-->Eine Frage:

Gehört es eigentlich zu Selsthaß, wenn Ihr ehem. Arbeitgeber
antideutsche Hetze in Polen veranstaltet? Hier?

http://newsweek.redakcja.pl/wydania/artykul.asp?Artykul=12799

Man ist ja schon einiges gewöhnt, aber das hier - ist schon einbißchen zuviel, oder?

Es geht hier darum, daß sich scheidende Eltern keinen Anspruch haben mit ihren Kindern in ihrer Sprache zu sprechen.


Gruß

-->Hallo Turon,


da ich kein Polnisch kann, ist für mich nicht zu erkennen, ob die Zeitung nur berichtet oder selbst irgendwelche Forderungen stellt.

Auch drängt sich mir der Eindruck auf, manche Forumsschreiber suchen nur nach irgendwelchen Dingen, um der Bild-Zeitung oder dem Springer-Verlag ans Knie zu pissen. Das wird langsam lästig.

Die Bild-Zeitung ist Europas größte Zeitung. Sie wird von Millionen täglich gelesen. Wer sich über das Niveau dieses Blattes aufregt hat wohl nicht so die rechte Ahnung von den Mechanismen der Presse. Auch trifft eine Kritik am Niveau letztenendes die Leser. Man schaue sich mal die englische yello-press an. Da ist die Bild-Zeitung nur ein laues Lüftchen dagegen.
Auch sollte man zwischen Nachricht und Kommentar unterscheiden können.

Ansonsten bitte ich um einen respektvollen Umgang hier im Forum, auch mit hier schreibenden Journalisten. Diskussionen und Kritik sind jederzeit willkommen, solange diese sachlich vorgetragen werden.


Beste Grüße, <font color=#008000>Zandow</font>

-->Hallo Zandow: Du hast in gewisser Hinsicht Recht, die Frage aber ist, was so ein Artikel hervorrufen soll? Das tut er!!!!! Die Polen regen sich auf. De facto, ist Newsweek Polska wieder mal eine Sonderfirma des Axel Springer Verlages. Da hilft ja nicht die subtile Bezeichnung des Schmierfinkenblattes
auf englisch als Newsweek.

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Ãœbersetzung:
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Titel in Großbuchstaben:

Ist das schon Rassismus?
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Prolog:
Wir fanden Kinder aus zerschlagener deutsch-polnischen Ehen, denen man verboten hat polnisch zu sprechen. Den Verbot haben nicht etwa die Eltern ausgesprochen,
sondern deutsche Ämter und deutsche Gerichte. Aufgrund der Gerichtsurteile stellen wir fest, daß deutsche Ämter davon ausgehen, daß die Nutzung der polnischer Sprache, zu Fehlentwicklungen bei den Kindern führt.

Das polnische Justizministerium geht hierbei von Einzelfällen aus, und meint
daß man hier nicht intervenieren darf. Wird sich endlich Jemand finden,
wer den polnischen Bürgern in Deutschland hilft, und den amtlichen Rassismus
endlich bekämpfen wird?

Hauptteil des Artikels:

Als wir die ersten Hinweise auf Sprachverbote bekommen haben, dachten wir
es ist unglaubwürdig. Wir nahmen zwar an, daß so mancher übereifriger Beamter
diese Entscheidung aufgrund falscher Solidarisierung mit deutschem Elternteil
amtlich gemacht hat. Oder er vertraute einfach der drastischer Ehegeschichtsversion des deutschen Elternteiles. Bei der Scheidung wird sehr
oft dreckige Wäsche gewaschen, oder es wird unsauber gekämpft, um das alleinige Sorgerecht zu erhalten.

Je länger wir aber die ganze Sache untersucht haben, mußte unserer Unglaube der
Vermutung weichen. Den polnischen Elternteilen wird ausdrücklich verboten den Kindern bloß auch nur"Guten Tag" oder"Tschüß" auf polnisch zu sagen, und bei Zuwiderhandlungen wurde angedroht, das Besuchsrecht komplett zu entziehen.

