Morricone
13.11.2004, 17:45 |
noch mal Falludja aus anderer Sicht Thread gesperrt |
-->Was in den letzten Tagen in Falludja sich ereignet hat, sind wohl mit die grausamsten und menschenverachtendsten Gebaren jenseits der Naziverbrechen, die sich je auf diesem Planeten abgespielt haben.
Schön, das unsere demokratischen und freiheitlichen Medien das genauso sehen.
Da ist also eine Stadt mit 300.000 Einwohnern. Falludja. Ähnlich groß wie die westfälisch bundesrepublikanische Stadt Bielefeld. Jetzt stelle ich mir Bielefeld vor - das kann ich, da war ich früher ziemlich oft - und auf einmal sagt einer, in Bielefeld sind Terroristen. Eine reine Vermutung. Nun gut. Gehen wir mal von dem schlimmsten aus. In Bielefeld-Heepen haben sich vierhundert Gewalttätige Menschen eingenistet. Schily erklärt der Stadt mit 30.000 anrückenden Soldaten, 100 Kampfjets, zig Kampfhelis und anderem Gerät und Eliteeinheiten Bielefeld den Krieg. Meine Eltern leben dort und ca. 30 Verwandtschaftsmitglieder. Ein paar Bielefelder schaffen es in Münster, Osnabrück, Hannover und Dortmund unterzukommen. Nicht mehr als 10 Tausend.
Alle Kirchen, Krankenhäuser, öffentliche Ämter und andere Einrichtungen werden in Bielfeld als erstes dem Erdboden gleichgemacht. Können wir uns vorstellen, was dort passiert? Gut. Ich auch nicht. Wenn jemand seinen Müll vor die Tür tragen will wird er erschossen. Phosphorbomben regenen auf Bielefeld. Menschen, Kleinkinder zerfließen regelecht auf den Bürgersteigen. Die Soldaten haben Walkmen auf den Ohren und hören Marilyn Manson und schießen und schießen. Bielefeld-Schildesche ist eingenommen. In der Innenstadt ist der Kesselbrink, einer der Hauptplätze in Bielefeld, zerbombt. Die Wasserversorgung ist unterbrochen, die Vorräte der Menschen längst aufgebraucht. Sie trinken ihren Urin und harren in Kellerhöhlen aus. Menschen wagen sich nach draußen und werden in Sekundenschnelle von Granaten niedergestreckt. Ihr Fleisch klebt an den Schaufenstern von Karstadt und Leffers.
Es gibt keine Versorgung. Nur Menschen die Kleider am Leib haben und hochgerüstete Hight-Tech-Soldaten mit Maschinengewehren.
Und dann soll es Familien in Wattenscheid geben, die stolz auf ihre - für die Armee kämpfenden- Kinder sind?
Für mich hat sich die Welt in der ich"groß" ;-) wurde, damit verabschiedet. Auf Wiedersehen Welt. Tschüß. Machts besser. Ich will nicht mehr länger Zeuge dieser Taten sein.
Und so begebe ich mich denn dorthin, wo auch schon meine Ur-Ur-Ahnen waren. Auf die Suche nach dem unfaßlichen Netz, zu mir, zur Ewigkeit, zum Tao, zum Nichts...
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bonjour
13.11.2004, 21:36
@ Morricone
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Re: einen Satz würde ich weglassen |
-->>Was in den letzten Tagen in Falludja sich ereignet hat, sind wohl mit die grausamsten und menschenverachtendsten Gebaren jenseits der Naziverbrechen, die sich je auf diesem Planeten abgespielt haben.
>Schön, das unsere demokratischen und freiheitlichen Medien das genauso sehen.
>Da ist also eine Stadt mit 300.000 Einwohnern. Falludja. Ähnlich groß wie die westfälisch bundesrepublikanische Stadt Bielefeld. Jetzt stelle ich mir Bielefeld vor - das kann ich, da war ich früher ziemlich oft - und auf einmal sagt einer, in Bielefeld sind Terroristen. Eine reine Vermutung. Nun gut. Gehen wir mal von dem schlimmsten aus. In Bielefeld-Heepen haben sich vierhundert Gewalttätige Menschen eingenistet. Schily erklärt der Stadt mit 30.000 anrückenden Soldaten, 100 Kampfjets, zig Kampfhelis und anderem Gerät und Eliteeinheiten Bielefeld den Krieg. Meine Eltern leben dort und ca. 30 Verwandtschaftsmitglieder. Ein paar Bielefelder schaffen es in Münster, Osnabrück, Hannover und Dortmund unterzukommen. Nicht mehr als 10 Tausend.
