JoBar
01.11.2004, 08:25 |
Soll die Queen Buße tun? die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg Thread gesperrt |
-->Soll die Queen Buße tun?
Elizabeth II. muß sich während ihrer Deutschland-Visite für die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg entschuldigen, fordern britische Zeitungen
Von Thomas Kielinger
London - Ist es Mode, Bedürfnis oder nur leeres Ritual? Wie auch immer - wenn nur genügend Gras über eine unrühmliche Sache gewachsen ist, läßt sich die Nachwelt gerne herbei, Entschuldigung zu sagen.
- König Juan Carlos bekannte sich 500 Jahre nach der Vertreibung der letzten Juden aus Toledo zur spanischen Schuld an dieser ethnischen Säuberung, der"limpieza de sangre", der Reinigung des Blutes.
- Bill Clinton, auf einem Besuch im Senegal und in Uganda 1998, bat die Urenkel der nach Amerika Verschleppten um Vergebung für die Sklaverei.
- Papst Johannes Paul II. zeigte ähnliche Reue für die durch Christen an Juden begangenen Pogrome,
- und Japans Premierminister Keizo Obuchi entschuldigte sich 1998 während eines Besuches in Südkorea für"die gewaltigen Leiden", die diesem Land durch die japanische Besetzung im Zweiten Weltkrieg angetan wurden.
In seinem Buch"Ich entschuldige mich - Das neue politische Bußritual" nennt der Philosoph Hermann Lübbe öffentliche Reumütigkeit dieser Art"ritualisierte Elemente internationaler Beziehungen", ja, er sieht darin"Zeichen einer um sich greifenden Zivilreligion" - populär deshalb, weil den modernen Gemeinwesen der alte sittliche Rahmen verlorenzugehen scheine. Gleichzeitig warnt er vor der Trivialisierung der Leiden, die mit folgenlosen Reuebekenntnissen verbunden sein könnten.
Weniger eine Trivialisierung als eine Sensationalisierung ist die Absicht, wenn im Vorfeld der morgen beginnenden Staatsvisite von Elizabeth II. in Deutschland der Gedanke hochgespielt wird, die Queen sollte ihren Besuch zum Anlaß nehmen, sich zu entschuldigen für das britische Flächenbombardement deutscher Städte im Zweiten Weltkrieg - Namen, die Jörg Friedrich in"Der Brand" ebenso minutiös wie mitleiderregend aufgelistet hat.
Es ist bezeichnend, daß bisher keine einzige ernstzunehmende deutsche Stimme die Thematik eines königlichen"Sorry" aufgegriffen hat; es würden auch nur peinliche Abgründe auf den Unbedachten warten [ Hohmann läßt grüßen:( ]. Für die Medien dagegen gibt es kein Niemandsland, vielmehr immer nur wieder die lockende Aussicht neu aufzureißender Wunden. Denn über den Weltkrieg und was er unter den beiden einstigen Antipoden, der Kontinentalmacht Deutschland und dem britischen Inselreich, angerichtet hat, ist eben noch immer kein Gras gewachsen. Unter der Oberfläche einer neu geordneten, blühenden Beziehung geistern alte Antinomien. Sie finden auf britischer Seite neue Nahrung durch ein Europa, dessen Richtung vielen Inselbewohnern fremd ist. Und als Wortführer dieser Zukunft rückt Deutschland erneut ins Visier. Zeit, im trüben zu fischen.
Die erste, die mit dem Thema eines kolportierten königlichen"Sorry" zu wuchern begann, war die britische Zeitung"Daily Express", eine Mischung aus Boulevard und bürgerlich kaschierter Erregungssucht. Balkengroß auf Seite eins vermeldete sie vor zehn Tagen:"Die Deutschen wollen, daß sich die Königin für den Bombenkrieg entschuldigt." Las man das Kleingedruckte, stellte sich schnell heraus, daß weder"die Deutschen" noch irgendwelche Einzelnamen die Schlagzeile rechtfertigten. Es war alles heiße Luft - wie gehabt.
...
Aber die Adresse ist die falsche, wie Roger Boyes, Korrespondent der"Times" in Berlin, am Freitag in seinem Blatt schmucklos feststellte. In der Tat wird die Königin keine Entschuldigung vortragen für den alliierten Bombenkrieg, die Antwort auf eine durch Nazi-Deutschland entfesselte Vernichtung. Sie wird dagegen ihrer Trauer über die Kriegsopfer Worte verleihen und den Ausführungen des britischen Botschafters in Berlin, Sir Peter Torry, folgen können, der unlängst in Braunschweig bei dem Gedenken an den Untergang der Stadt vom"Wahnsinn des Krieges" sprach und dem"düsteren und schreckniserregenden Moment", als die Stadt in Trümmern versank.
