--> ~ Im Vorfeld des G20-Treffens hat der Deutsche Industrie- und Handelskammertag
(DIHK) vor koordinierten Zentralbankinterventionen am Devisenmarkt zu Guns-
ten des US-Dollars gewarnt. Vielmehr mĂĽssten die GrĂĽnde fĂĽr den Dollar-
Kursverfall, wie die US-Defizite, klar benannt werden, um dann eine Strategie hin
zu einer generell soliden Finanzpolitik zu finden.
~ Bundesfinanzminister Eichel zeigt sich zuversichtlich, der EU-Kommission im De-
zember ein Budgetpaket präsentieren zu können, dessen Defizit die Vorgaben
des Stabilitätspaktes einhält.
~ Die deutschen Erzeugerpreise sind im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um
3,3% angestiegen. Die Monatsveränderung beläuft sich auf 0,9%.
~ EZB-Ratsmitglied Garganas ist Erwartungen entgegen getreten, wonach die Eu-
ropäische Zentralbank schon bald gegen steigende Euro-Notierungen vorgehen
könnte..Die Wechselkursentwicklung überlässt man am Besten den Märkten.,
so das EZB-Ratsmitglied. DarĂĽber hinaus zeigt sich Garganas unbesorgt ĂĽber die
Folgen der Euro-Aufwertung fĂĽr die Konjunkturerholung in der Eurozone..Das
Exportwachstum hängt vor allem von den ausländischen Nachfragebedingungen
ab, und die sind immer noch gĂĽnstig..
~ Nach Einschätzung von US-Notenbankvertreter Gramlich darf sich Amerika zur
Lösung der Defizit-Problematik nicht allein auf ein anziehendes Wirtschafts-
wachstum verlassen.
~ Nach Einschätzung des japanischen Regierungsvertreters Hosoda ist trotz des
bislang zu beobachtenden Yen-Anstiegs das Niveau fĂĽr Interventionen noch
nicht erreicht.
~ Dem Monatsbericht der Bank von Japan zufolge setzt sich die Erholung der japa-
nischen Wirtschaft weiter fort. Allerdings ist der Ausblick fĂĽr die Exportwirtschaft
nach den jüngst schwächeren Konjunkturdaten von höherer Unsicherheit ge-
prägt.
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