sammelleidenschaft
09.07.2005, 09:22 |
Kann vielleicht das Fett unser Geld erklären? Thread gesperrt |
-->Geld einmal aus der Sicht eines forschenden Neurobiologen.
<ul> ~ Das Fett kann unser Geld erklären</ul>
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Diogenes
09.07.2005, 11:46
@ sammelleidenschaft
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Re: Kann vielleicht das Fett unser Geld erklären? |
-->>Geld einmal aus der Sicht eines forschenden Neurobiologen.
Hi sammelleidenschaft,
Interessanter Text, den du das aufgestöbert hast.
"Geldscheine kommen als unbefristete, übertragbare Wechsel in Umlauf, die jeder Gewerbetreibende ausstellen kann."
Er meint wohl Wechsel auf Vorlage. Unbefristet im Sinn von niemals fällig wird nicht gehen.
"Er deckt sie mit seiner Leistung - womit sonst wollte man Geld decken?"
Mit Gold. Wird mit"Leistung" gedeckt, ergibt sich
1) das Problem wie"Leistung" objetiv gemessen werden soll. Woraus
2) das Problem folgt, die Wechsel untereinander (je nach Leistungsversprecher und Leistung) zu bewerten d.h. das Problem des marktgängigsten Ware.
Dazu braucht es einen gemeinsamen Nenner. Man würde es also unternehmen müssen, das Rad neu zu erfinden. Aber glücklicher Weise ist dieses Problem längst gelöst.
"Mehr Scheine auszugeben, als er leisten kann, empfiehlt sich daher nicht, denn irgendwann kommen sie zu ihm zurück."
Was sich nicht empfiehlt, ist"Kredit" als Geld auszugeben. Ein Wechsel ist Kredit (lautend auf Gold). Gold ist Geld. Dann hat man ein sauberes System.
Weiters empfielt es sich, Wechsel mit Fälligkeiten auszustatten. Damit man planen kann WANN der Wechsel zurückkommt und folglich leisten kann, wenn der Wechsel vorgelegt wird.
Gruß
Diogenes
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sammelleidenschaft
09.07.2005, 13:06
@ Diogenes
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Rheingold hat einen Ausgabeanreiz |
--> Ein Wechsel ist Kredit (lautend auf Gold). Gold ist Geld. Dann hat man ein sauberes System.
>Weiters empfielt es sich, Wechsel mit Fälligkeiten auszustatten. Damit man planen kann WANN der Wechsel zurückkommt und folglich leisten kann, wenn der Wechsel vorgelegt wird.
<font color=#0000FF>Der Neurobiologe spielt ja auf Rheingold an in seinem Artikel und hat deswegen auch einen Link gesetzt.
Jedoch, Rheingold ist kein Geld und auch kein Wechsel, einfach nur Rheingold.
Da es bereits Gold in seinem Namen trägt, werden wir ohne Gold auskommen können.
</font>
<ul> ~ Rheingold - Ein Medium, mit dem man kaufen und verkaufen kann</ul>
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Diogenes
09.07.2005, 13:45
@ sammelleidenschaft
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Re: Rheingold hat einen Ausgabeanreiz |
-->> Ein Wechsel ist Kredit (lautend auf Gold). Gold ist Geld. Dann hat man ein sauberes System.
>>Weiters empfielt es sich, Wechsel mit Fälligkeiten auszustatten. Damit man planen kann WANN der Wechsel zurückkommt und folglich leisten kann, wenn der Wechsel vorgelegt wird.
><font color=#0000FF>Der Neurobiologe spielt ja auf Rheingold an in seinem Artikel und hat deswegen auch einen Link gesetzt.
>Jedoch, Rheingold ist kein Geld und auch kein Wechsel, einfach nur Rheingold.
></font>
Hi sammelleidenschaft,
Anspielen ist ganz nett, aber man muß konsequent bleiben. Das herumdrücken um Begriffe bringt nichts.
Was soll Rheingold sein, wenn es weder Geld (erbrachte Leistung) noch Schuld (versprochene Leistung) ist?
Bei den meisten"Geldreformern" fehlt die Konsequenz. Sie versuchen die eine Zettel-Schuldenwirtschaft mit einer anderen - meist viel komplizierteren - Zettel-Schuldenwirtschaft zu ersetzen.
Sie versuchen zwar einen wackligen Schritt weg vom Staatskredit, aber wenn es dann aufs Geld kommt, machen sie halt. Deswegen wird es nichts mit der Reform.
Wenn man sauber axiomatisch vorgeht, dann kommt man an Gold nicht vorbei. Erstns benötigt man eine saubere Definiton für"Geld", damit der Kredit einen klaren Schuldinhalt hat. Zweitens braucht der Kredit einen klaren Schuldinhalt, damit er a) bewertet/diskontiert und b) letztendlich getilgt werden kann.
