--> ~ EU-Währungskommissar Almunia sieht in den steigenden Ã-lpreisen und.auf
noch akutere Weise. in der Aufwertung des Euro zum Dollar Risiken für das eu-
ropäische Wachstum. Es sei nicht akzeptabel, sich zurückzulehnen und nichts zu
tun. Man müsse die Amerikaner auffordern, eine Entwicklung zu verhindern, die
für alle Beteiligten negative Folgen haben würde, so Almunia.
~ Die von Russland angesichts der hohen Ã-leinnahmen angestrebte vorzeitige
Rückzahlung von Auslandsschulden könnte den deutschen Bundeshaushalt un-
erwartet um fünf bis sechs Mrd. USD entlasten. (Russland hatte gestern ange-
kündigt, in einem Zeitraum von drei Jahren alle Schulden an den Pariser Club
zurückzuzahlen, in dem Deutschland der größte Gläubiger ist. Die Schätzungen
des zur Diskussion stehenden Betrags schwanken allerdings zwischen 25 und 46
Mrd. USD).
~ In Italien haben die Gewerkschaften für heute zu einem Generalstreik gegen die
Steuerpläne der Regierung aufgerufen.
~ Die Schweizer Konsumentenpreise sind im November um 0,1% auf Monatsbasis
bzw. um 1,5% auf Jahresbasis (nach zuvor 1,3%) gestiegen. Die Kerninflation
(ohne Energie und Nahrungsmittel) beträgt 0,8% (nach 0,6% im Oktober).
~ Nach der Erhebung der Immobiliengesellschaft"Nationwide" sind die britischen
Immobilenpreise im November wieder um 1,0% gestiegen. Auch andere Teil-
komponenten der Umfrage deuten auf eine Stabilisierung des Marktes. (Der
Rückgang um 0,4% im Oktober hatte Sorgen um eine Abkühlung verstärkt.)
~ Die japanische Industrieproduktion ist im Oktober saisonbereinigt um 1,6% zum
Vormonat und damit unerwartet gesunken. Gegenüber dem Vorjahr beträgt der
Rückgang 1,1%, nachdem im September noch ein Plus von 4,1% verbucht wer-
den konnte.
~ Angeblich haben sich die Regierungen Japans, Chinas und Süd-Koreas auf eine
engere Kooperation zur Stabilisierung ihrer Währungen gegenüber dem US-
Dollar verständigt.
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