--> ~ Bundesfinanzminister Eichel will trotz eines möglicherweise schwächeren
Wachstums im kommenden Jahr an dem Ziel festhalten, die Defizitobergrenze
der EU einzuhalten.
~ Die Finanzminister der Euro-Gruppe haben sich auf ihrem gestrigen Treffen nicht
auf eine gemeinsame Strategie gegen die wirtschaftlichen Folgen des hohen Ã-l-
preises einigen können.
~ EU-Währungskommissar Almunia zeigt sich besorgt hinsichtlich der Folgen des
Ã-lpreisanstiegs auf die Wachstums- und Inflationsperspektiven in der Eurozone.
„Es ist offensichtlich, dass der Ã-lpreisanstieg und das allgemeine wirtschaftliche
Umfeld auf ein geringeres Wachstum im kommenden Jahr hindeuten. Also wer-
den unsere Prognosen nach unten revidiert“, so der Währungskommissar. Offi-
ziell wird die Konjunkturprognose am kommenden Dienstag präsentiert. Die
Kommission geht davon aus, dass ein Ã-lpreisanstieg um zehn Dollar das
Wachstum pro Jahr um 0,2 Prozentpunkte verringert und die Teuerungsrate um
0,2 Prozentpunkte nach oben treibt.
~ Japans Finanzminister Tanigaki hat betont, dass die japanische Regierung die
Kursbewegungen des Yens genau beobacht. Zudem wies er daraufhin, dass sich
am fundamentalen Umfeld nichts geändert hat. Der Yen notiert gegenüber dem
US-Dollar derzeit auf dem höchsten Stand seit etwa drei Monaten.
~ Der Überschuss der japanischen Handelsbilanz hat sich im Vorjahresvergleich um
12,7% auf 11,5 Milliarden US-Dollar ausgeweitet. Im Vergleich zum Vormonat
beträgt der Rückgang 21,8%.
~ Nach Einschätzung der australischen Notenbank ist der Einfluss höherer Ã-lpreise
auf die australische Wirtschaft im Vergleich zu anderen Industrieländern weniger
ausgeprägt. So profitiert die Wirtschaft davon, dass Australien ein Energieex-
porteur ist.
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