Das Besuchsrecht wurde darüberhinaus so aufgestellt, daß sich das polnische Elternteil und sein Kind nur bei Aufsicht eines Staatsbediensteten vollzieht, was nahezu an Strafgefängnis oder Aufsichtslager erinnert.

Die polnischen Elternteile und ihre Kinder treffen sich also unter Aufsicht, in spezial dafür angefertigten Räumen, wo der Staatsbeamte jedem Wort zuhört. Ein bloßes Wort auf polnisch, kann zu sofortigen Ende des Besuches führen.

Den uneinsichtigen Polen wurde das Sorgerecht sogar vollständig entzogen.
"...Ich kenne etwa paar Hundert solche Fälle..." - erklärt Dr. Karin Jäckel, Publizistin, Buchautorin über Kindererziehung, die sich darüberhinaus auf dem Gebiet des Sorgerechtskampfes spezialisiert hat."...Und die Zahlen die uns anderweitige außerstaatliche Organisationen präsentieren, lassen vermuten, daß
es sich bloß um die Spitze des Eisbergs handelt. Die Dunkelziffer dürfte paar Tausend Fälle jährlich erfassen.

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Unterzeichner Katarzyna Bonda, Jacek Romanowicz und Filip Gonczak
aus Berlin.

Es handelt sich dabei um ziemlich getreue Ãœbersetzung der Links
http://newsweek.redakcja.pl/wydania/artykul.asp?Artykul=12799
(wobei es verkürzte Fassung ist - die Hardcopyausgabe ist länger.

Ende der Ãœbersetzung:
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Ich darf daher meine Frage wiederholen: es ist kaum zu vermuten, daß dieser
Artikel in PL positives Denken über die Deutschen und Deutschland hervorrufen
soll. Das polnische Publikum wird aber sehr wohl, an irgendwelche Lager,
Gefängnisse usw. erinnert - und das erzeugt wie gewollt die Reaktion
- typisch deutsch, halt. Aus der Ecke ist nichts anderes zu erwarten.
So in etwa.

Der Artikel stammt aus dem Tochterunternehmen des Axel Springer Verlages, wobei Axel Springer Verlag sich in Deutschland als deutsches Medium präsentiert wie
auch versteht.

Ich möchte das so ausdrücken: ich habe ganz gewiß Polen hier und da mal kritisiert, aber zeige mir einer denn, daß ich hier in diesem Forum jemals
gegen die Polen gehetzt habe.

Übrigens: mir ist jetzt es nicht bewußt, Zandow, was Du mit der Frage bewerkstelligen willst. Ich fragte dottore, wieso - und ich nehme einfach an,
daß er für die Bild einfach nicht mehr arbeitet (ich kann das natürlich kaum
wissen). Ob dottore denn also für Axel Springer noch arbeitet ist darüberhinaus für mich nebensächlich - für mich ist nur wichtig zu hinterfragen, warum ein deutsches Verlag in Polen sehr wohl Unwahrheiten vermittelt, oder so gekonnt
versteckt, um Antigermanismus zu verursachen.

1) Gewiß kann ich mir vorstellen, daß die deutschen Behörden während der
Besuchszeiten aus welchem Grund auch immer das Recht ausüben, polnische Sprache abzulehnen.

2) Es gibt durchaus Polen, die in Scheidung, aber auch hinter Gittern leben.
Da ist es ganz klar, daß Staatsbedienstete eventuelles Gespräch auf polnisch
ablehnen dürfen.

3) Kinder sind sehr oft von Elternteilen beeinflußbar. Nicht umsonst klingeln
bei zahlreichen Beamten die Glocken, wenn das Kind sich irgendwie auffällig, ihrer Meinung nach, verhält.


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Und zum Schluß lieber Zandow - bitte nicht übel nehmen. Achtung muß man sich
verdienen, in aller Regel verdient man es sich nicht mit Propaganda die durchschaut werden kann. Leider sind viele Leute nicht in der Lage Wahrheit von Lüge oder Manipulation zu unterscheiden.

