Euklid
26.04.2005, 10:59 |
Ich enthalte mich jeden Kommentars weil Fakten eine Allergie hervorrufen Thread gesperrt |
-->http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2005/p1920055.htm
Rohkaffee plus 50%
Ja ja Kaffee braucht man ja auch nicht.
Gruß Euklid
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Prosciutto
26.04.2005, 11:00
@ Euklid
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Dich muss man einfach gerne haben.. |
-->
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- Elli -
26.04.2005, 11:07
@ Euklid
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Re: schade ist nur, dass du immer noch nicht verstanden hast, worum es geht (o.Text) |
-->
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Euklid
26.04.2005, 11:10
@ Prosciutto
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Re: Dich muss man einfach gerne haben.. |
-->Hallo Prosciutto guten Morgen
ich habe auf lieb haben noch nie Wert gelegt,denn dann hätte ich Bollidigger werden müssen.
Es geht um die Sache und nicht um das"lieb" haben.
Und wie geht die Angelegenheit weiter wenn es die Vereinigten Pressewerke nicht schaffen die Bevölkerung in Frankreich zu impfen daß sie zustimmen mögen zur EU-Verfassung?
Ich denke da nur an ein Nachgeben des Euro gegenüber dem Dollar?
Genau wie die Tüchtigkeit der Bundesbank in der Retusche der Minusausweisung sollte man wenigstens dies im Hinterkopf behalten.
Nachher,nach der gesungenen Messe habens dann plötzlich alle gewußt.
Gruß Euklid
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Frank
26.04.2005, 11:23
@ Euklid
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Die Inflations-Hausse |
-->Die Inflation läuft bereits, und keiner merkts so recht, wie es sich für jede ordentliche Hausse gehört. Im Gegensatz zur von den Protagonisten hier immer und immer wieder gegen die realen Fakten behaupteten"DeDe" wird es keine Deflation geben, sondern diesmal eine gehörige Inflation. Begründung: Die Geldentwertung ist heute der leichteste Weg zur Bewältigung der Krise, und Wirtschaft wie Wasser wählen immer den leichtesten Weg. Warum diesmal Ínfla und nicht Defla? Weil
1. das Geld heute nicht mehr Goldgedeckt ist wie in den 30ern
2. das (einzig hortbare) Bargeld nur wenige Prozent von M3 ausmacht, was nennenswerte Hortung und somit deflationären Druck verhindert
Diese entscheidenden Fakten werden von den Protagonisten übersehen, weil es sich bei diesen um die typisch deutschen"hochgezüchteten Intellektuellen" handelt, die sich stets in den Einzelfakten verfangen und nicht in der Lage sind, den Wald zu sehen, sondern nur das Gewirr aus Stämmen, Ästen und Zweigen, mit dem sie sich dann pedantisch auseinandersetzen...
F.
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- Elli -
26.04.2005, 11:30
@ Frank
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Re: Die Inflations-Hausse |
-->Sprichst du von den USA oder von D bzw. EU?
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Prosciutto
26.04.2005, 11:32
@ Euklid
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Re: Dich muss man einfach gerne haben.. |
-->Guten Tag, Euklid
>Es geht um die Sache und nicht um das"lieb" haben.
Was ist denn die Sache? Steigende Kaffeepreise? Schön.
>Und wie geht die Angelegenheit weiter
Welche Angelegenheit? Preise?
>die Bevölkerung in Frankreich zu impfen daß sie zustimmen mögen zur EU-Verfassung?
Warum wechselst du jetzt plötzlich das Thema? Ich dachte, du willst uns auf Preiserhöhungen aufmerksam machen (die es tatsächlich gibt).
>Ich denke da nur an ein Nachgeben des Euro gegenüber dem Dollar?
Und? Wo ist das Problem? Viele halten das sogar für wünschenswert. Auch wenn Deutschland schon jetzt Exportweltmeister ist, würde Deutschland seine Produkte noch besser exportieren können. Ausserdem würde ein tieferer EUR mehr Feriengäste aus dem Dollarraum bringen. Aber auch hier wieder: Was hat EUR/USD direkt mit den Preisen zu tun?
