Cujo
28.12.2004, 13:50 |
Jockl Fischer: Spenden statt Böller Thread gesperrt |
-->Eben auf n-tv:
Der Furchenheini mit Betroffenheitsmiene ruft die Leute auf auf Böller zu verzichten und zu spenden. Nicht dass ich ein Fan der Knallerei wäre, aber es ist schon absurd, dass diese Vögel die Karre mit 1,4 Billionen in den Dreck fahren bzw. Gratis-U-Boote raushauen und Otto-Normal darf keinen Böller entzünden.
ps. Die Plünderei geht weiter:
Um Deutschland finanziell zu vernichten und damit die EU schneller zum Bersten zu bringen, greift Amerika zu noch drastischeren Maßnahmen aus der Trickkiste des imperialen Verbrechens. USrael entdeckt plötzlich alte Schuldverschreibungen (Goldbonds) der Weimarer Republik. Diese Altschulden aus der Weimarer Republik wurden allerdings mit dem Londoner Schuldenabkommen aus dem Jahre 1953 erledigt. Doch jetzt sollen US-Gerichte feststellen, daß die BRD diese Schuldverschreibungen nach heutigem Wert einlösen soll: Laut Spiegel haben das Deutsche Reich, Kommunen und Unternehmen vor mehr als 70 Jahren Anleihen mit einem heutigen Wert von bis zu 500 Milliarden Euro ausgegeben, die nie zurückgezahlt worden sind. Die Anwälte der Anleger stehen auf dem Standpunkt, dass das Londoner Schuldenabkommen, mit dem 1953 die deutschen Altschulden bereinigt wurden, nicht auf diese Anleihen angewendet werden darf. (SZ, 29.11.2004, S. 25)
Das ist noch nicht alles, Amerika läßt noch schärfer schießen. Die deutschen Untertanen verabschiedeten 1997 auf Anweisung Washingtons Globalisierungsgesetze, die jetzt zum Fallstrick für die BRD werden können. Ausländische Konzerne mit Niederlassung in der BRD können von der BRD verlangen, daß ihnen ihre im Ausland getätigten Steuerzahlungen zurückerstattet werden. Wahnsinn? Ja, aber aktueller, handfester Wahnsinn: Für diese Zeit [1997-2000] können hiesige Aktionäre und Unternehmen jetzt von Deutschland verlangen, ihnen auch ausländische Körperschaftssteuer zu erstatten. (SZ, 29.11.2004, S. 22) Das Ende der BRD? Finanzminister Eichel sieht dies jedenfalls so: ´Dann ist der Staat pleite´, sagte Finanzminister Hans Eichel vorige Woche, nachdem die Süddeutsche Zeitung die Auswirkungen des neuen Urteils [EuGH] geschildert hatte. (SZ, 29.11.2004, S. 22)
Das abgefressene Pleite-Amerika könnte es also noch einmal schaffen, der todkranken BRD mit diesen Mitteln den Todesstoß zu versetzen. Auf diese Weise würde sich USrael erneut über die Runden retten, obwohl es keine ausreichende industrielle Produktion zur Verringerung seines Leistungsbilanzdefizits mehr aufbieten kann. Das Leistungsbilanzdefizit in diesem Jahr wird rund 600 Milliarden Dollar betragen, was mehr als fünf Prozent des BIP entspricht. Auf Dauer ist ein solches Minus nicht aufrechtzuerhalten. (Die Welt, 3.11.2004, S. 17)
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rocca
28.12.2004, 14:37
@ Cujo
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Der Jockel ist doch jetzt ein Guter |
-->so schöne Krausfalten kriegt sonst keiner hin. Naja, er eifert dem Fetten aus Oggersheim nach.
Auch die Blöd hat ihn jetzt ganz doll lieb
<ul> ~ Liebesbeziehungen</ul>
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Worldwatcher
28.12.2004, 15:10
@ rocca
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Re:und hier die Fruchtbarkeitsrituale seiner ehemaligen Kampfgenossen |
-->Tja was Kleider so aus Leuten machen können, kann man denn die Reinkarnation von Josef G. überhaupt ernst nehmen oder muss man fürchten das sein Auftrieb noch für höhere Weihen reicht. (Je hohler desdo auftrieb) ob das reicht???
