JoBar
27.04.2005, 21:01 |
Lektüre für die fanatischen Loser im Forum des Vlad"der Gelb/Rot-Karter" Küßner Thread gesperrt |
-->Ich habe mich noch mal hier her verirrt und was sehe ich? Das blanke Elend
Eigentlich sollte man sich stillschweigend voller Grausen abwenden... aber das ist ja so schlimm, daß ich glatt doch noch einmal einen Beitrag hier verfasse.
Statt sich im Unglück zu Suhlen könnte man ja auch mal einen Blick über der Tellerrand werfen... und vielleicht in eine Zeitung schauen:
<hr>
Er war ein erfolgloser Pekinger Architekt. Dann hängte er Bilder von Berlin ins Büro. Er sagte, er vertrete eine deutsche Baufirma. Und alles wurde gut
PEKING, im April."Wie gesagt, alles sehr deutsch hier", erklärt Wu Zhensong immer wieder, wenn er Gäste durch sein Büro führt. Auf seinem Schreibtisch hat er ein deutsches Fähnchen aufgestellt, daneben ein Stück Berliner Mauer und ein Messingschild, das ihn als Pekinger Geschäftsführer eines Frankfurter Architektenbüros ausweist. An den Wänden hängen Bilder deutscher Hauptstadtarchitektur: die Reichstagskuppel, der Potsdamer Platz, das Kanzleramt, das Außenministerium bei Nacht."Die Deutschen wissen, wie man eine moderne Stadt baut", sagt Wu und ist dabei so stolz, als habe er Berlin selber entworfen. Dann klopft er an die halboffene Tür zum Nachbarzimmer. Zwei junge Männer grübeln dort über ausgebreiteten Bauzeichnungen."Unsere Partner aus Deutschland", stellt Wu sie vor. Die jungen Deutschen grüßen kurz, überreichen Visitenkarten und machen sich wieder über die Pläne her."Wahnsinnig fleißig und gewissenhaft", flüstert Wu und führt seine Besucher leise aus dem Raum."Wie gesagt, alles sehr deutsch hier."
Wus Begeisterung für Deutschland ist nicht gespielt. Der Rest allerdings schon. Die Frankfurter Firma, die Wu in China vertritt, existiert nicht. Die beiden deutschen Bauplaner haben von Architektur keinen blassen Schimmer. Sie studieren in Peking Chinesisch und bekommen von Wu jedes Mal 100 Euro, damit sie sich vor seinen Gästen über Zeichnungen beugen oder bei Präsentationen die deutschen Partner mimen. In Berlin war Wu noch nie. Das Mauerstück stammt von einem Pekinger Schutthaufen.
Trotzdem fühlt der Mann, den wir hier Wu nennen, sich nicht als Betrüger. Eher als Verpackungskünstler. Jahrelang versuchte der 36-Jährige vergeblich, als Architekt ins Geschäft zu kommen. Doch erst seitdem er sich als Repräsentant eines deutschen Büros ausgibt, hat er Erfolg."Wenn ich einen Entwurf als meinen eigenen präsentiere, schaut keiner hin", hat er gelernt."Aber wenn ich sage: Das hat ein Deutscher gemacht, dann sind alle begeistert. Chinesische Bauherren haben von Architektur keine Ahnung. Es geht nur um die Show."
Denn"Made in Germany" ist ein Gütesiegel, das in China noch viel wert ist. Deutschland, das hier"Land der Tugend" heißt, steht für Qualität, Zuverlässigkeit und technischen Fortschritt. Volkswagen hat zwar zur Zeit Probleme, doch BMW, Mercedes, und Siemens gehören in China zu den bewunderten Marken. Und es geht um mehr als Autos und Maschinen. Chinesen bewundern Beckenbauers Eleganz, Einsteins Intellekt und Kohls Leibesfülle. Kaum ein Volk ist den Chinesen so sympathisch wie das deutsche.