>Genau wie die Tüchtigkeit der Bundesbank in der Retusche
>der Minusausweisung sollte man wenigstens dies im Hinterkopf behalten.
Bei dir kommt nach jedem Satz ein neues Thema. Was hat das alles miteinander zu tun?
>Nachher,nach der gesungenen Messe habens dann plötzlich alle gewußt.
Gut, was weisst du denn? Bitte gebe mir an, ob in zwei Jahren (26.04.2007) folgende Produkte aus heutiger Sicht teurer oder billiger sind:
- Rohstoffe
- Edelmetalle
- Lebensmittel
- Immobilien (inkl. Grundstücke)
- Mobilien
- Technologie
- Kaffee
- Autos
- und natürlich: LÃ-HNE!
Mach einfach ein Plus oder Minus hinten dran und nenne evtl. noch die Prozentzahlen.
Und dann: Glaubst du an eine sinkende Arbeitslosenzahl? Glaubst du, dass es weniger Sozialhilfeempfänger gibt? Werden die Leute mehr Geld in der Tasche haben als heute (oder weniger)? Können sich in zwei Jahren die Leute alles zum heutigen Preis leisten? Weisst du, wieviel weniger die"Hartz IV" erhalten? Glaubst du, die Unternehmen lassen ihre Preise so oder erhöhen sie sogar, selbst wenn sich niemand deren Produkte oder Dienstleistungen leisten kann? Werden sie denken:"Tja, wer sich halt unsere Produkte nicht leisten kann, hat Pech gehabt"? Mir fallen noch einige Fragen ein, die ich dir gerne stellen würde. Doch bitte beantworte mir jede einzelne Frage in diesem Beitrag. Danke schon im Voraus.
Grüsse
Prosciutto
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NaturalBornKieler
26.04.2005, 11:33
@ Euklid
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Lieber ein buddhistisches Standesamt als ein statistisches Bundesamt:) (o.Text) |
-->
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Mr. Smith
26.04.2005, 11:34
@ Euklid
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Re: Man sieht immer nur das, was man sehen will... |
-->Erste Unternehmen verschenken ihre Waren!
Dazu passt dann auch das hier: Schlaffe Konjunktur
Und dann noch ganz rosige Aussichten: Die zukünftigen Rohkaffeekäufer
Gruß, Mr.Smith
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- Elli -
26.04.2005, 11:37
@ Euklid
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Re: Politiker gerne haben? |
-->>ich habe auf lieb haben noch nie Wert gelegt,denn dann hätte ich Bollidigger werden müssen.
Wieder ein typischer Scheinwelt-Euklid ;-)
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/321354.htm
Auszug:
Auf dem 16. und damit allerletzten Platz landeten wieder die Politiker - noch hinter den Autoverkäufern.
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Mr. Smith
26.04.2005, 11:41
@ Frank
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Re: Der Wald und die Bäume? Ja, wo ist denn der Wald? |
-->Kleines Beispiel aus der Praxis gefällig?
Ich bin vor einem Monat entlassen worden (Software-Firma). Habe glücklicherweise wieder einen neuen und auch sehr interessanten Job gefunden. Und jetzt kommt's... Trommelwirbel... Tusch: Ich bekomme ca. 30 Prozent weniger Gehalt. Na? Klingelt's? Die fetten Jahre sind vorbei. Selbst der kleinste Protest beim Vorstellungsgespräch wird mit folgenden Worten quittiert:"Dann werden wir uns wohl leider nicht einigen können. Sie wissen ja selbst, wie es"draußen" aussieht."
Gruß, Mr.Smith
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Ventura
26.04.2005, 11:47
@ Mr. Smith
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Re: Der Wald und die Bäume? Ja, wo ist denn der Wald? |
-->Ich kann mir auch keine klares Bild machen?
Aber, Gold steigt gegen den Euro.
Gruß
V
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fridolin
26.04.2005, 11:52
@ Euklid
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Hier die Lösung... |
-->Nix Inflation...
[img][/img]
Schönen Gruß!