Frei nach Theo Lingen: Bedenklich Bedenklich
Über den Wolken scheinen er und seine Kollegen sowieso zu schweben.
Gruss ww
<ul> ~ Hier gehts zu der Doku seiner ehemaligen Genossen</ul>
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Tempranillo
28.12.2004, 15:28
@ Cujo
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Re: Roosevelts Krieg begann 1937 und hat bis heute nicht aufgehört |
-->Hallo Cujo,
Dein Beitrag bestätigt meinen Verdacht, daß wir längst mittendrin im Krieg sind, vielmehr der Zweite Weltkrieg noch gar nicht aufgehört hat. Deshalb haben unsere Befreier ja auch in weiser Voraussicht darauf verzichtet, einen Friedensvertrag zu schließen.
Der 8. Mai 1945 war lediglich das Datum eines bis heute dauernden Waffenstillstands, mehr nicht!
Die von Dir erwähnte Sache mit den alten Schuldverschreibungen fügt sich nahtlos ein in die US-Politik Roosevelt´scher Prägung, der mit seiner Quarantäne-Rede vom 5. Oktober 1937, öffentlich verkündet hat, Deutschland, Japan und Italien wirtschaftlich strangulieren zu wollen, und damit als eigentlicher Urheber des 2. Weltkriegs mit allen seinen Folgen und Begleiterscheinungen gelten muß.
Es wären also Roosevelt und die USA als die Anstifter des bisher größten Menschheitsverbrechens anzusehen und nicht etwa Adolf Hitler und NS-Deutschland.
Das alles ist in einem glänzenden, sehr sachlichen Buch nachzulesen, das von Dirk Bavendamm geschrieben wurde. Schon der Titel ist eine offene Provokation, die dann im Laufe der mehr als 500 Seiten ein ums andere Mal bestätigt wird. Der Wälzer heißt"Roosevelts Krieg", und nicht, wie man erwarten würde, Hitlers Krieg.
Bavendamm schreibt, Roosevelt, seine Kamarilla und die USA hätten mit voller Absicht und erheblicher Schläue den Zweiten Weltkrieg herbeiintrigiert, um erstens Deutschland endgültig zu vernichten und zweitens der alle Staaten zerstörenden"One World" samt UNO, UNICEF sowie den ihnen angeschlossenen bzw. untergeordneten internationalistischen Gangster-Clubs (EU) zum Durchbruch zu verhelfen.
Mehrfach spricht Bavendamm von Roosevelts"Armageddon-Strategie", vielleicht in der Hoffnung, daß der Leser endlich mal die Bibel zur Hand nimmt, wo er im Alten Testament, bei Jesaja Kap. 60., nachlesen kann, was der wahre Endzweck von zwei Weltkriegen gewesen ist:
"Fremde werden deine (Zions, T.) Mauern bauen, und ihre Könige werden dir dienen. (...) Deine Tore sollen stets offen stehen und weder Tag noch Nacht zugeschlossen werden, daß der Reichtum der Völker zu dir gebracht und ihre Könige herzugeführt werden. Denn welche Völker oder Königreiche dir nicht dienen wollen, die sollen umkommen und die Völker verwüstet werden."
Roosevelt, der sich den biblischen Internationalismus auf das Sternenbanner geschrieben hat, war der Nachkomme einer berüchtigten Sippe von Sklavenhändlern. Darin einen Hinweis auf die eigentlichen Absichten der globalistischen US-Politik seit 1933 zu sehen, halte ich für eine außerordentlich fruchtbare Hypothese.
Keinen Reim kann ich mir im Moment darauf machen, was es zu bedeuten hat, daß Bretton-Woods unter der Ferderführung von Roosevelts Finanzminister Henry Morgenthau entstanden sein soll.
Wenn stimmt, was Dirk Bavendamm schreibt, würde man Henry Morgenthau Unrecht tun, den Plan zur endsieghaften und finalen Zerstörung Deutschland einzig und allein mit seinem Namen in Verbindung zu bringen. Wahrscheinlich hat Morgenthau nur niedergeschrieben, was sein Chef, Franklin D. Roosevelt, so alles bereits Jahre vor Auschwitz und Holocaust geäußert hat.