Auch Wu Zhensong ist schon lange ein Deutschlandfan. Als er Anfang der Neunziger an der berühmten Tsinghua-Universität in Peking Architektur studierte, begeisterte ihn das Bauhaus."Diese Zeitlosigkeit und Funktionalität ist genau das, was wir in China brauchen", glaubte er."Unser Zeitgeist hat unseren Städten nicht gut getan." Mao hatte im revolutionären Überschwang verlangt, über der ehemaligen Kaiserstadt Peking müssten zehntausend Schornsteine rauchen. Die traditionellen Hofhäuser mussten Fabriken, Wohnkasernen und Volkspalästen weichen. Als China in den Neunzigern den kommunistischen Einheitslook abzuschütteln versuchte, kamen unbeholfene Variationen westlicher Moderne in Mode: Spiegelglaspaläste mit chinesischen Dächern, Wohnschlösser mit Erkern und Türmchen, Shoppingmalls im griechisch-römischen Stil."Grauenvoll", klagt Wu."Zur gleichen Zeit, als Deutschland für seinen Hauptstadtumzug die besten Architekten der Welt holte, wucherte Peking einfach vor sich hin."
Nach seinem Abschluss bewarb Wu sich beim Pekinger Stadtplanungsbüro. Ohne Erfolg. Daraufhin eröffnete er mit seiner Frau ein eigenes Architekturbüro. Doch Wus strenge Bauhausadaptionen passten nicht zum neureichen Geschmack. Außerdem wurden die meisten Aufträge unter der Hand vergeben. Selbst bei öffentlich ausgeschriebenen Wettbewerben entschieden am Ende politische Beziehungen oder Schmiergelder über den Zuschlag. Wu und seine Frau, die nicht in Peking aufgewachsen waren, verfügten über kein Kontaktnetz, geschweige denn Geld. Sie schlugen sich mit schlecht bezahlten Zeichenaufträgen für große Büros durch. Nicht immer wurden sie bezahlt. Der Aufschwung drohte an ihnen vorbeizugehen.
Bis die Deutschen kamen. 2002 traf Wu bei einer Messe in Peking zwei Mitarbeiter eines kleinen Münchner Büros. Die beiden Männer wussten, dass deutsche Großarchitekten in China gewaltige Projekte realisierten. In ihrem Fahrwasser wollten auch die Münchner einen Ausweg aus der Krise des deutschen Bauwesens finden. Der junge Wu, der Berlin und das Bauhaus liebte und passabel Englisch sprach, gefiel ihnen. Er machte ihnen Termine bei chinesischen Bauherren, die sich gerne mit dem Markenzeichen"Made in Germany" schmücken wollten. Die Deutschen besichtigten Baustellen und fertigten Entwürfe an. Ein Geschäft wurde jedoch nicht daraus. Die Honorarvorstellungen der Deutschen überstiegen die Zahlungsbereitschaft der Chinesen. Außerdem wollten die Bauherren höchstens die deutschen Pläne kaufen, die Bauumsetzung aber selber ausführen. Die Deutschen reisten enttäuscht ab.
Doch Wu hatte eine Idee. War er mit seinen eigenen Entwürfen nie weit gekommen, so standen ihm mit dem Prädikat"Deutschland" plötzlich alle Türen offen. Deutsches Image zu chinesischen Preisen, das müsste eine Marktnische sein, dachte er sich. Er druckte Visitenkarten mit einem erfundenen Firmennamen. Einen Berlin-Kalender, den ihm die Münchner als Gastgeschenk mitgebracht hatten, zerschnitt er und hängte die Fotos in Wechselrahmen an die Wand. Und er suchte sich deutsche Studenten, die er für seine Termine anheuerte."Kein Wort Chinesisch sprechen", bläute er ihnen ein. Wer Architektur studiere, habe keine Zeit, auch noch Chinesisch zu lernen. Und wenn Deutsche etwas machen, dann richtig. Wer beides könne, sei unseriös.
"Viele Chinesen vertrauen den Ausländern und misstrauen sich selber", sagt Wu. Dahinter stecken, so erklärt es der Architekt, persönliche Unsicherheit und ein nationaler Minderwertigkeitskomplex. Die Schmach der kolonialen Unterdrückung haben die Chinesen noch nicht verwunden. Im 19. Jahrhundert zwangen die westlichen Imperialmächte das Kaiserreich in die Knie, im Zweiten Weltkrieg besetzten es die Japaner. Das Reich der Mitte verkam zum Drittweltland. In Chinas Stolz auf seine 5000-jährige Zivilisationsgeschichte mischte sich Selbsthass. Das Fremde war gut, das Eigene schlecht. [ Kommt mir irgendwie bekannt vor ;) ]
...
