crosswind
27.04.2005, 18:49 |
Betrügerisches Quoting oder übliche Praxis? Thread gesperrt |
-->habe seit geraumer Zeit bei einem Devisenbroker folgendes festgestellt:
habe ich keine Posi offen, sind die Quotes nahezu identisch mit den Quotes eines anderen Brokers. Sobald ich ein Posi aufmache, weichen die Quotes sofort um ein bis drei Pips zum Vergleichsbroker ab, und zwar immer zu meinen Ungunsten. Wird die Posi wieder geschlossen, sind die Quotes sofort wieder dieselben. Dies ist beliebig reproduzierbar.
Ist das übliche Praxis der Broker, um einen netten Zusatzgewinn zu verdienen, oder ist das betrügerische Praxis und strafbar?
gruss cw
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---Elli---
27.04.2005, 19:24
@ crosswind
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Übliche 'Betrügerei' |
-->http://www.elliott-waves.com/de/trading/index.php?id=future-vs-zerti.html
Hab ich auch erlebt, bei der Deuba, aber die anderen machen das auch.
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crosswind
27.04.2005, 19:35
@ ---Elli---
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Joo, |
-->aber es handelt sich nicht um Zertis, sondern um Forex, und das USERSPEZIFISCH und POSISPEZIFISCH das Quoting ändert. Das ist auch üblich?
gruss cw
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- Elli -
27.04.2005, 19:38
@ crosswind
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Re: Joo, |
-->>aber es handelt sich nicht um Zertis, sondern um Forex, und das USERSPEZIFISCH und POSISPEZIFISCH das Quoting ändert. Das ist auch üblich?
>gruss cw
Sorry, ich dachte Zertis. Zu Forex-Quotes kann ich nichts sagen.
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Emerald
27.04.2005, 22:52
@ crosswind
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Re: Betrügerisches Quoting oder übliche Praxis? |
-->
es kommt auf den Händler an! Aber in der Regel dürfte diese Feststellung
durchaus zutreffen: Warum?
Solange keine offene Position bei der Bank oder beim Devisen-Broker besteht,
handelt der Händler gemäss Vorgabe auf seiner Quote-Maschine, und diese sind
weltweit dieselben (Reuters, Bloomberg und andere).
Wird eine Position eröffnet sieht sich der Händler in der Konkurrenz jedes
anderen Devisen-Brokers beim jeweiligen Handelshaus. Also wird er gut daran
tun den effektiven Preis zu nennen.
Ist aber einmal eine Position long oder short eingegangen, weiss wiederum
der Händler, dass der Kunde diese jetzt schliessen will, und dies tut er der
Einfachheit halber bei ein und demselben Anbieter (die Konkurrenz spielt nicht
mehr) und somit addiert oder subtrahiert der Händler 2 - 5 Bips zu seinen
Gunsten und somit zu Ungunsten des Kunden. Damit fallen zusätzliche Gewinne
an, welche oftmals auch dazu dienen anderswo eingefahrene Verluste zu
kompeniseren.
Es ist ausserordentlich schwierig bei Devisen-Abschlüssen dieses plumpe
Abzockerei zu umgehen. Am besten immer mit Limiten arbeiten, dann hat man
die Gewähr nicht zusätzlich über den Tisch gezogen zu werden. Das Kundtun
des Missfallens und die Androhung die Geschäfte anderswo abzuwickeln wirken
bei diesen Zockern nicht länger als eine halbe Stunde, nachher sind sie
schon wieder ihren ureigenen Instinkten erlegen: Gelegenheit macht Diebe!
Emerald.
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crosswind
27.04.2005, 23:08
@ Emerald
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Merci für die |
-->Antwort, offenbar alles im Grünen und übliche Praxis.
Apropos Limiten - da sind die Quote-machines gelegentlich besonders erfinderisch und leisten sich mal einen Ausrutscher von 5 pips - damit die Sache bereinigt ist.
gruss cw
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