Emerald
30.04.2005, 08:26 |
Für alle Ent(Ge)täuschten, mich inklusive.............. Thread gesperrt |
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Gold $3-4000 by 2010
This hypothesis says gold will ultimately settle at $1500 per ounce.
Here's an excerpt from the article by Edgar Steele
Full text at
http://www.rense.com/general64/gldnpu.htm
"I believe that gold will spike to as much as 3 or 4 thousand dollars per ounce in terms of today's dollar, no later than 2010 and probably much sooner, then settle in at around $1500, in terms of the dollar's 2005 purchasing power. I see $1000 as the likely bottom of gold's ultimate range, which itself provides a profit potential in excess of 100% over today's price.
(aus der Chat-Box von Richard Russel's Dow Theory-Letter).
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Albrecht
30.04.2005, 09:39
@ Emerald
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Hallo Emerald, von dem Manna leben wir nun schon viele Jahre....;-) (o.Text) |
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Dieter
30.04.2005, 10:18
@ Emerald
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Dafür wäre Inflation nötig, |
-->die m.Erachtens ganz sicher noch mehr als reichlich kommt (vor 2010/12).
Gruß Dieter
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Yak
30.04.2005, 22:48
@ Dieter
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nur USA oder auch im Euro-Raum? |
-->>die m.Erachtens ganz sicher noch mehr als reichlich kommt (vor 2010/12).
Hallo Dieter,
bezieht sich deine Aussage auf die USA oder auch auf den Euro-Raum? Wenn auch der Euro gemeint ist, würde mich die Begründung sehr interessieren.
Rational betrachtet sieht ja alles hier (für Eukid: Nicht in den USA!) nach Deflation aus, doch aus einen stimmigen, inneren Gefühl habe ich mich entschieden, nun ein Haus zu bauen und einen Kredit aufzunehmen. Damit bin ich nun ein echter Contrarian, da mittlerweile der letzte Friseur davon redet, dass alles noch viel schlimmer kommt und die Immobilienpreise die nächsten Jahre (Arbeitslosigkeit, Demografie etc.) in den Keller gehen. Man muss sich ja nur die Zugriffszahlen des bekanntesten Schwarzseherforums in den letzten Jahren ansehen ;-) So gehts halt. Erst Rufer in der Wüste und auf einmal im Mainstream.
Doch meine Intuition hat mich noch nie im Stich gelassen. Es ist nur manchmal schwer, dies mit dem Verstand in Einklang zu bringen und tatsächlich danach zu handeln. Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich grad ohne Familie niemals ein Haus in Deutschland bauen würde. Für dieses Gefühl spielen also u.U. ganz andere Ursachen eine Rolle. Ausserdem ist die Finanzierung mit soviel Sicherheitspuffer aufgebaut, dass ich auch eine fette Deflation damit überlebe.
Wenn ich mit den Bund-Future ansehe, kann ich mir auch bis an die 140 als Kursziel für die nächsten fünf bis sieben Jahre vorstellen. Oder einen baldigen (innerhalb eines Jahres) Crash, doch das sehe ich als nicht so wahrscheinlich.
Beste Grüße,
Yak
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Dieter
01.05.2005, 00:52
@ Yak
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ohne fundamentale Argumente |
-->hallo YAK,
ich beschäftige mich nicht so sehr mit logischen Gründen für das eine oder andere. Das können andere besser, sonst gäbe es die gesamte Zunft der Aktienanalysten z.B. nicht.
Ich gehe ganz anders vor: ich nehme sehr langfristige log. Charts über Produzentenpreise und Konsumentenpreise schaue mir dabei die einzelnen Bewegungen und deren Proportionen zueinander an. Ich habe die Charts hier auch schon vor Jahren gezeigt wobei auffällt, daß wir sehr exakte Fibo-Verhältnisse seit Jahrhunderten durchgängig haben, sowie auch die Dauer von inflationären und deflationären Phasen in Jahren gemessen Fibozahlen in Jahren ergeben.
Die Beobachtungen der Vergangenheit und deren Aufschlüsselung ergibt natülich keine Gewissheit über die Zukunft aber ich wage mal zu behaupten, daß die Wahrscheinlichkeit groß ist, daß wir im Jahrhundertzyklus der Inflation zur Zeit in einer Welle IV sind, die meines Erachtens auch noch ein paar Jahre andauern.
Ich erwarte in einer Welle IV Schübe von Deflation und Inflation - insgesamt also eine Seitwärtsbewegung, wobei mir ein etwas größerer defl. Schub zur Vervollständigung der Welle IV noch fehlt.
Anschließend (um 2010) gehe ich von einer weitaus stärkeren Inflation aus, als wir in den letzten 40 Jahren gesehen haben - also die Tendenz zur Hyperinflation für ca. 10 Jahre.
- Und danach beginnt meines Erachtens eine über 100 Jahre andauernde deflationäre Entwicklung.
Meine Untersuchungen basieren übrigens nicht auf den Euroraum sondern auf England und USA.
Gruß Dieter
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Yak
01.05.2005, 09:29
@ Dieter
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danke, genau das wollte ich wissen mT |
-->Hallo Dieter,
>Ich gehe ganz anders vor: ich nehme sehr langfristige log. Charts über Produzentenpreise und Konsumentenpreise schaue mir dabei die einzelnen Bewegungen und deren Proportionen zueinander an. Ich habe die Charts hier auch schon vor Jahren gezeigt wobei auffällt, daß wir sehr exakte Fibo-Verhältnisse seit Jahrhunderten durchgängig haben, sowie auch die Dauer von inflationären und deflationären Phasen in Jahren gemessen Fibozahlen in Jahren ergeben.
