Euklid
17.04.2005, 10:13 |
Wer fördert wohl dieses Ansinnen der Grundgesetzänderung? Thread gesperrt |
-->http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,351726,00.html
Wer hat etwas davon die Alten gegen die Jungen auszuspielen mit der Folge der Grundgesetzänderung?
War nicht ein Arbeitgeberpräsident ganz scharf auf die Grundgesetzänderung?
Damit wird wohl das Säcklein noch voller und umso schöner wenn sich Alt und Jung noch an die Gurgel geht.
Daraus kann man natürlich äußersten Nutzen ziehen.
Gruß Euklid
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bernor
17.04.2005, 18:34
@ Euklid
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Re: Wer fördert wohl dieses Ansinnen der Grundgesetzänderung? |
-->Hi Euklid,
Wer hat etwas davon die Alten gegen die Jungen auszuspielen mit der Folge der Grundgesetzänderung?
das Problem sind nicht die"Alten" an sich, sondern jene, die, aus welchen Gründen auch immer, keine Kinder in die Welt gesetzt haben - auch die rebellierenden Jung-MdB's müssen sich fragen lassen, wieviele Kinder sie & ihre Klientel haben oder noch haben wollen.
Gruß bernor
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Clarius
17.04.2005, 20:05
@ bernor
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Re: Wer fördert wohl dieses Ansinnen der Grundgesetzänderung? |
-->>Hi Euklid,
>Wer hat etwas davon die Alten gegen die Jungen auszuspielen mit der Folge der Grundgesetzänderung?
>das Problem sind nicht die"Alten" an sich,
Genau! Ob alt oder jung - wieso sollten Menschen"ein Problem sein"?
>sondern jene, die, aus welchen Gründen auch immer, keine Kinder in die Welt gesetzt haben
Hmm, wie ist denn das zu verstehen? Wieso sind Menschen, die keine Kinder haben"ein Problem"? [img][/img]
>Gruß bernor
Gruss
Clarius
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bernor
17.04.2005, 20:53
@ Clarius
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Re: Kinderlose / Rente |
-->Hi Clarius,
>das Problem sind nicht die"Alten" an sich,
Genau! Ob alt oder jung - wieso sollten Menschen"ein Problem sein"?
>sondern jene, die, aus welchen Gründen auch immer, keine Kinder in die Welt gesetzt haben
Hmm, wie ist denn das zu verstehen? Wieso sind Menschen, die keine Kinder haben"ein Problem"? [img][/img]
dazu ein früheres Posting:
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/274676.htm
Einwenden kann man zwar, daß Kinderreiche steuerlich"entlastet" werden (womit der Kinderlose, der diese Förderung mitbezahlt, immerhin allein aus diesem Grund wenigstens einen Anspruch auf eine Mini-Rente hätte), aber auch das ändert nichts daran, das Kinderlose von ihrem Einkommen mehr Geld übrig halten, welches sie dann konsequenterweise in eine eigene Altersversorgung stecken müßten.
Was aber 1) viele nicht tun und 2) auf Dauer (?) auch nur dann funktionieren würde, wenn Kinderlose eine kleine Minderheit blieben - wenn sie ab Beginn ihres Rentnerlebens ihr"Kapital" aus der Bank, Lebensversicherung etc. herausziehen, muß es dort ebenfalls nachrückende Einzahler geben, damit es keinen"Liquiditätsengpaß" (nix mehr Rente) gibt.
Gruß bernor
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MarkXzzz
18.04.2005, 01:16
@ Euklid
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nunja |
-->>http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,351726,00.html
>Wer hat etwas davon die Alten gegen die Jungen auszuspielen mit der Folge der Grundgesetzänderung?
>War nicht ein Arbeitgeberpräsident ganz scharf auf die Grundgesetzänderung?
>Damit wird wohl das Säcklein noch voller und umso schöner wenn sich Alt und Jung noch an die Gurgel geht.
>Daraus kann man natürlich äußersten Nutzen ziehen.
>Gruß Euklid
.. ist nicht schwer zu erraten, oder?
private Krankenkassen? ;)
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Ecki1
18.04.2005, 14:25
@ bernor
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Kinderlose / Rente |
-->Was aber 1) viele nicht tun und 2) auf Dauer (?) auch nur dann funktionieren würde, wenn Kinderlose eine kleine Minderheit blieben - wenn sie ab Beginn ihres Rentnerlebens ihr"Kapital" aus der Bank, Lebensversicherung etc. herausziehen, muß es dort ebenfalls nachrückende Einzahler geben, damit es keinen"Liquiditätsengpaß" (nix mehr Rente) gibt.
Gruß bernor
Hallo Bernor
Wie viele Kinder soll denn ein in Deutschland Wohnender in die Welt setzen, um der fordernden Allgemeinheit optimal zu dienen, als Lieferant von Soldaten, Rentenbeitragszahlern und Lückenbüssern in Spitälern oder Altersheimen, aber möglichst nicht als Quelle neuer Sozialhilfebezüger?
Hierzu sei nahezu wörtlich an einen Zardoz-Beitrag erinnert:
"Die Deutschen haben zu wenig Kinder, um die Alten durchzufüttern, und zu viele, um sie alle in Lohn und Brot zu bringen."
Schönen Tag noch
Ecki[img][/img]
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bernor
19.04.2005, 00:57
@ Ecki1
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Re: Kinderlose / Rente |
-->Hi Ecki,
Wie viele Kinder soll denn ein in Deutschland Wohnender in die Welt setzen, um der fordernden Allgemeinheit optimal zu dienen, als Lieferant von Soldaten, Rentenbeitragszahlern und Lückenbüssern in Spitälern oder Altersheimen, aber möglichst nicht als Quelle neuer Sozialhilfebezüger?
Hierzu sei nahezu wörtlich an einen Zardoz-Beitrag erinnert:
"Die Deutschen haben zu wenig Kinder, um die Alten durchzufüttern, und zu viele, um sie alle in Lohn und Brot zu bringen."
es ist schon richtig, daß heute die"fordernde Allgemeinheit", also der"Staat" mit allen, die in seinem Kielwasser fahren, das eigentliche Problem ist, welches zu dem von Zardoz beschriebenen Dilemma führt.
Aber auch die Pervertierung des"normalen" Zustandes, den ich im Vorposting beschrieben habe, durch den Staat ändert nichts daran, daß - wenn man für sich etwas tun und sich nicht auf den maroden Staat verlassen möchte - von nix nun mal nix kommt, so schwer die entsprechenden Entscheidungen im Leben auch fallen mögen (ist man mit Kindern in jedem Fall besser dran - was ist, wenn diese auswandern oder sonstwie nicht mehr"erreichbar" sind?).
Das Drauflosleben, mit der Erwartung"Bis dahin haben wir längst die Einheitsrente - warum also was tun?", ist immer ein Vabanquespiel.
Schönen Tag noch
Ecki .
Gruß bernor
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