Auch kann die Monarchin auf bedeutende britische Versöhnungsgesten hinweisen, etwa den Spendenerfolg des"Dresden Trust" beim Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche. 750 000 Pfund, das sind über eine Million Euro, wurden von britischen Bürgern für diesen Zweck aufgebracht. [ Üppig, wahrlich eine große Geste [img][/img] ] Am Mittwoch wird - ein Höhepunkt des Besuchsprogramms der Königin - in der Berliner Philharmonie ein Galakonzert stattfinden zugunsten der weiteren Unterstützung für die Frauenkirche. Das Goldene Kuppelkreuz der Kirche, im Juni dieses Jahres angebracht, war bei einem britischen Goldschmied in Arbeit gegeben worden - dem Sohn eines RAF-Bomberpiloten, der bei der Ausradierung Dresdens am 13./14. Februar 1945 beteiligt war. Solche Vernetzungen sagen mehr als tausend"Sorrys" [ Da fehlen mir die salonfähigen Worte! ]. Der Mann der"Times" konnte denn auch, wie er schrieb, keinen"aufgestauten deutschen Bedarf nach britischer Bußfertigkeit" entdecken in einer Ad-hoc-Befragung deutscher Bürger, deren"singulär faire Gesinnung" ihn beeindruckte. [ Unfaßbar ] Es muß sich offenbar in Deutschland herumgesprochen haben, daß die Luftvernichtung der deutschen Städte auch auf der Insel zu den Wundstellen der nationalen Psyche gehört. Das kommt nicht so sehr mit einem Mea culpa daher als in den Etappen einer ruhigen Aufarbeitung eigener Fehler und Sünden.
Als erster fiel Arthur Harris, der Vater des Bombenkrieges und Oberster des strategischen"Bomber Command", sowie seine Einheit selber dieser Aufarbeitung zum Opfer. Der"Bomber Command" war die einzige Waffengliederung, die nach dem Kriege keine Heldenauszeichnung erhielt. Harris selber wurde von jeder weiteren Verwendung in der Royal Air Force ausgeschlossen, zog sich verbittert nach Südafrika zurück. Erst Anfang der achtziger Jahre, auf Betreiben der Queen Mother, erhielt er sein Denkmal am Rand der Londoner City. Das entfachte ebensoviel Genugtuung wie Kontroversen. Die britische Geschichtsschreibung läßt längst keinen Zweifel an dem strategischen Irrtum der Flächenbombardierung ziviler deutscher Ziele im Zweiten Weltkrieg, am besten nachzulesen in Max Hastings Standardwerk"Bomber Command". Hastings schildert darin auch"das wachsende Entsetzen der okkupierenden Truppen über die physische Vernichtung Deutschlands". Man könnte es schulderfahrene Nachdenklichkeit nennen, was Hastings, John Keegan oder andere seit langem zu diesem Thema vortragen. Das Nachdenken reflektiert freilich die Unausweichlichkeit immer mit, ähnlich den Worten Oliver Cromwells bei Betrachtung von Karl I., dem hingerichteten, in dessen Sarg: "Grausame Notwendigkeit."
[ Und jetzt kommt das übliche Ritual des vermeintlichen Nazi-Enkels: ]
Eine Entschuldigung durch die Königin würde nicht nur Ursache und Wirkung einer der großen Tragödien des 20. Jahrhunderts auf den Kopf stellen. Es wäre geradezu ein Bärendienst an den britisch-deutschen Beziehungen, würde es doch Animositäten freisetzen, die gerade dadurch gebändigt worden sind, daß jeder auf seine Weise das Vergangene aufzuarbeiten gelernt hat. Und dabei die Versöhnung entdeckte, die uns verbindet.
von hier http://morgenpost.berlin1.de/inhalt/politik/story713236.html
Kommentieren kann ich das jetzt nicht weiter, denn ich sehe hier gerade ein herrenloses Rückgrat herumliegen. Ich werde mal herumfragen, ob es jemand vermißt.
