Aiwass7
19.11.2004, 15:59 |
Wenn das stimmt! Das haut dem Fass den Boden aus.... Thread gesperrt |
-->
Hi,
ist das ein Aprilscherz oder ist das Realität? Kennt sich einer da ein bisserl aus...oder kann das Satire sein...??
aus Panorama...
Moderatorin: Sparen, sparen, sparen, denn der Staat ist klamm. Wo immer es irgendwie geht, wird gestrichen. Nur eins bleibt heilig - im wahrsten Sinne des Wortes -: die Kirche, das reichste Unternehmen der Republik. Experten schätzen ihr Gesamtvermögen auf fast eine halbe Billion Euro. Nun mag man denken: Schön für die beiden großen Kirchen, aber was hat das mit dem Sparen des Staates zu tun? Schließlich haben wir ja vor 200 Jahren diese beiden Systeme mühevoll voneinander gelöst. Aber der sogar im Grundgesetz festgeschriebenen Trennung von Staat und Kirche zum Trotz zahlt auch heute noch, im 21. Jahrhundert, jeder Bürger - abseits der Kirchensteuer - ganz kräftig für die Kirche - egal ob Mitglied oder nicht.
Jochen Gräbert und Clemens Oswald über die Milliardenhilfe für unser „Heiligstes“:
Sprecher: Großheubach in Bayern: Hier bittet die Kirche jeden zur Kasse - auch den ungläubigen, auch den Moslem. Denn mit der Kirchensteuer gibt man sich hier noch lange nicht zufrieden. Und so muss Bürgermeister Oettinger noch immer für ein Ereignis zahlen, das nun schon zwei Jahrhunderte zurückliegt - für die Trennung von Staat und Kirche, die so genannte Säkularisation im Jahre 1803. Seit damals muss die Gemeinde für Kirchenrenovierung bezahlen. Oettinger führt uns durch den kirchlichen Pfründen-Dschungel.
Günther Oettinger, CSU, Bürgermeister: Ja, und hier geht es um echt sehr viel Geld, hier geht es um die Kirchenbaulast, Verträge aus dem Jahre 1803. Hier möchte die katholische Kirche von uns 180.000 €. Wir akzeptieren diese Verträge zur Zeit nicht mehr. Ich kann nicht Verträge aus 200 Jahren zurück auf die heutige Zeit anwenden.
Sprecher: Die Kirche ist da anderer Meinung, und es wäre nicht das erste Mal, dass sie den rebellischen CSU-Bürgermeister kalt abserviert. Der hat nämlich schon einmal den Aufstand geprobt: Da ging es um eine Naturalabgabe, das sogenannte Kornreichnis, auch eine Entschädigung für die Säkularisation, jedes Jahr neu berechnet nach dem aktuellen Getreidepreis.
Günther Oettinger: Ja, hier haben wir die Ablichtung einer Urkunde aus dem Jahre 1853: das sogenannte Kornreichnis, wo wir der Katholischen Kirchenstiftung jedes Jahr den Gegenwert von 18,5 Hektoliter Roggen überweisen - ca. 130 € pro Jahr.
Sprecher: Nach 200 Jahren sei es doch mal an der Zeit, sich wenigstens vom läppischen Kornreichnis freizukaufen - dachte der Bürgermeister. Doch beim Geld kennt die Kirche keine Gnade. Sie forderte als Abfindung für die nächsten 100 Jahre 32.000 €.
Selbst Weihrauch wird vom Staat bezahlt
Großheubach ist überall, auch im bayrischen Eichstätt. Viel Pomp, als der neue Bischof, Walter Mixa, geweiht wird. Alles auf Staatskosten - versteht sich, denn der Eichstätter Hirte und seine sechs bayrischen Amtskollegen beziehen ihr komplettes Gehalt vom Steuerzahler - und das Amtsgebäude auch.
So zahlt Bayern in diesem Jahr für die Gehälter seiner sieben Bischöfe und Erzbischöfe 655.000 €; Zulagen für 12 Weihbischöfe 99.000 €, Gehälter für 14 Dignitäre 737.000 €, für 60 Kanoniker 3.914.000 €, für 42 Domvikare usw. Endlos die staatlich finanzierte Lohnliste des Kirchenpersonals. Selbst Weihrauch wird vom Staat bezahlt. Insgesamt kassieren die beiden großen Kirchen in Bayern in diesem Jahr vom Staat aufgrund alter Rechtstitel 85.932.000 €.
Das ist nur ein Auszug...ich schick den ganzen Link nach
*kopfschüttel*
Aiwass7
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Aiwass7
19.11.2004, 16:03
@ Aiwass7
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der Link.. |
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Hi,
Hier der Link, die Seite schlüsselt auch mal so die Einkommen der Oberhirten in etwa auf. Das ist starker Tóbak...
http://www.kircheneinsparen.de/ardpanorama/index.php
Aiwass7
>
>Hi,
>ist das ein Aprilscherz oder ist das Realität? Kennt sich einer da ein bisserl aus...oder kann das Satire sein...??
>aus Panorama...
>
>Moderatorin: Sparen, sparen, sparen, denn der Staat ist klamm. Wo immer es irgendwie geht, wird gestrichen. Nur eins bleibt heilig - im wahrsten Sinne des Wortes -: die Kirche, das reichste Unternehmen der Republik. Experten schätzen ihr Gesamtvermögen auf fast eine halbe Billion Euro. Nun mag man denken: Schön für die beiden großen Kirchen, aber was hat das mit dem Sparen des Staates zu tun? Schließlich haben wir ja vor 200 Jahren diese beiden Systeme mühevoll voneinander gelöst. Aber der sogar im Grundgesetz festgeschriebenen Trennung von Staat und Kirche zum Trotz zahlt auch heute noch, im 21. Jahrhundert, jeder Bürger - abseits der Kirchensteuer - ganz kräftig für die Kirche - egal ob Mitglied oder nicht.