Stelen wir uns mal vor, die Bundesmarine würde ein Schiff namens Adolf Hitler in den Persischen Golf schicken. Schauerlich, nicht?
Wenn die US-Streitkräfte den Flugzeugträger"Franklin D. Roosevelt" dorthin beordern, ist das natürlich etwas ganz, ganz anderes. Das kann man überhaupt nicht vergleichen, wegen Singularität und so.
Klar, weiß ich doch. Ist ja auch verboten!
Tempranillo
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rocca
28.12.2004, 16:04
@ Tempranillo
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Re: Roosevelts Krieg begann 1937 und hat bis heute nicht aufgeh�rt |
-->Amerikas Kriegspolitik. Roosevelt und seine Hinterm�nner.
von Curtis B. Dall
schon gelesen?
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Tempranillo
28.12.2004, 16:38
@ rocca
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Re: Kautsky´sche Grüße von Teufeln und Verdammten |
-->Hallo rocca,
>Amerikas Kriegspolitik. Roosevelt und seine Hinterm�nner.
>von Curtis B. Dall
>schon gelesen?
Ist das nicht verboten oder eingezogen? Solche Bücher würde ich nie in die Hand nehmen.
Ich weiß aber, was drin steht. Ich könnte sogar sagen, wo man das Buch lesen kann, ohne es in den Fingern zu haben. [img][/img]
Schon eigenartig, rocca, daß man nirgendwo, in keiner Zeitung, Zeitschrift, keinem Radio- und Fernsehsender eine Besprechung findet, womit Roosevelts Schwiegersohn (!!!) den Vater seiner Frau reinzuwaschen versucht.
Dort, wo Du vermutlich Curtis B. Dall aufgetrieben hast, finden wir noch ganz andere historische Sprengsätze. Solche beispielsweise, die von"Teufeln und Verdammten" deponiert wurden.
Mit kauzigen, nein, Kautsky´schen Grüßen
Tempranillo
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Per_Jakobsson
28.12.2004, 17:18
@ Tempranillo
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Re: Curtis B. Dall |
-->>Ich weiß aber, was drin steht. Ich könnte sogar sagen, wo man das Buch lesen kann, ohne es in den Fingern zu haben.
Bitte wenigstens eine Andeutung, ich bin sehr neugierig.
Danke und Grüsse
Per
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Tempranillo
28.12.2004, 17:33
@ Per_Jakobsson
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Re: Link zu Curtis B. Dall,"Roosevelt und seine Hintermänner" (o.Text) |
-->
<ul> ~ Amerikas Kriegspolitik. Roosevelt und seine Hintermänner</ul>
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Baldur der Ketzer
28.12.2004, 17:46
@ Tempranillo
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Re: wieso will der Schwiegersohn was reinwaschen |
-->>
>Schon eigenartig, rocca, daß man nirgendwo, in keiner Zeitung, Zeitschrift, keinem Radio- und Fernsehsender eine Besprechung findet, womit Roosevelts Schwiegersohn (!!!) den Vater seiner Frau reinzuwaschen versucht.
Hallo, Tempranillo,
vielleicht gibt es ja etwas wie eine jenseitige Gerechtigkeit, und das Schwein spukt jede Nacht lauthals rasselnd und stöhnend durch des Schwiegersohns Gemach und bittet um Hülfe?
Worauf der auf Abhilfe vor der Ruhestörung sinnt?
Beste Grüße vom Baldur
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bonjour
28.12.2004, 18:10
@ rocca
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Re: Satire |
-->http://www.satirezeitung.net/autorenii/sebastianandrae/5009999577141a524.html
"Liebling, du darfst mich Ayatollah nennen!"
- Joschka Fischer und die Frauen
Außenminister Joschka Fischer hat sich in einer persönlichen Erklärung, die heute allen Presseagenturen zuging, gegen"rufschädigende Berichte" über sein Privatleben verwahrt. Er wolle mit dieser Erklärung Unwahrheiten und Falschmeldungen entgegentreten."Die reißerischen und teilweise verleumderischen Artikel achten weder meine Privatsphäre noch die meiner jeweils aktuellen Lebenspartnerin. Hier sind Klarstellungen unabdingbar", so Fischer im Begleitschreiben seiner Erklärung. Die Satirezeitung HERBST druckt als einzige Zeitschrift die Erklärung in ihrem vollen Umfange ab.