Alles andere funktioniert nicht dauerhaft. Gerade ein Naturwissenschaftler muß sich im klaren sein, daß man seine Einheiten definieren muß. Wie könnt er sonst Wissenschaft betreiben?
Gruß
Diogenes
><font color=#0000FF>
>Da es bereits Gold in seinem Namen trägt, werden wir ohne Gold auskommen können.
></font>
Und wenn ich dir"500.000 Euro" ins Ohr flüstere, gibst du mir dein Haus.
[img][/img]
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sammelleidenschaft
09.07.2005, 14:49
@ Diogenes
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Weshalb ist denn Rheingold kein Geld? |
-->>Hi sammelleidenschaft,
>Anspielen ist ganz nett, aber man muß konsequent bleiben. Das herumdrücken um Begriffe bringt nichts.
>Was soll Rheingold sein, wenn es weder Geld (erbrachte Leistung) noch Schuld (versprochene Leistung) ist?
<font color=#0000FF>Seit wann ist denn Geld „erbrachte Leistung“?
Mein Empfinden ist eher, wenn ich über altes Geld verfüge, dass ich unerlöste Schulden fremder Leute mit mir in der Tasche herumtrage.
Der Kunstfond sucht dem nachzugehen und die Noten des Kunstfonds werden mit künstlerischen Mitteln altes Geld zu erklären versuchen.
http://www.artfond.de/konzept2.htm
So ungefähr werden die Noten beispielsweise aussehen:
http://www.artfond.de/hausmannnoten.htm
Weshalb Rheingold kein Geld sein kann, hat mit der offiziellen und juristischen Definition von Geld zu tun. Um Geld zu sein, müsste Rheingold zur Wertaufbewahrung verwendet werden können. Und das kann man mit Rheingold -leider- nicht, denn der Ausgabeanreiz verhindert das.
</font>
>Bei den meisten"Geldreformern" fehlt die Konsequenz. Sie versuchen die eine Zettel-Schuldenwirtschaft mit einer anderen - meist viel komplizierteren - Zettel-Schuldenwirtschaft zu ersetzen.
<font color=#0000FF>Rheingold will das alte Geld nicht reformieren. Wir Rheingolder achten das alte Geld, ob es Euro oder Dollar heisst und wünschen ihm alles erdenklich gute. Jedoch benutzen wir lieber Rheingold.</font>
>Wenn man sauber axiomatisch vorgeht, dann kommt man an Gold nicht vorbei. Erstns benötigt man eine saubere Definiton für"Geld", damit der Kredit einen klaren Schuldinhalt hat. Zweitens braucht der Kredit einen klaren Schuldinhalt, damit er a) bewertet/diskontiert und b) letztendlich getilgt werden kann.
<font color=#0000FF>Die Indianer kamen auch nicht am Gold vorbei und benutzten es, um damit Regenrinnen herzustellen, dann hatte man wenigstens Regenrinnen, die nicht rosteten.</font>
>Gruß
>Diogenes
>><font color=#0000FF>
>>Da Rheingold bereits Gold in seinem Namen trägt, werden wir ohne Gold auskommen können.
>></font>
>Und wenn ich dir"500.000 Euro" ins Ohr flüstere, gibst du mir dein Haus.
>[img][/img]
<font color=#0000FF>Der Kunstfond verfügt leider nicht über Häuser, verkauft aber gerne Kunstwerke gegen Rheingold.</font>
<ul> ~ Die tollen Erfahrungen, die die Indianer mit ihrem vielen Gold machten</ul>
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Diogenes
09.07.2005, 16:57
@ sammelleidenschaft
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Re: Weshalb ist denn Rheingold kein Geld? |
--><font color=#0000FF>
>Weshalb Rheingold kein Geld sein kann, hat mit der offiziellen und juristischen Definition von Geld zu tun. Um Geld zu sein, müsste Rheingold zur Wertaufbewahrung verwendet werden können. Und das kann man mit Rheingold -leider- nicht, denn der Ausgabeanreiz verhindert das.
></font>
"Geld" in der Theorie ist ein funktionales Konzept, kein juristisches. Juristisch müßte man richtig von"gesetzliche Zahlungsmittel" reden.
Was die Wertaufbewahrung angeht, da ist unser GZ auch nicht zu gebrauchen.[img][/img]
>>Bei den meisten"Geldreformern" fehlt die Konsequenz. Sie versuchen die eine Zettel-Schuldenwirtschaft mit einer anderen - meist viel komplizierteren - Zettel-Schuldenwirtschaft zu ersetzen.
><font color=#0000FF>Rheingold will das alte Geld nicht reformieren. Wir Rheingolder achten das alte Geld, ob es Euro oder Dollar heisst und wünschen ihm alles erdenklich gute. Jedoch benutzen wir lieber Rheingold.</font>
Ihr versucht ein neues Geld einzuführen, auch eine Art von Reform.
Achten werdet ihr das alte sogenannte Euro-"Geld" deswegen müssen, weil ihr eure Steuern darin zu entrichten habt.