Ich frage also nur: was dieser Sch..... denn schon wieder soll.
Ich glaube kaum, daß wir einen einzigen Deutschen hier in diesem Forum finden,
der die Vorgehensweise der polnischer Tochter eines deutschen Medienunternehmens gut heißen kann.

Gruß

-->Sie können die Übersetzung mittlerweile also auf deutsch lesen.

Ich darf zitieren:
"....Auch drängt sich mir der Eindruck auf, manche Forumsschreiber suchen nur nach irgendwelchen Dingen, um der Bild-Zeitung oder dem Springer-Verlag ans Knie zu pissen. Das wird langsam lästig...."

Ich fürchte, daß die meisten polnischen Leser dieses Artikels voll und ganz bestätigen können, daß diese Vorgehensweise des deutschen Staates gegenüber Polen, sie an gewisse Zeit erinnert, bei den Deutsche ohnehin nicht gut ankamen.

Der Artikel geht, der Eindruck bleibt.

Ich darf zitieren:
"...Die Bild-Zeitung ist Europas größte Zeitung. Sie wird von Millionen täglich gelesen. Wer sich über das Niveau dieses Blattes aufregt hat wohl nicht so die rechte Ahnung von den Mechanismen der Presse...."

Verzeihen Sie mir bitte den Hinweis darauf, daß ich nicht zu den Personen gehöre, die Potenz - insbesondere die eigene - anhand der Penislänge mißt.
Daß eine Zeitung groß ist - deutet bei mir eher daraufhin, daß es einen glaubwürdigen Sportteil hat, und ein Tittenfoto auf der Frontseite. Wer sich gewöhnt jeden Tag Ihrer Argumentation zu folgen, oder daran gewöhnt jeden Tag eine entblößte, willige und kesse"Biene" zu begutachten, mit dem Hintergedanken, die würde ich auch nicht von der Bettkante stoßen - ist halt Ihrer Leser - aber deswegen noch kein Qualitätssiegel für das Unternehmen,
für das Sie arbeiten.

Zitat:
"...Auch trifft eine Kritik am Niveau letztenendes die Leser. Man schaue sich mal die englische yello-press an. Da ist die Bild-Zeitung nur ein laues Lüftchen dagegen...."

Ich kritisiere, daß nun auch der Axel Springer Verlag, offenkundig und dreist
die transatlantische Brücke bauen will - von Warschau bis nach London und
Washington. Hauptsache jedoch ist das Berlin und Paris gemieden wird.
Und was die englischen Boulevardzeitschriften angeht - ich bin mir nicht sicher, ob sich yello-press zu derartiger Manipulation hinreißen lassen würde.

Zitat:
"...Auch sollte man zwischen Nachricht und Kommentar unterscheiden können.
Ansonsten bitte ich um einen respektvollen Umgang hier im Forum, auch mit hier schreibenden Journalisten. Diskussionen und Kritik sind jederzeit willkommen, solange diese sachlich vorgetragen werden...."

Dieser sei Ihnen und dottore meinerseits solange gegönnt, solange sie Respekt selbt miteinfließen können. Sie sind ein geschätzer Schreiber in diesem Forum,
und ich eben einer der sich die Freiheit gönnt, solange sie noch da ist,
gewisse Umstände mit vollster Besorgniss zu kritisieren. Und das was Newsweek
in dieser Form den Polen präsentiert hat, ist für mich nun mal ganz sicher nicht das Rundum-Sorglos-Paket.

Ganz im Gegenteil. Ganz gewiß ist kein IRGENDWELCHES DING, was ich mir heraussuche, um ein Verlag bloßzustellen und ganz gewiß ist es nicht direkter Angriff, auf Ihre oder dottores Persönlichkeit.

Nochmals dieser Zitat:
"...Wer sich über das Niveau dieses Blattes aufregt hat wohl nicht so die rechte Ahnung von den Mechanismen der Presse...."