Wu steht mit seinem Geschäft allerdings gut da. Als deutsches Büro wurde er schon bald in die Endrunde eines Wettbewerbs für die Neugestaltung einer Pekinger Hauptstraße eingeladen. Sein Entwurf war eine auf anderthalb Kilometer Länge gestreckte Kopie der Berliner Abgeordnetenbüros, dem Paul-Löbe-Haus."Das war kein Plagiat", verteidigt er sich,"eher eine Hommage an Berlin." Den deutschen Studenten, die für ihn Architekten spielen, schrieb er eine kleine Rede, die den Bauherren und Stadtplanern einen Crashkurs in moderner Architektur geben sollte. Er ließ sie über die Ehrlichkeit der klaren Form reden, die Ausdruckskraft des Einfachen und dass weniger manchmal mehr ist.
Die Juroren waren beeindruckt und setzten Wu auf den zweiten Platz. Sein Wettbewerbshonorar betrug mehr, als er je zuvor verdient hatte. Doch noch wichtiger: Man erinnerte sich an ihn. Ein Geschäftsmann aus Dalian ließ sich von ihm eine Luxusvilla bauen. Die Universität der Nachbarstadt Tianjin bat ihn um einen Plan für eine Campus-Erweiterung. Mit dem Militär verhandelte er über einen Kasernenbau. Seinen größten Coup landete er jedoch vergangenen Sommer: Er gewann den Zuschlag für einen Baukomplex in Pekings neuem Geschäftsviertel, dem Central Business District. Die Anlage umfasst drei vierzigstöckige Hochhäuser sowie eine Shoppingmall."Der Auftraggeber war schon mehrmals selber in Deutschland gewesen", erinnert sich Wu an die entscheidende Sitzung."Er sagte immer wieder: Ja, man sieht sofort, dass das ein Deutscher entworfen hat."
...
daher ist es http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/seite_3/443068.html
<hr>
[b]Aber... darf man denn hier eine solche pragmatische, um nicht zu sagen"obszöne", Einstellung zum Leben haben?
Forums-konformistisch sollte man das Ganze besser sofort wieder Verdrängen und seine Energie"besser" in Dreckschleudereien und dumpfe Verschwörungs-Szenarien investieren *ironie* ( könnte hier doch glatt nicht als soche erkannt werden! )
Zudem wird Elli schon mit seinen"feinfühligen" Pfählungen... äh.. ääh seinen gelben und roten Karten dafür sorgen, daß helle Köpfe mit vernünftigen Ansichten hier ganz schnell wieder verstummen/verschwinden - dann herrscht wieder depressive Ruhe im Forum
"Gut Verschwörung" allerseits
J *kopfschüttelnd*
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Nachfrager
27.04.2005, 23:23
@ JoBar
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Was willst Du uns damit sagen? Sollen Arbeitslose sich als Chinesen ausgeben? |
-->Ja dann...
Ist immer schön einfach, mal eben was reinzukopieren, was die eigene Sicht der Dinge unterstützt.
Doch, toll, was der Architekt da macht. [img][/img]
Nachfrager
Übrigens weder arbeitslos, noch deprimierter Verlierer
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Worldwatcher
28.04.2005, 01:44
@ Nachfrager
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Für Depression wegen keinem Arbeitsplatz keine Zeit, Kohle kann man auch... |
-->..ohne Arbeitgeber machen.
Wenn ich heute noch das, was ich mal ordentlich gelernt habe, machen würde wäre ich vermutlich schon längst verhungert. Die von der Arbeitslosenverwaltung haben lange genug versucht mich zu verar....
Ich bin heute zwar auch ohne Arbeitgeber aber mit nemm riesen Rucksack an Kenntnissen in unterschiedlichsten Professionen. Das mache ich mir dahingehend zu nutze, das ich hier und da den Leuten einen Gefallen tue, und deren Probleme löse. Ob es ein tropfender Wasserhahn oder ein undichtes Fenster oder ein Gartengrundstück ist da neu angelegt werden soll, egal was nachgefragt wird wird angeboten. Wenns der PC ist der Schwierigkeiten macht na und, dann klärt man was es kosten darf und hilft wenn dem Kunden die Sache Wert ist.