Erklärung
"Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Bürgerinnen und Bürger,
grüne Freundinnen und Freunde,
schon seit längerer Zeit bemerke ich eine zunehmende Verwilderung der journalistischen Sitten. Ich nehme meine Erfahrungen der letzten Monate zum Anlass, um einer Berichterstattung entgegenzutreten, die meine Persönlichkeitsrechte mit Füßen tritt. Ich bin kein Sozialhilfe- oder Arbeitslosenhilfebezieher. Ich bin der Außenminister der Bundesrepublik Deutschland. Bei mir sind andere Maßstäbe anzulegen.
Als Träger des 'Prix du Trombinoscope', der Buber-Rosenzweig-Medaille und der Ehrendoktorwürde der Universität Haifa habe ich ein Recht auf eine faire und wahrheitsgetreue Berichterstattung. So wird - um nur einleitend ein erstes Beispiel zu nennen - mein schwer erarbeiteter Ehren-Doktortitel in der Presse systematisch weggelassen, oder haben sie jemals in einem Artikel etwas über 'Dr. Joschka Fischer' gelesen.
Weitaus beschämender ist es jedoch, dass meine detaillierten Friedensvorschläge für wirklich alle Krisenherde dieser Welt in den Medien ignoriert und meine selbstlose Reisetätigkeit rund um den Globus ungewürdigt bleiben. Stattdessen halten es verkrachte Schreiberlinge für angebracht, die Chronologie meiner Lebensabschnittsgefährtinnen ausführlich und ohne jede politische Zurückhaltung zu sezieren. Dass dies eklatante politische Folgen haben kann, zeigt sich tagtäglich im Nahen Osten. Wie sollten etwa meine Friedenspläne für Israel und seine Umgebung Erfolg haben, wenn der dortige Regierungschef Scharon über die 'Bunte' erfahren musste, dass ich aktuell mit einer Iranerin zusammenlebe? Ich will mich nicht überschätzen, doch es ist meine feste Überzeugung, dass durch diese Indiskretion eine rasche und friedliche Lösung des Nahost-Konflikts torpediert wurde. Noch Generationen von Israelis und Arabern werden es der 'Bunten' nicht verzeihen, dass deren Klatsch- und Tratschsucht einen Friedensvertrag verhindert und mich um den längst überfälligen Friedensnobelpreis gebracht hat.
Doch selbst dies würde ich den hiesigen Medien verzeihen, wenn nicht die Folgen der indiskreten Berichterstattung weitaus gravierender wären. Was meinen wechselnden Lebenspartnerinnen durch diese Artikel zugemutet wird, kann nur der ermessen, der zu Frauen ein ähnliches Verhältnis hat wie ich. Ja, ich bin ein hochsensibles 'Klammeräffchen', ein 'hoffnungsloser Romantiker', der existenziell mitleidet, wenn die jeweilige Partnerin angegriffen wird.
Fehlt es den verantwortlichen Chefredakteuren an Feingefühl für die Wunden, die sie diesen Frauen zufügen? Ist es wirklich nötig, meine früheren Beziehungsphasen und damit die jeweiligen Vorgängerinnen ausführlich zu charakterisieren oder gar mit Bild zu zeigen?
Nur wer kein Gefühl für die Empfindlichkeiten des weiblichen Geschlechts hat, kann Artikel publizieren, in denen z.B. gemeinsame Jugendfotos meiner erste Ehefrau Edeltraut, heute 54, und meiner schon damals imposanten Persönlichkeit abgebildet sind.