J
|
JoBar
01.11.2004, 09:00
@ JoBar
|
Gandhi sagte:"In Dresden und in Hiroshima hat man Hitler mit Hitler besiegt." |
-->Der Bombenkrieg bleibt unvergessen
Von Lars-Broder Keil
Berlin - Wann immer die Rede auf alliierte Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg kommt, steht die Zerstörung Dresdens weit oben auf der Liste der Beispiele. Tatsächlich hatten die Angriffe an jenem am 13. und 14. Februar 1945 militärisch gesehen wenig Sinn. "Weder entschied diese Bombardierung eine Schlacht um die Stadt, noch führte sie zur rascheren Beendigung des Krieges", urteilte der Militärhistoriker Gerd R. Ueberschär. Die Zerstörung der Barockstadt, bei der etwa 40 000 Menschen starben, besitzt gerade deshalb bis heute große"Symbolkraft", auch wenn andere Städte wie Düren, Paderborn und Würzburg stärker zerstört wurden oder wie Hamburg mehr Tote zu beklagen hatten.
Dresden steht exemplarisch für sinnlose militärische Gewalt gegen zivile Ziele. Für 10 000faches Sterben, für die Vernichtung unschätzbarer Kulturgüter. Und besonders für die Strategie der alliierten Kriegsführung, über die einst Mahatma Gandhi urteilte:"In Dresden und in Hiroshima hat man Hitler mit Hitler besiegt."
Die ersten gezielten Attacken auf deutsche Städte waren Vergeltung für entsprechende Angriffe der deutschen Luftwaffe, die bereits 1939 Warschau bombardiert hatte. Am 15. Mai 1940 unternahm die Royal Air Force (RAF) den ersten Angriff auf Industrieanlagen im Ruhrgebiet. Am Tag zuvor hatten die Deutschen die Innenstadt von Rotterdam in Schutt und Asche gelegt, rund 800 Menschen kamen ums Leben. Als am Abend des 24. August 1940 erstmals deutsche Bomben auf London fielen, antwortete die RAF mit vier Angriffen auf Berlin. Danach und nach dem Überfall Hitlers auf die Sowjetunion ließ Premier Winston Churchill verstärkt Flächenangriffe auf Deutschland fliegen. Gegenüber der Presse und dem Parlament behauptete er, daß diese ausschließlich gegen militärische Ziele gerichtet seien. Doch in der"Area Bombing Directive" des Luftfahrtministeriums vom 14. Februar 1942 ist eindeutig festgehalten,"daß die Zielpunkte die Siedlungsgebiete sein sollen und nicht Werften oder Luftfahrtindustrien". Ziel sei,"die Moral der gegnerischen Zivilbevölkerung, insbesondere die der Industriearbeiterschaft" zu zerstören. In den Akten des britischen Bomber Command zeigt sich, daß nicht die Rüstungsbetriebe Dresdens das Ziel der Bomber waren, sondern die kulturell wertvolle Altstadt.
Churchill hatte das schmutzige Geschäft Arthur Harris übertragen. Bekannt ist der Air Marshal bis heute unter dem Namen"Bomber-Harris". Seine Besatzungen verpaßten ihm den wenig schmeichelhaften Spitznamen"butcher" (Schlächter), weil er seine Männer ohne Rücksicht auf Verluste auch schwer verteidigte Ziele angreifen ließ. Harris' Piloten hatten bereits in den Kolonialkriegen in Afghanistan (1919) oder im Iran (1920) Volksaufstände niedergebombt. Ihr Einsatz 1923 im Irak stieß selbst britische Generalstabsoffiziere ab, die vom"blinden Bombenwerfen auf die Bevölkerung" und"sinnlosen Massaker" sprachen.
Zur Vorbereitung auf den Einsatz über Deutschland ließ Harris deutsche Städte nach ihrer Brandanfälligkeit hierarchisieren und ordnete dann Massenangriffe an. Dabei setzte er um, was britische Luftkriegsexperten ausgetüftelt hatten: die Zerstörung der Städte durch einen mit wissenschaftlicher Präzision entfachten Feuersturm. Zunächst deckten Luftminen mit ihren Druckwellen Dächer ab und bliesen Fenster weg. Dann regneten Stabbrandbomben in die"geknackten" Häuser, die nun wie ein Kamin funktionierten und aus vielen kleinen Brandherden einen Großbrand werden ließen. Zum Schluß zerstörten Spreng- und Splitterbomben Straßen und Wasserleitungen, um Löschaktionen unmöglich zu machen. Über den brennenden Städten bildete sich eine gigantische Heißluftsäule, die allen Sauerstoff ansaugte, mit fatalen Folgen für die in Kellern und Bunkern sich in Sicherheit wähnenden Einwohner. Auf diese Weise wurden rund 160 deutsche Städte, praktisch jeder Ort mit über 50 000 Einwohnern, ins Visier genommen, dazu 850 kleinere Orte. Mehr als 600 000 Menschen starben. Der deutsche Historiker Jörg Friedrich schildert in seinem Buch"Der Brand" das gezielte Töten von Zivilisten durch systematisch gelegte Feuerbrünste als das, was es ist: ein Kriegsverbrechen ohne völkerrechtliche Legitimation.
