dottore
10.12.2004, 17:16 |
Ist Geld nun Geld oder nicht? Thread gesperrt |
-->Hi,
von wem mögen diese erfrischenden Beobachtungen sein?
[Auszüge]
"Jeder muss sich jetzt wirklich entscheiden. Ist Geld nun Geld oder ist Geld nicht Geld. Jeder der es verdient und es jeden Tag zum Leben ausgibt, weiß dass Geld Geld ist. Jeder der darüber abstimmt, wieviel Steuern eingetrieben werden sollen, weiß, dass Geld nicht Geld ist. Das ist es, was alle verrückt macht.
Jeder, der jeden Tag davon lebt, weiß, dass Geld Geld ist, aber die Leute, die über Geld abstimmen, Präsidenten und der Kongress, sehen Geld nicht so, wenn sie darüber abstimmen.
Wenn man es verdient und ausgibt, kennt man wirklich den Unterschied zwische drei Dollar und einer Million Dollar, aber wenn man es sagt und darüber abstimmt, hört sich alles gleich an.
Also bitte, das gilt jetzt für jeden, jeden jeden, bitte, ist Geld Geld, und wenn es das ist, sollte es gleich sein, ob es nun eine Familienvater verdient und ausgibt oder eine Regierung, wenn es das nicht ist, gibt es früher oder später ein Unglück.
Als vor langer Zeit in England das Parlament erfunden wurde, geschah das hauptsächlich, um den König daran zu hindern, zuviel Geld auszugeben.
Seitdem hat jedes Land ein Parlament, aber wer soll dafür sorgen, dass die Parlamente aufhören, zuviel Geld auszugeben? Wenn man einmal anfängt, Geld auszugeben, hört man nie wieder von selbst auf. Wenn man aufhört, dann nur weil jemand dafür sorgt, dass man aufhört.
Wenn eine Regierung über Geld abstimmt, ist es immer eine runde Summe. Sobald es Milliarden werden, machen fünf oder fünfzehn oder sechsunddreißig mehr oder weniger keinen Unterschied.
Also, das muss sich jeder mal überlegen, denn wenn alles zusammengerechnet wird, müssen alle möglichen genauen Summen zusammengerechnet werden, jeder der Steuern zahlt, weiß das, und es macht einen Unterscheid. Es wird rund abgestimmt, aber es wird genau eingezogen. Das muss sich jeder mal überlegen.
Es ist schon komisch, dass man, wenn es eine hohe Arbeitslosigkeit gibt, nie irgend jemanden zum Arbeiten bewegen kann. Das war in England so, das ist in Amerika so und jetzt ist es in Frankreich so.
Ist Arbeitslosigkeit erst einmal als Arbeitslosigkeit erkannt und als Arbeitslosigkeit organisiert, fängt niemand an, zu arbeiten.
Es ist leicht, die Reichen loszuwerden, aber es ist nicht leicht, die Armen loszuwerden. Wo immer sie es versucht haben, da sind sie die Reichen tatsächlich los geworden, und dann ist jeder arm und außerdem gibt es dann mehr als je zuvor immer mehr immer Ärmere.
Das ist das zwangsläufige Ergebnis von zuviel Organisation. Was werden sie als nächstes versuchen? Vielleicht werden sie anfangen, wieder Freiheit zu suchen und ihre Zeit wieder auf individuelle Art zu verbringen und ihr Land auf altmodische Art oder eigenhändig zu bestellen..."
AUFLÃ-SUNG ergibt ein zauberhaftes, kleines Weihnachtsgeschenk für alle, die an Geld Interesse haben. So oder so.
Gruß!
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Dimi
10.12.2004, 17:23
@ dottore
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Re: Geld regiert die Welt! |
-->Hi!
<ul> ~ http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3899031172/028-7467081-3922128</ul>
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Sorrento
10.12.2004, 17:41
@ Dimi
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Google war die ein treuer Helfer ;o) (o.Text) |
-->
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Dimi
10.12.2004, 17:43
@ Dimi
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Re: Gertrude Stein in der 'Saturday Evening Post' (dreißiger Jahre) |
-->Den Text konnte ich im Internet nicht finden, auch wenn eine Rose eine Rose bleibt.
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BillyGoatGruff
10.12.2004, 17:46
@ dottore
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LeBon? |
-->(ich muss die Sammlung wieder einmal lesen)
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Sorrento
10.12.2004, 17:57
@ dottore
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Re: Ist Geld nun Geld oder nicht? |
-->bei mir spuckt google folgendes aus:
http://www.hoerbuch-hamburg.de/einzeltitel.php?t_id=123
Was Getrude Stein in den dreißiger Jahren über den Zusammenhang von Geld und Politik schrieb, ist heute aktueller denn je. Aber auch, was Schriftsteller wie Brecht, Freud, Gernhardt, Goethe, Kästner, Seneca
gruss,
Sorrento
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dottore
10.12.2004, 18:00
@ Dimi
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Re: Gertrude Stein in der 'Saturday Evening Post' 1936 |
-->Hi,
wer gut sucht, noch besser findet - wenn auch nicht komplett (sind 4 Teilchen).
Das gibt's vom Gertrudchen hier:
Friedenauer Presse Berlin ISBN 3-932109-40-6 (CHF 17,10, Euro?)
Sehr hübsche Ausgabe 24 Seiten mit magischen Quadraten (alles ergibt selbe Summen, horizontal, vertikal, diagonal), auch einem zum Selberausfüllen.
Aber Vorsicht: 100 Kästchen... [würde bis Weihnachten 06 nicht fertig]
Gruß!
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Dimi
10.12.2004, 19:52
@ dottore
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Re: Gertrude Stein in der 'Saturday Evening Post' 1936 |
-->>wer gut sucht, noch besser findet - wenn auch nicht komplett (sind 4 Teilchen).
Dann mach' ich's komplett. Sind sogar 5 Teilchen:
"Money" (13. Juni 1936)
"More About Money" (11. Juli 1936).
"Still More About Money" (25. Juli 1936)
"All about Money" (22. August 1936)
"My Last About Money" (10. Oktober 1936)
Hier das Titelbild der Ausgabe vom 11. Juli 1936 ("More about Money"):
>Aber Vorsicht: 100 Kästchen... [würde bis Weihnachten 06 nicht fertig]
Verstehe ich nicht... die magischen Quadrate benötigen über ein Jahr? Dann werde ich wohl Unterbrechungen einlegen müssen um auch noch andere Dinge erledigen zu können ;-)
Gruß, Dimi
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