Euklid
28.12.2004, 13:39 |
Deutsche PKWs brauchen jetzt offenbar eine Wankstabilisierung Thread gesperrt |
-->für 2300 Eurotzer.
http://focus.msn.de/D/DL/DLB/DLBE/DLBEA/DLBEAA/dlbeaa.htm?rub=4&snr=273
Soll das bedeuten daß das Auto wankt ohne Wankstabilisierung?;-))
Das Marketing treibt die seltsamsten Blüten um Preiserhöhungen durchzusetzen.
Vielleicht ist das auch die angedachte Wankstabilisierung der Preise;-))
Wer oft wankt sollte den Krempel halt mal schnell bezahlen.
Eine bessere Lösung wäre ein PKW der auch ohne Wankstabilisierung nicht wankt.
Ich glaube eher daß bei BMW bald die Marketing-Fuzzys am Wanken sind.
Oder das ganze Haus;-))
Das ist wirklich alles nur noch krank;-))
Wer sich ein Auto mit Wankstabilisierung wünscht sollte sofort zugreifen.
Ich mußte den Hornochsen schon mal meine Meinung schreiben für wie blöd sie BMW-Fahrer halten und ob das etwa das neue Markenimage von BMW Fahrern ist;-))
Vielleicht gibts demnächst noch einen Blödheits-Service Pack gratis dazu;-))
Gruß Euklid
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Dieter
28.12.2004, 15:23
@ Euklid
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über die Langlebigkeit von Fahrzeugen |
-->wenn man zuverlässig mit einem Fahrzeug unterwegs sein möchte, dann hilft nur ein Wagen ohne Elektronik - also nix BMW, nix Mercedes, VW, Audi, Toyota, Nissan, Renault usw. aus den Regalen der Branche.
Da hilft nur ein älteres Baujahr oder eine andere Bauweise.
Nutzfahrzeuge werden bekanntermaßen so konstruiert, daß sie bedeutend länger halten als PKW´s. Ein LKW mit 1.000.000 km Laufleistung ist keine Seltenheit.
Bei mir aufm Hof steht auch ein alter Allrad-Dumper BJ 1964 von Orenstein-Koppel. Vor ein paar Monaten hatte ich ein Getriebeproblem (war ausgeschlagen, Dichtungen z.T. schadhaft). Ein Anruf beim Werk und innerhalb von 24 Stunden hatte ich die Ersatzteile für das Baujahr 1964 in meiner Hand.
Die halten die Ersatzteile nicht vorrätig wenn nur noch wenige Fahrzeuge dieser Art laufen würden. Nein, die Sachen wurden damals so konstruiert, daß sie auch 50 Jahre im Einsatz sein können. (Übrigens: heutige Allrad-Dumper sind nicht besser)
Oder nehmen wir den Allrad-Wagen BJ 75 von Toyota, der in Deutschland damals nur über freie Exporteure zu haben war. Dieser Wagen kommt ohne Elektronik aus, ist von jedem Busch-Tischler zu reparieren und fährt auch noch durch dick und dünn.
Zugegeben, er sieht nicht so gestylt aus wie die in Deutschland üblichen Pseudo-Allrads, dafür ist der Wertverlust extrem klein, da auch alte Fahrzeuge wegen der bekannten Zuverlässigkeit gesucht sind.
Summasummarum:
der beste Wagen ist nicht der schönste, schnellste, bequemste, sondern der zuverlässigste unter langfristigen Aspekten. Ein Auto ist ein Nutzobjekt und nichts mehr, auch wenn die Auto-Werbung uns täglich genau das Gegenteil eintrichtert und daraus seinen Gewinn und unseren Verlust schöpft.
Beim Autokauf interessiert auch nicht der Anschafftungspreis, sondern ausschließlich die Berechnung, was mit dem Modell x oder y wohl der gefahrene km einschl. aller Nebenkosten, Wiederverkaufswert, Reparaturen usw. kostet.
Alle anderen Angaben sind nur irreführend.
Gruß Dieter
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Baldur der Ketzer
28.12.2004, 16:24
@ Dieter
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Re: über die Langlebigkeit von Fahrzeugen und etwas Freude/Spaß am Leben |
-->Hallo, Dieter,
wie immer hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen, nächstes Jahr motte ich ein altes Sammlerstück von mir wieder aus, einen Mervedes, S-Klasse W126, Bj. 1983, und de facto neuwertig. Unter Sammlern eine echte zwei. Rostfrei, ungeschweißt. Und hält noch mal zwanzig Jahre. Er hat mit Airbag, ABS etc. pp. alles, was man sich wünscht, wofür man also keineswegs ein Auto Bj. 200x braucht.