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Euklid
26.04.2005, 12:01
@ fridolin
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Die Lösung ist durchaus machbar |
-->aber jetzt mußt Du nur noch behaupten daß dies den gleichen Qualitätsstandard darstellt. [img][/img]
Natürlich vergleicht man auch mal Äpfel mit Birnen wenn die harten Fakten nicht zu widerlegen sind.
Ist das der neue deutsche Intellekt?
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Euklid
26.04.2005, 12:29
@ Prosciutto
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Wenn Du nur die Kaffepreise zur Kenntnis nehmen willst ist jede Diskussion |
-->zwecklos.
Denn da stand noch wesentlich mehr als Kaffeepulver drin.
Behalt eben deine Meinung und ich meine und schon ist alles wieder gut.
Gruß Euklid und nix für ungut.
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LOMITAS
26.04.2005, 12:52
@ fridolin
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Re: Und Merkel ist nee Frau (o.Text) |
-->
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Burning_Heart
26.04.2005, 13:04
@ Euklid
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Also ist seit 2001 Infla... |
-->http://www.bohlish.com/w_Chart.cgi?KC
...und 1997 - 2001 Defla?
Dann gibts noch den Dollarfall, zusätzliche Nachfrage aus China und ein historisch relativ niedriger Kaffeepreis.
Demnächst werden Rohkaffee und einige andere"knappe" Commodities neue Höchstpreise erreichen, und in D ist 40% Arbeitslosigkeit. Dann ist Kaffee, wegen Infla und mangelnder Kaufkraft der Kunden, nicht mehr im Sortiment.
Gruß
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Jacques
26.04.2005, 13:07
@ Euklid
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Inflation - Deflation |
-->Ausgangsgrösse in dieser Betrachtung MUSS
die Lohnentwicklung sein.
Nur wer hat, kann kaufen bzw. VERLANGTE Preise bezahlen.
Europa und die westliche Hemisphäre stehen ohne jeden Zweifel in einer
besonderen Situation.
Die Osterweiterung (und später bis hin zur Türkei) ist Fakt.
Die Personenfreizügigkeit entfaltet erst langsam Ihre Wirkung.
NOCH halten sich Unternehmer und Personalchefs an"ihr eigenes Volk".
Ausländische Mitarbeiter (ähnlich oder besser qualifiziert) einzustellen,
ist vielenorts noch eine Hemmschwelle.
Weniger zimperliche fakeln heute schon nicht lange und dumpen, was das Zeug hält.
Die Angebotsmasse an"Arbeitern und Angestellten" hat sich flutmässig vergrössert.
Und die Löhne der Ausländer (für nicht besonders qualifizierte Arbeiten) sind tiefer als im Heimland.
Zu der westlichen Hemisphäre und ihr Antipode:
China allein rüstet sich zur Wirtschaftsmacht No. 1.
Die Löhne sind ein Bruchtteil dessen, was hier bezahlt wird.
Wer nur einigermassen die Entwicklung verfolgt, kommt zum Schluss, dass ein riesiges Potenzial erwacht: natürliche Bodenschätze, HUMAN Kapital, eine"hungrige" Bevölkerung die nach jedem einigermassen erreichbaren Wohlstand jagt.
Unsere Wirtschaften sind stark Aussenhandelsorientiert und spüren China immer mehr.
Fatal: Die Harmonisierung der Normen und Vorschriften im EU Land wird nun zur Schleuse für solche Länder. Nie zuvor war es einfacher, soviele Produkte genormt herstellen zu können und damit eine wichtige Markteintrittsbarriere zu heben.
Die Normengeschichte ist nur eine jener Unbedachtheiten, die sich"Europa" erlaubt hat - in"hehren" Absichten, der sich zum Schuss nach hinten entwickelt.
Fazit:
Die kommende Deflation kommt über die Löhne oder besser vielleicht über die Lohnsumme zustande.
Wesentlicher Ausgangspunkt in der Beurteilung, ob die Defla überhaupt noch aufzuhalten ist, wird die bereinigte Lohnsumme pro Land sein (bereinigt um das Bevölkerungs- bzw. um die Erwerbstätigen).