>Jochen Gräbert und Clemens Oswald über die Milliardenhilfe für unser „Heiligstes“:
>Sprecher: Großheubach in Bayern: Hier bittet die Kirche jeden zur Kasse - auch den ungläubigen, auch den Moslem. Denn mit der Kirchensteuer gibt man sich hier noch lange nicht zufrieden. Und so muss Bürgermeister Oettinger noch immer für ein Ereignis zahlen, das nun schon zwei Jahrhunderte zurückliegt - für die Trennung von Staat und Kirche, die so genannte Säkularisation im Jahre 1803. Seit damals muss die Gemeinde für Kirchenrenovierung bezahlen. Oettinger führt uns durch den kirchlichen Pfründen-Dschungel.
>Günther Oettinger, CSU, Bürgermeister: Ja, und hier geht es um echt sehr viel Geld, hier geht es um die Kirchenbaulast, Verträge aus dem Jahre 1803. Hier möchte die katholische Kirche von uns 180.000 €. Wir akzeptieren diese Verträge zur Zeit nicht mehr. Ich kann nicht Verträge aus 200 Jahren zurück auf die heutige Zeit anwenden.
>Sprecher: Die Kirche ist da anderer Meinung, und es wäre nicht das erste Mal, dass sie den rebellischen CSU-Bürgermeister kalt abserviert. Der hat nämlich schon einmal den Aufstand geprobt: Da ging es um eine Naturalabgabe, das sogenannte Kornreichnis, auch eine Entschädigung für die Säkularisation, jedes Jahr neu berechnet nach dem aktuellen Getreidepreis.
>Günther Oettinger: Ja, hier haben wir die Ablichtung einer Urkunde aus dem Jahre 1853: das sogenannte Kornreichnis, wo wir der Katholischen Kirchenstiftung jedes Jahr den Gegenwert von 18,5 Hektoliter Roggen überweisen - ca. 130 € pro Jahr.
>Sprecher: Nach 200 Jahren sei es doch mal an der Zeit, sich wenigstens vom läppischen Kornreichnis freizukaufen - dachte der Bürgermeister. Doch beim Geld kennt die Kirche keine Gnade. Sie forderte als Abfindung für die nächsten 100 Jahre 32.000 €.
> >
>Selbst Weihrauch wird vom Staat bezahlt
>Großheubach ist überall, auch im bayrischen Eichstätt. Viel Pomp, als der neue Bischof, Walter Mixa, geweiht wird. Alles auf Staatskosten - versteht sich, denn der Eichstätter Hirte und seine sechs bayrischen Amtskollegen beziehen ihr komplettes Gehalt vom Steuerzahler - und das Amtsgebäude auch.
>So zahlt Bayern in diesem Jahr für die Gehälter seiner sieben Bischöfe und Erzbischöfe 655.000 €; Zulagen für 12 Weihbischöfe 99.000 €, Gehälter für 14 Dignitäre 737.000 €, für 60 Kanoniker 3.914.000 €, für 42 Domvikare usw. Endlos die staatlich finanzierte Lohnliste des Kirchenpersonals. Selbst Weihrauch wird vom Staat bezahlt. Insgesamt kassieren die beiden großen Kirchen in Bayern in diesem Jahr vom Staat aufgrund alter Rechtstitel 85.932.000 €.
>Das ist nur ein Auszug...ich schick den ganzen Link nach
>
>*kopfschüttel*
>Aiwass7 >
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Baldur der Ketzer
19.11.2004, 16:23
@ Aiwass7
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Re: Kuttenbrnzr-skandal - ich fürchte, das stimmt voll und ganz |
-->Hallo, Aiwass7,
ganz ganz böse Zeitgenossen werden sich vielleicht an die Zugeständnisse Adolf Hitlers den Großkirchen gegenüber betreffend Kirchensteuern erinnern.
Ich fürchte, das ist nur die Spitze des Eisbergs, die Subventionen laufen wie ein Spinnennetz, siehe konfessionelle Kindergärten, Schulen, Kliniken, überall Intransparenz.
Und Merkwürden lacht sich nen Ast.
In den ganzen Prophezeiungen zum Thema 3.Weltkrieg und drum herum wird immer eine Christenverfolgung mit angesprochen. Unter den genannten Umständen würde es mich nicht wundern, wenn man den Schwarzkitteln mal mit dem Dreschflegel hinterher- und sie zu der anderen Feldpostnummer jagen würde....
Beste Grüße vom Baldur - ausgetreten UND ausgewandert
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Poseidon
19.11.2004, 16:32
@ Aiwass7
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stimmt leider (o.Text) |
-->
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ottoasta
19.11.2004, 18:09
@ Aiwass7
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Re: hier noch ein wenig mehr dazu, ist zwar schon älter aber.......... |
-->
S t a t i s t ik
das nehmen die Kirchen aus Ihrem Geldbeutel!
Noch 1989 muß J. Degen seine Arbeit über die Finanzstruktur der Diakonie mit resignativen Sätzen einleiten:
"Übersichtliche Auskünfte über das komplizierte System der Finanzierung diakonischer Arbeit finden sich nur sehr
vereinzelt. Die folgende Darstellung kann daher zunächst nur Bausteine zu einer Gesamt-Finanzstatistik der
Diakonie bieten." Diese Auskunft spricht ebenso für sich wie der Hinweis des Autors, weder Kirche noch Diakonie
seien"an einer Offenlegung ihrer Ausgaben- und Einnahmenpolitik" wirklich interessiert.
Horst Herrmann, Die Caritas-Legende, S.117
Die folgende Aufstellung entstammt einem Posting in de.soc.weltanschauung.christentum von Franz Sippel, der sie
wiederum der Zeitschrift -diesseits-, Ausgabe 38/März 97, entnommen hat. Zusammengestellt hat sie Gerhard Rampp
vom Bund für Geistesfreiheit Augsburg.
Die Beträge wurden zwecks besserer Vergleichbarkeit einheitlich auf Millionen umgestellt und versucht, das Ganze
einigermaßen in HTML zu bringen, mit mäßigem Erfolg. Da es sich aber um elementar wichtige und schwer aufzutreibende
Zahlen handelt, sollten sie nicht vorenthalten werden.
