Sigip
07.11.2004, 21:35 |
Ist Bio-Kost wirklich besser? Thread gesperrt |
-->Ist Biokost wirklich besser?
Ständig gibt es neue Lebensmittelskandale, zuletzt lösten hohe Dioxinwerte Angst aus. Biologisch angebaute Lebensmittel scheinen gesünder zu sein. Doch ist das wirklich so? Harte Beweise fehlen. Manche Methoden des Ã-ko-Landbaus können sogar schädlich sein.
Heute in der WamS
Mehr unter: http://www.wams.de/chl/73.html
Sigip
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Golden Boy
07.11.2004, 23:29
@ Sigip
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Re: Ist Bio-Kost wirklich besser? |
-->Im"Propaganda"-Magazin"Schrot&Korn" (erhältlich im Reformhaus, kostenlos) wird gesagt, daß man bei Bio-Kost intensives Monitoring betreibt. Nimm als Beispiel die Weintrauben des Grauens von Discountern. Der letzte Test ergab vielfach erhöhte Werte von Pflanzenschutzmitteln und anderem Zeugs, das man lieber nicht in seinem Körper haben will. Bei Bio-Kost wird der Gehalt an solchen Stoffen regelmäßig untersucht. Das verursacht natürlich Kosten.
Beim SChweinfleisch ist es besonders krass: 1 kg konventionelles Schnitzel kosten 7 Euronen, Ã-ko-Fleisch kostet rund doppelt so viel. Mein Hausarzt hat mir gar empfohlen, auf Schweinefleisch ganz zu verzichten. Da ich mir Ã-ko-Schwein nicht leisten (kann/will), lebe ich wie ein Moslem. Man kann auch ohne Wurst glücklich sein.
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rocca
08.11.2004, 00:42
@ Golden Boy
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Re: Ist Bio-Kost wirklich besser? |
-->Also das mit der Bio-Kost ist so ne Sache.
Wenn ich mick krank fühle ess ich ordentlich Pute. Da sind all die guten Sachen schon drin für die ich in der Apotheke ein Vermögen ausgeben müsste! [img][/img]
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Amanito
08.11.2004, 12:06
@ Sigip
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der Artikel ist kompletter Käse |
-->Sigip,
es gibt ja soviele Perspektiven, die viel wichtiger sind als die genannten und im Artikel überhaupt keine Erwähnung finden, z.B. die vielfach höhere Lichtstrahlung (Biophotonen nach Prof. Popp), die Bioverfügbarkeit und viele andere. Studien dazu gibts genug, die Behauptung, daß es keinen Nachweis gibt, ist ein dicke fette Lüge (Artikel animiert von der Chemie-Industrie?)
Einige Kinesiologen wie z.B. Hawkins haben in Seminaren einfach Tests gemacht mit tw. Hunderten Seminarteilnehmern auf einen Schlag: gezeigt wurden zwei äußerlich praktisch idente Äpfel, einer davon aus konventioneller Landwirtschaft, der andere aus biologischer. Im Blindverfahren wurden beide getestet, wobei die Tester nicht wußten, welcher welcher war: wenig überraschend testen die herkömmlichen schwach, schwächen also den Menschen, die biologischen stark, sind also gut für den Menschen. Gleiches Ergebnis mit anderen Testmethoden, z.B. an den Akupunkturpunkten
Die genannte Kritik ist ein Auftrag, endlich Nägel mit Köpfen zu machen, tatsächlich ist es ein Jammer, daß die Möglichkeiten biologischer Methoden erst zu einem ganz geringen Teil genutzt werden, z.B. effektive Mikroorganismen nach Prof Higa, Permakultur nach Holzer (baut auf 1700m Kiwi entgegen aller Behauptungen, daß dies nicht möglich ist), Behandlung der Samen mit Orgon-Energie (wie in Rußland), Radionik-Information und viele andere Methoden, die den Ertrag deutlich steigern und den Einsatz der chemischen Keule so gut wie unnötig machen.
Manfred
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wheely
08.11.2004, 12:34
@ Amanito
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Re: der Artikel ist kompletter Käse - das kann doch nur ein Witz sein, oder?? |
-->Eine einzige Tasse Kaffee enthält mehr krebserregende Stoffe als alle Pestizidrückstände auf allen Lebensmitteln, die ein Verbraucher übers Jahr zu sich nimmt.
Sorry, aber so einen Schwachsinn, einfach so daher geschrieben ohne jeglichen Beweis, zu drucken ist doch eine Unverschämtheit. Gerade eben erst wurde wieder vor Obst aus Spanien, Griechenland, Türkei gewarnt (v.a. Trauben), die stark erhöhte Pestizidwerte hatten und eigentlich gar nicht verkauft werden dürften.