Bedenken Sie, dass ich diese besagte Edeltraut im Jahre 1967 in Gretna Green geheiratet habe. Meine jetzige Lebenspartnerin, Minu Barati, 28, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal angedacht und schon gar nicht geboren. Es müsste selbst für zynismus- und alkoholerprobte Journalisten nachvollziehbar sein, dass meine jetzige Lebenspartnerin alleine durch die Ansicht der - zugegeben - gut gelungenen Hochzeitsbilder ein Trauma erlitt. Von"Mensch Joschka, du könntest ja mein Großvater sein. Echt uncool!" bis hin zu einem trotzigen"Alter! Ich besuche nun einen Lehrgang für Geronto-Psychiatrie, damit ich dich besser verstehe", reichten die Reaktionen der zartbesaiteten Minu.
Wenn dann noch im gleichen Artikel geradezu wahrheitswidrig behauptet wird, dass meine dritte Ehefrau - sie hieß, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, Claudia - die 'größte Liebe' meines Lebens gewesen sei, dann ist der Tatbestand der seelischen Grausamkeit erfüllt.
So konnten nur intensive Gespräche eine vorzeitige Demission meiner aktuellen Minu verhindern. Selbst meine besänftigend gemeinte Prognose, dass ich meine Demenzphase - ich kenne ja mich und meinen kleinen Joschi - höchstwahrscheinlich mit einer neuen Partnerin verbringen werde, ließ Minu unbeeindruckt. Erst meine interkulturelle Kompetenz konnte dieses iranische Prachtweib beruhigen. Ein zärtlich geflüstertes Angebot -"Liebling, du darfst mich Ayatollah nennen!" - sorgte wieder für jene vertrauensvolle Zuneigung, die ich bei meinen grünen Parteifreundinnen seit Jahren schmerzlich vermisse. Ich möchte an dieser Stelle allerdings nicht über die Beziehungsprobleme einer Künast, Saager, Müller usw. spekulieren. Doch Fakt ist: Ich habe bereits an Frauen-Netzwerken gearbeitet, als dieser Begriff den besagten Damen noch vollkommen fremd war.
Und auch die Frauenförderung war bei mir immer in bewährten Händen. Wie sie wissen, habe ich Nicola Leske, eine Praktikantin bei den Grünen, zu meiner vierte Ehefrau gemacht. Von der Praktikantin zur Gattin des deutschen Außenministers. Kennen Sie jemanden, der ähnlich selbstlos Frauenförderung betreibt? Hätte Bill Clinton so konsequent gehandelt wie ich, wäre er Hillary und viele andere Sorgen los gewesen.
Ich hoffe, dass ich mit diesen Erläuterungen Klarheit schaffen konnte. Und zum Abschluss noch eine Anmerkung zu einem Thema, dass die Journaille ebenfalls umtreibt: Mein stetig steigendes Körpergewicht. Über die bösartigen Kommentare - etwa:"Essen ist die Erotik des Alters" - kann ich nur lachen. Und auch die"Rollmops"-Vergleiche - angelehnt an den Fisch in meinem neuen Familienwappen - treffen mich nicht.
Ich halte mich bei meinen Speiseplänen an den Leitsatz meines Großvaters, eines weisen Metzgermeisters aus einem ungarischen Kaff bei Budapest.
"Mein Joschka, du musste immer schön essen!", ermahnte er mich, als ich noch die Mutterbrust bekam."Und warum? Fett schwimmt immer oben. Darum!" Ja, mein Großvater. Recht hat er.
Ihr
Joschka Fischer"
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stocksorcerer
28.12.2004, 18:16
@ Tempranillo
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Danke für den Buchtipp:-) |
-->Hallo Tempranillo, [img][/img]
ich werde mal direkt den Dirk Bavendamm googeln und bei ebay und amazon nach gebrauchten Exemplaren schauen. Danke für den Hinweis.
Schön, mal wieder was von Dir zu hören, ich komme seit geraumer Zeit ja auch kaum zum Lesen geschweige denn Beiträge verfassen. Ich hoffe, Du hattest ein paar schöne Tage....
winkääää
stocksorcerer
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rocca
28.12.2004, 18:22
@ bonjour
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Re: Wieso Satire? |
-->>http://www.satirezeitung.net/autorenii/sebastianandrae/5009999577141a524.html
>"Liebling, du darfst mich Ayatollah nennen!"