Um diese schlichte Erkenntnis hat sich die westdeutsche Ã-ffentlichkeit lange gedrückt: aus Furcht, in den Verdacht zu geraten, mit der Kritik an den alliierten Massentötungen den nationalsozialistischen Völkermord relativieren zu wollen - und weil sich schnell Rechtsradikale des Themas bemächtigt hatten. Anders in der DDR. Dort wurden Dresden-Gedenktage veranstaltet und allerdings ideologisch instrumentalisiert.
Die Briten empfinden bis heute die Zerstörung deutscher Städte als gerechte Strafe. Als Frederick Taylor zu Jahresbeginn in seinem Buch über die Zerstörung Dresdens erneut von einem legitimen militärischen Ziel sprach, stieß er damit in Großbritannien auf Zustimmung, in die sich Ressentiments mischten. Jörg Friedrich fordert dagegen, die Briten müßten endlich anerkennen, daß sie Hunderttausende Unschuldige grausam getötet hätten.
von hier http://morgenpost.berlin1.de/inhalt/politik/story713237.html
J
|
nereus
01.11.2004, 09:45
@ JoBar
|
Re:..In Dresden und in Hiroshima hat man Hitler mit Hitler besiegt - JoBar |
-->Hallo JoBar
Du meldest u.a.: Die Zerstörung der Barockstadt, bei der etwa 40 000 Menschen starben, besitzt gerade deshalb bis heute große"Symbolkraft", auch wenn andere Städte wie Düren, Paderborn und Würzburg stärker zerstört wurden oder wie Hamburg mehr Tote zu beklagen hatten.
Leider wird hier wieder nur eine alte Lüge neu aufgekocht.
Dresden zählte damals mindestens 600.000 Einwohner und weitere 250.000 bis 350.000 benutzten die Stadt als Durchgangslager, da sie auf der Flucht von Ost nach West waren.
Der Stadtkern wurde fast vollständig zerstört und einige umliegende Stadtteile in arge Mitleidenschaft gezogen.
Manche Historiker vermuten mindestens 200.000 oder gar 250 bis 275.000 Tote.
Um diese schlichte Erkenntnis hat sich die westdeutsche Ã-ffentlichkeit lange gedrückt: aus Furcht, in den Verdacht zu geraten, mit der Kritik an den alliierten Massentötungen den nationalsozialistischen Völkermord relativieren zu wollen
England hatte ca. 63.000 tote Kriegsopfer zu beklagen.
Die Zahlen für Deutschland dürften bekannt sein. So viel zur Relativierung von Völkermord.
Anders in der DDR. Dort wurden Dresden-Gedenktage veranstaltet und allerdings ideologisch instrumentalisiert.
Allerdings wären dort"Gesinnungsterroristen", welche Plakate getragen hätten mit der Aufschrift Bomber Harris, do it again sofort eingebuchtet worden.
mfG
nereus
|
Dieter
01.11.2004, 10:51
@ nereus
|
der Verbrecher |
-->war doch nicht Bomber-Harris sondern Churchill, der ihn genau zu diesem Zweck für diesen Job einsetzte, wohl wissend um seine"Fähigkeiten".
Gruß Dieter
|
Spartakus
01.11.2004, 12:36
@ JoBar
|
Beide Seiten haben den gleichen Fehler gemacht |
-->Beide glaubten durch den Bombenterror die Zivilbevölkerung zu demoralisieren, wobei genau das Gegenteil passierte. Die Amerikaner haben es bis heute nicht gelernt, ansonsten wäre ihr Verhalten im Irak nicht zu erklären.
Die Perversität liegt imho darin, dass weder die Konzentrationslager, noch die entscheidenden Industrieanlagen vernichtet wurden. Im Gegenteil, trotz Rohstoffmangel stieg der Rüstungsoutput bis zum Ende an.
