Euklid
27.12.2004, 10:12 |
Der Staatsimperialismus läuft. Thread gesperrt |
-->Nach dem großen imperialistischen Fressen des gesamten Ostblockes (Türkei und Ukraine?) steht wohl bald die größte Herausforderung,nämlich die Finanzierung des ganzen Spektakels an.
Während man hier noch um 1,5 Milliarden Euro Bundesbankverlust vielleicht 10 Jahre streitet ob dies eine Insolvenz der BUBA verursachen könnte
[img][/img]
Bevor wir uns umgesehen haben werden die europäischen Notenbanken die Geldscheine in einem ungebremsten Ausmaß ausspucken und für jeden Schein edle Zinsen generieren.
Die ganze Deflationstheorie wird wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen und das genaue Gegenteil davon eintreten.
Gruß Euklid
|
- Elli -
27.12.2004, 13:49
@ Euklid
|
Re: Der Staatsimperialismus läuft. / Wahn |
-->>Die ganze Deflationstheorie wird wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen und das genaue Gegenteil davon eintreten.
Es geht mir inzwischen sehr auf den Geist, dass du in jedem Thema Hyperinflation siehst. Von Wahnvorstellungen will ich jetzt nicht sprechen [img][/img], aber deine Sturheit ist nicht mehr lustig. Das Thema"Ã-ffnung der ZBs" haben wir oft genug besprochen.
Wir sind uns auch einig, dass es zurzeit in vielen Bereichen Teuerungen gibt, teilweise zweistellig.
Vielleicht kannst du mir noch kurz erklären, warum von dem ach so vielen Geld nichts bei den Löhnen ankommt.
Ich möchte dich sanft darauf hinweisen, dass dies kein Laberforum ist - im Bewusstsein, dass deine fetzigen Sprüche bei vielen sehr beliebt sind und ich Widerspruch bekommen werde.
Die Lösung wäre ganz einfach: Falsches Forum.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Die ist, wie geschrieben, ein sanfter Hinweis, mehr nicht. Aber dennoch ernst gemeint.
|
Baldur der Ketzer
27.12.2004, 14:12
@ - Elli -
|
Re: Der Staatsimperialismus läuft. / Infla-Wahn |
-->Hallo, Elli,
Euklid hat halt Einblick in eine Branche, die den meisten von uns verschlossen ist, dafür kommt er mit Dingen nicht persönlich in Berührung, die andere zu ganz anderen Einsichten kommen läßt.
Jeder wird aus seiner persönlichen Sicht schon Recht haben, weil es ja auf eigene Erfahrungen zurückgeht.
Hätte ich vor fünf Jahren ein Grundstück für x verkauft, und es stünde heute auf 2x, würde ich auch Inflation erkennen. mindestens diesbezüglich. Und wenn ich mich beruflich nur in diesem Rahmen bewege, und 30 Fälle erlebt habe, in denen das so lief, bekommt er für mich eine Gesetzmäßigkeit.
Ich hab das Pech, in einer extrem schrumpfenden Branche gewesen zu sein, und da ist Deflation schon gar nicht mehr zutreffend, da träfe es *totale Degeneration des ganzen Zweiges* viel besser.
Ich selber bin auch von einer bestehenden Deflation überzeugt, aber ich vermute auch, daß die weltweite Politik alles mögliche unternehmen wird, wieder auf Inflation umzuschalten.
Dann wäre auch Euklids Befürchtung bestätigt. Zugegeben, erst dann.
Die Weichen stellen aber müssen wir meist vorher, um auf dem richtigen Zug zu sitzen. Es kommt auf die Erwartungen an. Und da hat halt jeder seinen eigenen Blickwinkel, zumal man auch die Erwartungen seines privaten und beruflichen Umfeldes aufschnappt und mit verarbeitet.
Ich selbst sehe und spüre Deflation, dennoch erwarte ich von den Mächtigen, daß sie die Abgabenschraube in einer konzertierten Aktion so anziehen, daß Wirschaft und Gewerkschaften mitmachen müssen, und es zum Anstoß einer zunächst moderaten Geldwentwertung kommen wird.
Wie sonst sollten *die* einen Ausweg aus der Haushaltsklemme und den Pensionsverpflichtungen schaffen, wenn nicht durch eine nominelle Ausweitung der Staatseinnahmen und eine nominelle Senkung der Staatsausgaben? Das geht doch nur über den Beschiß an den weniger Intelligenten aus der Masse. Also, wie immer halt.