>
>- Joschka Fischer und die Frauen
>Au�enminister Joschka Fischer hat sich in einer pers�nlichen Erkl�rung, die heute allen Presseagenturen zuging, gegen"rufsch�digende Berichte" �ber sein Privatleben verwahrt. Er wolle mit dieser Erkl�rung Unwahrheiten und Falschmeldungen entgegentreten."Die rei�erischen und teilweise verleumderischen Artikel achten weder meine Privatsph�re noch die meiner jeweils aktuellen Lebenspartnerin. Hier sind Klarstellungen unabdingbar", so Fischer im Begleitschreiben seiner Erkl�rung. Die Satirezeitung HERBST druckt als einzige Zeitschrift die Erkl�rung in ihrem vollen Umfange ab.
>Erkl�rung
>
>"Sehr geehrte Damen und Herren,
>liebe B�rgerinnen und B�rger,
>gr�ne Freundinnen und Freunde,
>schon seit l�ngerer Zeit bemerke ich eine zunehmende Verwilderung der journalistischen Sitten. Ich nehme meine Erfahrungen der letzten Monate zum Anlass, um einer Berichterstattung entgegenzutreten, die meine Pers�nlichkeitsrechte mit F��en tritt. Ich bin kein Sozialhilfe- oder Arbeitslosenhilfebezieher. Ich bin der Au�enminister der Bundesrepublik Deutschland. Bei mir sind andere Ma�st�be anzulegen.
>Als Tr�ger des 'Prix du Trombinoscope', der Buber-Rosenzweig-Medaille und der Ehrendoktorw�rde der Universit�t Haifa habe ich ein Recht auf eine faire und wahrheitsgetreue Berichterstattung. So wird - um nur einleitend ein erstes Beispiel zu nennen - mein schwer erarbeiteter Ehren-Doktortitel in der Presse systematisch weggelassen, oder haben sie jemals in einem Artikel etwas �ber 'Dr. Joschka Fischer' gelesen.
>Weitaus besch�mender ist es jedoch, dass meine detaillierten Friedensvorschl�ge f�r wirklich alle Krisenherde dieser Welt in den Medien ignoriert und meine selbstlose Reiset�tigkeit rund um den Globus ungew�rdigt bleiben. Stattdessen halten es verkrachte Schreiberlinge f�r angebracht, die Chronologie meiner Lebensabschnittsgef�hrtinnen ausf�hrlich und ohne jede politische Zur�ckhaltung zu sezieren. Dass dies eklatante politische Folgen haben kann, zeigt sich tagt�glich im Nahen Osten. Wie sollten etwa meine Friedenspl�ne f�r Israel und seine Umgebung Erfolg haben, wenn der dortige Regierungschef Scharon �ber die 'Bunte' erfahren musste, dass ich aktuell mit einer Iranerin zusammenlebe? Ich will mich nicht �bersch�tzen, doch es ist meine feste �berzeugung, dass durch diese Indiskretion eine rasche und friedliche L�sung des Nahost-Konflikts torpediert wurde. Noch Generationen von Israelis und Arabern werden es der 'Bunten' nicht verzeihen, dass deren Klatsch- und Tratschsucht einen Friedensvertrag verhindert und mich um den l�ngst �berf�lligen Friedensnobelpreis gebracht hat.
>Doch selbst dies w�rde ich den hiesigen Medien verzeihen, wenn nicht die Folgen der indiskreten Berichterstattung weitaus gravierender w�ren. Was meinen wechselnden Lebenspartnerinnen durch diese Artikel zugemutet wird, kann nur der ermessen, der zu Frauen ein �hnliches Verh�ltnis hat wie ich. Ja, ich bin ein hochsensibles 'Klammer�ffchen', ein 'hoffnungsloser Romantiker', der existenziell mitleidet, wenn die jeweilige Partnerin angegriffen wird.
>Fehlt es den verantwortlichen Chefredakteuren an Feingef�hl f�r die Wunden, die sie diesen Frauen zuf�gen? Ist es wirklich n�tig, meine fr�heren Beziehungsphasen und damit die jeweiligen Vorg�ngerinnen ausf�hrlich zu charakterisieren oder gar mit Bild zu zeigen?