Doch was sollte eine geheuchelte Entschuldigung des offensichtlichen bringen? Hat sich Deutschland je bei Rußland für den Vernichtungskrieg entschuldigt?
|
JoBar
01.11.2004, 15:46
@ Spartakus
|
Re:"Beide Seiten haben.." -- Ich kanns nicht mehr hören! |
-->>Beide glaubten durch den Bombenterror die Zivilbevölkerung zu demoralisieren, wobei genau das Gegenteil passierte. Die Amerikaner haben es bis heute nicht gelernt, ansonsten wäre ihr Verhalten im Irak nicht zu erklären.
>Die Perversität liegt imho darin, dass weder die Konzentrationslager, noch die entscheidenden Industrieanlagen vernichtet wurden. Im Gegenteil, trotz Rohstoffmangel stieg der Rüstungsoutput bis zum Ende an.
>Doch was sollte eine geheuchelte Entschuldigung des offensichtlichen bringen? Hat sich Deutschland je bei Rußland für den Vernichtungskrieg entschuldigt?
Man kann doch nicht bei jedem Versuch einer Detail-Betrachtung sofort mit einer summarischen Beurteilung kontern.
Wie zum Teufel soll es denn jemals zu einer Aufarbeitung der neueren Geschichte kommen, wenn jeder Versuch sich Details anzusehen, sofort mit"einem Blick auf das Große und Ganze" abgewürgt wird.
Ich weiß, daß der Sieger die Geschichte schreibt, daß die totale Kapitulation (= Unterwerfung) und deren Folgen eine schönes Trauma bei den Unterworfenen hinterläßt, aber irgendwann wird es mal Zeit da endlich genauer hinzuschauen.
Und beim"Schuldig fühlen" gibt es in Deutschland doch wahrlich keinen Nachholbedarf!
J.
|
JoBar
01.11.2004, 15:54
@ Dieter
|
Re: @nereus, Dieter |
-->@nereus: Nun ja, schön daß dieses Thema überhaupt mal von der System-treuen Presse erwähnt wird. Vielleicht...
@Dieter:
>war doch nicht Bomber-Harris sondern Churchill, der ihn genau zu diesem Zweck für diesen Job einsetzte, wohl wissend um seine"Fähigkeiten".
"Ja, aber Hitler hat doch..." versperrt den Blick auf alle anderen begangenen Sauereien - nach 60 Jahren leider immer noch.
J
|
Baldur der Ketzer
01.11.2004, 16:57
@ JoBar
|
Re: er hat, aber XX nachdem....XX |
-->Hallo, JoBar,
>"Ja, aber Hitler hat doch..." versperrt den Blick auf alle anderen begangenen Sauereien - nach 60 Jahren leider immer noch.
wie hier schon früher belegt wurde, hat er, aber eben, nachdem die Engländer damit angefangen haben.
Dieser klitzekleine Unterschied wird gerne, äh, ein bißßlchen vernachlässigt, macht aber den feinden Unterschied.
Im Übrigen können die jetzt noch so viel vergewältigen, wie sie wollen, das vergrößert nur noch den Verdruß auf die herrschende Propaganda-Clique. Der Schuß geht nach hinten los, was nicht nur in Sachsen zu sehen ist. Der Krug geht so lange zum Brunnen, usw.
Beste Grüße vom Baldur
|
JoBar
01.11.2004, 18:37
@ JoBar
|
Re: Queen konzentriert sich auf das"Wesentliche":((( |
-->...
<bTeestunde mit Thierse</b
Das Protokoll beim vierten Staatsbesuch der Monarchin hat einen modernen Anstrich: Es geht um Klimaschutz, Jugendaustausch, Technologie, Innovation und Kultur. Am ersten Tag wird die Königin von Bundespräsident Horst Köhler im Schloss Charlottenburg empfangen, ist im Bundeskanzleramt zu Gast, trifft junge Wissenschaftler und empfängt Bundestagspräsident Wolfgang Thierse im Hotel Adlon zum Tee.
...
http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/26/0,1367,MAG-0-2209146,00.html
Wäre ja auch ein Wunder gewesen
J
|
Euklid
01.11.2004, 19:23
@ JoBar
|
Re: Queen konzentriert sich auf das"Wesentliche":((( |
-->Ist sie dazu überhaupt in der Lage?
Diese königliche Excellenz hat sich in Schwetzingen beim Spargelessen fürstlich blamiert.
Sie hat das beste an den Spargeln (die Spitzen) abgeschnitten und fein säuberlich auf dem Teller liegen lassen;-))
So etwas bringt nur eine weltläufige Queen zustande.
Am besten man schickt ihr wieder Gotthilf Fischer damit er sich endgültig die Kniegelenke verrenkt.
Noch nie so gelacht über beide Knall......;-))
Gruß Euklid
|