-->Hallo, Nachtigel,
vielen Dank für die Info, hab das meiste noch mitbekommen.
Es überrascht mich leider in keiner Weise, weil ich einen guten Bekannten in Thüringen habe, der mir immer schildert, daß sich eben rein gar nüscht geändert habe, die alten Stasi-Seilschaften seien munter weiter am Unterdrücken, Abkochen, Verarschen, und Regieren.
Er schildert mir die Lage hinter den Kulissen (Staatsmobbing gegen Investoren) in schillerndsten Farben, und ich habe keinen Grund, ihm nicht zu glauben ;-(.
Er sagt, die sind zwar alle gewendehalst, aber es sind die gleichen alten Cliquen wie früher, die unterbuttern jeden, den sie gerne abschröpfen und sich an seinem Gut bereichern möchten - und man kann NICHTs dagegen tun.
Hier bringen sie die Verunglimpfung duch Strafrecht, die Verunglimpfung durchs SteuerUNrecht kommt in der BRD ja noch obendrauf, und wehe, wenn Du politisch-weltanschaulich nicht der neuen Religion huldigst und Zahlen glaubest, dann biste eh reif.
Wie das, was von der Dame mit dem angeblichen Sylvesterschuß gebracht wurde, in Ã-sterreich laufen würde, weiß ich nicht, ich kenne aber einen halbwegs vergleichbaren Fall aus der Schweiz und aus Italien - jemand wurde beschuldigt, er würde angeblich etwas besitzen, das vom Umfang seiner Genehmigung nicht umfaßt sei.
Schweiz: Der allgemein bekannte Ortspolizist kam bei ihm vorbei, brachte die Frage vor, sag mal, hast Dus oder hast Dus nicht?
Nachdem man sich ja kennt, besteht auf beide Seiten hin ein Vertrauensverhältnis, das Corpus Delicti wurde vorgelegt, der Polizist nahm es mit, und nach ein paar Monaten wird es wohl eine Geldbuße gegeben haben, das wars. Es ist ja nichts, rein gar nichts, passiert, niemand hat geballert, und es war eh ein Auslegungsfall. Der betreffende Bekannte untadelig beleumundet und seriös. Nix SEK. Der höfliche Gemeindepolizist reichte voll aus.
In Sachsen hätte man eher die Wohnung in Schutt und Asche gelegt.
Italien: ein Deutscher hat zu Sylvester ein paar Leuchtkugeln aus seiner mitgebrachten Schreckschußpistole abgefeuert, was ein mißgünstiger Nachbar sah, und ihn anzeigte.
Die Carabinieri kamen vorbei, nahmen das Corpus Delicti mit, aber auch den Delinquenten, nahmen ihn fest, sperrten ihn in den Knast.
Da saß er, bis der nächste Verhandlungstag kam. Im mittelalterlichen Kerkerverließ.
Er wurde dann in Fußketten im Gänsemarsch mit den anderen Delinquenten zum Gericht geführt, der Richter stellte fest, das sei ja gar keine echte Schußwaffe, nur eine Schreckschußpistole, er stellte das alles ein, aber der Delinquent mußte in Fußketten zum Knast zurückrasseln, in der Reihe, versteht sich, weil Entlassungstermin im Knast erst immer nachmittags um 16.00 ist.
Ohne Worte. Aber: Immer noch besser als in der BRD.
Hm. BRD? Oder Neufünfland? Ich kenne auch einen solchen Fall aus Bayern vor etlichen Jahren, im Rahmen eines Nachbarschaftsstreits wurde ein Bekannter von mir, Jäger und Sportschütze, denunziert, er würde etwas gar förchterliches besitzen. Etwas gar entsetzlich Schröckeliges. Eine Höllenmaschine oder schlimmeres. Wenn nicht gar mehr.
Worauf wiederum der örtliche Diensthabende vorbeikam, fragte, ob oder ob nicht, der Besitzer war sich logischerweise keiner Schuld bewußt, holte es heraus, der Polizist bekam das Ding gezeigt, es war ein sogenannter Dekosatz, eine verschweißte, zerbohrte und irreperabel zerstörte Waffe, die man legal frei als Alteisen erweben kann, der Polizist hat es einvernehmlich mal mitgenommen, und nach ein paar Tagen stellte sich heraus, alles völlig rechtens, null problemo, er gab es zurück, und das wars. Nachbarschaftshaß ohne jede Grundlage.
Kein SEK, kein böses Blut, nix. Nur auf den denunzierenden Nachbarn, klar, aber sogar die beiden sind heute wieder versöhnt. Nur normaler Menschenverstand. Schließlich sind die Beschuldigten keine Mafiosi, oder zigfach vorbestrafte Mrder und Gewaltverbrecher, sondern hundsgewöhnliche Nachbarn und normale, sozial voll eingegliederte Zeitgenossen ohne jegliches Gewaltpotential.
Das sehen aber ein paar Hardliner anders, ob sie nun nach scharfen ortientalischen Gewürzen benannt sind und wie ein Reptil aussehen, oder ob sie nach geruchsdämpfenden Urinsteinen eines Gaststättenklos benannt sind und irgendwie außerirdisch aussehen, oder ob sie noch Erich Mielkes Stech im Schritt haben.
Es ist traurig, es ist niederschmetternd.
Aber es ist die Realität in der B.R.D. im Jahre 2005.
Ich danke meinem Herrgott, daß ich da nicht mehr sein muß. 1) Deutsche und 2) Obrigkeit ist wie das Überschreiten der kritischen nuklearen Masse.
Rette sich, wer kann.
Man sollte sich überlegen, ob man nicht für solcherlei potentielle SEK-Obrigkeits-Besucher einen großen Schwanenhals (ein Trittfangeisen) in den Gang plaziert.
In anderen Ländern würde da der Freund, Bekannte, Schützenbruder oder Nachbar reintappen, weil er halt bei den Sicherheitskräften ist, NUR: der würde eben nicht reintappen, der würde läuten, weil er einen ja kennt und einen einzuschätzen weiß. Der käme nicht wie ein Strauchdieb und Meuchelmörder in der Nacht. Das kommen die Typen nur in der B.R.D.
Und deswegen stehen in anderen Ländern sicher keine Schwanenhälse im Gang, fängisch gestellt.
Mir kanns wurscht sein, ich habe keinen Pfiffer mehr in der B.R.D. Gottseidank.
Aber wenn ichs hätte, ich würde den Schwanenhals noch heute nacht spannen und im Gang auslegen. Nur für den Fall, daß sich jemand in der Türe irren sollte, damit er wenigstens ein äh fühlbares Andenken mitbekommt, nachdem es zu Entschuldigungen ja nicht reicht - Und schleunigst zusehen, daß ich mein Päckchen zusammenbekomme und das Loch erwische. Rette sich, solange es einer noch kann. Niemand hat die Absicht, zum dritten Mal eine Mauer zu errichten.......steht die nicht schon, und keiner hats gemerkt?
Beste Grüße vom Baldur
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