kizkalesi
05.01.2005, 08:21 |
Strategen Wien & Co. legten ihre Extremszenarien für 2005 vor: Quacksalber? Thread gesperrt |
--><font size="5">Strategen legten ihre Extremszenarien für 2005 vor </font>
Anmkerung: Alle hören zwar hin, aber genug Realisten werten sie inzwischen auch als medienträchtige Quacksalberlisten ab, denn oft genug treffen nicht einmal 50 Prozent ein. Wenn natürlich mal irgendwas der Absurditäten tatsächlich eintrifft, gibt es viel ehrfürchtiges Nicken.
Wenn aber wieder mal fast alles nicht so eingetroffen ist, geht man in der Tagesordnung weiter, und sagt - da es ja oft genug Horrorszenarien sind, die prophezeit wurden -"war ja auch besser so".
Dann kann man ja auch die alte Hexe mit der Kristallkugel auf dem Winterdom oder die üblichen Quacksalber aus dem Wahragerlager befragen, die ja auch immer (fast) alle schiefliegen mit dem meisten ihres abgesonderten Quatsches...
aws.
kiz
Morgan-Stanley-Stratege Byron Wien hält selbst eine Revolution in Rußland für möglich -
Merrill-Lynch-Experte kalkuliert mit Deflation
In der Tagespresse ist heute über die Extremprognosen der vieler Chefstrategen der großen Finanzhäuser zu lesen:
Normalerweise sei Byron Wien ja ein seriöser älterer Herr mit Anzug, Krawatte und hoher Stirn. Doch jedes Jahr Anfang Januar hole er ja wieder Kopftuch und Kristallkugel aus dem Schrank. Dann mutiere der Top-Stratege von Morgan Stanley zu Madame Wien und riskiert einen prophetischen Blick ins Neue Jahr.
Und wie es bei Kaffeesatzlesern so üblich ist, gingen sie mit der Mehrheit wenig konform. Für das laufende Jahr stelle Wien nicht weniger als eine Neuauflage der Russischen Revolution und einen damit verbundenen Einbruch des dortigen Aktienmarktes in Aussicht.
Für Japan habe er eine Rückkehr der Wirtschaft in die Rezession voraus gesagt, was dem Nikkei nicht gut bekommen dürfte. Gleichzeitig habe er Ã-l zur schwankungsreichsten Anlagegattung ausgerufen, die zunächst gen 30 Dollar abstürze, bevor sie sich auf 60 verdoppele.
Sprengkraft beinhalte auch Wiens Erwartung, daß der Dollar um weitere zehn Prozent abstürzen werde, der US-Leitzins sich verdoppele und der US-Aktienindex S&P 500 nicht von der Stelle kommen werde.
Was teilweise absurd klingt, werde von den Investoren ernst genommen. hae? - aber längst nicht von jedem?
Nicht nur die Wall Street klar, vor allem die PR-trächtigen Presse... lausche alljährlich, wenn der altgediente Wien seine "Liste der zehn Überraschungen des Neuen Jahres" präsentiert. Denn es seien Prognosen, die sich in der Vergangenheit als erstaunlich treffsicher herausstellt hätten und nicht selten die Märkte bewegten. Und es tauchten in seiner Liste Ereignisse auf, die seiner Meinung mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 50 Prozent eintreten, vom Markt jedoch vernachlässigt würden.
Auch wenn viele Strategen nicht gut auf den russischen Aktienmarkt zu sprechen seien, habe wohl keiner einen Aufstand der Bevölkerung gegen die Herrschenden auf der Rechnung. Nach Ansicht Wiens...alles im link unten
<ul> ~ hier alles - von Revolution bis Deflationsgespenst: klicken bitte</ul>
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Ecki1
05.01.2005, 10:59
@ kizkalesi
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Natürlich Quacksalberei!Die Herrschaften mögen bitte ein Musterportfolio führen. (o.Text) |
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Ecki1
05.01.2005, 11:29
@ Ecki1
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Aber in solche Niederungen möchte ein wahrer"Stratege" nicht herabsteigen:-))) (o.Text) |
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Christian
05.01.2005, 12:09
@ Ecki1
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Re: Also ehrlich: was wäre er für ein Stratege, wenn er... |
-->...seine Strategie ausplauderte. Im vergangenen Jahr hat er Plus 18 Prozent für die US-Indizes vorhergesagt? Und es sind nur 9 geworden? Da wird Herr Wien aber schon seinen Schnitt gemacht haben. Ein bisschen was verraten, ein bisschen in die Irre führen, ein bisschen für sich behalten. Das ist Strategie - vor allem für sein Portemonnaie und das seines Arbeitgebers. Gruß, Christian
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Elmarion
05.01.2005, 14:48
@ Christian
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Re: Also ehrlich: was wäre er für ein Stratege, wenn er... |
-->>...seine Strategie ausplauderte. Im vergangenen Jahr hat er Plus 18 Prozent für die US-Indizes vorhergesagt? Und es sind nur 9 geworden? Da wird Herr Wien aber schon seinen Schnitt gemacht haben. Ein bisschen was verraten, ein bisschen in die Irre führen, ein bisschen für sich behalten. Das ist Strategie - vor allem für sein Portemonnaie und das seines Arbeitgebers. Gruß, Christian
Wer weiß schon was kommt. Eins glaube ich jedoch ziemlich sicher. Die Fallhöhe wird ständig größer!
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