Was wir derzeit sehen, ist die krampfhafte Bemühung, eine Imflation herbeizuführen. Mit billigem Geld und mit der dauernden Erhöhung der administrierten Preise. Die Effekte sind angesichts der Geldschwemme geradzu lächerlich.
Eine Deflation (ohne dabei gerade eine Depression herbeireden zu wollen) ist so gut wie unausweichlich.
Gruss
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Burning_Heart
26.04.2005, 13:42
@ Jacques
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Re: Inflation - Deflation |
-->Hi Jaques
Ich nehme mal den wichtigsten Satz aus deinem Posting raus.
>Ausgangsgrösse in dieser Betrachtung MUSS
>die Lohnentwicklung sein.
Noch besser ist es, wenn man auf das Ding achtet, was Infla erzeugt, nämlich Neuverschuldung.
Fallen die Löhne, so kann man immer noch Kredit aufnehmen und damit das Loch durch weniger Lohn stopfen.
Wenn man nun zur Bank geht und nach einem Kredit fragt, so bekommt man den bei ausreichender Kreditwürdigkeit.
Geht man nochmal hin und sagt"Hallo Freunde, ihr habt mir neulich diesen tollen Kredit gegeben und der ist jetzt auf; krieg ich noch einen davon?", so sieht die Chance auf Kredit diesmal schlechter aus und irgendwann ist Schluß damit.
Wenn nun die ganze Bevölkerung kollektiv keine Kredite mehr bekommt und deshalb die Käufe mit Krediten sinkt, dann fallen die Renditen aller Marktteilnehmer und Preisverfall setzt ein. Die, die noch investieren könnten, werden Investitionen in dieser Zeit zurück halten, weil die potentielle Rendite fehlt.
Auf die Löhne gucken ist gut, aber die bewegen sich auch nur nach der machbaren Rendite am Markt und ändern sich mit gewisser Zeitverzögerung aufgrund steigender/fallender Kredite.
Gruß
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sensortimecom
26.04.2005, 14:00
@ Jacques
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Re: Inflation - Deflation |
-->
>Was wir derzeit sehen, ist die krampfhafte Bemühung, eine Imflation herbeizuführen. Mit billigem Geld und mit der dauernden Erhöhung der administrierten Preise. Die Effekte sind angesichts der Geldschwemme geradzu lächerlich.
Hallo.
Die gelingt TROTZDEM, weil im regulierten bzw. administrierten Sektor HYPER-INFLA produziert werden kann (anstatt"normaler Inflation).
Deswegen ist es angebracht, von einer"DEHYPFLATION" zu sprechen, wenn wir der gegenwärtige Situation einen Namen geben wollen.
>Eine Deflation (ohne dabei gerade eine Depression herbeireden zu wollen) ist so gut wie unausweichlich.
[b]Nein, letzten Endes ist eine generelle Hyperinflation unausweichlich, weil alle Produktionen und Dienstleistungen, in denen es Deflation oder Depression gab, von der Bildfläche verschwunden sein werden; und nur jener Teil der Wirtschaft übriggeblieben ist, welcher kraft Nachfrage inflationieren KONNTE. (Siehe Zustände in Ländern der 3. Welt). Das ist aber erst ganz zum Schluss. Vorher kann es jahrelange Gratwanderung zwischen Deflation auf der einen Seite - und per Ordre di Mufti"beigemixte" Hyper-Inflation auf der anderen Seite - geben.
E. B.
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H.P.
26.04.2005, 14:36
@ - Elli -
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Re: Politiker gerne haben? |
-->>>ich habe auf lieb haben noch nie Wert gelegt,denn dann hätte ich Bollidigger werden müssen.
>Wieder ein typischer Scheinwelt-Euklid ;-)
>
>http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/321354.htm
>Auszug:
>Auf dem 16. und damit allerletzten Platz landeten wieder die Politiker - noch hinter den Autoverkäufern.
Hallo!
Meinungsumfragen sind das eine, bei den Wahlen strömen alle eifrig zur Urne und
wählen Ihre Lieblinge, das ist das andere.
Das Volk ist so doof,speziell in Deutschland und Ã-sterreich das es vermutlich
noch immer nicht gemerkt hat wie es Tag für Tag über den Tisch gezogen wird.
