-->die ich für Putin empfinde: er - als waschechter russischer Patriot, er als
sehr intelligentes Wesen, wo er genau diesen Amt verdient den er jetzt hat -
als Person, die im Gegensatz zu gewaltiger Mehrheit der US-Politiker der deutscher und ganz besonders polnischer Politiker - psychophysiognomisch genau das sagt was er auch denkt und meint - ist gleichzeitig ein Meister des Fouls.
Als diplomatischer Kasparow sagt Putin überall das, was ein Volk hören will.
Vor etwa 12 Wochen versuchte er polnische Politiker zu entziffern, in dem er
Ihnen umfangreiche Handelsabkommen angeboten hat. Als Grund nannte er explizit -
man staune - den polnischen extrem hohen Außenhandeldefizit, den man dringend abbauen müsse, damit polnische Unternehmen und der Staat selbst handlungsfähig bleibe - wenn es eines Tages darauf ankommt.
Putin macht im Prinzip genau die selbe Politik wie Bush. Was Bush spaltete
um Europa auf eigene Seite zu zwingen, versucht Putin scheinbar zusammenzuschweißen, um die EU unter russische Kontrolle zu bringen.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob wir für russische Machtführung überhaupt reif sein können, wenn es mal darauf ankommt.
Matuschka Rassija, rodina maja - wie es ein polnischer Kabaretist einst
dem Gorbatschow vorgesungen hat - mag zwar jetzt wie ein Licht am Ende des Tunnels erscheinen.
Allerdings bis jetzt ist noch nicht ganz klar entschieden, ob das tatsächlich das Ende des Tunnels ist, oder die Frontlichter der Lokomotive, die auf uns zurollt. Was sich aber derzeit erkennen läßt: Putins Politik resultiert aus
der Bedrohung Rußlands - sie ist der Kern der amerikanischer Außenpolitik:
den Rest von Rußland spalten, zerstören unter Kontrolle bringen, lebenswichtige Industriezweige separieren und am Ende übernehmen (Yukos war nur der Auftakt, und Putin hat es vereitelt).
Amerikanische Politik resultiert aus Debitismusgründen - und diese werden früher oder später entweder USA oder die ganze Welt in ein Kriegschaos im schlimmsten Fall oder im besten in ein Wirtschaftschaos stürzen.
Na jedenfalls meinerseits: ich würde heute als Soldat eher vor Putin salutieren als vor einer Johnnie Walker Flasche aus Texas.
Ich bin nicht zwingend Jemand der alles schwarz/weiß sehen will. Aber hier erlaube ich es mir:
Putin ist intelligent, Johnnie das Gegenteil.
Putin ist kein Populist, Johnnie das Gegenteil.
Putin ist Patriot, Johnnie redet viel vom Patriotismus ohne zu wissen wie man das schreibt, oder was das eigentlich bedeutet.
Putin würde möglicherweise als Zivilist ab und zu trinken. Johnnie würde
als Zivilist möglicherweise auch nicht wissen wie man"nüchtern" schreibt,
genauso wenig was dieser Zustand eigentlich ist.
Gruß von T.
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-->Hallo Turon,
an Deinen Einwänden will ich gar nicht erst groß herumnagen. Mir schwant natürlich auch, daß Putin, der selbstverständlich seine eigenen Interessen im Auge hat, vor dem einen oder anderen Foul nicht zurückschrecken wird.
Vielleicht will er wirklich die EU unter russische Kontrolle bringen, wie Du schreibst. Unterstellen wir mal, es ist so!
Und wenn schon. Vielleicht kann Deutschland genau diesen Punkt für sich nutzen?
Könnte doch nicht schlecht sein, wenn der Westen merkt, was er verliert, wenn sich Deutschland mit Russland verständigt?
Glaubst Du nicht auch, daß sich die Herrschaften in Brüssel, London, New York und Washington dann sehr viel konzessionsbereiter zeigen würden, als sie es seit Jahrzehnten für nötig erachten?
Für den Westen sind wir doch nur der allseits verachtete Blödmichel, der vor lauter Feigheit eine Lokalrunde nach der anderen schmeißt.
Wenn die anderen abgefüllt und abgefüttert werden, hören sie wenigstens mal auf, den nur geduldeten und offenbar aus allen Löchern stinkenden Außenseiter damit zu hänseln, daß seine Eltern und Großeltern mal ganz furchtbar böse Sachen angestellt haben.