Kein Wunder, dass sich"Verbraucher" verunsichert fühlen oder gar nicht drauf achten, weil sie gar nicht wissen, was von solchen Aussagen zu halten ist.
Gruß
wheely
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Sigip
08.11.2004, 17:44
@ Sigip
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Re: Ist Bio-Kost wirklich besser? |
-->Hallo Manfred,
deine erwähnten Perspektiven fallen in den esoterischen Bereich, wofür es keine Beweise gibt. Das kann man glauben oder für Unfug halten. Fest steht,dass die heutige konventionelle Landwirtschaft ins moralische Abseits gestellt wird und das zu Unrecht. Einzelne Misständen werden aufgebauscht und verallgemeinert. Alle ernstzunehmenden wissenschaftlichen Untersuchungen beweisen, dass es keine signifikanten Unterschiede in der Qualität gibt; allerdings mit der Einschränkung nur für deutsche und mitteleuropäische Produkte. Südeuropäische,nordafrikanische oder asiatische Produkte haben sehr oft gesundheitsgefährdende Kontaminationen. Der normale deutsche Verbraucher ist zwar bereit, den konventionellen Landwirt ins moralische Abseits zu stellen, aber nicht bereit, den höheren Preis für Bio-Produkte zu bezahlen. Die Mehrzahl der Bauern hat überhaupt keine Alternative zur konventionellen Landwirtschaft. Etwas anderes wird in der ganzen Diskussion vergessen. Eine weltweite totale Umstellung der heutigen Landwirtschaft auf Ã-ko-Landwirtschaft hätte den Hungertod von der Hälfte der Menschheit zur Folge.
Sigip
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Amanito
09.11.2004, 11:04
@ Sigip
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Re: Ist Bio-Kost wirklich besser? |
-->Hallo Sigip!
>deine erwähnten Perspektiven fallen in den esoterischen Bereich, wofür es keine Beweise gibt. Das kann man glauben oder für Unfug halten.
das genaue Gegenteil ist der Fall, es gibt für diese Dinge viel mehr Beweise als für vieles, was uns die Industrie als"wahr" eintrichtert, die reinste Propaganda. Die Erfolge der Methoden wurden tausendfach erprobt, er liegt nur an Dir, ob Du davon informiert bist oder nicht.
(Fest steht,dass die heutige konventionelle Landwirtschaft ins moralische Abseits gestellt wird)
und das zu Recht; es gibt keinen Grund, so zu wirtschaften, die Methoden sind längst ausgereift
<Alle ernstzunehmenden wissenschaftlichen Untersuchungen beweisen, dass es keine signifikanten Unterschiede in der Qualität gibt>
sorry, da bist Du ganz und gar nicht auf laufenden, ist aber eine Holschuld und keine Bringschuld
(Der normale deutsche Verbraucher ist zwar bereit, den konventionellen Landwirt ins moralische Abseits zu stellen, aber nicht bereit, den höheren Preis für Bio-Produkte zu bezahlen.)
Das ist primär ein Problem des Marktes und zweitens weil die Kosten auf die Allgemeinheit übergewälzt werden, wie heißt es doch so schön, die Gewinne privatisieren und die Kosten dem Gemeinwesen aufbürden. Dies würde sich sofort ändern, wenn die realen Kosten berücksichtigt werden.
>Eine weltweite totale Umstellung der heutigen Landwirtschaft auf Ã-ko-Landwirtschaft hätte den Hungertod von der Hälfte der Menschheit zur Folge.
Ein von der Industrie verbreitetes Schauermärchen, das völlig gegenstandslos und absurd ist. Nochmals: die erprobten Methoden lassen gewaltige Ertragssteigerungen zu, die mit herkömmlichen (chemischen) Methoden unmöglich sind (sic!). Fahre zum Bauernhof vom Sepp Holzer im österreichischen Lungau und schau Dir persönlich an, welche Riesendinger aus dem Boden schießen ohnen einen Gramm Chemie, so was hast Du ja noch nie gesehen. Holzer wurde 30 Jahre bis aufs Blut bekämpft, gottseidank hat er seit einiger Zeit gute Förderer von der Universität für Bodenkultur in Wien, die das wissenschaftlich lückenlos dokumentieren.
Manfred
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Prosciutto
09.11.2004, 11:07
@ Sigip
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Für die Natur und Tiere schon... |
-->Und für das Gewissen ebenfalls. Ich kaufe"Max Havelaar" (zur Unterstützung der Bauern)- und Bioprodukte so häufig wie möglich.
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