--> ~ Nach Einschätzung führender Wirtschaftsforschungsinstitute wird sich das Wirt-
schaftswachstum in der Eurozone im laufenden Jahr nicht weiter beschleunigen.
Die gemeinsame Prognose des Ifo-Instituts, der französischen Statistikbehörde
INSEE und des italienischen Instituts ISAE zeigt, dass die Wirtschaftsleistung im
dritten und vierten Quartal jeweils um 0,5 Prozent zulegen wird.
~ Die US-Regierung hat im Steuerjahr zum 30.September 2004 mit 412,55 Milliar-
den Dollar einen Rekordstand beim Haushaltsdefizit verbucht. Gemessen am
Bruttoinlandsprodukt beträgt das Defizit 3,6% und erreicht damit das höchste
Niveau seit 1993.
~ In der ersten Hälfte des japanischen Fiskaljahres, das im März 2005 endet, ist
die Zahl der Unternehmenspleiten deutlich zurĂĽckgegangen. Im Vorjahresver-
gleich ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen um 18% auf 6847 gefallen.
Der Index der japanischen FrĂĽhindikatoren fĂĽr August ist auf 65,0 von zuvor
72,2 Zählern revidiert worden.
~ Die Verbraucherpreise in China sind im September leicht auf 5,2% zurĂĽck gegan-
gen. Im Juli und August hatte die Teuerungsrate mit einem Stand von 5,3% ein
Sieben-Jahreshoch markiert. Die Inflationsentwicklung nährt unter den Markt-
akteuren Spekulationen, wonach die chinesische Notenbank erstmals seit neun
Jahren das Leitzinsniveau anheben könnte. Von staatlicher Seite wird darauf
verwiesen, dass die Teuerung im vierten Quartal auf 2,8% bis 3,0% nachlassen
wird.
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