehen soll, darüber gibt es wohl keine
Meinungsverschiedenheiten.
Es fällt furchtbar schwer, da eine deflationäre Depression kommen zu sehen.
Lb Gr
der Student
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chiron
08.10.2004, 13:01
@ Euklid
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Re: Manchmal frage ich mich schon... |
-->Hallo Euklid
>Ich wills mal so ausdrücken: Büroimmobilien auch in Deutschland
Der Mittelstand geht nach Spanien, die Oberschicht in die Schweiz. Ob die einwanderungsfreudigen Türken dies ausgleichen können?
>Zum Eigengebrauch
Ist immer gut, sofern auch bezahlt oder die Liquidität zur Verfügung steht.
>Gold
Da habe ich mich noch nicht entschieden.
>Wasser und Rohstoffaktien [img][/img]
dito
Bei der Inflation müssten dann aber auch viele andere Preise steigen. Hast du hier die Meinung geändert oder stehen die Zeichen immer noch auf Inflation?
Gruss chiron
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Euklid
08.10.2004, 13:03
@ Student
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Re: Manchmal frage ich mich schon... / Tick-Tack |
-->Hallo Student guten Morgen
und wenn dann noch die Zahlungen der Länder die an die EU Überschußzahlungen leisten im nationalen Haushalt korrigiert werden dürfen zur Berechnung des Defizits und bei den Empfängern als vorweg genommenes Minus in den nationalen Haushalten erscheinen wird es wohl lustig werden und Eichel hat plötzlich einen verfassungsgemäßen Haushalt;-))
Dann muß der Weltuntergang mindestens eine Etappe verschoben werden.
Gruß Euklid
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Nachfrager
08.10.2004, 14:36
@ chiron
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China plus Indien: ca. 2 Milliarden Menschen, die Rohstoffe verbrauchen |
-->USA 300 Millionen, Europa 300 Millionen.
Nach uns und den Amis kräht in den nächsten Jahren kein Hahn. Unsere Infrastruktur steht. Die in China und Indien nicht.
So einfach ist das. Nimm noch Osteruopa hinzu und Du weißt, wohin die Reise geht.
Ob es hier eine Mini-Defla gibt, weil die Leute kein Geld mehr in der Tasche haben - na und?
Die Preise fürs Heizen, für Strom und für Nahrungsmittel müssen immer bezahlt werden.
Wobei die letzteren noch gar nicht angezogen haben.
Das kommt immer in einem kleinem Abstand mit Verzögerung.
Gruß
Nachfrager
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chiron
08.10.2004, 15:44
@ Student
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Re: Manchmal frage ich mich schon... / Tick-Tack |
-->Hallo Student
>In welche Richtung die"Flexibilität" gehen soll, darüber gibt es wohl keine
>Meinungsverschiedenheiten.
Nein, tatsächlich nicht, nur kommt die Kohle nicht mehr beim Bürger an, auch darüber gibt es wohl keine Meinungsverschiedenheiten, oder gehen die Bürger auf die Strasse, weil der Staat die Sozialleistungen aufstockt?
>Es fällt furchtbar schwer, da eine deflationäre Depression kommen zu sehen.
Wenn sie alle kommen sähen, dann käme sie nicht, wie beim Crash 2001.
Gruss chiron
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LenzHannover
09.10.2004, 21:10
@ Euklid
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Zu teuer sind die Grundstücke, die machen hier 30-60% des Preises aus, |
-->wobei ich durchaus auf immer reichlich qm achte [img][/img].
Wir haben uns heute mal wieder RH`s angesehen (20% Preisanteil des Grundstücks am Objekt) und ich frage mich, was ich mit 100 qm Garten will. Das ist max. ein schöner Kinderspielplatz zw. dem 2 und 5 Lebensjahr. Da fühlte ich mich im halbwegs gepflegten Hochhaus mit Balkon deutlich freier.
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LenzHannover
09.10.2004, 21:10
@ Euklid
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Inscheniööre ticken deutlich anders ;-) (o.Text) |
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