Unsere geschätzten Verbündeten und Befreier sind bis heute nicht davon abgerückt, Deutschland als Feindstaat zu betrachten. Haben die am 8. Mai 1945 überhaupt aufgehört, gegen uns Krieg zu führen?
Von einem Friedensvertrag weiß ich nichts, auch die UN-Feindstaatenklausel, die es erlaubt, ohne UNO-Resolution gegen Deutschland militärische Mittel (sprich, Atombomben) einzusetzen, ist nach wie vor in Kraft.
Die insbesondere von den USA ausgehende, jahrzehntelange antideutsche Greuelpropaganda, ist hier schon ausgiebigst diskutiert und verflucht worden, so daß ich mir ersparen kann, das mit weiteren Details zu illustrieren.
Die Jauche, mit der wir seit Jahrzehnten vom Westen übergossen werden, offenbar als Dankeschön dafür, daß wir uns ungeniert in die Tasche greifen lassen, vergleiche man mit einigen Äußerungen Putins.
Ich zitiere aus dem Doppelinterview der BILD:
* Ich persönlich habe die Deutschen nie als feindliche Nation gesehen.
* Ich weiß, daß meine Eltern darunter sehr gelitten haben und das nie vergessen haben. Aber in unserer Familie gab es, so seltsam das möglicherweise klingen mag, deshalb keinen Haß gegenüber den Deutschen. Meine Eltern sagten immer, daß nicht die Menschen - die einfachen Soldaten - Schuld trifft, sondern daß sie vom Regime in den Krieg getrieben worden seien.
* Mir ist es bis heute völlig unbegreiflich, warum Dresden vernichtet werden mußte. Aus Sicht der Kriegsführung bestand damals dafür überhaupt gar keine Notwendigkeit
* Sogar während der schwierigsten Phase des Krieges rief die sowjetische Führung das Volk dazu auf, nicht alle Deutschen mit den Nazis gleichzusetzen: „Hitlers kommen und gehen, aber das deutsche Volk bleibt.“ Und das war keine bloße Propaganda. Es war die Überzeugung der meisten sowjetischen Bürger. Eine solche Sicht der Dinge haben mir auch meine Eltern vermittelt.
* Damals wurde das deutsche Volk in vieler Hinsicht zum Opfer der politischen Verantwortungslosigkeit seiner damaligen Spitzenpolitiker. Es wurde durch die nationalsozialistische Ideologie vergiftet und in ein blutiges Gemetzel verwickelt. Auch für Millionen von einfachen Deutschen wurde dieses militärische Abenteuer zur persönlichen Tragödie.
* Damit das Gefühl des gegenseitigen Respekts und Sympathie, das über Jahrhunderte hinweg unsere Völker verband, wieder Fuß fassen konnte.
* Unsere beiden Völker, Deutsche wie Russen, mußten in ihrer Geschichte viel Dramatisches durchmachen. Und ich bin überzeugt, daß wir dadurch weiser geworden sind, wir haben dadurch Menschenleben, Freiheit, gute Beziehungen mit Nachbarn mehr schätzen gelernt. Und die historische Aussöhnung zwischen Russen und Deutschen ist schon eine objektive Gegebenheit.
* Aber dann gab es Momente, die mich persönlich auf der menschlichen, auf der emotionalen Ebene mit Deutschland verbunden haben. Dort kam meine Tochter zur Welt. In allen ihren Dokumenten steht „Dresden“ als Geburtsort.
* Die Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen ist in erster Linie das Ergebnis dessen militärischer Niederlage (also nicht die Strafe für tatsächliche oder vermeintliche Untaten. T.) Damals war die Anti-Hitler-Koalition bestrebt, das Land möglichst schnell von der Bürde des Nationalsozialismus zu befreien, friedliches Leben wiederherzustellen, demokratische Regierungen wählen zu lassen.
Und ich möchte daran erinnern, daß die politische Führung der UdSSR bei allen Alliierten-Konferenzen, auch in Jalta und Potsdam, sich konsequent für die Wahrung der Integrität und Einheit Deutschlands einsetzte. Einige unsere Verbündeten haben allerdings leider eine gegenteilige Position vertreten.
* Natürlich. Denn es geht um die größte Tragödie nicht nur des 20. Jahrhunderts, sondern der gesamten Weltgeschichte, in deren Mittelpunkt unsere beiden Völker standen. Und es ist geradezu unsere Pflicht, die Lehren jenes Krieges in Erinnerung zu behalten.