Bloß ist das Gift für die Wirtschaft, was wir da so treiben ;-). Und an der verdammten Langlebigkeit ist mein Produkt letztlich zugrundegegangen, es gab einfach keinen Ersatzbedarf mehr, nachdem die primäre Nachfrage gesättigt war.
Wenn ich dottore richtig verstanden habe, zählt ja einzig der Absatz an neu hergestellten Produkten, bereits gebrauchtes ist ja raus aus der Kredit- und Wertschöpfungsmühle. Und so scheint es mir auch nach eigener Anschauung zu sein.
Andererseits treibt einem der Wertverlust bei Fahrzeugen (egal, welche) innerhalb der ersten Jahre die Schmerztränen ins Gesicht. Und den Gebrauchtkäufern ein freudiges Lächeln.
Hier in der Schweiz haben Luxuskarossen nach 10 Jahren nur noch 15% Restwert, obwohl sie natürlich 20-30 Jahre lang halten. Da wird es dann langsam interessant, sich auch mal was für sein Seelchen, fürs innere Kind, zu gönnen, selbst, wenn es monetär unvernünftig ist. Wobei auch das in Frage steht, denn unter 7-8% werden sie nicht mehr fallen, das sind sie auch als Schlachtfahrzeuge wert.
Nachdem es ja drauf ankommt, wie man seine vorhandenen Mittel eingesetzt hat (brachten sie angenehme, bleibende Erinnerungen hervor, oder waren es nur Buchungsziffern auf einem Stück Papier), denke ich, bei dem derzeitigen Wertverfall kann man sich ruhig mal einen guten gebrauchten gönnen können ;-).
Ohne Wank- und Wippausgleich übrigens ;-).
Und wenn man dann an einem sonnigen Tag irgendwo an einem schönen Ort, hoffentlich in charmanter Begleitung, wieder Kraft getankt hat, macht es anschließend wieder Freude, zu ackern. Bloß kalkulieren ist einfach viel zu vernünftig ;-).
Beste Grüße vom Baldur
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Dieter
28.12.2004, 17:51
@ Baldur der Ketzer
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und etwas Freude/Spaß am Leben |
-->Hallo Baldur,
dann wünsche ich Dir doch viel Spaß mit Deinem W126.
Übrigens, ich gebe mein Geld viel regionaler aus als mir einen neuen Wagen bei DB oder BMW zu bestellen, dessen Teile ggf. in Nahost oder USA gefertigt wurden. Wir gehen täglich in diversen Restaurants des Ortes mittags oder abends essen (obwohl die Küche meiner Frau besser ist, als die der besten Restaurants). Dieses Geld kommt den Menschen vorort direkt zugute. Und die xxxx Euro im Jahr für mein Essengehen spare ich garantiert wieder bei den Autos ein.
Also ich habe kein schlechtes Gewissen, wenn mein Geld nicht in Industrieprodukte fließt, dessen Eigentümer ich ohnehin nicht kenne. Ich habe es lieber wenn Menschen profitieren und nicht anonyme AG´s, Staaten, usw. - also meine Nachbarn zum Beispiel.
Bei meiner Darstellung über den Dumper mußte ich ursprünglich sofort an Dich denken und Dein Geschäft, die sind einfach unkaputtbar. Demnächst wollte ich damit über mein Grundstück in Portugal fegen, bei 20 m Höhenunterschied im Gelände ist der genau richtig um Materialien von A nach B zu bringen, und das als 3-Seiten-Kipper, und sogar diagonal über die Eckpunkte kippbar. Mit dem Teil kann man sogar an Dünen hochfahren.
Ich habe noch einen älteren 10 to-Kettenbagger hier zum privaten Vergnügen/Gebrauch rumstehen, den werde ich vielleicht auch mit nach Portugal nehmen muß aber erst noch recherchieren was Bagger dort kosten bei Kauf oder Miete, zumal mir in Portugal die 3,5-5 to-Klasse reichen würde.
Du siehst, da wartet noch viel Spaß auf mich - mit langlebigen Gütern.
Vielleicht hast Du einen Tip wg. des Baggers für mich, bzw. kennst den Markt?
Besten Gruß, Dieter
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