>Nur wer kein Gef�hl f�r die Empfindlichkeiten des weiblichen Geschlechts hat, kann Artikel publizieren, in denen z.B. gemeinsame Jugendfotos meiner erste Ehefrau Edeltraut, heute 54, und meiner schon damals imposanten Pers�nlichkeit abgebildet sind.
>Bedenken Sie, dass ich diese besagte Edeltraut im Jahre 1967 in Gretna Green geheiratet habe. Meine jetzige Lebenspartnerin, Minu Barati, 28, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal angedacht und schon gar nicht geboren. Es m�sste selbst f�r zynismus- und alkoholerprobte Journalisten nachvollziehbar sein, dass meine jetzige Lebenspartnerin alleine durch die Ansicht der - zugegeben - gut gelungenen Hochzeitsbilder ein Trauma erlitt. Von"Mensch Joschka, du k�nntest ja mein Gro�vater sein. Echt uncool!" bis hin zu einem trotzigen"Alter! Ich besuche nun einen Lehrgang f�r Geronto-Psychiatrie, damit ich dich besser verstehe", reichten die Reaktionen der zartbesaiteten Minu.
>Wenn dann noch im gleichen Artikel geradezu wahrheitswidrig behauptet wird, dass meine dritte Ehefrau - sie hie�, wenn mich meine Erinnerung nicht tr�gt, Claudia - die 'gr��te Liebe' meines Lebens gewesen sei, dann ist der Tatbestand der seelischen Grausamkeit erf�llt.
>So konnten nur intensive Gespr�che eine vorzeitige Demission meiner aktuellen Minu verhindern. Selbst meine bes�nftigend gemeinte Prognose, dass ich meine Demenzphase - ich kenne ja mich und meinen kleinen Joschi - h�chstwahrscheinlich mit einer neuen Partnerin verbringen werde, lie� Minu unbeeindruckt. Erst meine interkulturelle Kompetenz konnte dieses iranische Prachtweib beruhigen. Ein z�rtlich gefl�stertes Angebot -"Liebling, du darfst mich Ayatollah nennen!" - sorgte wieder f�r jene vertrauensvolle Zuneigung, die ich bei meinen gr�nen Parteifreundinnen seit Jahren schmerzlich vermisse. Ich m�chte an dieser Stelle allerdings nicht �ber die Beziehungsprobleme einer K�nast, Saager, M�ller usw. spekulieren. Doch Fakt ist: Ich habe bereits an Frauen-Netzwerken gearbeitet, als dieser Begriff den besagten Damen noch vollkommen fremd war.
>Und auch die Frauenf�rderung war bei mir immer in bew�hrten H�nden. Wie sie wissen, habe ich Nicola Leske, eine Praktikantin bei den Gr�nen, zu meiner vierte Ehefrau gemacht. Von der Praktikantin zur Gattin des deutschen Au�enministers. Kennen Sie jemanden, der �hnlich selbstlos Frauenf�rderung betreibt? H�tte Bill Clinton so konsequent gehandelt wie ich, w�re er Hillary und viele andere Sorgen los gewesen.
>Ich hoffe, dass ich mit diesen Erl�uterungen Klarheit schaffen konnte. Und zum Abschluss noch eine Anmerkung zu einem Thema, dass die Journaille ebenfalls umtreibt: Mein stetig steigendes K�rpergewicht. �ber die b�sartigen Kommentare - etwa:"Essen ist die Erotik des Alters" - kann ich nur lachen. Und auch die"Rollmops"-Vergleiche - angelehnt an den Fisch in meinem neuen Familienwappen - treffen mich nicht.
>Ich halte mich bei meinen Speisepl�nen an den Leitsatz meines Gro�vaters, eines weisen Metzgermeisters aus einem ungarischen Kaff bei Budapest.
>"Mein Joschka, du musste immer sch�n essen!", ermahnte er mich, als ich noch die Mutterbrust bekam."Und warum? Fett schwimmt immer oben. Darum!" Ja, mein Gro�vater. Recht hat er.
>Ihr
>Joschka Fischer"
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Tempranillo
28.12.2004, 18:29
@ stocksorcerer
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Re: Nächster Tipp |
-->Stocki, altes Haus,
ein gutes neues Jahr natürlich für Dich und Sushi!