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Ergänzend zu dem, was ich gestern geschrieben habe, verdienen folgende Aussagen des russischen Präsidenten eigens hervorgehoben zu werden:
1. Putin wendet sich strikt gegen eine Gleichsetzung von Deutschland mit dem Dritten Reich. Einen stärkerer Gegensatz zu Paul Spiegel, D.J. Goldhagen, Guido Knopp, Götz Aly und alle anderen Dreckschleudern ist doch gar nicht vorstellbar.
2. Putin anerkennt, daß das deutsche Volk sehr wohl auch Opfer geworden ist.
3. Als Repräsentant einer Siegermacht betont der nicht das Trennende - hier oben, dort unten - sondern Verbindende ("Jahrhunderte von gegenseitigem Respekt und Sympathie", Dresden als Geburtsort seiner Tochter).
4. Er sieht die deutsche Teilung ausdrücklich nicht als Strafe, sondern als Ergebnis der militärischen Niederlage und vertritt damit eine Ansicht, die hierzulande üblicherweise als revisionistisch, wenn nicht sogar rechtsradikal oder neo-nazistisch denunziert wird.
5. Die größte Tragödie ist für Putin nicht das, wofür in Berlin 2700 Betonsäulen aufgerichtet wurden. Laß das mal einen Deutschen sagen, wie schnell der dann den §130 am Hals hat.
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Heute in den Nachrichten folgende Meldung:
"Putin befürwortet deutschen Sitz im Weltsicherheitsrat." Zu den westlichen Ländern, die sich diesem Vorhaben anschließen würden, gehören die USA und Italien ganz sicher nicht. Beide sträuben sich erheblich gegen eine politische Aufwertung des Schurkenstaats Deutschland.
Verstehst Du, warum ich über andere Dinge, die Putin so anstellt, großzügig hinwegsehe?
Ich fürchte nämlich, daß wir gar keine andere Wahl haben, als und mit Rußland auf einen guten Fuß zu stellen.
EU und NATO, dieses Gefühl kann ich ich einfach nicht loswerden, sind ein Bündnis mit unseren Todfeinden, von Anfang an dazu angelegt, Deutschland ohne Krieg das Grab zu schaufeln.
Es ist, hat Gerard Menuhin, Sohn des großen Geigers neulich gesagt,"Eine Politik nach Morgenthau-Plan".
Entweder sehen wir lamentierend und tatenlos unserem eigenen Untergang zu, oder wir suchen nach Alternativen. Rußland unter Putin scheint mir eine zu sein; vielleicht.
Tempranillo
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-->Ich kann all Deine Argumente gut verstehen, zumal wirklich - daß was USrael mit Deutschland anstellt ist nun mal wirklich unter aller Sau (um es einfachshalber auszudrücken).
Der gewöhnliche Mensch außerhalb DE ist auch nicht zwangsläufig geneigt in den Deutschen die Nachkommenschaft des Verbrechertums zu sehen. So waren die Zeiten, die Allianz des ersten Weltkrieges hat sogar - meines Erachtens -
mindestens erhebliche Mitschuld an Gründung des Hitler Regimes - und ja - Ihr seid ja zu damaliger Zeit Opfer eigener Regierung geworden. Es gehört auch eine Menge Zivilcourage - auch von Putin - so etwas - der ganzer"Freiheit" von außerhalb so etwas einzugießen.
Putins Aussage ist ein bravoröses Beispiel für Nietzsches Vorwort zum"Antichrist" -...die ganze Freiheit gegen sich selbst... (fällt mir gerade so ein) - insbesondere auf den ganzen Schrott, mit dem die erbarmungslosen, westlich kontrollierten Medien, den ahnungslosen Leser heute einhämmern.
Da hat sich Putin zweifelslos nahezu als Revisionist dargestellt.
Allerdings muß ich noch einmal Deine Worte zitieren:
"...Von einem Friedensvertrag weiß ich nichts, auch die UN-Feindstaatenklausel, die es erlaubt, ohne UNO-Resolution gegen Deutschland militärische Mittel (sprich, Atombomben) einzusetzen, ist nach wie vor in Kraft...."