Die finanzielle Verflechtung von Staat und Kirche
1.
Kirchensteuereinnahmen 1995
röm.-kath.:
8.391 Mio DM
ev.:
8.382 Mio DM
Summe
16.773 Mio DM
Ausgaben (lt. kirchl. Angaben)
r.-k.
ev.
Pfarrer und anderes kirchliches Personal
knapp 60%
über 70%
Sachkosten, Verwaltung
ca. 10%
ca. 10%
Kirchenbauten
ca. 10%
ca. 10%
Schule und Bildung
ca. 10%
ca. 10%
Soziales und Caritatives
ca. 10%
davon Ausgaben für öffentliche
soziale und Bildungsaufgaben:
8-9%
6-7%
Summe der Aufwendungen für
öffentliche soziale Leistungen:
ca. 1.200 Mio DM
2.
Ã-ffentlicher Finanzierungsanteil bei Sozialeinrichtungen in kirchlicher Trägerschaft
(Betriebskosten; zusätzliche freiwillige Zuschüsse der Kommunen nicht mitgerechnet):
Kindergärten (Bayern):
80%
Kommune und Land je 40%; ohne 15% Elternbeiträge
(Kindergarten-Finanzierung im Bundesdurchschnitt: Kommune/Land: 75%,
Eltern 15%, Kirche 10%)
Schulen (Bayern):
90%
Grund-, Haupt- und Sonderschulen 100%
Krankenhäuser:
100%
durch Kassensätze; Investitionen zu 100% vom Staat
Altenheime:
100%
ähnliche Regelung wie Krankenhäuser
3.
Ã-ffentliche Finanzierung innerkirchlicher Einrichtungen:
Kirchlicher Religionsunterricht an öffentlichen Schulen (bundesweit):
4.400 Mio DM
Priester- und Theologenausbildung an Universitäten sowie Unterhalt kirchlicher
Fachhochschulen (+ Uni Eichstätt):
1.100 Mio DM
Staatszuschüsse aufgrund von Konkordaten
1.400 Mio DM
Seelsorge in öffentlichen Einrichtungen (Militär, Polizei, Gefängnisse, Anstalten):
130 Mio DM
Denkmalschutz für Kirchen (Bund, Länder):
270 Mio DM
Ausgaben öffentlicher Rundfunkanstalten für rein kirchliche Sendungen:
300 Mio DM
Steuereinbußen wegen unbeschränkter Abzugsfähigkeit der Kirchensteuer (laut
Subventionsbericht der Bundesregierung):
4.500 Mio DM
Zwischensumme:
12.100 Mio DM
Nicht enthalten sind Zuschüsse von Kommunen, Kreisen, Bezirken, der Bundesanstalt für Arbeit (ABM-Stellen)
und vom Bundesamt fuer den Zivildienst, das ca. 70% der Kosten von Zivildienstplätzen trägt. Die
Wohlfahrtsverbände sparten 1988 durch Zivis 2,2 Milliarden Mark; Caritas und Diakonisches Werk profitierten
davon zu rund 40% (vgl."Frankfurter Rundschau", 17. März 1989).
Die Auflistung zur öffentlichen Finanzierung innerkirchlicher Einrichtungen ist insofern unvollständig, als
niemals alle Haushaltsposten nach versteckten Zuschüssen an die Kirchen zu durchforsten sind. Allein die
Subventionen der über 15.000 Kommunen werden auf über 5 Milliarden Mark geschätzt, so daß aus allgemeinen
Steuern mehr für innerkirchliche Zwecke ausgegeben wird als über die Kirchensteuern.
Das heißt: Alle Steuerzahler - Kirchenfreie wie Mitglieder - finanzieren interne Kirchenangelegenheiten mit einem
Betrag mindestens in Höhe der Kirchensteuer.
(Stand: 13.01.1997; Gerhard Rampp, Bund für Geistesfreiheit Augsburg)
Und noch einmal Gerhard Rampp - der folgende Text entstammt einem Beitrag aus dem Buch"Drahtzieher Gottes",
herausgegeben von Clara und Paul Reinsdorf, 1995 erschienen im Alibri-Verlag, S.19-20. Der Artikel von Gerhard Rampp
(S.17-44) ist die beste und ausführlichste Darstellung, die mir zu dem Thema bekannt ist. Er enthält im Anhang eine etwas
ältere Aufstellung, die inhaltlich der obigen entspricht.)
Dennoch werden viele indirekte Staatssubventionen an die Kirchen auch künftig verborgen bleiben. So
sind die Kirchen nicht nur von sämtlichen Steuern befreit, sondern in den meisten Bundesländern auch
von Notariatskosten (z.B. bei Grundstückskäufen) und sogar von Gerichtsgebühren. Derartige Vorteile
können in ihrem Umfang nicht einmal schätzungsweise quantifiziert werden.
Andere Vergünstigungen werden vor der Ã-ffentlichkeit so geheimgehalten, daß sie nur rein zufällig ans
Licht kommen. Dazu nur ein Beispiel: Ende 1987 wurde in Bayern die Möglichkeit zur Subventionierung
von Pfarrheimbauten mit öffentlichen Mitteln eröffnet. Einzige Bedingung war die Ausweisung der
geförderten Gebäudeteile als"Jugendräume" - nicht für die Allgemeinheit, sondern für die Pfarrjugend,
wohlgemerkt. Ob diese Bedingung später eingehalten wird, ist kaum kontrollierbar; es ist auch nicht
vorstellbar, daß der Staat bei einem rein kirchlichen Gebäude eine solche Überprüfung überhaupt
vornimmt. Der Fördersatz beträgt immerhin bis zu maximal 40 % und im Regelfall 30 % der
anrechnungsfähigen Kosten.