Da mögen Sie sogar Recht haben. Ich versuche niemals Menschen gegeneinander-zuspielen, sondern eine Brücke zwischen Menschen zu erstellen. Dabei nehme ich
gelegentlich kein Blatt vor dem Mund. Ich frage mich nur, welcher Seite es eigentlich nützt, wenn so ein Artikel erscheint. Offensichtlich sind Manipulationen a lá"Wag The Dog" zu erkennen. Auf der anderer Seite dagegen,
wagt es ja keiner aus der Bild Zeitung darauf hinzuweisen, daß Bürger Deutschlands mit polnischen und deutschen Paß gleichzeitig, sich mittels
vermutlich Sozialbetrug ungerechtfertigt auf Kosten des deutschen Steuerzahlers
bereichern, in PL Häuser bauen, nicht arbeiten, aber dennoch satt kassieren.
Und es ist nicht meine Aussage, sondern zahlreiche Aussagen, aus dem Ort wo ich
geboren wurde.

Diese Angelegenheit finden nicht ein mal Polen gerecht - sie müssen ja für ihre Existenzsicherung schwerstens arbeiten, währen Doppeltpäßler ohne Arbeit Häuser aufbauen, und so ziemlich die teuersten Autos im Ort fahren, wobei sie stets angeben, daß sie den roten Paß besitzen.

Mit Hilfe von diesem roten Paß mutiert ein deutscher Sozialhilfeempfänger zu Hausbesitzer, darf Studenten-BAFÃ-G, und Sozialhilfe angeblich kassieren, oder die Arbeitslosenhilfe - also zwei"Förderungsarten" zu gleich. Dass darüber nicht geschrieben wird, insbesondere in so einem Medium wie Bild, der bisher nur
einen Florida Rolf ausfindig gemacht hat, daß würde ich als journalistisches
Wunder ansehen.

Da ist es auch sicher nicht verwunderlich, daß ich die Medien und ihre funktionsweise nicht ganz checke. Auf der einer Seite wird über die deutschen Schikanen berichtet, auf der anderer Seite wird über Sozialschmarotzer und Leistungsmißbrauchtreibenden überhaupt nicht eingegangen.

Wenn es aber irgendwann so weit ist, erfindet man wohl auch Terrorismus in Polen, man nimmt dazu eine Münchenerin, die über brennende Brücke mit weißen Kätzchen läuft, und fertig ist die Story.

Verzeihen Sie mir den Zynismus, mußte ich einfach loslassen. Was sich mir nicht erschließt, was denn der Axel Springer Verlag mit derartiger Berichtersattung eigentlich bezweckt. Europaspaltung? oder soll dadurch anglosächsische Lebensweise auf Dauer in Deutschland etabliert werden? Keine Ahnung.
Hätten jednefalls die Artikel des A.Springers Verlages keinen Zweck, wären sie wohl auch nicht gedruckt.

MfG von T.

-->Leider kommte es einem immer häufiger vor, dass der Deutsche instinktiv
seinen Staat absichtlich und bei jeder Gelegenheit betrügt bzw. die
Vorschriften zu seinen Gunsten unterläuft!


Früher, vor dreissig bis vierzig Jahren, war es voll in Mode, die
Staatskasse zu prellen, indem mehrmals jährlich, Parvenues und Millionäre sich
vom Staat Kuraufenthalte von mehreren Wochen bezahlen liessen. Durch diesen
Missbrauch von Staatsgeldern haben vielerorts ganze Städtchen und Dörfer
eine Kurgast-Hausse erlebt. Bezahlt hat die Zeche der Steuerzahler.

Mit Dutzenden von Erleichterungen und halbgesetzlichen Weisungen profitieren
heute hundertausende von sogenannten 'Bürgern' durch Umgehungen und Ueber-
vorteilungen. Diese sind oft weder überprüfbar noch ziehen eine Strafe nach
sich.