Beste Grüße vom Baldur
|
dottore
27.12.2004, 14:41
@ Euklid
|
Re: Der Staatsimperialismus läuft. |
-->Hi,
>Wieviele Billionen an Eurotzer wird dies wohl kosten?
>Werden 20 Billionen reichen?
>Ich gehe mal davon aus daß die Türkei und Ukraine den Standard der vormaligen DDR hätte (wohlwissend daß dem nicht so ist) sind inzwischen in den letzten Jahren 200 Millionen Menschen in Europa hinzugekommen.
Die Billionen sind nicht da (liegen auf irgendwelchen Staatskonti aktiv), also müssen sie - siehe DDR-Vereinnahmung - durch zusätzliche Staatsverschuldung (Abtreten weiterer Steuereinnahmen) beschafft werden.
(Griechenland,Polen,Tschechien,Rumänien,Bulgarien,Ungarn,Litauen,Slowenien jetzt bald Türkei plus wohl auch Ukraine usw usw.)
>Auch Serbien wird man nicht auf Dauer aussperren können und wollen.
>Auf dieser Grundlage werden die 20 Billionen Eurotzer wohl nicht reichen.
>Und jetzt darf weiter gerätselt werden ob eine Notenbank wegen lächerlichen 1,5 Milliarden Euros pleite gehen kann bei der ein solches Kreditvolumen vor der Haustüre liegt.
Liegt nicht vor ihrer Haustür, da sie keine Kredite an Staaten vergibt.
>Der Zins in Euros muß daher längerfristig billiger sein als der in Dollars damit das Geschäft nicht der Dollar-Markt wegfrißt.Nicht um mehr und nicht um weniger geht es hier.
Die Euroraum-Staaten können Auslandsschulden begeben. Wenn der Dollar fällt, zahlen sie in Euro weniger zurück.
>Und da winken in Zukunft große Notenbankgewinne in ganz Europa,denn wer billige Titel gegen Papier aus dem Keller zieht hat schon gewonnen.
Warum sind die ZB-Gewinne gefallen, seit wir das"größere" Europa haben (noch vor der Osterweiterung)?
>Und der Finanzminister freut sich schon darauf.
Der maximal, jemals erwirtschaftete Buba-Gewinn lag bei ca. 0,5/1000 der oben angesprochenen 20 Billionen. Und nun?
>Und wenn er dazu wegen der in Tritt kommenden Inflation auch noch das Gold höher bewerten kann hat er eine ganz edle Bilanz braucht nur die Zinsgewinne der Scheinchen an den Finanzminister auszukehren.
Das höher bewertete Gold (in Euro - wann, wann?) kann nicht ausgekehrt werden. Die letzte Buba-Bilanz war bescheiden genug und die EZB fuhr massive, noch nicht in den NZBs konsolidierte Verluste ein.
>Ja vielleicht nimmt der Buba-Präsident sogar einen Teil der Zinsgewinne um Gold anzukaufen und seine Bilanz noch zu veredeln und nur den Rest an den gefräßigen Finanzminister auszukehren.
Ja, vielleicht. Aber warum sollte sich der FM da freuen (s.o.)?
>Ich wünsche daher weiter fröhliches Horten und am besten verzagen,den Kopf in den Sand stecken oder sich zu erhängen, und dem Markt fern bleiben. [img][/img]
Am Markt kam letztes Jahr Sterntaler vorbei. Die Gewinnpositionen Silber, Cu, Dow, Ã-l, usw. short) sind unschwer nachzulesen. Die Kohle ist cash im Sack. Der Unterschied zwischen long und short: Letzteres geht mit Cash und bringt schneller mehr.
>Bevor wir uns umgesehen haben werden die europäischen Notenbanken die Geldscheine in einem ungebremsten Ausmaß ausspucken und für jeden Schein edle Zinsen generieren.
Ach ja, wie denn?
>Die ganze Deflationstheorie wird wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen und das genaue Gegenteil davon eintreten.
Logische Folgen (Überschuldung ---> Zwangsverkäufe ---> realisierte Preistendenz abwärts) sind keine Theorie. Ergibt sich aus der Tatsache, dass Zahlungen (cash) zum Termin zu leisten sind.
Gruß!
|
- Elli -
27.12.2004, 15:07
@ Baldur der Ketzer
|
Re: Der Staatsimperialismus läuft. / Infla-Wahn / Eben! |
-->>Jeder wird aus seiner persönlichen Sicht schon Recht haben, weil es ja auf eigene Erfahrungen zurückgeht.