Die Mittel hierzu werden aber nicht als eigener Haushaltsposten aufgeführt, so daß sie normalerweise
gar nicht auffallen. Sie stammen vielmehr aus dem Landesjugendplan, der als Ganzes im
Landeshaushalt erscheint, und werden im Einzelfall vom Bayerischen Jugendring vergeben. Die
Information über diese Finanzierungsquelle erschien in keiner Tageszeitung, ja selbst den
Kirchenzeitungen war sie zu brisant. Nur wer das katholische Pfarramtsblatt, Ausgabe 1/1988, oder die
Bekanntmachungen des bischöflichen Generalvikariats der Diözese Augsburg vom 6.10. und
19.11.1987 (abgedruckt in den Bistums-Amtsblättern gleichen Datums) studierte, erhielt davon
Kenntnis. Aber welcher Nicht-Kleriker liest schon freiwillig kirchliche Amtsblätter?
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bernor
19.11.2004, 18:46
@ Aiwass7
|
Re: der Link.. |
-->Hi,
Norbert Kleybold, Generalvikar Bistum Münster: Ich kann nur sagen, hier gibt es Rechtstitel, und diese Rechtstitel gibt man nicht einfach auf.
http://www.kircheneinsparen.de/ardpanorama/index.php
Was die Kirche vor allem nicht aufgibt, sind ihre Immobilien - davon wird grundsätzlich nichts verkauft, nur verpachtet (auch Bauland gibt's von der Kirche nur gegen Erbpacht).
Und ihre Überzeugung, daß die"Moderne", die vor 200 Jahren die Säkularisierung erzwang, nicht von Dauer sein wird - wenngleich dies auch nicht öffentlich geäußert wird.
Wenn sich dann die Machtverhältnisse neu"strukturieren", kommt sicher es auch darauf, wer auf wessen Land sitzt; da könnte sich die Langfrist-Strategie"Land halten" auszahlen - es sei denn, die Jungs von der"anderen Feldpostnummer", die Mudschahiddin, machen da einen dicken Strich durch die Rechnung.
Und solange"überwintert" man eben - am besten in der warmen Stube, siehe Link.
Gruß bernor
|
Spartakus
19.11.2004, 19:15
@ Aiwass7
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Sekten zerschlagen und enteignen (k.t.) |
-->[x] finanzielle Trennung von Staat und Kirche
[ ] obskuren Sekten weiterhin Geld schenken
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dottore
19.11.2004, 19:24
@ Aiwass7
|
Re: Ach, geh! Ecclesia professionalissima! |
-->Hi,
>Moderatorin: Sparen, sparen, sparen, denn der Staat ist klamm. Wo immer es irgendwie geht, wird gestrichen. Nur eins bleibt heilig - im wahrsten Sinne des Wortes -: die Kirche, das reichste Unternehmen der Republik. Experten schätzen ihr Gesamtvermögen auf fast eine halbe Billion Euro.
Die"Experten" haben absolut keine Ahnung. Allein mein"Stammkloster" ist mit mindestens 500 Mio Euro net worth dabei.
>Nun mag man denken: Schön für die beiden großen Kirchen, aber was hat das mit dem Sparen des Staates zu tun? Schließlich haben wir ja vor 200 Jahren diese beiden Systeme mühevoll voneinander gelöst.
Mitnichten. Im und nach dem Regensburger"Schluß" wurde die Kirche nicht etwa enteignet, wie in den protestantischen Ländern nach 1518 oder wie in Frankreich nach 1789 ("ecrazez l'Infame!").
>Aber der sogar im Grundgesetz festgeschriebenen Trennung von Staat und Kirche zum Trotz zahlt auch heute noch, im 21. Jahrhundert, jeder Bürger - abseits der Kirchensteuer - ganz kräftig für die Kirche - egal ob Mitglied oder nicht.
Reine Finte. Die BRD als Rechtsnachfolger (wenn auch bestritten) des Deutschen Reichs hält sich an die bekannten Substitutionsansprüche. In diversen Konkordaten rechtskräftig bestätigt (cf. Pacelli).
>Jochen Gräbert und Clemens Oswald über die Milliardenhilfe für unser „Heiligstes“:
>Sprecher: Großheubach in Bayern: Hier bittet die Kirche jeden zur Kasse - auch den ungläubigen, auch den Moslem. Denn mit der Kirchensteuer gibt man sich hier noch lange nicht zufrieden. Und so muss Bürgermeister Oettinger noch immer für ein Ereignis zahlen, das nun schon zwei Jahrhunderte zurückliegt - für die Trennung von Staat und Kirche, die so genannte Säkularisation im Jahre 1803. Seit damals muss die Gemeinde für Kirchenrenovierung bezahlen.
Tja, gegen die bekanntlich intelligentere Kirche sind Freaks wie Oe. schlichte Simpel, alias Piffer. Die größte"Erfindung" der Kirche waren"ihre" Urkunden. Zwar in toto gefälscht, aber die"säkularen" (auf der Payroll des Staates stehenden) Historiker weigern sich, die Fälschungen zuzugeben. Das nämlich würde sie ihre Staatspfründen kosten.
Sämtliche"Eigentumsurkunden" von Klöstern und Kirchen sind Spuria, wenn nicht platte Fälschungen. Ich kenne mich in dieser Materie besonders gut aus.
Die"Kirchlichen" konnten halt"Lesen und Schreiben" - und wenn die anderen zu blöd dazu sind bzw. waren - deren Problem.
>Oettinger führt uns durch den kirchlichen Pfründen-Dschungel.
>Günther Oettinger, CSU, Bürgermeister: Ja, und hier geht es um echt sehr viel Geld, hier geht es um die Kirchenbaulast, Verträge aus dem Jahre 1803.
Pacta sunt servanda. Wer nicht vor Vertragsabschluss aufpasst, ist dumm dran. Caveat emptor = caveat contractor!
>Hier möchte die katholische Kirche von uns 180.000 €. Wir akzeptieren diese Verträge zur Zeit nicht mehr. Ich kann nicht Verträge aus 200 Jahren zurück auf die heutige Zeit anwenden.
Ach, geh! Und die Urbare (Grundbücher) aus anno dunnemal werden akzeptiert? Der Oe. ist ein Volltrottel.