Nun gut inzwischen habe ich (alles selbstfinanziert) als studierter Elektroniker und ITgebildeter noch Kenntnisse in Organisation erworben und nutze diese zur Beratung meiner Kunden.
Durch die Brille eines Organisators sieht man nicht genutzte Vorteile für den Kunden und wenns den entsprechend drückt dann löhnt der Kunde gerne für diese Dienstleistung.
Das wichtigste während meiner Fachausbildung war jedoch das ich Lehrer hatte die mir das Lernen bei brachten, nicht sosehr das aneignen von Fakten, nein das
selbstständige Erarbeiten eines neuen Stoffes, oder lösen von Problemen, usw.
Heute kann ich in Augenhöhe mit potentiellen Arbeitgebern verhandeln ohne mich anbiedern zu müssen. Denn wenn ich was für meine Lebensgestaltung brauche,dafür muss ich nicht unbedingt ein regelmässiges Einkommen haben um meine Ideen zu realisieren.
Ich kann mir zwar keine Werkstattstunde in der Autowerkstatt leisten, trotzdem fahre ich einen grossen Oldtimer, und wenn der Bauchweh hat, dann geht mit dem Verdienen so richtig los. Wenn ich 5 Std. an dem Ding geschweisst oder geschraubt habe habe ich glatt 500 Euro steuerfrei verdient.
Für diesen Betrag hätte ich als Arbeitnehmer etwa 900 Euro brutto verdienen müssen. Denn Zeitaufwand fürs verdienen habe ich gespart.
Insofern hat die"organisierte Unzucht der Arbeitgeberverbände" mit Arbeitnehmern mich zum Steuervermeiderspezialisten geformt. Die in Deutschland grassierende Arbeitsplatzverweigerung ist eine gut getarnte Massnahme die in Arbeitgeberverbänden abgesprochen wurde, es hat recht lange gedauert bis dies der Einpeitscher Münte.. erkannt hat. Nur ob der fette Kater SPD auch noch springen kann, glaubt nur Einer der die Unterhose über den Kopf anzieht. Für nächste wahrscheinliche Alternativen gilt eigentlich die gleiche Einschätzung.
Na und wenn ich am Haus irgendwelche Reparaturen zu machen habe, weiss ich wozu es gut war am Bau die Handwerk gelernt zu haben. So kann ich mir auch da helfen und zwar qualifiziert so das es nicht zu solchen"Schäden wie sie Euklid neulich aufzeigte" kommt.
Durch diese Art sich sein Leben ohne Arbeitgeber zu organisieren hat der Staat halt so gewisse Nachteile, aber das wurde halt von den allesbesserwissenden Politikern und Managern meiner früheren Arbeitgebern so gewollt. Wenn heute solche abstruse Vorschläge kommen wie die Fussfessel als Disziplinierunghilfe für Langzeitarbeitslose, da würde ich mir einen intelligenten Hund anschaffen und diesen das Ding durch die Gegend tragen lassen. So wäre das Aktionsalibi gesichert. Diese strohblöden und weltfremden Politiker (aber mit Reifezertifikat und Studium prahlend) die solche Ideen haben würden es schlucken und wahrscheinlich auch noch als Erfolg in die Welt hinausposaunen.
Ein Unternehmen das heute mit einer Einkaufsliste (recrutingfacts) wie bei ALDI kommt, um sich für lo_kost einen MA anzuwerben hat eigentlich keine Chance mehr, wer bei mir Steak erwerben will muss die Knochen mitkaufen. Wenn sie das nicht wollen müssen sie halt nenn dressierten Affen einstellen oder automatisieren.
Ich suche mir heute aus was ich gerne Arbeiten möchte, und wenn ich mit Schrott sammeln mehr Kohle machen kann, als mit abgehobener Unterwürfigkeit zu einem Arbeitgeber, warum soll ich dann den eigennützigen Forderungen von falschen Propheten der Arbeitgeber und Politikern folgen. Die können mich mal...
Ein bisschen geht immer. Schliesslich kommt man ganz gut rumm, und inzwischen ist eine Art Netzwerk entstanden.