Eine solche Mentalität des Räubertums hat zwangsläufig ihre Folgen. Ich meine
sagen zu können ''die Nation ist ernsthaft erkrankt''.

Emerald.

-->>Leider kommte es einem immer häufiger vor, dass der Deutsche instinktiv
>seinen Staat absichtlich und bei jeder Gelegenheit betrügt bzw. die
>Vorschriften zu seinen Gunsten unterläuft!
>
>Früher, vor dreissig bis vierzig Jahren, war es voll in Mode, die
>Staatskasse zu prellen, indem mehrmals jährlich, Parvenues und Millionäre sich
>vom Staat Kuraufenthalte von mehreren Wochen bezahlen liessen. Durch diesen
>Missbrauch von Staatsgeldern haben vielerorts ganze Städtchen und Dörfer
>eine Kurgast-Hausse erlebt. Bezahlt hat die Zeche der Steuerzahler.
>Mit Dutzenden von Erleichterungen und halbgesetzlichen Weisungen profitieren
>heute hundertausende von sogenannten 'Bürgern' durch Umgehungen und Ueber-
>vorteilungen. Diese sind oft weder überprüfbar noch ziehen eine Strafe nach
>sich.
>Eine solche Mentalität des Räubertums hat zwangsläufig ihre Folgen. Ich meine
>sagen zu können ''die Nation ist ernsthaft erkrankt''.
>Emerald.


Hallo Emerald!

Eigentlich liegt,besser liegen die Nationen schon im Koma,es merken aber nur die
wenigsten,und viele die es merken sehen auch kein Problem darin. Die Betrügereien gegenüber dem Staat(also gegen uns selbst) werden von den Politikern vor gemacht,Schmiergeldaffäre da und dort,Bestechungskandale in der Bauwirtschaft,die überaus emsigen ehrenwerten Beamten haben große Taschen,wer hat es wem vorgemacht, vielleicht waren es ja auch die Arbeitslosen die nebenbei
Pfuschen,oder die Unternehmer die auf die Ausstellung einer Rechnung vergessen,
ja oder vielleicht ist sich doch jeder selbst der Nächste, wie unnatürlich wir
doch alle sind!


Gruß

H.P

-->Daß der Leistungsmißbrauch heutzutage ja allgegenwärtig ist, zumindest bei manchen - darüber rege ich mich schon mal gar nicht mehr auf. Auf der einer Seite sind deutsche Sozialleistungen klar im deutschen Grundgesetz verankert,
auf der anderer Seite sollte sie den örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden.

Meine Cousine zum Beispiel, leitet in meinem Ort derzeit eine Zweigsfiliale eines holländischen Unternehmens - hierbei geht es um Auslandstätigkeiten
- wobei polnische Arbeitskräfte sich auf eine Stelle in Holland bewerben dürfen, dorthin gebracht werden um zu arbeiten. Seit neuesten steht in jedweder
Auslandsvermittlung ein Hinweis auf der Tür, daß die Arbeitfreizügigkeit in Ausland nur noch dem Besitzer eines roten Paßes zuteilt werden kann. (Holland
hat sich jednefalls ihrer Verpflichtung ebenfalls polnische Arbeiter aufzunehmen entledigt (dazu haben die ja auch gutes Recht).

Das gilt aber nicht für Besitzer der deutscher Staatsangehörigkeit - die soweit ich weiß illegal ist. Diese Leute bewerben sich aber gar nicht um diese Stellen. Sie bekomen und bekamen offensichtlich schon seit Jahren ihre Sozialleistungen, die um ein vielfaches gewöhnliches Lohnniveau eines PL-Arbeiters in Polen überschreiten - jedenfalls in dieser Gegend um etwa das 7 -fache.

Mir ist klar, daß wenn diese Leute nicht komplett verblödet sind, steht im Grundbuch nicht etwa ihrer Namen, sondern der Name ihres Elternteiles, bzw.
Großelternteiles, die armen Verwandten wohnen halt gleich bei dem Großvater.
Das alles kann immer irgendwie umgangen werden.

