kingsolomon
16.10.2004, 19:24 |
OT Feigheit vor dem Feind - Amis verweigern zunehmend Befehlsgehorsam Thread gesperrt |
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<ul> ~ Doubts about US morale in Iraq as troops refuse 'suicide mission'</ul>
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Mat72
16.10.2004, 19:27
@ kingsolomon
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...sie wissen einfach nicht weshalb/wofür... |
-->ansonsten sind die armen Schweine auch nicht schlechter/besser als unsere Jungs damals.
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politico
16.10.2004, 20:50
@ kingsolomon
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Haliburtons Leute verweigern schon lange |
-->Nur die schreiben einfach ihre Stunden weiter, ohne rauszufahren.
Spass beiseite:
Wenn ein Versorgungs-Convoy im Irak ohne Apaches und Armed Humvees schon eine"suicide mission" ist, dann gute Nacht.
Kein Wunder, dass dann irgendwann die Soldaten meutern.
Das Problem mit solchen Meutereien ist, dass sie sich in ein er solchen Lage explosionsartig ausbreiten. Davor haben die"Oberen" wirklich Angst.
Ob man die Leute für die Befehlsverweigerung bestrafen kann, bei all den Anwälten, die die Angehörigen in den USA aufsammeln? Also wird man es lieber totschweigen, so gut es geht. Ein Prozess wirbelt noch mehr Staub und Wahrheit auf.
Ja, das Imperium Americanum wird von den eigenen Soldaten verlassen.
Politico.
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kingsolomon
17.10.2004, 00:53
@ politico
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wahrscheinlich sind die Apache-Piloten schon desertiert - heute 26 u 27 runter |
-->diese 27 sind nach Ende von Bush`s breitbeinigem Verkünden der"Beendigung der
Kampfhandlungen" im Mai 2003 veroren gegangen.
Muss ne Menge schiesswütiger Bauern geben im Irak *LOL*
<ul> ~ Iraq Helicopters Crash, 2 U.S. Troops Die</ul>
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Plutarch
17.10.2004, 10:37
@ politico
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Psychiologische Erklärung |
-->> Imperium Americanum wird von den eigenen Soldaten verlassen.
Wieso wünschen sich so viele (hier im Forum) den Untergang der USA?
Was mich interessiert: Wie läßt sich das ganze psychiologisch erklären? Welche Mechanismen stecken hinter diesem, wie es scheint, zu tiefst menschlichen Verhalten?
Bitte jetzt keine Antworten in dem Stil:"Weil sie es verdient haben..." usw. usf. Das weiß ich selber [img][/img]
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kingsolomon
17.10.2004, 13:29
@ Plutarch
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Re: halt doch mal die US-Verfassung von 1789 gegen das Licht |
-->die kurze Antwort.
Für die lange Version ist mir der Sonnatgnachmittag offen gesagt zu schade,
es gibt Dutzende Gründe, darunter sicher NICHT die, die Pro-Amerikaner
einem gerne an den Kopf werfen.
grüsse
ks
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Valerie
17.10.2004, 17:25
@ Plutarch
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Nichts gelernt! |
-->Zunächst möchte ich betonen, dass ich mir NICHT den Untergang der USA wünsche - das hätte nämlich für alle auf dieser blauen Murmel fatale Auswirkungen.
Mir geht es in der Antwort darum, den eventuellen"Ärger" übereinander thesenhaft zu erfragen.
Als US-Bewohner könnte man sagen:
1. Ihr Deutschen mögt uns nicht, weil wir erfolgreich sind
2. Ihr missgönnt uns unseren Reichtum und unseren Stolz
2. Ihr selbst wäret sicher gern so, wie wir sind, euch fehlen aber die Mittel
3. Ihr Deutschen wart schon immer größenwahnsinnig
4. Ihr bringt es einfach nicht und deshalb macht ihr alles an uns schlecht
5. Ihr habt eine Regierung, die uns"gehört" und das wisst ihr
Als Deutscher könnte man argumentieren:
1. Ihr seid Freunden gegenüber oberflächlich und ungerecht
2. Ihr verfügt über eine ausschließlich sebstgerechte Denkweise
3. Ihr handelt verlogen und ausschließlich in eigenem Interesse
4. Ihr handelt völlig übertrieben und ohne Rücksicht auf die Zukunft
5. Ihr glaubt, ihr habt das Recht darauf,"Gerechtigkeit" ausüben zu dürfen
6. Ihr setzt die Maßstäbe dessen, wie Wahrheit interpretiert werden mus
7. Ihr habt NICHTS aus der Geschichte und aus euren eigenen Fehlern gerlernt
8. Ihr habt eine Regierung, die korrupt zu sein scheint
9. Ihr macht das Leben auf diesem Planeten unsicher bze. unberechenbar
10. Ihr unterdrückt Menschen
11. Ihr lebt in einem Überwachungsstaat und wollt es auch noch so
12. Ihr verhaltet euch faschistoid
... etc.
Da gäbe es noch die Punkte Klima, Bildung, Waffen, Gesundheit, Toleranz auch gegenüber"anderen" Minderheiten - ach - und, und, und...
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politico
17.10.2004, 19:07
@ Plutarch
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Untergang der USA? |
-->>> Imperium Americanum wird von den eigenen Soldaten verlassen.
>Wieso wünschen sich so viele (hier im Forum) den Untergang der USA?
>Was mich interessiert: Wie läßt sich das ganze psychiologisch erklären? Welche Mechanismen stecken hinter diesem, wie es scheint, zu tiefst menschlichen Verhalten?