Die Zivilisation ist eine Illusion, wer heute überleben will muss sich anpassen und seine Sinne für Gelegenheiten schärfen. Insgesamt ist das Leben zwar schwieriger geworden, aber auch viel interessanter.
Wäre ich in der Firma geblieben die jetzt von einem Schweizer Grossindustriellen ausgeplündert wird, ich wäre ein kleiner Sachbearbeiter geblieben und müsst mir das eigennützige Gesülze von korupten gewerkschafts- und SPDgesteuerten Biertriebsräten or Ww
Wer Fehler findet darf sie behalten.[img][/img]
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Euklid
28.04.2005, 08:13
@ Worldwatcher
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Ihr seid ganz dufte Typen und habt gar keine Zeit in Depression zu verfallen. |
-->Hallo Worldwatcher guten Morgen
aus Dir spricht der gleiche tatenvolle Drang wie bei foreveryoung.
Solche Typen finden Arbeitgeber eben nicht an jeder Straßenecke.
Oder würden sie sonst jammern über die Qualifikation?
Ich nehm auch schon mal selbst den Schweißapparat,Lötkolben (Hart und Weichlöten zur Hand) denn die staatsgetriebenen Preise möchte ich nicht mehr bezahlen.
Wenn ich selbst 8 Stunden schweiße müßte ich bei einem Arbeitgeber aufgrund der hohen Abgaben eine Woche lang das gleiche tun.
Vielleicht kann mir jemand erklären für was man überhaupt noch Arbeitgeber braucht.Um eine Woche Arbeit zu einem Tageslohn zu zusammenzuschmelzen?
Dazu braucht man keine Arbeitgeber.Das kann ich auch selbst;-))
Die universellen Typen sind schon längst ihr eigener Arbeitgeber.Und die haben sicher mehr Biß als die müden Daimler und Siemens.
Einer davon bastelt Autos,ja die basteln wirklich,der andere versucht schon jahrelang Straßenbahnen zu bauen die auch funktionieren.
Es funzt wohl nicht mehr weil die etwas teureren ihnen den Hintern gezeigt haben;-))
Je schneller man sich mit der Situation zurecht findet desto besser.
Jetzt ist die Zeit zur Unternehmensgründung für Leute die hart im Nehmen sind und an sich selbst arbeiten und niemand brauchen der ihnen allmorgendlich sagt was zu tun ist.
Das kostet zugegeben sehr viel Energie wenn man diesen Weg geht.
Aber man kann ihn angstfrei gehen denn das Gefühl daß ein Arbeitgeber kündigen kann ist verschwunden.
Wenn einer noch kündigt dann kündige ich mir selbst
Mammon kann man noch immer durch eigene Leistung substituieren,auch ohne Arbeitgeber
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CRASH_GURU
28.04.2005, 08:58
@ JoBar
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Re: Lektüre für die fanatischen Loser im Forum des Vlad"der Gelb/Rot-Karter" Küßner |
--> [img][/img]
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Yak
28.04.2005, 09:52
@ Worldwatcher
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du spricht mir aus der Seele:-) |
-->hallo Worldwatcher,
da kann ich jede Zeile voll unterschreiben. Ich habe mich bereits mit 22 Jahren selbständig gemacht, bin oft vor dem Nichts gestanden, aber genau das ist nun mein Vorteil. Ich finde es ganz normal, dass ich nur eine minimale KV, keine geseztliche Rente, LV, Hausratsversicherung etc. etc. habe. Dabei lebe ich auch im schlimmsten, möglichen Fall immer noch wesentlich besser als der"Datenbankspezialist" in Bangalore.