>Sprecher: Die Kirche ist da anderer Meinung, und es wäre nicht das erste Mal, dass sie den rebellischen CSU-Bürgermeister kalt abserviert. Der hat nämlich schon einmal den Aufstand geprobt: Da ging es um eine Naturalabgabe, das sogenannte Kornreichnis, auch eine Entschädigung für die Säkularisation, jedes Jahr neu berechnet nach dem aktuellen Getreidepreis.
Ja, das hatten sie auch drauf. Die Kirche denkt halt weiter als dämliche Bollidiger.
>Günther Oettinger: Ja, hier haben wir die Ablichtung einer Urkunde aus dem Jahre 1853: das sogenannte Kornreichnis, wo wir der Katholischen Kirchenstiftung jedes Jahr den Gegenwert von 18,5 Hektoliter Roggen überweisen - ca. 130 € pro Jahr.
Ist rechtskräftig und muss bezahlt werden.
>Sprecher: Nach 200 Jahren sei es doch mal an der Zeit, sich wenigstens vom läppischen Kornreichnis freizukaufen - dachte der Bürgermeister. Doch beim Geld kennt die Kirche keine Gnade. Sie forderte als Abfindung für die nächsten 100 Jahre 32.000 €.
Gnadenreich.
>Selbst Weihrauch wird vom Staat bezahlt
Und anderes mehr. Weil es bezahlt werden muss!
>Großheubach ist überall, auch im bayrischen Eichstätt. Viel Pomp, als der neue Bischof, Walter Mixa, geweiht wird. Alles auf Staatskosten - versteht sich, denn der Eichstätter Hirte und seine sechs bayrischen Amtskollegen beziehen ihr komplettes Gehalt vom Steuerzahler - und das Amtsgebäude auch.
Ist die Kirche nicht wirklich sehr, sehr weitsichtig? Knieet nieder, Ihr Nebuchanten!
>So zahlt Bayern in diesem Jahr für die Gehälter seiner sieben Bischöfe und Erzbischöfe 655.000 €; Zulagen für 12 Weihbischöfe 99.000 €, Gehälter für 14 Dignitäre 737.000 €, für 60 Kanoniker 3.914.000 €, für 42 Domvikare usw. Endlos die staatlich finanzierte Lohnliste des Kirchenpersonals. Selbst Weihrauch wird vom Staat bezahlt. Insgesamt kassieren die beiden großen Kirchen in Bayern in diesem Jahr vom Staat aufgrund alter Rechtstitel 85.932.000 €.
Was heißt"alte Rechtstitel"? Der Staat, der erheblich dämlicher ist als die Kirche, hat seine"Rechtstitel" (dem Bürger gegenüber) sich erst viel später einfallen lassen, z.B. ESt ab ca. 1890ern und USt (heute MWSt) ab 1916.
Ich schätze mal locker-flockig: Intelligenzquotient Bollidiger / Kirche wie 1 zu 10. An den Ratzinger reichen doch irgendwelche Bollidiger-Pappnasen nicht mal auf 100 Mio Meilen ran. ICH kenne den Herrn. Der wird vermutlich am Sich-Schlapplachen sterben.
>Das ist nur ein Auszug...ich schick den ganzen Link nach
>*kopfschüttel*
Über die Kirche? Mein Bester, das sind Professionalississimi. Denen reicht niemand das Wasser - intellektuell schon gar nicht.
Und nachher rumgeifern - wie töricht und schlicht abgeschamckt! Kommt mir vor wie jemand, der immer noch T-Aktien zu 100 Euro los werden will.
Gruß vom praktizierenden Katholiken*)!
*) Mit Imbezilen hat die Kirche seit NT allerbeste Erfahrungen gemacht. Zur Kenntnis nehmen und subito ein Geschäftsmodell draus stricken. Das"christ-katholisch-kirchliche" Geschäftsmodell muss erst mal getoppt werden. Die muslimischen Freunde arbeiten heftigst dran.
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dottore
19.11.2004, 19:35
@ bernor
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Re: Mach den Deal mit den BESSEREN - Versuch 'ne Kirchen-Leibrente zu ergattern (o.Text) |
-->
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bernor
19.11.2004, 22:20
@ dottore
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Re: Ach, geh! Ecclesia professionalissima! |
-->Hi,
1) Reine Finte. Die BRD als Rechtsnachfolger (wenn auch bestritten) des Deutschen Reichs hält sich an die bekannten Substitutionsansprüche. In diversen Konkordaten rechtskräftig bestätigt (cf. Pacelli).
In puncto BRD kann die katholische Kirche rechtlich besonders beruhigt sein: Artikel 123 verpflichtet nur zur Wahrung bisherigen Rechts (sofern nicht GG-widrig) und Einhaltung reichsdeutscher Verträge, einschließlich Konkordate - ohne jedoch aus dem „Besatzungskind“ BRD einen Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches werden zu lassen, der also rechtlich mit bindender Wirkung für diesen handeln und somit auch"Dummheiten" machen könnte.
Sollte nämlich irgendwann jemand daran gehen, das juristisch fortbestehende Deutsche Reich wieder „zum Leben zu erwecken“, wären alle BRD-Gesetze und Verfügungen, einschließlich möglicher Aufhebungen kirchlicher Rechte, sofern nicht ausdrücklich übernommen, gegenstandslos (die „Wiedervereinigung“ hat daran nichts geändert, da lediglich Beitritt des Provisoriums DDR zum Provisorium BRD).
2) Ich schätze mal locker-flockig: Intelligenzquotient Bollidiger / Kirche wie 1 zu 10. An den Ratzinger reichen doch irgendwelche Bollidiger-Pappnasen nicht mal auf 100 Mio Meilen ran. ICH kenne den Herrn. Der wird vermutlich am Sich-Schlapplachen sterben.