Nö. Es geht nicht um die Brötchenpreise beim Bäcker um die Ecke oder um Döner, für die offenbar eine große Spanne herrscht zwischen Berlin und Mannheim ;-)
Es geht um Fakten aus Wirtschaft, Historie und bestehenden Gesetzen (z. B. Bilanzen). Da kann Euklid soviel meinen wie er will.
>Ich selber bin auch von einer bestehenden Deflation überzeugt, aber ich vermute auch, daß die weltweite Politik
>alles mögliche unternehmen wird, wieder auf Inflation umzuschalten.
>Dann wäre auch Euklids Befürchtung bestätigt. Zugegeben, erst dann.
Eben, erst dann! Und dieses"dann" haben wir geklärt. Bis dahin gehen mir die Verschwörungstheorien und Prophezeiungen aber auf den Senkel. Ab und zu ok, aber nicht täglich fünf mal. Wie gesagt, dafür gibt´s bessere Foren.
|
Euklid
27.12.2004, 17:11
@ dottore
|
Re: Der Staatsimperialismus läuft. |
-->Hallo dottore guten Tag
>>Wieviele Billionen an Eurotzer wird dies wohl kosten?
>>Werden 20 Billionen reichen?
>>Ich gehe mal davon aus daß die Türkei und Ukraine den Standard der vormaligen DDR hätte (wohlwissend daß dem nicht so ist) sind inzwischen in den letzten Jahren 200 Millionen Menschen in Europa hinzugekommen.
>Die Billionen sind nicht da (liegen auf irgendwelchen Staatskonti aktiv), also müssen sie - siehe DDR-Vereinnahmung - durch zusätzliche Staatsverschuldung (Abtreten weiterer Steuereinnahmen) beschafft werden.
Ja logisch sind diese 20 Bios nicht da.
Sie warten in den Kellern der europäischen Notenbanken auf den Einsatz als zinsbringendes Papier.
Und wie das geht braucht man ja nicht zum x-Male zu erklären.
Natürlich über den Umweg der Geschäftsbanken mit entsprechender Hinterlegung von Titeln
Die wollen doch auch mal höhere Zinsen riechen oder?
>(Griechenland,Polen,Tschechien,Rumänien,Bulgarien,Ungarn,Litauen,Slowenien jetzt bald Türkei plus wohl auch Ukraine usw usw.)
>>Auch Serbien wird man nicht auf Dauer aussperren können und wollen.
>>Auf dieser Grundlage werden die 20 Billionen Eurotzer wohl nicht reichen.
>>Und jetzt darf weiter gerätselt werden ob eine Notenbank wegen lächerlichen 1,5 Milliarden Euros pleite gehen kann bei der ein solches Kreditvolumen vor der Haustüre liegt.
>Liegt nicht vor ihrer Haustür, da sie keine Kredite an Staaten vergibt.
Ja natürlich vergeben Notenbanken keinen Kredit.
Wird wie immer sauber über Titel der Geschäftsbanken erledigt.
Den Weg wie das funktioniert kann man als bekannt voraussetzen.
>>Der Zins in Euros muß daher längerfristig billiger sein als der in Dollars damit das Geschäft nicht der Dollar-Markt wegfrißt.Nicht um mehr und nicht um weniger geht es hier.
>Die Euroraum-Staaten können Auslandsschulden begeben. Wenn der Dollar fällt, zahlen sie in Euro weniger zurück.
>>Und da winken in Zukunft große Notenbankgewinne in ganz Europa,denn wer billige Titel gegen Papier aus dem Keller zieht hat schon gewonnen.
>Warum sind die ZB-Gewinne gefallen, seit wir das"größere" Europa haben (noch vor der Osterweiterung)?
Nana wie lange gibts denn jetzt das größere Europa?
Das wirkt doch nicht in 6-9 Monaten
Und gabs da nicht einen länger anhaltenden Dollarverfall der ursächlich für die jetzigen fehlenden Gewinne ist?
Bitte unterscheiden zwischen kurz wirksamer Medizin und mittelfristig wirkender implantierter Medizin.
>>Und der Finanzminister freut sich schon darauf.
>Der maximal, jemals erwirtschaftete Buba-Gewinn lag bei ca. 0,5/1000 der oben angesprochenen 20 Billionen. Und nun?
######
Schöner Rechentrick;-))
Wie kann man einen BUBA-Gewinn oder Verlust des Jahres 2004 in Relation auf die in Zukunft geplanten Investitionen zwischen 2006-2020 hochrechnen?