Wie ich meine beantwortest Du Dir die frage nahezu selbst. Da von Westen keine Gnade zu erwarten ist, meine ich damit richtig zu liegen, wenn ich feststelle, daß die Zeit noch nicht ganz reif ist, um jetzt schon die offene Hand von Putin anzunehmen. Zumal er ganz sicher im Bilde ist, daß Deutschland dann eben in eine sehr unangenehme Situation geraten kann. Es wird wieder hageln:
der kommunistische Gedanke ist in Deutschland genauso vorhanden, wie noch vor dem zweiten Weltkrieg. Dann wird die Presse wieder an den nationalsozialismus anknüpfen. Es wird großzügig übersehen, daß ausgerechnet Stalin mit seiner
Einmischung es quasi verursacht hat dass sich die NSDAP in Deutschland als stärkste Macht etablieren konnte, als er der damaligen Kommunisten in entscheidender Phase den Teppich unter den Füßen gezogen hat. Darüber wird heute leider nicht mehr so sehr berichtet - aber wie es doe führenden Historiker sagen: die Geschichte wiederholt sich - und ich möchte das so sagen:
die letzten Jahre erinnern mich verdammt stark an die Jahre 1930-1939. Zwar ist Deutschland heute noch kein nationalsozialistisches Staat - aber die Ansprache die Müntefering neulich vom Stapel rollen ließ, ist nicht gerade billige Polemik. Alles entwickelt sich langsam aber sicher zu einem Richtungswechsel.
Der Hauptgedanke ist meinerseits die: Amerikaner werden über kurz oder lang
ihren Einfluß auf die EU reduzieren müssen, und da aus meiner Sicht ohenhin zwischen EU und USA ein Handelskrieg tobt - wird es früher oder später dazu kommen, daß die"guten" politisch-wirtschaftlichen Beziehungen zu USA quasi
verschwinden werden. Liefern die Europäer einen Vorwand für USA, kann USA
es für sich nutzen. Also dürfen wir weder provozieren, noch sich provozieren lassen. Wenn das bewerkstelligt wird, können die Amis nur für blöd halten,
und uns in unserer Blödheit verlassen.
Erinnert Euch was Bush schon am 11.09.2001 verlautbaren ließ:"...wer nicht mit uns ist, ist gegen uns...". An diesem Tag begann nicht etwa der Krieg gegen den Terror - aus meiner Sicht begann an diesem Tag der Krieg gegen Europa.
Wenn wir den Amis also einen Vorwand liefern - werden sie uns nicht bloß"böse".
Sie haben alle Mittel in der Hand um uns zu erinnern wie der Hase zu laufen hat - und sog. Volkspolizei, die der machtloser Regierung Deutschlands
aus der Patsche hilft können die ja noch immer spielen.
Es ist also nicht die Zeit irgendwelche Stellung zu beziehen, wir müssen nur noch zusehen, wie die hochverschuldete Wirtschaft USA´s in eigene Jauche
die Regierung dazu zwingt sich ausschließlich eigenen Interessen zu widmen.
Dann werden sie uns sowieso ziehen lassen müssen, genauso wie es einst in mit den Sowjets gewesen ist. Sie hatten alle Macht der Welt, um die Länder des Ostblocks zur Vernunft zu zwingen. Und die einzige Zielscheibe die sie hatten,
war ein unbewaffneter Werksarbeiter.
Ein Soldat ohne Gewehr - der sich vor die Kanone der Macht stellt - und sagt
ich will Euch nicht mehr dienen - hat mehr Macht als man vermutet; wenn er erschossen wird - wird er zum Statussymbol der tatsächlich freier Welt. Wenn Bin Laden tatsächlich der Anführer des Terrors sei, dann hat er eben das nicht einkalkuliert. (nur meine Meinung kennst Du ja: er war´s definitiv nicht;) An dem 11.09.2001 passierte genau das was man niemals von den Amerikanern erwartet hatte. Sie nutzten die Gunst der Stunde, um der Welt weiß zu machen, es gibt einen unsichtbaren Feind. Sie forderten den Feind auf, quasi Rechnungslegung über seine"Kapazitäten" abzugeben. Und wenn er sich weigerte, hat man ihn angegriffen.
Die Mullahs in Afghanistan wurden beschuldigt Antrax zu zerstreuen. Omar erwiderte nur, daß er keine Ahnung hat was das ist. Dann kam Hussein. Man führte natürlich nicht den Krieg gegen den irak - sondern gegen Saddam.
Auch er sollte offen legen was er so im peto hat, was er auch tun wollte.
Nur das wurde den amerikanern plötzlich zu spät, denn es ging den Amis nicht darum irgendeinen Saddam zu zähmen. Es ging darum um Europa von sich abhängig zu machen.
All das was da geschieht spiegelt sich heute in immer stärker werdenden Problemen in EU Land. Die Ã-lpreiskrise gesellt sich zu den Spekulationsverlusten der Hausse von 2000. Das Volk verlor in großen und ganzen Haufen Geld, und dann auch noch Möglichkeiten die Schulden abzuzahlen (durch Arbeitslosigkeit). Und dann sagten uns Amerikaner - für Erdöl müßt ihr so viel und so viel zahlen. Wenn ihr nicht tut was wir wollen, tun wir das, was uns paßt.
