--> ~ Der französische Notenbankchef Noyer tritt Befürchtungen entgegen, der starke
Ã-lpreisanstieg könne zu erheblichen Wachstumseinbußen führen. Auch wenn er
die Konjunktur bremse, werde der Ã-lpreis diese nicht aus der Bahn werfen. (Zu-
vor hatte Innenminister Devedijan gewarnt, dass ein Verharren des Ã-lpreises auf
dem aktuellen Niveau Frankreich etwa einen halben Prozentpunkt Wachstum
kosten könnte.)
~ Der italienische Notenbankpräsident Fazio hat die Regierung seines Landes auf-
gefordert, mit Strukturreformen für mehr Wachstum zu sorgen. Andernfalls wer-
de Italien im kommenden Jahr erneut weniger als der europäische Durchschnitt
wachsen. Fazio kritisierte zudem die Steuersenkungspläne für 2005 von 6 Mrd.
EUR, da diese nicht mit einer Kürzung der öffentlichen Ausgaben einhergingen.
~ Die schwedische Riksbank hat ihre Zinsen wie erwartet unverändert belassen, da die Inflation
unter Kontrolle sei. Gleichzeitig verweisen die Währungshüter aber erneut dar-
auf, dass die Zinsen in Zukunft wieder steigen müssten.
~ Der Ã-lverbrauch der USA ist im September um 3% gegenüber dem Vorjahr ge-
stiegen, während die Rohölförderung um 15% auf den tiefsten Stand seit mehr
als 50 Jahren gesunken ist. Für den Fördereinbruch macht das American Petro-
leum Institut (API) vor allem den Hurrikan Ivan verantwortlich, der die Produktion
im Golf von Mexiko stark beeinträchtigt hatte.
~ Das japanische Konsumentenvertrauen ist im September unerwartet stark um
3,1 Punkte auf 46,1 Zähler eingebrochen. Beobachter machen die Vielzahl von
Taifunen im Erhebungsmonat dafür verantwortlich. Mit einem Preisanstieg auf
Sicht eines Jahres rechnen inzwischen 47,8% der Befragten (nach 39,3% im Au-
gust.)
~ Der japanische Corporate Good Preisindex (ähnlich der deutschen Großhandels-
preise) ist im September um 0,1% auf Monatsbasis bzw. 1,8% auf Jahresbasis
und damit im Rahmen der Erwartungen gestiegen.
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