mysteriöse Vorgänge in einer kleinen dörflichen Landschaft Niederbayerns, nord-östlich des Bäderdreiecks, in der Gegend um Schmidham / Tettenweis, wo die Welt noch heil ist, vielleicht, oder vielleicht auch nicht, wo zumindest aber jeder jeden kennt, und wo man zwar nicht mehr im Wirtshaus rauft, aber sich dennoch manchmal spinnefeind ist:
Quelle: Passauer Neue Presse, pnp.de
die kleine örtliche Raiffeisenbank soll bis zu 160 Mios verlocht haben...
Bankdirektor sitzt zeitweise in U-Haft wegen Verdunklungs- und Fluchtgefahr, Verdacht auf Untreue
was bisher festzustehen scheint:
Bankdirektor (63) vergibt Kredite an örtliches Bauunternehmen mit Kontakten nach Südamerika und in die Schweiz
nur, die Art und Weise der kreditvergabe ging nicht den normalen Gang, sondern sei dubios gewesen, es sei Geld der Bank quasi privat vergeben worden, es zeichne sich furchtbares ab
Allerdings: die Kunden hätten zum größten Teil ruhig reagiert
ausgeglichen soll das Loch werden vom Schadensfonds der genossenschaftsbanken, Kundengelder seien nicht betroffen.
Grund hinter dem Ganzen: der Kreditnehmer konnte nicht rechtzeitig zurückzahlen, vertröstete, und vertröstete, unc vertröstete, und irgendwann mußte Geld rein, egal wie.....
also setzte der Bänker auf Euro-Optionen....in der Hoffnung, es gehe gut (gings nicht).
Pikant: er soll sich doch bloß an die Empfehlungen der DG-Bank gehalten haben, was die Trends betraf......
er habe schon mal Glück gehabt und ein paar Mios gewonnen, aber das reichte nicht.....
noch was pikantes: auch der Prüfungsbericht bescheinigte ordnungsgemäße Kreditgeschäfte, funktionsfähige Innenrevision, geordnetes inneres Kontrollsystem, der geschäftsbericht wurde mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Na, ist das nicht wieder toll?
Ich erinnere mich an eine Erzählung aus der Verwandtschaft, wonach es sich einmal begab, daß eine alte Rentnerin mit einigen Ersparnissen öfters netten Besuch von einem gehobenen Bankmenschen bekam.......er habe ganz außergewöhnlich gute Anlagen angeboten...........nur diskret müßte es halt zugehen.............ja, und die Abrechnungen waren immer zufriedenstellend, sagte sie............und dann starb die alte Dame............und man fand keine Aufzeichnungen mehr, und keine Urkunden, und der Guthabenstand am Konto war so ganz anders, als es die alte Frau immer erzählte........, ja was sich da wohl abgespielt haben mag?
wie immer ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Und wieder ein Grund, die Sicherheit eines Bankguthabens zu hinterfragen.
meint der Baldur
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