Grad habe ich meine neue Kreissäge montiert und als nächstes wird das Schweißzeug aufgestockt, damit ich Edelstahl schweißen kann. Alleine an der Spindeltreppe werde ich bei meinem Bau ca. 5000,- Euro sparen, weil ich nun alles selber mache. Lustig ist nur, wie viele Hersteller bei Privatabnehmern abblocken, um ihre Handwerksbetriebsklientel nicht zu verprellen. So wird es für mich aber nur noch billiger, da ich die Edelstahlteile nun von einem Werkzeugmacher direkt beziehe. Der Heizungshersteller gestern hat es kapiert - nun bekomme ich die Preise gleich direkt:-)
Aber was das Wichtigste ist: Es macht richtig Spass, mal wieder handwerklich tätig zu sein. Ich bin schon am Überlegen, ob ich nicht wieder in meinen alten Beruf als Heizungsbauer"reinschnuppere", da hier grad viel Bedarf im Bereich sinnvolles Energiesparen besteht. Der normale Heizungsbauer berät halt immer noch nach dem Motto"dreifache Leistung hält besser, was interessiert mich die Umwelt (Brennertaktung) und der Verbrauch". Was sich da grad alles im Bereich Energiesparen tut, ist äußerst spannend. Und je mehr der Ã-lpreis steigt, um so mehr boomt der Markt.
Und dann noch die ganzen bald zu sanierenden ENEV-Pappkarton- äh, Passivhäuser, algenbesetzte, neu isolierte Aussenfassaden, Schimmelecken etc. etc. Aber wahrscheinlich ist das ein gewollter Effekt der ENEV, dass durch die Sanierungsfälle nochmals Steuern reinkommen...
Steigende Preise und Arbeitslosigkeit können auch gute Verdienstmöglichkeiten schaffen, wenn man den Leuten hilft, mit guten Ideen Geld zu sparen.
Hmm... wie wärs mit einem Politessenwarn- und Ablenkdienst? Ein halber Tag auf dem Parkplatz, man kassiert nur ein Drittel der Parkgebühr und die Kasse ist voll ;-))
lG,
Yak
PS:
Eine Treppe braucht"natürlich" eine bauamtliche Abnahme, was ja in Deutschland gar nicht anders sein kann. Auch da haben die Lobbies ihre Drecksfinger drin, wie bei allen Dingen, wo man die Leute schröpfen kann. Aber wenn sie mich zu sehr ärgern, kann ich wenigstens meiner Frau klarmachen, wie gut es im Süden wäre ;-)) Da braucht es erstens keine Treppe, da ein Geschoss ausreicht und die Heizung könnte man sehr einfach gestalten. Dann eine Firma für Solartechnik und Metallbau aufmachen (ja, die örtliche Mafia ist auch oft nicht zu unterschätzen), und es geht irgendwie weiter.
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Robert S.
28.04.2005, 11:23
@ JoBar
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Re: Lektüre für die fanatischen Loser im Forum des Vlad"der Gelb/Rot-Karter" Kü |
-->Hallo!
Die Anspielung auf mein ehemaliges Synonym"Vlad Tepes" hier im Forum hab ich nicht ganz verstanden.
Ich bitte um Aufklärung.
Wenn ich gar nicht gemeint war...
Schwamm drüber!
Gruß Robert
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Dieter
28.04.2005, 11:37
@ Worldwatcher
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Deine Einstellung ist die richtige |
-->So wie von Dir dargestellt mag ich das Leben. Es spricht der ungebrochene Freiheitswille- und drang aus Deinem Kommentar.
Wir sind kreativ, flexibel, lernfähig, selbstbewußt - wir sind Menschen.
Das einzige Problem: weder Staat noch Gewerkschaften noch Kapitalgesellschaften und große Organisationen möchten Menschen haben, die sich als solche geben. Die wollen tatsächlich dressierte Abarten.
Sich da zu wehren ist wichtig.
Gruß Dieter
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Jermak Timofejewitsch
28.04.2005, 13:41
@ Robert S.
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Re: Ignorier's, ein Troll, wie der gestern weiter unten auch (o.Text) |
-->
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bernor
28.04.2005, 22:03
@ Robert S.
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Er meinte sicher das Original;-)... |
-->Die Anspielung auf mein ehemaliges Synonym"Vlad Tepes" hier im Forum hab ich nicht ganz verstanden.
Ich bitte um Aufklärung.
Wenn ich gar nicht gemeint war...
...den einstigen Fürsten Vlad "Draculea" Tepes.
Schwamm drüber!
Das ohnehin - das"Pfählen" mit GELB / ROT ist dann überflüssig [img][/img].