>Alle Kirchen, Krankenhäuser, öffentliche Ämter und andere Einrichtungen werden in Bielfeld als erstes dem Erdboden gleichgemacht. Können wir uns vorstellen, was dort passiert? Gut. Ich auch nicht. Wenn jemand seinen Müll vor die Tür tragen will wird er erschossen. Phosphorbomben regenen auf Bielefeld. Menschen, Kleinkinder zerfließen regelecht auf den Bürgersteigen. Die Soldaten haben Walkmen auf den Ohren und hören Marilyn Manson und schießen und schießen. Bielefeld-Schildesche ist eingenommen. In der Innenstadt ist der Kesselbrink, einer der Hauptplätze in Bielefeld, zerbombt. Die Wasserversorgung ist unterbrochen, die Vorräte der Menschen längst aufgebraucht. Sie trinken ihren Urin und harren in Kellerhöhlen aus. Menschen wagen sich nach draußen und werden in Sekundenschnelle von Granaten niedergestreckt. Ihr Fleisch klebt an den Schaufenstern von Karstadt und Leffers.
>Es gibt keine Versorgung. Nur Menschen die Kleider am Leib haben und hochgerüstete Hight-Tech-Soldaten mit Maschinengewehren.
>Und dann soll es Familien in Wattenscheid geben, die stolz auf ihre - für die Armee kämpfenden- Kinder sind?
>Für mich hat sich die Welt in der ich"groß" ;-) wurde, damit verabschiedet. Auf Wiedersehen Welt. Tschüß. Machts besser. Ich will nicht mehr länger Zeuge dieser Taten sein.
>Und so begebe ich mich denn dorthin, wo auch schon meine Ur-Ur-Ahnen waren. Auf die Suche nach dem unfaßlichen Netz, zu mir, zur Ewigkeit, zum Tao, zum Nichts...
..... und zwar den:"jenseits der Naziverbrechen"
mein Vater war im zweiten Weltkrieg und du kannst es nun glauben oder nicht, aber bevor sich die Allierten einmischten, gab es herrschendes Kriegsrecht und das wurde auch eingehalten.
Krieg ist immer furchtbar, allerdings sehen wir heute etwas, daß man nicht einmal mehr als"Krieg" im Sinne des Wortes begreifen kann.
früher wurden die Kämpfe zwischen Soldaten ausgetragen und selbst die wurden noch gewarnt und hatten die Chance, sich zu ergeben.
ich glaube meinem Vater jetzt, 10 Jahre nach seinem Tod, jedes Wort, das er über WKII geäußert hat, jedes Detail in seinen Tatsachenberichten und das ist für mich die Ehrenrettung Deutschlands und mir erzählt sonst keiner mehr was.
gruß b.
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gnom
14.11.2004, 00:51
@ Morricone
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irgendwer scheint einen größeren Krieg in die Wege zu leiten |
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jedenfalls kann man mit Bildern wie diesem
http://www.libertyforum.org/showflat.php?Cat=&Board=iraq_war&Number=293098668#Post293098668
einige Millionen Moslems auf die Palme bringen.
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gwg
14.11.2004, 03:12
@ Morricone
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Das geht zu weit... |
-->>Was in den letzten Tagen in Falludja sich ereignet hat, sind wohl mit die grausamsten und menschenverachtendsten Gebaren jenseits der Naziverbrechen, die sich je auf diesem Planeten abgespielt haben.
>Schön, das unsere demokratischen und freiheitlichen Medien das genauso sehen.
>Da ist also eine Stadt mit 300.000 Einwohnern. Falludja. Ähnlich groß wie die westfälisch bundesrepublikanische Stadt Bielefeld. Jetzt stelle ich mir Bielefeld vor - das kann ich, da war ich früher ziemlich oft - und auf einmal sagt einer, in Bielefeld sind Terroristen. Eine reine Vermutung. Nun gut. Gehen wir mal von dem schlimmsten aus. In Bielefeld-Heepen haben sich vierhundert Gewalttätige Menschen eingenistet. Schily erklärt der Stadt mit 30.000 anrückenden Soldaten, 100 Kampfjets, zig Kampfhelis und anderem Gerät und Eliteeinheiten Bielefeld den Krieg. Meine Eltern leben dort und ca. 30 Verwandtschaftsmitglieder. Ein paar Bielefelder schaffen es in Münster, Osnabrück, Hannover und Dortmund unterzukommen. Nicht mehr als 10 Tausend.
