-->Heute nur Expertengeblubber.
~ Die Vertreter der zehn wichtigsten Notenbanken der Welt haben das Verspre-
chen von US-Finanzminister Snow über den Abbau des amerikanischen Haus-
haltsdefizits begrüßt. Nach Einschätzung von EZB-Chef Trichet solle die Welt-
wirtschaft in diesem Jahr um mindestens vier Prozent wachsen.
~ US-Notenbankvertreter Guynn zufolge besteht für die US-Notenbank derzeit
nicht die Notwendigkeit von der Politik der maßvollen Zinsanpassungen abzu-
kehren. Momentan seien keine akuten Inflationsrisiken auszumachen. Allerdings
müsse die Fed weiterhin Anzeichen für Lohnerhöhungen und Preissteigerungen
im Blick behalten. Guynn sei.zumindest vorerst. mit der Politik der schrittwei-
sen moderaten Zinsanpassungen zufrieden.
~ US-Notenbankvertreter Guynn mahnte die US-Regierung an die US-
Zwillingsdefizite abzubauen. Das Land verschulde sich immer tiefer für den Kon-
sum statt für Investitionen..Meiner Meinung nach ist diese Entwicklung nicht
wünschenswert und ab einem gewissen Punkt untragbar., so Guynn.
~ Sollte die USA ihre Fiskalpolitik in Ordnung bringen, dann würde sich dies nach
Einschätzung von Fed-Vertreter Gramlich negativ auf die Weltnachfrage auswir-
ken. Die US-Handelspartner müssen somit ihre Nachfrage erhöhen um dieses
Defizit auszugleichen.
~ Dem Bericht einer US-Regierungskommission zufolge hat der sich ausweitende
chinesische Handelsbilanzüberschuss mit den Vereinigten Staaten seit 1989 zu
einer Verlagerung von etwa 1,5 Millionen Arbeitsplätzen geführt.
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