Ja, der weiß tatsächlich Gesülz von Substanz zu unterscheiden, hier ein Beispiel:
Nach einem rund 30-jährigen Dialog gipfeln die ökumenischen Bemühungen in der Gemeinsamen Erklärung vom 31. Oktober 1999, die Katholiken und Lutheraner unterzeichnen: Der Text stellt einen"Grundkonsens" in der Rechtfertigungslehre fest und hebt zugleich die früheren Lehrverurteilungen auf. Als einen"wichtigen Schritt" innerhalb der Ã-kumene bewertet man vergangenes Jahr diese Erklärung.
Desto mehr überrascht und bewegt viele Menschen die Erklärung Dominus Iesus. Das Dokument der von Joseph Kardinal Ratzinger geleiteten vatikanischen Glaubenskongregation hebt die Sonderstellung der katholischen Kirche als der nach ihrem Verständnis einzigen"wahren" Kirche hervor. Während die orthodoxen Kirchen als Schwesterkirchen anerkannt werden, stellen die reformatorischen Kirchen lediglich kirchliche Gemeinschaften dar.
Zwar sind diese Positionen nicht neu, aber ihre erneute Betonung erschwert ein ökumenisches Miteinander und stellt den Wert der im vergangenen Jahr unterzeichneten GE in Frage.
http://www.epv.de/thema/dominus_iesus/chronologie.php
Scheinbar ein Dissens - aaaber...
Damals hieß der letzte Abschnitt im Annex (Anhang) zur"Gemeinsamen offiziellen Feststellung" des Lutherischen Weltbundes und der Katholischen Kirche vom 11. Juni 1999:
"In der Antwort der Katholischen Kirche soll weder die Autorität lutherisher Synoden noch diejenige des lutherischen Weltbundes in Frage gestellt werden. Die Katholische Kirche und der Lutherische Weltbund haben den Dialog als gleichberechtigte Partner ("par cum pari") begonnen und geführt. Unbeschadet unterschiedlicher Auffassungen von der Autorität in der Kirche respektiert jeder Partner die geordneten Verfahren für das Zustandekommen von Lehrentscheidungen des anderen Partners."
http://www.phil.uni-sb.de/projekte/imprimatur/2000/sog0007.html#T1
Offenbar hat Kardinal Ratzinger nicht nur einen IQ-Vorsprung vor den Bollidiggern (von dem vor den US-Neocons ganz zu schweigen)...
Gruß bernor
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BillyGoatGruff
19.11.2004, 23:08
@ dottore
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*ROFLAWMP* |
-->aber es gibt und gab auch Kleriker, die arm im Geiste waren (und denen nach der Bergpredigt doch auch das Himmelreich gehört...).
z.B. wurde in vielen kinderreichen katholischen Familien in Italien ein Sohn zum Priesteramt bestimmt, man soll gewöhnlich den Dümmsten auserwählt haben.
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Aleph
20.11.2004, 06:52
@ BillyGoatGruff
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Re: *ROFLAWMP* |
-->Hallo,
also, die Kirche ist schlau und mächtig. Meldet sie sich deswegen nicht zu Wort bei den heutigen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen?
Zum Thema Abtreibung: Vermutlich wollte die katholische Kirche die staatlich finanzielle Unterstützung an die Caritas nicht verlieren und hat sich einfach aus dem Beratungsgeschäft zurückgezogen.
Gruß Aleph
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Aiwass7
20.11.2004, 12:28
@ dottore
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Die Ansicht vom Anton Schmidt Verlag.....plausibel! |
-->>Hi,
>>Moderatorin: Sparen, sparen, sparen, denn der Staat ist klamm. Wo immer es irgendwie geht, wird gestrichen. Nur eins bleibt heilig - im wahrsten Sinne des Wortes -: die Kirche, das reichste Unternehmen der Republik. Experten schätzen ihr Gesamtvermögen auf fast eine halbe Billion Euro.
>Die"Experten" haben absolut keine Ahnung. Allein mein"Stammkloster" ist mit mindestens 500 Mio Euro net worth dabei.
>>Nun mag man denken: Schön für die beiden großen Kirchen, aber was hat das mit dem Sparen des Staates zu tun? Schließlich haben wir ja vor 200 Jahren diese beiden Systeme mühevoll voneinander gelöst.
>Mitnichten. Im und nach dem Regensburger"Schluß" wurde die Kirche nicht etwa enteignet, wie in den protestantischen Ländern nach 1518 oder wie in Frankreich nach 1789 ("ecrazez l'Infame!").
>>Aber der sogar im Grundgesetz festgeschriebenen Trennung von Staat und Kirche zum Trotz zahlt auch heute noch, im 21. Jahrhundert, jeder Bürger - abseits der Kirchensteuer - ganz kräftig für die Kirche - egal ob Mitglied oder nicht.
>Reine Finte. Die BRD als Rechtsnachfolger (wenn auch bestritten) des Deutschen Reichs hält sich an die bekannten Substitutionsansprüche. In diversen Konkordaten rechtskräftig bestätigt (cf. Pacelli).
>>Jochen Gräbert und Clemens Oswald über die Milliardenhilfe für unser „Heiligstes“:
>>Sprecher: Großheubach in Bayern: Hier bittet die Kirche jeden zur Kasse - auch den ungläubigen, auch den Moslem. Denn mit der Kirchensteuer gibt man sich hier noch lange nicht zufrieden. Und so muss Bürgermeister Oettinger noch immer für ein Ereignis zahlen, das nun schon zwei Jahrhunderte zurückliegt - für die Trennung von Staat und Kirche, die so genannte Säkularisation im Jahre 1803. Seit damals muss die Gemeinde für Kirchenrenovierung bezahlen.
>Tja, gegen die bekanntlich intelligentere Kirche sind Freaks wie Oe. schlichte Simpel, alias Piffer. Die größte"Erfindung" der Kirche waren"ihre" Urkunden. Zwar in toto gefälscht, aber die"säkularen" (auf der Payroll des Staates stehenden) Historiker weigern sich, die Fälschungen zuzugeben. Das nämlich würde sie ihre Staatspfründen kosten.
>Sämtliche"Eigentumsurkunden" von Klöstern und Kirchen sind Spuria, wenn nicht platte Fälschungen. Ich kenne mich in dieser Materie besonders gut aus.