>Alle Kirchen, Krankenhäuser, öffentliche Ämter und andere Einrichtungen werden in Bielfeld als erstes dem Erdboden gleichgemacht. Können wir uns vorstellen, was dort passiert? Gut. Ich auch nicht. Wenn jemand seinen Müll vor die Tür tragen will wird er erschossen. Phosphorbomben regenen auf Bielefeld. Menschen, Kleinkinder zerfließen regelecht auf den Bürgersteigen. Die Soldaten haben Walkmen auf den Ohren und hören Marilyn Manson und schießen und schießen. Bielefeld-Schildesche ist eingenommen. In der Innenstadt ist der Kesselbrink, einer der Hauptplätze in Bielefeld, zerbombt. Die Wasserversorgung ist unterbrochen, die Vorräte der Menschen längst aufgebraucht. Sie trinken ihren Urin und harren in Kellerhöhlen aus. Menschen wagen sich nach draußen und werden in Sekundenschnelle von Granaten niedergestreckt. Ihr Fleisch klebt an den Schaufenstern von Karstadt und Leffers.
>Es gibt keine Versorgung. Nur Menschen die Kleider am Leib haben und hochgerüstete Hight-Tech-Soldaten mit Maschinengewehren.
>Und dann soll es Familien in Wattenscheid geben, die stolz auf ihre - für die Armee kämpfenden- Kinder sind?
>Für mich hat sich die Welt in der ich"groß" ;-) wurde, damit verabschiedet. Auf Wiedersehen Welt. Tschüß. Machts besser. Ich will nicht mehr länger Zeuge dieser Taten sein.
>Und so begebe ich mich denn dorthin, wo auch schon meine Ur-Ur-Ahnen waren. Auf die Suche nach dem unfaßlichen Netz, zu mir, zur Ewigkeit, zum Tao, zum Nichts...
Warum dieser krankhafte Hass auf Bielefeld?!
Fast jede/r hetzt gegen BI!!
Bielefeld ist eine ruhige Provinzstadt und soll es auch bleiben!
Grüße aus Bielefeld-Dornberg
U. Grey
PS. Bielefeld liegt in Ostwestfalen (an der Grenze zu Niedersachsen)
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aman13
14.11.2004, 12:43
@ bonjour
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Re: einen Satz würde ich weglassen - kann dich beruhigen! |
-->>>Was in den letzten Tagen in Falludja sich ereignet hat, sind wohl mit die grausamsten und menschenverachtendsten Gebaren jenseits der Naziverbrechen, die sich je auf diesem Planeten abgespielt haben.
>>Schön, das unsere demokratischen und freiheitlichen Medien das genauso sehen.
>>Da ist also eine Stadt mit 300.000 Einwohnern. Falludja. Ähnlich groß wie die westfälisch bundesrepublikanische Stadt Bielefeld. Jetzt stelle ich mir Bielefeld vor - das kann ich, da war ich früher ziemlich oft - und auf einmal sagt einer, in Bielefeld sind Terroristen. Eine reine Vermutung. Nun gut. Gehen wir mal von dem schlimmsten aus. In Bielefeld-Heepen haben sich vierhundert Gewalttätige Menschen eingenistet. Schily erklärt der Stadt mit 30.000 anrückenden Soldaten, 100 Kampfjets, zig Kampfhelis und anderem Gerät und Eliteeinheiten Bielefeld den Krieg. Meine Eltern leben dort und ca. 30 Verwandtschaftsmitglieder. Ein paar Bielefelder schaffen es in Münster, Osnabrück, Hannover und Dortmund unterzukommen. Nicht mehr als 10 Tausend.
>>Alle Kirchen, Krankenhäuser, öffentliche Ämter und andere Einrichtungen werden in Bielfeld als erstes dem Erdboden gleichgemacht. Können wir uns vorstellen, was dort passiert? Gut. Ich auch nicht. Wenn jemand seinen Müll vor die Tür tragen will wird er erschossen. Phosphorbomben regenen auf Bielefeld. Menschen, Kleinkinder zerfließen regelecht auf den Bürgersteigen. Die Soldaten haben Walkmen auf den Ohren und hören Marilyn Manson und schießen und schießen. Bielefeld-Schildesche ist eingenommen. In der Innenstadt ist der Kesselbrink, einer der Hauptplätze in Bielefeld, zerbombt. Die Wasserversorgung ist unterbrochen, die Vorräte der Menschen längst aufgebraucht. Sie trinken ihren Urin und harren in Kellerhöhlen aus. Menschen wagen sich nach draußen und werden in Sekundenschnelle von Granaten niedergestreckt. Ihr Fleisch klebt an den Schaufenstern von Karstadt und Leffers.
>>Es gibt keine Versorgung. Nur Menschen die Kleider am Leib haben und hochgerüstete Hight-Tech-Soldaten mit Maschinengewehren.