Gruß bernor
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Worldwatcher
28.04.2005, 22:53
@ Yak
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Re: @ JAK nur Mut Behörden kann man füttern |
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>PS:
>Eine Treppe braucht"natürlich" eine bauamtliche Abnahme, was ja in Deutschland gar nicht anders sein kann. Auch da haben die Lobbies ihre Drecksfinger drin, wie bei allen Dingen, wo man die Leute schröpfen kann. Aber wenn sie mich zu sehr ärgern, kann ich wenigstens meiner Frau klarmachen, wie gut es im Süden wäre ;-)) Da braucht es erstens keine Treppe, da ein Geschoss ausreicht und die Heizung könnte man sehr einfach gestalten. Dann eine Firma für Solartechnik und Metallbau aufmachen (ja, die örtliche Mafia ist auch oft nicht zu unterschätzen), und es geht irgendwie weiter.
hallo Yak,
Ach gutes bricht sich seine Bahn, hatte hier bei uns eine Schuster auf sein Ladenschild gemalt.
Dem ist nichts zuzufügen.
Übrigens das ist der Unterschied zwischen BRD und DDR, wer sich bilden wollte hatte die Chance es zu tun, hier wurde man von der Arbeitslosenvergewaltigung in zweckoptimierte Massnahmen vermittelt. Zum Beispiel 1jährige Weiterbildung für Microsoftbetriebsysteme. Als die Massnahme zuende war gab es bei MS ne neue Version, so war das Wissen für die Katz. Aber der Anbieter der Weiterbildung hatte richtig Kohle gemacht. Komisch nur das die Schwester des Bildungsunternehmers zufällig die Kultusministerin des Landes Rheinlandpfalz war. Dafür war das Zertifikat so richtig beeindruckend, zumindest wenn es auf dem Lokus hängt.
Vielleicht hört Ihr demnächst wie es mir in Brasilien so geht. Wer weiss.
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H.P.
29.04.2005, 11:25
@ Worldwatcher
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Re: Für Depression wegen keinem Arbeitsplatz keine Zeit, Kohle kann man auch... |
-->Hallo!
Re: Politiker gerne haben?
[ Börse & Wirtschaft: Elliott-Wellen-Forum ]
Geschrieben von H.P. am 26. April 2005 14:36:03:
Als Antwort auf: Re: Politiker gerne haben? geschrieben von - Elli - am 26. April 2005 11:37:59:
>>ich habe auf lieb haben noch nie Wert gelegt,denn dann hätte ich Bollidigger werden müssen.
>Wieder ein typischer Scheinwelt-Euklid ;-)
>
>http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/321354.htm
>Auszug:
>Auf dem 16. und damit allerletzten Platz landeten wieder die Politiker - noch hinter den Autoverkäufern.
Hallo!
Meinungsumfragen sind das eine, bei den Wahlen strömen alle eifrig zur Urne und
wählen Ihre Lieblinge, das ist das andere.
Das Volk ist so doof,speziell in Deutschland und Ã-sterreich das es vermutlich
noch immer nicht gemerkt hat wie es Tag für Tag über den Tisch gezogen wird.
Bis auf dijenigen die schon gekündigt haben.Zum Beispiel die Schwarzarbeiter,
Steuerhinterzieher,Steuerflüchtlinge,Auswanderer unsw...
Das einzige was wirklich helfen würde,wäre das Pack samt Ihren Gefolge (Beamten)
um die hälfte reduzieren und samt ihren lächerlichen (angeblich vom Volk gewollten Vorschriften) zum Teufel jagen.
Gruß
H.P.
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Euklid
29.04.2005, 12:56
@ H.P.
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Re: Für Depression wegen keinem Arbeitsplatz keine Zeit, Kohle kann man auch... |
-->Hallo HP guten Tag
es gibt schon einige die die Politiker mittlerweile ganz lieb haben;-))
Ab und zu hat Hundt sie aber nicht mehr lieb;-))
Soviel zur Scheinwelt in der ich lebe was mir Elli bestätigen wollte;-))
Er müßte halt ab und zu auch mal auf die andere Seite der Medaille blicken.
Sonst wird wohl der Blick zu trüb;-))
Gruß Euklid
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Yak
29.04.2005, 14:25
@ Worldwatcher
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Re: @ JAK nur Mut Behörden kann man füttern |
-->Hallo Worldwatcher
Besten Dank, das hat mich auf die richtige Idee gebracht. Manchmal braucht es nur den richtigen Hinweis, und schon flutscht die Sache wieder:-))
Etwas gutes hat die Sache: Wer hier lernt, kreativ zu werden und den Behörden ein Schnippchen zu schlagen, schafft es auch in jeder anderen Bananenrepublik.