Also doch Analyse ;-)
Die ganzen sog. Fundamentaldaten interessieren mich allerdings auch nicht so sehr.
>wobei mir ein etwas größerer defl. Schub zur Vervollständigung der Welle IV noch fehlt.
Mir auch. Interessant ist, dass mir unabhängig von deinen Schätzungen ca. 5 Jahre bis zum Höhepunkt der Deflation kamen, danach ein starker Schnitt (was auch immer das heissen soll, ich bin noch nicht dahinter gekommen).
>Anschließend (um 2010) gehe ich von einer weitaus stärkeren Inflation aus, als wir in den letzten 40 Jahren gesehen haben - also die Tendenz zur Hyperinflation für ca. 10 Jahre.
>- Und danach beginnt meines Erachtens eine über 100 Jahre andauernde deflationäre Entwicklung.
Dann wäre endlich Ende mit der ganzen Wachstumsanbeterei.
>Meine Untersuchungen basieren übrigens nicht auf den Euroraum sondern auf England und USA.
Die Frage bleibt, wie der Euro-Raum reagiert, wenn es (nur) in den USA eine Hyperinflation geben sollte. Eigentlich kann die EU dann gar nicht mehr anders als schnell reagieren, da die USA (als Weltschuldner) sich sonst auf unsere und Japans/Chinas Kosten sanieren. Ob die Deutschen oder die Bundesbank da etwas dagegen haben, wenn Ihr Geld mal wieder entwertet wird, ist dann völlig irrelevant. Und unsere Politiker täten ja eh schon nichts lieber als das.
Wenn das passiert, mache ich eine Flasche Sekt auf:-))
Das Universum belohnt meist die Sorglosen (in diesem Fall wohl die amerikanischen Hypothekenschuldner? ;-). *) Die ewigen, besitzstandsbewahrenden Bedenkenträger kann es nur erwischen, da sie ständig diese Mangel- und Angstenergie aussenden. Und die wird sich mit Sicherheit in ihrer materiellen Realität manifestieren - und wenns im nächsten Leben ist. Ausserdem haben die Deutschen eh eine Neigung zur Selbstbestrafung.
Aber nicht dass nun ein falscher Eindruck ensteht. Auch ich bin einer der Besitzstandwahrer. Am besten zeigt mir das mein Sohn beim Essen. Er isst die besten Sachen gleich auf, während ich sie bis zum Schluss aufhebe. Typisch Maßhalten, sparen, für schlechtere Zeiten aufbewahren...
Iss mal mit so jemanden von einem Teller, dann hast du das, was grad auf der Welt vor sich geht. Mit dem kleinen, aber widerlichen Unterschied, dass auf der Welt der"Sohn" der stärkere ist.
Viele Grüße,
Yak
PS:
*) Allerdings bestraft das Universum auch die Überheblichen. Die USA machen mitterweile keinen sorglosen Eindruck mehr, da die an ihrem Besitzstand festhalten (siehe Ã-l...) und die zunehmende Schwäche mit Überheblichkeit kompensieren. Der 11.9. hat das nur noch stärker zu Tage treten lassen, was sich Jahrzehnte angebahnt hat.
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Diogenes
01.05.2005, 10:02
@ Yak
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Re: nur USA oder auch im Euro-Raum? |
-->Hi Yak,
>Rational betrachtet sieht ja alles hier (für Eukid: Nicht in den USA!) nach Deflation aus, doch aus einen stimmigen, inneren Gefühl habe ich mich entschieden, nun ein Haus zu bauen und einen Kredit aufzunehmen.
Ich denke dut tust gut daran, solange der Kredit nicht allzugroß ist.
Das Fortbestehen des Finanzsystem ist von Inflation abhängig. Funktioniert das Inflationieren, bist du mit dem Haus gut dran. Funktiniert das Inflationieren nicht, ist Feierabend und du bist mit dem Haus auch gut dran.
Eine richtige Defla über längere Zeit wird nicht statt finden, weil sie es nicht kann.
>Damit bin ich nun ein echter Contrarian,...
Keine Angst, du bist nicht allein, auch ich ziehe reales Vermögen dem fiktiven vor. ;-)
Gruß
Diogenes
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Dieter
01.05.2005, 12:54
@ Yak
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Erziehung |
--> >Er isst die besten Sachen gleich auf, während ich sie bis zum Schluss aufhebe. Typisch Maßhalten, sparen, für schlechtere Zeiten aufbewahren...
>Iss mal mit so jemanden von einem Teller, dann hast du das, was grad auf der Welt vor sich geht. Mit dem kleinen, aber widerlichen Unterschied, dass auf der Welt der"Sohn" der stärkere ist.<
Hall Yak,
ich bin unter vielen Geschwistern groß geworden und von den besseren Sachen zu essen gab es immer zu wenig, da zählte wer ab dem Startschuß am schnellsten war.
Allerdings was auf dem eigenen Teller (Hoheitsgebiet) landete war sicher vorm Zugriff der anderen. Nur, es wurde streng darauf geachtet, daß man auch wirklich jeden Krümel aufaß den man sich genommen hatte; (auf Verdacht oder purer Lust den anderen wegnehmen und bunkern war folglich tödlich, da das Essen dann bis zum Erbrechen unter stärkster Strafandrohung auch hineinmußte).
Folglich lernten wir sehr schnell Chancen wahrzunehmen aber keinesfalls überheblich oder maßlos dabei zu sein. Maßlosigkeit wurde sehr hart bestraft.
Gruß Dieter
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