>>Und dann soll es Familien in Wattenscheid geben, die stolz auf ihre - für die Armee kämpfenden- Kinder sind?
>>Für mich hat sich die Welt in der ich"groß" ;-) wurde, damit verabschiedet. Auf Wiedersehen Welt. Tschüß. Machts besser. Ich will nicht mehr länger Zeuge dieser Taten sein.
>>Und so begebe ich mich denn dorthin, wo auch schon meine Ur-Ur-Ahnen waren. Auf die Suche nach dem unfaßlichen Netz, zu mir, zur Ewigkeit, zum Tao, zum Nichts... >
>
>..... und zwar den:"jenseits der Naziverbrechen"
>mein Vater war im zweiten Weltkrieg und du kannst es nun glauben oder nicht, aber bevor sich die Allierten einmischten, gab es herrschendes Kriegsrecht und das wurde auch eingehalten.
>Krieg ist immer furchtbar, allerdings sehen wir heute etwas, daß man nicht einmal mehr als"Krieg" im Sinne des Wortes begreifen kann.
>früher wurden die Kämpfe zwischen Soldaten ausgetragen und selbst die wurden noch gewarnt und hatten die Chance, sich zu ergeben.
>ich glaube meinem Vater jetzt, 10 Jahre nach seinem Tod, jedes Wort, das er über WKII geäußert hat, jedes Detail in seinen Tatsachenberichten und das ist für mich die Ehrenrettung Deutschlands und mir erzählt sonst keiner mehr was.
>gruß b.
hallo bonjour,
als gebürtiger Nicht-Deutscher kann ich dir versichern, dass es im Ausland sehr viele geschichtsbewusste Menschen gibt (Geschichte ist ja nicht ganz und nicht überall verboten), die das was dein Vater dir erzählt hat sehr wohl wissen und einigermassen in Realtionen zu anderen Geschehnissen bringen können - so ist das Bild Deutschlands viel positiver als man anzunehmen vermag und es Massenmedien möchten!
WAS jetzt in Falludscha passiert ist praktizierter Satanismus, etwas wie stumpfsinniger Ritualmord zum Entfesseln aller Höllengeister - zu mehr kann es nicht nutze sein, nichteinmal Ã-l wird es auf Dauer bringen
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MausS
14.11.2004, 13:48
@ gnom
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Re: irgendwer scheint einen größeren Krieg in die Wege zu leiten - Ja sicher! |
-->>
>jedenfalls kann man mit Bildern wie diesem
>http://www.libertyforum.org/showflat.php?Cat=&Board=iraq_war&Number=293098668#Post293098668
>einige Millionen Moslems auf die Palme bringen.
Aber genau das ist es doch, was die faschitische Elite um Bush herum will:
weit weg vom eigenen Land, den USA, sollen sich alle anderen bedeutenden Mächte gegenseitig in einem großen Krieg zerstören, mindestens aber ihrer Kräfte berauben.
Wer an das Märchen vom Kampf ums Ã-l glaubt, der hat wohl noch nicht ganz zu Ende gedacht.
Ans Ã-l wäre unter Ausnutzung des möglichen Drucks der wirtschaftlichen Übermacht der ganz großen Konzerne der Welt, die sich alle in ganz wenigen Händen befinden, viel einfacher heranzukommen. Darum geht es längst nicht mehr. Und wenn die fossilen Ressourcen absichtlich verschwendet werden, und das ist doch offensichtlich, daß genau das passiert, daß genau an dieser Front kein entscheidender schneller technologischer Fortschritt zugelassen wird, warum sollte man sich dann darum eigentlich prügeln wollen?
Dem Sieger des jetzt angestrebten Krieges, dem, der auf den Trümmern der Länder der sich gegenseitig zerfleischt habenden Völker aufmarschiert, gehört eh alles.
Genau das ist es, was läuft. In diesem Zusammenhang steht auch der gezielt herbeigeführte Zusammenbruch des Weltklimas in den nächsten Jahrzehnten (oder Jahren?) in einem anderen Licht. Hier passiert nichts zufällig, hier sollen gezielt die Lebensbedingungen auf der Erdoberfläche verändert werden. Und auch das Problem der scheinbar zukünftig konkurrenzfähigen Supermächte China und Indien wird sich so auf wundersame Weise eines nicht mehr fernen Tages fast wie von selbst erledigen.
Wer wissen will, warum, der lese David Ickes"Das größte Geheimnis".
Alle anderen mögen weiter staunen, wie scheinbar sinnlos unser Planet zerstört wird - zumindest aus dem Blickwinkel des Gedeihens und Erhaltens der menschlichen Zivilisation gesehen.
mauss
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