>Die"Kirchlichen" konnten halt"Lesen und Schreiben" - und wenn die anderen zu blöd dazu sind bzw. waren - deren Problem.
>>Oettinger führt uns durch den kirchlichen Pfründen-Dschungel.
>>Günther Oettinger, CSU, Bürgermeister: Ja, und hier geht es um echt sehr viel Geld, hier geht es um die Kirchenbaulast, Verträge aus dem Jahre 1803.
>Pacta sunt servanda. Wer nicht vor Vertragsabschluss aufpasst, ist dumm dran. Caveat emptor = caveat contractor!
>>Hier möchte die katholische Kirche von uns 180.000 €. Wir akzeptieren diese Verträge zur Zeit nicht mehr. Ich kann nicht Verträge aus 200 Jahren zurück auf die heutige Zeit anwenden.
>Ach, geh! Und die Urbare (Grundbücher) aus anno dunnemal werden akzeptiert? Der Oe. ist ein Volltrottel.
>>Sprecher: Die Kirche ist da anderer Meinung, und es wäre nicht das erste Mal, dass sie den rebellischen CSU-Bürgermeister kalt abserviert. Der hat nämlich schon einmal den Aufstand geprobt: Da ging es um eine Naturalabgabe, das sogenannte Kornreichnis, auch eine Entschädigung für die Säkularisation, jedes Jahr neu berechnet nach dem aktuellen Getreidepreis.
>Ja, das hatten sie auch drauf. Die Kirche denkt halt weiter als dämliche Bollidiger.
>>Günther Oettinger: Ja, hier haben wir die Ablichtung einer Urkunde aus dem Jahre 1853: das sogenannte Kornreichnis, wo wir der Katholischen Kirchenstiftung jedes Jahr den Gegenwert von 18,5 Hektoliter Roggen überweisen - ca. 130 € pro Jahr.
>Ist rechtskräftig und muss bezahlt werden.
>>Sprecher: Nach 200 Jahren sei es doch mal an der Zeit, sich wenigstens vom läppischen Kornreichnis freizukaufen - dachte der Bürgermeister. Doch beim Geld kennt die Kirche keine Gnade. Sie forderte als Abfindung für die nächsten 100 Jahre 32.000 €.
>Gnadenreich.
>>Selbst Weihrauch wird vom Staat bezahlt
>Und anderes mehr. Weil es bezahlt werden muss! >
>>Großheubach ist überall, auch im bayrischen Eichstätt. Viel Pomp, als der neue Bischof, Walter Mixa, geweiht wird. Alles auf Staatskosten - versteht sich, denn der Eichstätter Hirte und seine sechs bayrischen Amtskollegen beziehen ihr komplettes Gehalt vom Steuerzahler - und das Amtsgebäude auch.
>Ist die Kirche nicht wirklich sehr, sehr weitsichtig? Knieet nieder, Ihr Nebuchanten!
>>So zahlt Bayern in diesem Jahr für die Gehälter seiner sieben Bischöfe und Erzbischöfe 655.000 €; Zulagen für 12 Weihbischöfe 99.000 €, Gehälter für 14 Dignitäre 737.000 €, für 60 Kanoniker 3.914.000 €, für 42 Domvikare usw. Endlos die staatlich finanzierte Lohnliste des Kirchenpersonals. Selbst Weihrauch wird vom Staat bezahlt. Insgesamt kassieren die beiden großen Kirchen in Bayern in diesem Jahr vom Staat aufgrund alter Rechtstitel 85.932.000 €.
>Was heißt"alte Rechtstitel"? Der Staat, der erheblich dämlicher ist als die Kirche, hat seine"Rechtstitel" (dem Bürger gegenüber) sich erst viel später einfallen lassen, z.B. ESt ab ca. 1890ern und USt (heute MWSt) ab 1916.
>Ich schätze mal locker-flockig: Intelligenzquotient Bollidiger / Kirche wie 1 zu 10. An den Ratzinger reichen doch irgendwelche Bollidiger-Pappnasen nicht mal auf 100 Mio Meilen ran. ICH kenne den Herrn. Der wird vermutlich am Sich-Schlapplachen sterben.
>>Das ist nur ein Auszug...ich schick den ganzen Link nach
>>*kopfschüttel*
>Über die Kirche? Mein Bester, das sind Professionalississimi. Denen reicht niemand das Wasser - intellektuell schon gar nicht.
>Und nachher rumgeifern - wie töricht und schlicht abgeschamckt! Kommt mir vor wie jemand, der immer noch T-Aktien zu 100 Euro los werden will.
>Gruß vom praktizierenden Katholiken*)!
>*) Mit Imbezilen hat die Kirche seit NT allerbeste Erfahrungen gemacht. Zur Kenntnis nehmen und subito ein Geschäftsmodell draus stricken. Das"christ-katholisch-kirchliche" Geschäftsmodell muss erst mal getoppt werden. Die muslimischen Freunde arbeiten heftigst dran.
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Hi,
nachfolgend erklärt der Anton Schmidt ausführlich nochmals die Störungen des"innerkirchlichen" Gleichgewichts....
......wendet sich an Menschen, die an der katholischen Religion als solcher interessiert sind, aber auch an ihrer Bedeutung für die persönliche Lebensgestaltung und für die Ordnung der Gesellschaft, des Staates und der internationalen Beziehungen.
Der Begriff „katholisch" hat für den Verlag jene ursprüngliche Bedeutung, wie sie die Katholische Kirche seit ca. 2000 Jahren bis zum II. Vatikanischen Konzil (1962-1965) gelehrt hat. Dieser traditionell-katholische Glauben wird von der offiziellen Katholischen Kirche seit diesem Konzil nicht mehr vertreten und auch nicht mehr praktiziert.
