-->Die Sperrungsverfügungen sogenannter rechtsextremer Seiten durch die Bezirksregierung Düsseldorf war rechtens, unter anderem, weil der Kläger Fristen versäumt hätte.

Damit heißt es jetzt Bahn frei für die politisch korrekte Zensur mißliebiger Meinungen im Internet durch unseren Staat! Prosit Neujahr!

http://www.golem.de/0412/35258.html

-->Waren zur freien Meinungsbildung und -austausch elementare WWW- und eMail- Kenntnisse hinreichend, so ändert sich dies jetzt.

Über kurz oder lang wir einer breiteren Ã-ffentlichkeit klar werden, dass das"Internet" sich eben nicht zensieren und kontrollieren lässt und solche Bestrebungen umgeht.

Wer wusste vor einem Jahr, was DNS in diesem Zusammenhang heisst. Heute trägt der"kleine Hobby Nazi" einen Ami-DNS-Server in seiner TCP/IP Konfig ein und kommt an sein Stöffchen. Wenn mit IP-Sperrungen gearbeitet wird, dann stellen die Anbieter auf rotierende IP-Adressen um. Einer Online Inhalts-Kontrolle begegnet man mit verschlüsselten Verbindungen. Werden die verhindert, dann versteckt man die Inhalte mit Steganographie in Bildern. Und so geht es immer weiter und weiter und weiter...

Wer sich nicht wie eine Dumpfbacke überwachen und kontrollieren lassen will, der muss sich wohl mit diesen Dingen befassen.

Das Spiel"Oben" gegen"Unten" geht in die nächste Runde und diesmal herrscht Waffengleichheit. Nur Hirn und ein Compi für 200€ sind nötig. Sollte der Staat jedoch Inhaltsverschleierung, Verschlüsselung u.ä. zur Straftat erklären, dann kann man mit Fug und Recht von Diktatur sprechen.

Gruss

sam

-->>>Sollte der Staat jedoch Inhaltsverschleierung, Verschlüsselung u.ä. zur Straftat erklären, dann kann man mit Fug und Recht von Diktatur sprechen.

Hallo, sam,

das kommt in Bälde, denn soweit ich weiß, ist das in Frankreich schon etliche Jahre der Fall. Der Besitz von Verschlüsselungstechnik wird dabei in gleicher Weise wie verbotener Waffenbesitz geahndet.

Die müssen gewaltige Angst vorm Volkszorn haben - und wahrscheinlich auch allen Grund dazu.

Beste Grüße vom Baldur