Allerdings gibt es definitiv auch solche, die Doppelleistungen beziehen. Arbeitslosengeld/BAFÃ-G. Für mich völlig unverständlich - warum das zum Beispiel nicht überprüft werden kann. Aus meiner Studienzaeit in Deutschland erinnere ich mich an einen Bekannten meinerseits, der meinte er dürfte sowohl Arbeitslosengeld wie auch BAFÃ-G beziehen (Deutscher - nicht etwa Deutscher im Sinne des Gesetzes). Beim Arbeitsamt hat er sein Studentenstatus verschwiegen, bekam also beide Arten.

Nur irgendwann nach einiger Zeit - haben die Behörden diesen Leistungsmißbrauch erkannt, man prüfte das Ganze - und man entzog im sowohl BAFÃ-G, (da er ohnehin nicht studiert hat), und verpflichtete ihn das gesamte Arbeitslosengeld zurückzuzahlen. Obendrein gab es auch noch saftige Strafe in Höhe von 2000 DM
was unterm Strich eine Zahlungsverpflichtung von über 25000 DM ausmachte.

Ich dachte bisher - die Behörden haben sich inzwischen besser organisiert, so daß Leistungsmißbrauch definitiv zurückgegangen ist. Scheint aber offenkundig nicht der Fall zu sein.
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>Leider kommte es einem immer häufiger vor, dass der Deutsche instinktiv
>seinen Staat absichtlich und bei jeder Gelegenheit betrügt bzw. die
>Vorschriften zu seinen Gunsten unterläuft!

Anderseits sollte man sich auch nicht aufregen: schließlich bescheißt ihm der Staat ebenfalls um seinen Arbeitsplatz, seinen Arbeitsentgeld.

>Früher, vor dreissig bis vierzig Jahren, war es voll in Mode, die
>Staatskasse zu prellen, indem mehrmals jährlich, Parvenues und Millionäre sich
>vom Staat Kuraufenthalte von mehreren Wochen bezahlen liessen. Durch diesen
>Missbrauch von Staatsgeldern haben vielerorts ganze Städtchen und Dörfer
>eine Kurgast-Hausse erlebt. Bezahlt hat die Zeche der Steuerzahler.

Ich bin schon immer für Leistungsmißbrauch irgendwie zu blöde gewesen.
Es gab Zeiten da stand mir das Wasser bis zum Hals - und mir ist nicht eingefallen, daß ich irgendwelche Leistungen doch in Anspruch nehmen
könnte. Ehrlich: ich hielt Sozialhilfe bis noch vor einigen Jahren für
ein Darlehen. Ich glaube erst hier bei EWA habe ich festgestellt, daß ich
meine eigene Rechte damals nicht kannte.

>Mit Dutzenden von Erleichterungen und halbgesetzlichen Weisungen profitieren
>heute hundertausende von sogenannten 'Bürgern' durch Umgehungen und Ueber-
>vorteilungen. Diese sind oft weder überprüfbar noch ziehen eine Strafe nach
>sich. Eine solche Mentalität des Räubertums hat zwangsläufig ihre Folgen. Ich >meine sagen zu können ''die Nation ist ernsthaft erkrankt''.
>Emerald.

Ich weiß nicht wie ich das formulieren darf, aber mir persönlich stinkt solches Übervorteilen von in Ausland lebenden Besitzer des roten Paßes, nach Manipulation. Ich kann mir äußerst schlecht vorstellen, daß diese Menschen im Falle eines Volksentscheides in Hinblick auf mögliche Grenzverschiebungen, eine Stimme für Polen geben. Schließlich geht es denen bei derartigen Preisgefälle
das es immer noch gibt, wie die Maden im Speck, ohne jedwede Gegenleistung.

Es gibt Quellen die belegen, daß als es 1918 in PL zu Plebisziten (???) kam, wo man eigentlich sich zugehörig ansieht, wird von Polen oft behauptet, daß vor dem Entscheid es massive Einwanderung deutscher in die Plebiszitregionen gab.
Angeblich geschah es sogar unter Zwang.