Und schon der nächste Tipp. Beim Kopp-Verlag gibt´s den Schinken günstiger als bei Amazon, für 9,90 Eurotzer.
Tempranillo
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rocca
28.12.2004, 18:29
@ Tempranillo
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Re: Roosevelts Krieg begann 1937 und hat bis heute nicht aufgeh�rt |
-->Als der widerliche Kohl die deutsche Kapitulation am 8. Mai 1995 feierte, wurde die Rede des Britischen Premierministers John Major in den deutschen Medien zensiert. Denn es war Major, der von den beiden Weltkriegen als dem 30-jährigen Krieg gegen Deutschland sprach. Ein Krieg, der 1914 begann und 1945 endete. Die Worte Majors lauteten:"Vor 50 Jahren erlebte Europa das Ende des 30-jährigen Krieges, 1914 bis 1945. Das Töten in den Schützengräben, die Vernichtung von Städten und die Unterdrückung von Bürgern: all das hinterließ ein Europa in Ruinen, so wie es bereits ein anderer 30-jähriger Krieg drei Jahrhunderte vorher tat."
Nirgendwo in den deutschen Medien konnte man diese Passage nachlesen, selbst bei der simultanen Übersetzung wurden Sicherungsauslassungen eingebaut. Man mußte sich schon an die britische Botschaft wenden, um den Wortlaut schriftlich zu erhalten.
hab ich aus einem ganz pöhsen journal geklaut.
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daxput
28.12.2004, 19:55
@ Cujo
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Zitat das mir hierzu einfällt: |
-->"Wie viele halb-, dreiviertel- und ganzsozialistische Bankrottstaaten kann die Mark noch sanieren, bis sie selbst vor dem Konkursrichter der Geldgeschichte steht, zum dritten Mal in diesem Jahrhundert?"
Roland Baader
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stocksorcerer
28.12.2004, 22:02
@ Tempranillo
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Danke sehr ;-) |
-->Hallo Tempranillo,
ich wünsche Dir und den Deinen natürlich auch ein gutes Rüberkommen ins Jahr 2005 und ein so weit wie möglich erträgliches kommendes Jahr. Du kannst mir übrigens ruhig mal per Elli Deine mail-adresse rüberschicken.... oder meine geben lassen. [img][/img]
winkääääääää
stocksorcerer
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Elli (Boardmaster)--
28.12.2004, 22:45
@ stocksorcerer
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Re: Danke sehr ;-) / Stocki |
-->>Hallo Tempranillo,
>
>ich wünsche Dir und den Deinen natürlich auch ein gutes Rüberkommen ins Jahr 2005 und ein so weit wie möglich erträgliches kommendes Jahr. Du kannst mir übrigens ruhig mal per Elli Deine mail-adresse rüberschicken.... oder meine geben lassen. [img][/img]
>winkääääääää
>stocksorcerer
Du Eumel ;-)
Deine AOL-Adresse gibt´s wohl nicht mehr.
Habe keine andere von dir.
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chiron
28.12.2004, 23:22
@ rocca
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die übliche Verschwörungsliteratur |
-->Hallo Tempranillo
Der folgende Satz sagt mehr über den Autor als über die tatsächliche Geschichte:
Oberst Dall, damals Makler in Wallstreet, glaubt, daß der Börsenkrach im Jahre 1929 absichtlich von den „Welt-Finanzmächten" herbeigeführt worden ist.
Der Crash musste nach dem vorangegangenen enormen Anstieg kommen, ob 1928 oder 1930 oder 1931 spielt überhaupt keine Rolle. Dall will an eine Verschwörung glauben, das ist offensichtlich. Wenn alles so fundiert ist, wie der obige Satz, dann lohnt sich das Lesen dieses Buches kaum.
Gruss chiron
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bonjour
29.12.2004, 01:17
@ bonjour
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Re: Wieso nur, wieso... |
-->Hallo rocca,
konnte nicht direkt antworten,ist irgendwas mit den Zeichen verwurschtelt.
was ich (und einige andere sich auch) mich immer frage, küssen (oder was auch immer) den diese Frauen tatsächlich? kann das denn sein? eines der ungelösten Rätsel der Menschheit......[img][/img]
gruß b.
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