Die neue,"nachkonziliare" Glaubenslehre hat heute die große Mehrheit der Katholiken auf ihrer Seite und damit auch eine große Anzahl von Verlagen gewonnen, die diesen „Konzilskatholizismus" verbreiten. Der großen Menge nachkonziliarer Literatur stellt der Verlag Anton Schmid eine Anzahl von Schriften gegenüber, die das vorkonziliare religiöse Gedankengut erhalten, wieder beleben und verbreiten sollen und der kleinen Gruppe von traditionell-katholisch Gläubigen zur Verfügung gestellt werden.
Zu diesem Zweck bietet der Verlag sowohl apologetische (glaubensverteidigende) wie auch kontemplative (beschauliche, „fromme") Literatur an. Einige größere Themenbereiche bilden jeweils ein bestimmtes Verlagsprogramm, das unter einem Leitwort steht, z.B. „Pro Familia Christiana","Pro Bona Sanitate" oder „Ars Sacra".
Das größte dieser Verlagsprogramme steht unter dem Leitmotiv „Pro Fide Catholica", das das persönliche Bekenntnis des Verlegers zum ursprünglichen, also eigentlichen katholischen Glauben ausdrückt.
Das Verlagsprogramm „Pro Fide Catholica" ist auch kämpferisch geprägt, und zwar aus mehreren Gründen:
Es ist, erstens, seine Aufgabe, die Verbindlichkeit der überlieferten Glaubenslehre der katholischen Kirche zu erhalten und gegen vielfältige neue Angriffe - vor allem gegen solche seitens der Konzilskirche - zu verteidigen.
Zweitens sind vom traditionell-katholischen Standpunkt aus gesehen zahlreiche Aussagen als Irrtümer und Irrlehren einzustufen, die jedoch in der Konzilskirche entweder offiziell unwidersprochen bleiben oder sogar als neue Glaubenswahrheit verkündet werden. Diesen Irrtümern und Irrlehren muß entgegengetreten werden, vor allem deshalb, weil ihre Konsequenzen nicht akzeptiert werden können.
Solche Irrtümer sind vor allem
- der von Papst Pius XI. 1928 als glaubenswidrig verurteilte innerchristliche Ã-kumenismus, der jedoch in der Konzilskirche als Prinzip „versöhnter Verschiedenheit" von höchster Stelle praktiziert und vorangetrieben wird;
- der noch weit darüber hinausgehende"interreligiöse Dialog", der in der traditionellen Katholischen Kirche so undenkbar ist, daß er niemals verurteilt zu werden brauchte, weil es ihn nicht einmal ansatzweise gab, während ihn die Konzilskirche zu ihrer vordringlichsten Aufgabe erklärt hat und mit aller Macht betreibt;
- der freimaurerische Internationalismus, den die Katholische Kirche vor 1962 wegen seines grundlegend antichristlichen Charakters stets verurteilt und bekämpft hat, die Konzilskirche hingegen bedenkenlos gutheißt und aktiv fördert.
Der Verlag Anton Schmid wendet sich aber nicht nur gegen Irrwege des Verhaltens der Kirche gegenüber anderen Gruppen und Mächten, sondern auch gegen Irrlehren:
Die Sicherstellung des jenseitigen ewigen Heiles der Menschen durch die Anbetung des Dreifaltigen Gottes ist unverrückbarer Kern des katholischen Glaubens. Dagegen erklärt Johannes Paul II. gerade umgekehrt anstelle Gottes den Menschen zum"Weg der Kirche". Statt des ewigen Heiles propagiert die Konzilskirche (wie auch alle anderen Religionen) den innerweltlichen Frieden und eine „innerweltliche Zivilisation der Liebe" als Hauptziel;
Statt die überlieferte Darbringung des katholischen Meßopfers und die überlieferte Spendung der katholischen Sakramente aufrechtzuerhalten, entkleidet die Konzilskirche beide ihres katholischen Sinngehalts zumindest teilweise oder gestaltet sie im Zuge einer radikalen Umdeutung in primär humanistisch diesseitige Gemeinschaftsveranstaltungen um.
Drittens müssen von der Konzilskirche vorgenommene Manipulationen genuin (wesensmäßig) katholischer Phänomene, wie z.B. Marienerscheinungen, aufgedeckt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob aufgezeigt wird, daß von traditionell - katholischer Seite anerkannte Erscheinungen und Botschaften, wie das „Dritte Geheimnis von Fatima", wahrheitswidrig in Anspruch genommen und dabei schwerwiegend verfälscht werden - oder ob umgekehrt nach katholischen Kriterien klar als unecht zu beurteilende „Erscheinungen" wie diejenige von Medjugorje zumindest faktisch als echt akzeptiert werden.
Zum vierten folgt der Verlag Anton Schmid der wiederholten Weisung zahlreicher Päpste, die ständigen Versuche der Freimaurerei, die katholische Kirche, den katholischen Glauben und die katholische Moral wie auch die katholisch geprägten Staaten zu unterminieren, gründlich zu untersuchen und aufzudecken. Demgegenüber stellt die Konzilskirche - wie sich herausgestellt hat, selber ein Produkt genau dieser Unterminierung - diese antikatholischen und antichristlichen Umtriebe entweder vehement in Abrede oder rechtfertigt sie als angeblich der katholischen Lehre (Stichwort „Religionsfreiheit") entsprechend.
Schließlich will der Verlag jene Autoren zu Wort kommen lassen, die auf der Grundlage des überlieferten, für jeden Katholiken verbindlichen Glaubens etwas Bestürzendes nachgewiesen haben - daß nämlich der Anspruch der Konzilskirche und ihres Oberhauptes, „die Römisch - katholische Kirche" bzw. „der Papst" zu sein, keinesfalls berechtigt ist. ( Mit dem ursprünglichen, also korrekten katholischen Maßstab gemessen, muß diese Kirche, so schockierend es auch klingen mag, als eine Mammutsekte bezeichnet werden, die sich in wachsenden Maße von freimaurerisch - liberalistischem Gedankengut und dessen historischer Wurzel, dem Judaismus bestimmen läßt.)
Verlag A. Schmid
Klingt für mich sehr plausibel und glaubwürdig! Aber ich bin ja nur ein Heidenkind....*seufz*
Aiwass7
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