Bis auf dijenigen die schon gekündigt haben.Zum Beispiel die Schwarzarbeiter,
Steuerhinterzieher,Steuerflüchtlinge,Auswanderer unsw...
Das einzige was wirklich helfen würde,wäre das Pack samt Ihren Gefolge (Beamten)
um die hälfte reduzieren und samt ihren lächerlichen (angeblich vom Volk gewollten Vorschriften) zum Teufel jagen.
Gruß
H.P.
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pecunia
26.04.2005, 14:44
@ Euklid
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Re: Wenn Du nur die Kaffepreise zur Kenntnis nehmen willst ist jede Diskussion |
-->Hi Euklid,
ich finde er hat garnicht so unrecht. Warum beantwortest Du nicht einfach seine Fragen? Wir alle koennen davon nur profitieren / daraus lernen. Wuerde sicher zur"Wahrheitsfindung" beitragen.
pecunia
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Taktiker
26.04.2005, 15:34
@ Euklid
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...und zugleich ein gutes Beispiel |
-->>aber jetzt mußt Du nur noch behaupten daß dies den gleichen Qualitätsstandard darstellt.
Wieso? Ist Kaffee lebensnotwendig? Du versuchst immer zu belegen, dass alle lebensnotwendigen Dinge teurer werden. Der Kollege Vorschreiber zeigt jedoch, dass er auch mit Caro Instant klar kommt. Verschlechterung der Qualität? Wieso? Umorientierung! Z.B. dankt es ihm auch sein Magen.
Im übrigen kann ich keine um 50% teureren Kaffeebohnen in den Märkten finden. Das Zeugs kostet allenfalls wenige Prozente mehr als vor einem Jahr. Und darüber hinaus, im großen Bild, ist Kaffee bislang geradezu deflationär gewesen. Kostet nämlich pi mal Daumen das gleiche wie vor 10 Jahren, oder sogar noch deutlich günstiger jetzt. Deine Importpreisstatistiken finden sich nirgendwo in den Endpreisen wieder. Schau doch mal zu Abwechslung in die Werbeflyer der Supermärkte und hebe sie mal paar Monate/Jahre auf.
Hausbesitzer dagegen können Monat für Monat immer weniger für ihre Hütte verlangen, so Liqui angesagt ist. Mieten fallen, Hartzer jockeln für 1€/h, Ich-AGs dumpen die Dienstleistungspreisniveaus auf breiter Front. Bald China- und Südamerika-Autos für Hälfte der heutigen Preise. Euklid, VERGISS ES mit Deiner Hyperinflation!
|
Taktiker
26.04.2005, 15:41
@ Euklid
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Par excellence! Euklid schummelt sich wieder um Stellungnahme herum. |
-->Nun muß er nur noch + oder - hinter die Fragen schreiben.... aber Essig is!
Wahrscheinlich wars ihm dann doch zu peinlich, für 2007 gestiegene Immopreise und Löhne anzuzeigen.
Euklid, gibt Destatis auch eine DAX-Prognose? Vielleicht bezahlt ja die Deutsche Börse bald die hyperinflationierenden Preise...
[img][/img]
|
Turon
26.04.2005, 16:55
@ Jacques
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@ Jacques - absolut hinreichende Darstellung |
-->>Eine Deflation (ohne dabei gerade eine Depression herbeireden zu wollen) ist so gut wie unausweichlich.
Unausweichlich würde ich ja nicht schreiben. Zusammenfassend hat doch USA mit ihrer Geldpolitik und Schaffung eines neuen Marktes (oder Gutes das man haben muß (Sicherheit, Antiterrorkrieg) schon einiges mehr erreicht, als es bisher jemals der Fall war.
Entscheidend wird nur sein, ob dies lediglich nur eine Magensonde bei einem Comapatienten ist, die man dann per dekret enfernt, weil die Lage aussichtslos ist.
Und da wir uns alle immer noch an dem US-Markt orientieren, muß der Inflainpuls von ihm kommen. Ein anderes Szenario wäre Stagflation, und in 18-25 Jahren die nächste große Hausse. Das gab es ja imho schon mal, und zwar wieder mal in USA.