>>Und wenn er dazu wegen der in Tritt kommenden Inflation auch noch das Gold höher bewerten kann hat er eine ganz edle Bilanz braucht nur die Zinsgewinne der Scheinchen an den Finanzminister auszukehren.
>Das höher bewertete Gold (in Euro - wann, wann?) kann nicht ausgekehrt werden. Die letzte Buba-Bilanz war bescheiden genug und die EZB fuhr massive, noch nicht in den NZBs konsolidierte Verluste ein.
###### Ich habe nichts von Auskehren der Goldgewinne geschrieben.
Goldgewinne dienen höchstens der Veredelung der Bilanzen.
Ich habe noch immer Hoffung daß Eichel dies irgendwann auch noch kapiert;-))
Zinsgewinne können dagegen ausgeschüttet werden.
>>Ja vielleicht nimmt der Buba-Präsident sogar einen Teil der Zinsgewinne um Gold anzukaufen und seine Bilanz noch zu veredeln und nur den Rest an den gefräßigen Finanzminister auszukehren.
>Ja, vielleicht. Aber warum sollte sich der FM da freuen (s.o.)?
##### Na ja wenn Kreditwünsche aus Osteuropa die Herzen der westeuropäischen Geschäftsbanken erfreuen und diese die Kohle bei den jeweiligen Notenbanken per Titelhinterlegung abfordern kann sich der Finanzminister doch über entstehende Zinsgewinne in seiner Notenbank freuen oder nicht?
>>Ich wünsche daher weiter fröhliches Horten und am besten verzagen,den Kopf in den Sand stecken oder sich zu erhängen, und dem Markt fern bleiben. [img][/img]
>Am Markt kam letztes Jahr Sterntaler vorbei. Die Gewinnpositionen Silber, Cu, Dow, Ã-l, usw. short) sind unschwer nachzulesen. Die Kohle ist cash im Sack. Der Unterschied zwischen long und short: Letzteres geht mit Cash und bringt schneller mehr.
Und was macht man momentan mit cash im Sack?
Immer noch mehr cash?
Ja dann gibts wohl bald nur noch Dollar und Eurotzer Billiardäre;-))
>>Bevor wir uns umgesehen haben werden die europäischen Notenbanken die Geldscheine in einem ungebremsten Ausmaß ausspucken und für jeden Schein edle Zinsen generieren.
>Ach ja, wie denn?
Siehe oben:Der Nachholbeadrf in Osteuropa läßt nichts zu wünschen übrig.
>>Die ganze Deflationstheorie wird wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen und das genaue Gegenteil davon eintreten.
>Logische Folgen (Überschuldung ---> Zwangsverkäufe ---> realisierte Preistendenz abwärts) sind keine Theorie. Ergibt sich aus der Tatsache, dass Zahlungen (cash) zum Termin zu leisten sind.
Ich sehe um mich herum wesentlich mehr Auf- Käufer als Zwangsverkäufer.
Werden momentan etwa nicht Wohnungen im 100 000 er Pack gekauft?
Wo sind denn die vergleichbaren Konkurse im 100 000 er Pack?
Die Zwangsverkäufer sind Einzelfälle,während die Aufkäufer (sind das Zwangskäufer?) die Wohnungen wie andere Leute die Briefmarken sammeln.
Das ist das was ich sehe.
Papiergeldnot gibts weder in Europa und noch weniger in Amerika.
Das ist die letzte Phase (Staatsimperialismus) die es dem Kapitalismus möglich macht noch einmal eine richtig fette Runde zu drehen.
Und die Rufe der Unternehmer nach dem starken Staat sind nicht zu überhören.
Der Staat soll nämlich ihre Investitionen im Ausland schützen.
Nach dieser Phase kommt erst ihr geschildertes Deflations- Szenario zum Tragen.
Dann ist die Voraussetzung der Revolution gegen den Kapitalismus gegeben,denn nichts ist süßer als die Revolution der Kommunisten auf den Kapitalismus im Höhepunkt.
Die dritte Phase des Kapitalismus ist der Imperialismus zusammen mit dem Staatsmonopol.
Und der wird gerade abgeritten wie schön zu beobachten an den Auseinandersetzungen in der Ukraine,dem Irak und diversen anderen Zugriffen.
Wie man bei Scheidungen immer beide Seiten hören muß,und im Kriegsfall auch den Feindsender,wird man nur zu einem abgerundeten Bild kommen wenn man bei der Wirtschaftstheorie auch beide Theorien abklopft.
