-->>
>Hi,
>Tja, wir haben´s verpasst! Der Aufschwung war da, er hat angeklopft - aber es wurde ihm nicht aufgemacht...!! Was soll der Unsinn? Find ich ziemlich geschmacklos das jetzt so unintelligent hinzustellen....jeder wusste das es keinen Aufschwung geben würde....
>
>http://www.wams.de/data/2004/10/17/347379.html
Hi,
Hat nicht geklappt mit dem Link, hier nochmal den den Text...
Aufschwung geht schon wieder zu Ende
Institute sagen in ihrem Herbstgutachten 1,8 Prozent Wachstum voraus - 2005 wird es noch weniger
von Ulrich Machold und Christian Reiermann
Die sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute sagen für das laufende Jahr ein Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent voraus. Das geht aus dem Herbstgutachten hervor, das die Institute am Dienstag vorstellen werden. In der Mehrzahl halten sie damit den Höhepunkt der konjunkturellen Erholung schon für erreicht, denn fünf der sechs Institute prognostizieren für 2005 nur noch ein Plus von 1,5 Prozent. Ursache dafür sei neben dem hohen Ã-lpreis auch die Tatsache, daß im nächsten Jahr wieder mehr Feiertage auf ein Wochenende fallen als 2004, heißt es in dem Gutachten.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) aus Berlin kommt in einem Minderheitsvotum zu einem anderen Ergebnis. Es geht davon aus, daß der Aufschwung auch 2005 weitergeht und sagt voraus, daß die deutsche Wirtschaft im nächsten Jahr um zwei Prozent zulegt. Als Ursache davon führt es an, daß im kommenden Jahr endlich die Inlandsnachfrage anspringen werde. Die Konsumenten würden ihre Zurückhaltung langsam ablegen, die Unternehmen wieder mehr investieren.
Die Institute legen im Auftrag der Bundesregierung im Frühjahr und im Herbst jeden Jahres ihre Sicht der konjunkturellen Entwicklung dar. Die Gemeinschaftsprognose dient der Regierung als Grundlage für die eigene Einschätzung der Konjunktur und damit auch für die Aufstellung des Bundeshaushalts.
Trifft die Mehrheitsprognose ein, bekommt Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) schon sehr bald Schwierigkeiten, den Haushalt für 2005 im November wie geplant zu verabschieden. Bei der Aufstellung des Etatentwurfs hat er ein Wachstum von zwei Prozent unterstellt. Fällt es geringer aus, fehlen ihm und seinen Kollegen in den Ländern etliche Milliarden Euro an Steuereinnahmen. Um die Lücken zu schließen, müßten Eichel und die Länderfinanzminister neue Schulden aufnehmen.
Damit steht so gut wie fest, daß Deutschland 2005 zum vierten Mal hintereinander gegen die Schuldenobergrenze des Stabilitäts- und Wachstumspakts verstoßen wird. Danach darf die Neuverschuldung eines Landes, das Mitglied in der Währungsunion ist, höchstens bei drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegen. Eichel hatte aber bisher schon an dieser Obergrenze operiert.
Zwei Präsidenten der am Herbstgutachten beteiligten Institute sind der Auffassung, daß die aktuellen Krisen bei Opel und Karstadt die Konjunktur zusätzlich dämpfen könnten."Es ist durchaus möglich, daß dies die Stimmung der Verbraucher verschlechtert und den Konsum in Mitleidenschaft zieht", sagte DIW-Präsident Klaus Zimmermann der"Welt am Sonntag". Die Dimensionen der Probleme sei bei beiden Unternehmen aber zu gering, als daß sie Auswirkungen auf die gesamte Volkswirtschaft haben könnten.
Ähnlich sieht das auch Dennis Snower, der neue Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW)."Es kann sein, daß diese Fälle die Erwartungen der Menschen und damit die Entwicklung der Wirtschaft negativ beeinflussen", sagte er auf Anfrage. Daß zwei große Unternehmen zur gleichen Zeit eine Krise durchmachen, hält Snower aber für Zufall.
tja*seufz*
Aiwass7
>Aiwass7
|