Anderseits behaupten Deutsche sehr oft, daß die Stimmauszählungen in solchen Regionen von Polen massivst manipuliert worden sind, so daß die Deutschen benachteiligt wurden.

Werde einer aus diesem Wortgemätzel schlau.

Gruß von T.

-->Hallo, Emerald,

mit allem Verlaub, aber ob Du das richtig beurteilst, wage ich mit aller Entschiedenheit zu bezweifeln.

Das Außensteuergesetz, manchmal auch Lex VDO genannt, war eine rechtlich noch immer umstrittene Reaktion der Raubritter, pardon, des BRD-Fiskus, um die Ausweichstrategien seiner Leistungsträger zu erschweren.

Wer war denn früher da, die Henne oder das Ei?

Wann ging es denn los mit den fiskalischen Ãœbergriffen der vereinigten Sozialisten aller Cleur auf die Unternehmer?
Dieser Tage lief ein Rückblick auf den bekannten deutschen Komponisten Bert Kaempfert, und wie man ihn aus dem Lande geekelt hat. Er war nur einer von vielen, die damals schon erkannten, was das für ein Scheißstaat ist, der seine Bürger in einer unnaachahmlichen Weise schröpft und ausplündert, während der das Füllhorn für die niederträchtigsten und idiotischsten Zwecke noch mit Preßluftunterstützung betrieb.

Sich dem zu entziehen, ist ein Akt der Vernunft und nichts anderes als gebotene Notwehr.

Gerade im Lichte dessen, daß Wehrmachtsdeserteure nunmehr pauschal rehabilitiert wurden, was ich als solches nicht kommentiere, nur als Eckpunkt anmerke, und als Vergleichsmaßstab.

Die sogenannten Umgehungen waren nichts anderes als politisch gewollte Fehlallokationen (Berlindarlehn etc.), die es bis heute gibt (US-Filmförderung etc.).

Es steht diesem Staat nicht an, ein durch ihn explizit erwünschtes Verhalten als unethisch anzuprangern.

Nein, werter Emerald, sooo einfach ist das nicht. Die Mitnehmermentalität wurde größtenteils erzeugt durch die überall sichtbaren, schlechten Beispiele, die den Nicht-Beteiligten wie einen Deppen aussehen ließen. Aber diese schlechten beispiele waren weder die Flicks, die Sachs, oder die Linsenhoffs, die keinem Steuerzahler zur Last fielen, sondern die ungezählten aller Herren Länder, die eingeladen waren, am Buffet teilzuhaben.

Und jetzt ist es halt aufgefressen.....

Beste Grüße vom Baldur

-->Hallo Turon,


Dank für die Übersetzung. So kann man sich wenigstens ein Bild machen.

Was mir aufgestoßen ist, ist die Formulierung der Frage, welche eben nicht in einem sachlichen Ton vorgetragen wurde:

> Gehört es eigentlich zu Selsthaß, wenn Ihr ehem. Arbeitgeber
> antideutsche Hetze in Polen veranstaltet?

"Selbsthaß" ist bereits eine Bewertung, die die Frage an sich schon überflüssig macht, da dies eigentlich schon die Antwort darstellt.

Wer solcherlei Formulierungen benutzt, braucht auf sachliche Entgegnung nicht hoffen.


Friede! <font color=#008000>Zandow</font>

-->er hat so recht damit. Das Problem ist doch, daß die Bild in dieser Menge gekauft wird.

Hier stand neulich ein trauriger Bericht in der"ordentlichen" Presse, daß 2 Typen nun 7 Jahren in den Knast müssen.... Härte des Gesetzes...

Für einen fiesen, niederträchtigen Mordversuch an einem Taxifahrer sind das 93 Jahre zu wenig. Ich tät täglich einige Leserbriefe schreiben, nur wozu? Immerhin ist man hier auch mal auf das Opfer eingegangen [img][/img].