Und so hast Du: Amerikaner diktieren der EU den Ã-lpreis weil wir ja gegen den Krieg waren. Wir beugten uns nicht den sog. Rüstungsdruck, als Bush meinte - die EU muß militärisch besser ausgerüstet werden. Damit meinte er: Jungs kauft unsere Waffen. Wenn ihr unsere Waffen nicht kaufen wollt unterstützt mit Steuermiliarden den Einmarsch in Irak. Am Ende machten wir den Krieg nicht mit,
wir machten auch keine Waffenkäufe. Jetzt zahlen wir den Preis mit dem Ã-l.
Wenn wir jetzt rebellieren, liefern wir denen einen Vorwand noch mehr aufzurüsten. Mit dem Effekt daß sie eine Berechtigung haben sich noch mehr auf Kosten der Amerikaner zu verschulden.
Erinnert Ihr Euch als dottore eines tages hier schrieb, daß die Amis einen verschuldungsfähigen Schuldner suchen? Und wir sollten ihnen diesen Vorgang
erschweren.
Handel treiben mit Rußland bedarf überhaupt keinen Abkommen und auch keiner Allianz. Nicht einmal die Amerinaer dürfen was dagegen haben (schließlich würden sie damit gegen eigene Grundsätze verstoßen). Ihr dürft weiterhin Friedensverfechter sein - daß schreibt uns unsere Erfahrung schlicht und einfach vor.
Als Europäer die sich noch etwas länger den Druck beugen müssen, werden wir schlicht und einfach verschuldungsunfähig - und damit kann der Blutigel saugen wie er will. Eines Tages ist seine Saugkraft zu Ende - und er fällt ganz von allein ab.
Und dann kommt der Zeitpunkt - wo wir uns umorientieren müssen und es auch dürfen. Jetzt ist das noch zu früh. Jetzt dürfen wir nur zusehen wie da einer wie ein trotziges Kind strampelt. Die Lehre die Europäer übrigens mit Amerikanern bezogen haben ist auch ganz interessant. Wir züchteten ein Bomberbaby auf unsere Kosten, und gaben ihm auch Streichhölzer in die Hand.
Kultur hat dieses Land gar keine: und wenn Jemand doch sagt: die Amerikaner haben doch Popkultur erschaffen, dann will ich gleich eriwdern. Amerikaner sind das allererste Volk dieser Welt, die die Schöpfer dieser Kultur selbst zerstören. Das sieht man ganz deutlich an den mittlerweile zweiten und alles entscheidenden Prozess von Jackson. Und komme mir nicht einer mit dem Hinweis:
USA habe Wirtschaftlichkeit erschaffen. Die einzigen tatsächlich funktionierenden Unternehmen, haben nicht nur eigene Handelwaren erschaffen (Microsoft) sie verkaufen das alles auch noch. Luft, Luft und nochmals Luft.
Das selbe sehen wir in Finanztiteln, daß selbe in der Softwarebranche. Und was die Hardware angeht, sollte auch Niemand zu schnell behaupten, Amerikaner haben es entwickelt. Gut geklaut, heißt noch lange nicht, daß es ihnen gehört.
Meine bescheidene Meinung: die Zeit ist auf Eurer Seite. Ihr habt also die Möglichkeit (das was wir nicht mehr haben) in aller Ruhe die Koalitionspartner zu begutachten. Wenn Ihr jetzt genauso ein Remidemi Veranstaltung startet, wie es die Polen beschämenderweise im Irak tun, haben wir keine EU sondern ein konträre Lager. Von Euch wird dann eines Tages Putin erwarten, daß Ihr Farbe
bekennt. Und gleich danach werden das die Neocons von den Polen verlangen.
Am Ende kommt dann genau das was die Amerikaner wollen: sie liefern allen Waffen, und wir bekämpfen uns wie ferngesteuerte Roboter.
Das ist meine Überlegung dabei - die kann den einen gefallen, den anderen nicht.
Und ich wünsche mir einen Zustand, wo Europa sehr wohl die Chance hat sich nie wieder irgendeinem unterzuordnen. Jedenfalls nicht einfach so umsonst.
Das einzige was wir dazu brauchen, ist nur noch paar Jahre Geduld. Vielleicht viel kürzer.
Gruß von T.
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