>Vielleicht hört Ihr demnächst wie es mir in Brasilien so geht. Wer weiss.
Ja bitte. Mit Gästezimmer? ;-))
Grüße,
Yak
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JoBar
01.05.2005, 15:50
@ bernor
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Re: Genau! |
-->@Robert S.
>Die Anspielung auf mein ehemaliges Synonym"Vlad Tepes" hier im Forum hab ich nicht ganz verstanden.
>Ich bitte um Aufklärung.
Gern.
Es hat mit Dir nur insoweit zu tun, als Dich in einem anderen Forum jemand gefragt hat: Weshalb hast Du Dir für Deine Id so ein grausames Vorbild ausgesucht? Wie Du ja weißt bist Du ausgewichen, deshalb hat er dann einen google-Treffer ins Forum eingestellt. Und da war u.a. dieser Bericht drin:
Auf einem Ritt durch sein Reich bemerkte Draculea einen Mann der auf seinem Feld arbeitete, und einen viel zu kurzen Kaftan trug. Er stoppte und fragte den Mann ob er eine Frau habe oder nicht. Als er sagte er habe eine Frau lies Draculea sie herbei bringen und fragte sie, mit was sie ihre Tage den verbringen würde. Die arme, verängstigte Frau entgegnete sie würde ihre Tage mit waschen, nähen und backen verbringen.
Draculea deutete auf den zu kurzen Kaftan ihres Mannes und verurteilte sie zur Pfählung weil sie eine faule Frau sei. Trotz der heftigen Proteste ihres Mannes der das alles bestritt wurde sie gepfählt.
Eine andere Frau wurde dazu gezwungen, den Bauern zu heiraten. Ihr wurde gedroht, wenn sie nicht hart arbeiten würde, würde ihr das selbe Schicksal wie ihrer Vorgängerin wiederfahren.
Weshalb ich da wohl Analogien zu erkennen glaube??
Persönliche Attacken sollten ohne Frage prinzipiell mit"Gelb" geahndet werden - nur passiert das hier ganz nach Gutsherren-Art: Mal ja, mal nein, aber fast nie wenn Speiche.. äh überzeugte Verfechter des Debitismus in ihrem heiligen Eifer Selbiges tun.
Und weil wir gerade dabei sind: Ob Elli mit seiner Nibelungen-Treue zu dottore ihm einen Gefallen tut?
Wenn ich all die gescheiten Poster dieses Forums, welche inzwischen leider wieder verstummt sind, Revue passieren lasse, dann stellt sich immer drängender die Frage: Waren das alle doch nur thumbe Thoren oder hat dottore womöglich den zweiten Halbsatz des Einsteinschen Mottos übersehen?
"Mache alles so einfach wie möglich, aber nicht zu einfach."
Ohne Frage, PCMs Debitismus-Theorie hat was für sich - nur so ganz einfach Schwarz/Weiß ist die Welt nun mal nicht.
Jeder weiß oder ahnt um die Auswirkungen der Staats- und anderer"Macht", aber er kennt auch genügend machtfreies Gebiet.
Bevor jedoch dottore seinen Debitismus um diese Facetten erweitert......... erwartet Euklid Deflation in Deutschland [img][/img]
Aber man kann ja auf eine Erleuchtung hoffen ;), schließlich wurde sogar irgendwann akzeptiert, daß das"unteilbare" Atomos doch aus kleineren Teilchen besteht: Atomkern, Elektronen, Protonen, Neutronen,... - Quark [= nicht Quarks, sondern vermutlich der aktuelle Kommentar dazu:o)]
@kingsalomon AKA Timo...
Sag mal, bist Du ein U-Boot des Systembeauftragten für das Forum-Unwesen? Ich finde es nahezu künstlerisch wertvoll, wie Du so über die Zeit immer wieder gekonnt im Sinne von"divide et impera" bekannte system-stbilisierende Konflikte neu aufkochst - oder"unpassende" Diskussionen abwürgst
J
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