Allerdings am Ende ist es nur ein hinauszögern von logischen Konsequenzen.
Gruss von T.
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Turon
26.04.2005, 16:59
@ Burning_Heart
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Auf Lohn zu gucken ist derzeit einfacher |
-->und spektakulärer, am Ende aber sollte man natürlich auf Verschuldungsfähigkeit gepaart mit Verschuldungswilligkeit achten.
Wollte nur hinzufügen.
Gruß von T.
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Burning_Heart
26.04.2005, 18:01
@ Turon
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Klar, aber wer es realtime braucht, nimmt den Schuldenstand ot |
-->>und spektakulärer, am Ende aber sollte man natürlich auf Verschuldungsfähigkeit gepaart mit Verschuldungswilligkeit achten.
>Wollte nur hinzufügen.
>Gruß von T.
|
Jacques
26.04.2005, 20:45
@ sensortimecom
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Re: Inflation - Deflation |
-->>[b]Hallo. > Die gelingt TROTZDEM, weil im regulierten bzw. administrierten Sektor HYPER-
>[b]Nein, letzten Endes ist eine generelle Hyperinflation unausweichlich, weil alle Produktionen und Dienstleistungen, in denen es Deflation oder Depression gab, von der Bildfläche verschwunden sein werden; und nur jener Teil der Wirtschaft übriggeblieben ist, welcher kraft Nachfrage inflationieren KONNTE. (Siehe Zustände in Ländern der 3. Welt). Das ist aber erst ganz zum Schluss. Vorher kann es jahrelange Gratwanderung zwischen Deflation auf der einen Seite - und per Ordre di Mufti"beigemixte" Hyper-Inflation auf der anderen Seite - geben.
>E. B.
Ein interessanter Ansatz (...übrig bleibt, was inflationierbar ist...) und Gedanke.
Der Gedanke der administrierten Hyperinflation scheint mir abwegig.
Übermassige Preissteigerungen in diesem Bereich führen rasch zu politisch nicht vertretbaren Situationen. Das hat einige Regierungen schon in arge Bedrängnis gebracht.
Was die meisten verkennen, sind die äusseren Rahmenbedingungen (die ich versucht habe darzustellen) die sozusagen ein Novum bilden. Ganz besonders für Zentralbanken, die Regierungen, die Unternehmer und die Erwerbstätigen.
Es sind die veränderten Rahmenbedingungen, welche zeigen, dass die bisherigen Methoden kaum Wirkung zeigen.
Das bedeutet auch, dass die Steuerbarkeit über die üblichen Steuergrössen vermutlich nur ganz schwierig einzuschätzen sind.
mit Gruss
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Turon
27.04.2005, 01:17
@ Frank
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Re: Die Inflations-Hausse |
-->
Begründung: Die Geldentwertung ist heute der leichteste Weg zur Bewältigung der Krise, und Wirtschaft wie Wasser wählen immer den leichtesten Weg. Warum diesmal Ínfla und nicht Defla? Weil
1. das Geld heute nicht mehr Goldgedeckt ist wie in den 30ern
2. das (einzig hortbare) Bargeld nur wenige Prozent von M3 ausmacht, was nennenswerte Hortung und somit deflationären Druck verhindert
Ich kann mir mittlerweile vorstellen, daß wenn man als Student der Wiwi etwas anderes behauptet, besteht man mittlerweile die Prüfung nicht.
Gruß.
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sensortimecom
27.04.2005, 09:51
@ Jacques
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Re: Inflation - Deflation |
-->Hallo.
>> Die gelingt TROTZDEM, weil im regulierten bzw. administrierten Sektor HYPER-
>>
Nein, letzten Endes ist eine generelle Hyperinflation unausweichlich, weil alle Produktionen und Dienstleistungen, in denen es Deflation oder Depression gab, von der Bildfläche verschwunden sein werden; und nur jener Teil der Wirtschaft übriggeblieben ist, welcher kraft Nachfrage inflationieren KONNTE. (Siehe Zustände in Ländern der 3. Welt). Das ist aber erst ganz zum Schluss. Vorher kann es jahrelange Gratwanderung zwischen Deflation auf der einen Seite - und per Ordre di Mufti"beigemixte" Hyper-Inflation auf der anderen Seite - geben.