Und davon gibt es noch immer zwei.
Eine kapitalistische und eine sozialistische´.
Der Kapitalismus fühlt sich viel zu früh als Sieger.
Läßt er seine Leute in Massen verkommen wird er genau da enden wo der Sozialismus wieder von vorne beginnt,nämlich beim Schlachten von Zaren und Königen und Figuren wie Ceaucescu.
Dann kann das Drama wieder von ganz vorne beginnen.
Gruß Euklid
|
LOMITAS
27.12.2004, 17:41
@ Euklid
|
Re:Es passiert immer an einem Wochenende... |
-->
dazu nette Durchsage in den öffentlich rechlichen.
Liebe Mitbürger und innen... leider simmer im Arsch... Banken und Automaten sind tilt.... hehe.. dieses Band lösz sich nach 2 Tagen von selbst auf.
Bleiben Sie an den Hörfunkgeräten und vermeiden sie bitte Plünderungen oder Ähnliches..
Es grüßt sie freundlichst Ihr Bondeskanzler Gerd mit Bagage... nach Diktat in den Führerbunker
LOMITAS
|
Theo Stuss
27.12.2004, 18:02
@ - Elli -
|
Re: Luxusartikel werden billiger, Grundbedürfnisse teurer |
-->Alles springt jetzt auf Sachen, die vorher keiner angerührt hatte.
Eine Sellerieknolle, früher 0,50 Euro das Stück, kostet jetzt 1,50EUR/Kilo. Mit Kohl ist es so ähnlich. Auch mit Innereien und Schweinebauch.
Aber alles was Luxus ist, wird einem doch nachgeworfen, inkl. Reisen.
Vom Immo-Markt reden wir mal nicht.
Frohe Weihnachten allen, die noch ans Christkind glauben. Ich zähle mich dazu.
|
kizkalesi
27.12.2004, 18:05
@ LOMITAS
|
Re:Es passiert immer an einem Wochenende... |
-->
... sitzte schon wieder im Keller???
aws.
kiz
|
Sascha
28.12.2004, 01:22
@ Theo Stuss
|
Luxusartikel werden billiger, Grundbedürfnisse teurer / Das ist der Punkt! |
-->That's it! So ist es.
Es hängt ganz davon ab was man selbst als notwendig oder wichtig ansieht. Diverse Lebenshaltungskosten wie v.a. Nebenkosten für die Wohnung oder Mieten steigen durchaus an. Aber der ganze technische Kram wird billiger.
Es mag sein, daß heute vom Lohn ein größerer prozentualer Anteil bereits für Lebensnotwendiges von vornherein verplant ist. Allerdings kann man i.d.R. mit dem geringer gewordenen verbleibenden Rest für Urlaub, Schnickschnack und irgendwelche Klamotten oder High-Techn-Spielzeug heute letztlich dennoch mehr kaufen als zuvor.
Viele Grüße,
Sascha
http://www.saschajakobi.de/homepage/economy.htm
|
Euklid
28.12.2004, 07:52
@ Theo Stuss
|
Re: Luxusartikel werden billiger, Grundbedürfnisse teurer |
-->Hallo Theo guten Morgen
vor kurzem wurde in diesem Board noch das genaue Gegenteil davon behauptet.
Es dürfte Allgemeingut sein daß nach Abbau der Agrar Subventionen in der EU die Lebensmittel nicht billiger werden können.Und die polnischen Gänse gabs auch schon vor dem EU-Beitritt Polens;-))
Ich kann mir auch nicht vorstellen daß der Bauer die erhöhten Dieselpreise (steuerliche Belastung)durch die Rippen schwitzt.
Soll ich die Postings heraussuchen in denen diese Behauptungen aufgestellt wurden?
Kommt nur noch darauf an was in diesem Allgemeinplatz als Luxus und was als Grundbedürfnis angesehen wird.Auch das wird zeitlich wechseln.
Ist Wohnen etwa Luxus?
Na vielleicht ist Wohnen in der Baracke auch bald Luxus?
Rauchen ist absoluter Luxus und ich kann nicht feststellen daß Rauchen billiger wurde.
Meine gezielten Beobachtungen sind ganz andere:Suchtartikel sind erheblich teurer.
Oder kann mir jemand vom Fach hier erklären warum die Bestellung eines Motors der ein paar PS mehr unter der Haube hat gleich in die tausende von Euros geht?;-))
Die Suchtkranken werden anständig abkassiert.
Gruß Euklid
|