>Bitte jetzt keine Antworten in dem Stil:"Weil sie es verdient haben..." usw. usf. Das weiß ich selber [img][/img]
Zur Klarstellung:
Ich wünsche mir keinesfalls den Untergang der USA, nur des Bush-Regimes.
Leider wird der nächste Präsident der Konkursverwalter der USA.
Die Welt wird schon noch sehen, wie angenehm ruhig es unter amerikanischer Hegemonie war. Am lautesten werden die europäischen Linken lamentieren, die heute die USA zum Teufel wünschen.
Es ist durchaus möglich, und wünschenswert, dass nach der wahrscheinlich grössten Depression aller Zeiten ein neues AMerika hervorkommt. Dieses wird aber nicht mehr die Welt beherrschen wollen. Im Gegensatz zu Europa, wo alle Leute noch staatsgläubig sind, gibt es in den USA eine recht starke Anti-Staats-Bewegung, diese wird einen neuen Frühling feiern.
Politico.
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aman13
18.10.2004, 10:06
@ Valerie
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Re: Nichts gelernt! |
-->>Zunächst möchte ich betonen, dass ich mir NICHT den Untergang der USA wünsche - das hätte nämlich für alle auf dieser blauen Murmel fatale Auswirkungen.
>Mir geht es in der Antwort darum, den eventuellen"Ärger" übereinander thesenhaft zu erfragen.
>Als US-Bewohner könnte man sagen:
>1. Ihr Deutschen mögt uns nicht, weil wir erfolgreich sind
>2. Ihr missgönnt uns unseren Reichtum und unseren Stolz
>2. Ihr selbst wäret sicher gern so, wie wir sind, euch fehlen aber die Mittel
>3. Ihr Deutschen wart schon immer größenwahnsinnig
>4. Ihr bringt es einfach nicht und deshalb macht ihr alles an uns schlecht
>5. Ihr habt eine Regierung, die uns"gehört" und das wisst ihr
>Als Deutscher könnte man argumentieren:
>1. Ihr seid Freunden gegenüber oberflächlich und ungerecht
>2. Ihr verfügt über eine ausschließlich sebstgerechte Denkweise
>3. Ihr handelt verlogen und ausschließlich in eigenem Interesse
>4. Ihr handelt völlig übertrieben und ohne Rücksicht auf die Zukunft
>5. Ihr glaubt, ihr habt das Recht darauf,"Gerechtigkeit" ausüben zu dürfen
>6. Ihr setzt die Maßstäbe dessen, wie Wahrheit interpretiert werden mus
>7. Ihr habt NICHTS aus der Geschichte und aus euren eigenen Fehlern gerlernt
>8. Ihr habt eine Regierung, die korrupt zu sein scheint
>9. Ihr macht das Leben auf diesem Planeten unsicher bze. unberechenbar
>10. Ihr unterdrückt Menschen
>11. Ihr lebt in einem Überwachungsstaat und wollt es auch noch so
>12. Ihr verhaltet euch faschistoid
>... etc.
>Da gäbe es noch die Punkte Klima, Bildung, Waffen, Gesundheit, Toleranz auch gegenüber"anderen" Minderheiten - ach - und, und, und...
seien wir ehrlich!!! einer, nur einer dier vielen gründe, um den USA den UNTERGANG zu wünschen ist es, dass sie angeblich"erfolgreich" sind, aber auf unsere Kosten, weil wir uns verarschen lassen - sobald wir uns nicht mehr das Blut abzapfen lassen, müssen die"erfolgreichen" Vampire untergehen...
wie kann das dümmste Volk der Weltgeschichte für sich beanspruchen, Weltpolitik machen zu wollen oder gar zu können?
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LenzHannover
18.10.2004, 11:13
@ Plutarch
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Bitte zw. Bush/Cheney usw. UND dem normalen US-Bürger unterscheiden... |
-->der normale / kleine US-Soldat wird doch genau so verarscht wie jene, die uns am Hindukusch verteidigen [img][/img].
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Plutarch
18.10.2004, 13:46
@ aman13
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Re: Nichts gelernt! |
-->> seien wir ehrlich!!! einer, nur einer dier vielen gründe, um den USA > den UNTERGANG zu wünschen ist es,...
Kern meiner Frage war allerdings nicht weswegen (Gründe!) wir den USA den Untergang wünschen - sondern was der Mechanismus hinter diesem Wunsch ist. Also die treibende Kraft für diesen Wunsch.
Pros/Cons interessieren mich nicht. Es geht mir rein um eine (massen)psychiologische Betrachtung.
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Valerie
18.10.2004, 19:10
@ Plutarch
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Es ist die Erkenntnis |
-->>Pros/Cons interessieren mich nicht. Es geht mir rein um eine (massen)psychiologische Betrachtung.
Der Hauptgrund wird vermutlich der Wunsch nach positiver Veränderung und Gerechtigkeit sein. Jedoch kannst du die vielfältigen Gründe nicht massenpsychologisch"entknoten" oder in einem Topf köcheln.
Bei über 6 Milliarden Menschen gibt es auch über 6 Milliarden Welten, in denen jeder Erdbewohner seine eigenen Wertvorstellungen und Gründe für Ablehnung, Befürwortung oder Gleichgültigkeit gegenüber dem Verhalten der US-Amerikaner hat.
Es handelt sich dabei sicher nicht um einen massenpsychologischen Trend, weil Ungerechtigkeit offen sichtbar ist und dem gegenüber das Empfinden reagiert.
Das kann und muss gar nicht unterschwellig beeinflusst werden.
Es ist die Erkenntnis, die wirkt.
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