>>E. B.
>Ein interessanter Ansatz (...übrig bleibt, was inflationierbar ist...) und Gedanke.
>Der Gedanke der administrierten Hyperinflation scheint mir abwegig.
>Übermassige Preissteigerungen in diesem Bereich führen rasch zu politisch nicht vertretbaren Situationen. Das hat einige Regierungen schon in arge Bedrängnis gebracht.
[b]Hallo.
Was ich meinte: Es genügt, Hyper-Infla in lebenswichtigen Gütersektoren auf jenes Mass zuzulassen, das gerade reicht, um a) das negative Steueraufkommen aus dem deflationären Wirtschaftssektor (IT, Billigimportprodukte usw.) zu kompensieren, und um b) einen Warenkorb-Preisindex von - sagen wir mal - 2,6% Inflation vorzutäuschen.
Das erreicht der Staat mit relativ geringen administrativem Aufwand. Er muss nur höllisch aufpassen, dass das labile System nicht nach der einen oder anderen Seite abstürzt. Es ist wie eine Gratwanderung. Unterstützt wird er dabei von mathematischen Modellen aus der Chaos-Theorie.
Wenn allerdings der deflationäre Bereich entschwindet (und das passiert durch stete Abwanderung in Billiglohnländer unausweichlich!), dann galoppiert ihm die Hyper-Infla davon, ohne Chance auf Einbremsung. Es sei denn, man führt Plan- und Zwangswirtschaft ein, mit Preisfestsetzungen, und macht die Grenzen dicht (wie z.B. Nordkorea).
Erich B.
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Euklid
27.04.2005, 10:10
@ sensortimecom
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Re: Inflation - Deflation |
-->Hallo Erich guten Morgen
ich glaube das siehst Du völlig richtig.
Sogar der Bohnenkaffee wurde in der ehemaligen DDR damals zum Politikum.
Hierüber kam mal ein Film (ich glaube in phoenix) mit welchen Tricks man damals den Import-Kaffee gestreckt hat.
Wenn sie an die starke Verteuerung der Lebensmittel gehen (die Ausrede wird wieder mal die EU sein wegen der zurückgehenden Agrarsubventionen) werden wohl die Gemüter ziemlich schnell auf den Straßen erhitzt.
Denn teures Brot und 1 Euro Stundenlohn für Arbeit paßt wie die Faust aufs Auge.
Aber immerhin träumt unser Taktiker ja nach wie vor von den heilvollen Segnungen der Deflation und kauft wohl bald ganz Berlin fürn APPEL und ein Ei.
Ersatzweise für 10 Cent denn die sollen ja so wertvoll werden;-))
Na ja vielleicht soll der Tageslohn für fußgefesselte arbeitsscheue Arbeitskräfte dann eine Tasse Importkaffee sein;-)) [img][/img]
Diese Sprüche werden wohl noch bitter aufstoßen.
Es ist wohl gut eine Liste über solche Verlautbarungen anzulegen schon der Historie wegen.
Bei 10 Millionen ist wohl schon kein Fleisch mehr auf den Knochen.
Immerhin dürfte sich die Zahl seit der SPD-Regierung um 3 Millionen erhöht haben was nicht heißen soll daß dies bei der CDU anders wäre.
Nur der Ablauf der Dinge (das gesteht sogar der neue Arbeitgeberpräsident schon zu,weswegen der Falke (Vorgänger) im Hintergrund unverzüglich gebellt hat,wäre ohne den Regierungswechsel kontinuierlicher gewesen und nicht so abrupt.
Die SPD hat einen unwahrscheinlichen Spagat zwischen den Zahnlücken auf den Wahl-Plakaten und den jetzt bald selbst zu zahlenden Zahnversicherungen machen müssen.
Ja als Helmut Schmidt am Ruder war gabs halt noch fleißig zu verteilen.
Gruß Euklid
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