>>Wenn man sauber axiomatisch vorgeht, dann kommt man an Gold nicht vorbei. Erstns benötigt man eine saubere Definiton für"Geld", damit der Kredit einen klaren Schuldinhalt hat. Zweitens braucht der Kredit einen klaren Schuldinhalt, damit er a) bewertet/diskontiert und b) letztendlich getilgt werden kann.
><font color=#0000FF>Die Indianer kamen auch nicht am Gold vorbei und benutzten es, um damit Regenrinnen herzustellen, dann hatte man wenigstens Regenrinnen, die nicht rosteten.</font>
Ich sprach von einer Notwendigkeit in Sachen Geld&Kredit, wenn es länger funktionieren soll. Das hat mit Indiandern rein nichts zu tun.
Gruß
Diogenes
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R.Deutsch
09.07.2005, 17:20
@ sammelleidenschaft
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Re: @Sammelleidenschaft - Umlaufstuss |
-->
Lieber Sammelleidenschaft,
den Unfug mit der Umlaufgeschwindigkeit (Ausgabeanreitz) kannst Du vielleicht bei den Hydraulikökonomen im Crash-Forum, oder im Systemfehlerforum noch vortragen, aber doch nicht hier:-)
Das ist nun so oft widerlegt und als geltheoretischer Unfug entlarvt worden, dass man es eigentlich nicht mehr vortragen sollte.
Das ewig falsche Schwundgeldkonzept schadet der ganzen Reformbewegung. Die Schweizer WIR hat das Konzept schon in den 50er Jahren aufgegeben und ist danach erst zu einem großen Erfolg geworden.
Gruß
R.Deuttsch
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- Elli -
09.07.2005, 17:45
@ R.Deutsch
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Bravo, Reinhard ;-) |
-->>Lieber Sammelleidenschaft,
>den Unfug mit der Umlaufgeschwindigkeit (Ausgabeanreitz) kannst Du vielleicht bei den Hydraulikökonomen im Crash-Forum, oder im Systemfehlerforum noch vortragen, aber doch nicht hier:-)
>Das ist nun so oft widerlegt und als geltheoretischer Unfug entlarvt worden, dass man es eigentlich nicht mehr vortragen sollte.
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sammelleidenschaft
09.07.2005, 18:42
@ Diogenes
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Das alte Geld kann die Funktion der Wertaufbewahrung leider nicht garantieren |
-->><font color=#0000FF>
>>Weshalb Rheingold kein Geld sein kann, hat mit der offiziellen und juristischen Definition von Geld zu tun. Um Geld zu sein, müsste Rheingold zur Wertaufbewahrung verwendet werden können. Und das kann man mit Rheingold -leider- nicht, denn der Ausgabeanreiz verhindert das.
>></font>
>"Geld" in der Theorie ist ein funktionales Konzept, kein juristisches. Juristisch müßte man richtig von"gesetzliche Zahlungsmittel" reden.
>Was die Wertaufbewahrung angeht, da ist unser GZ auch nicht zu gebrauchen.[img][/img]
<font color=#0000FF>Da gebe ich Dir recht. Jedoch juristisch erfüllt das alte Geld diese Funktion.</font>
>>>Bei den meisten"Geldreformern" fehlt die Konsequenz. Sie versuchen die eine Zettel-Schuldenwirtschaft mit einer anderen - meist viel komplizierteren - Zettel-Schuldenwirtschaft zu ersetzen.
>><font color=#0000FF>Rheingold will das alte Geld nicht reformieren. Wir Rheingolder achten das alte Geld, ob es Euro oder Dollar heisst und wünschen ihm alles erdenklich Gute. Jedoch benutzen wir lieber Rheingold.</font>
>Ihr versucht ein neues Geld einzuführen, auch eine Art von Reform.
>Achten werdet ihr das alte sogenannte Euro-"Geld" deswegen müssen, weil ihr eure Steuern darin zu entrichten habt.
<font color=#0000FF>Wir Rheingolder versuchen nicht, ein neues Geld einzuführen, wir sind also keine Reformer. Das alte Geld kann gerne vor sich hinwurschteln. Wir machen einfach nur Rheingold. Tatsächlich müssen zur Zeit Steuern noch in altem Geld entrichtet werden. Wir Rheingolder haben allerdings auf unserer Webseite geschrieben, dass wir gerne unsere Steuern in Rheingold bezahlen möchten. Es wird auch sicher schlaue Politiker in der Welt geben, die sich diese Chance nicht entgehen lassen wollen.</font>
>>>Wenn man sauber axiomatisch vorgeht, dann kommt man an Gold nicht vorbei. Erstns benötigt man eine saubere Definiton für"Geld", damit der Kredit einen klaren Schuldinhalt hat. Zweitens braucht der Kredit einen klaren Schuldinhalt, damit er a) bewertet/diskontiert und b) letztendlich getilgt werden kann.
>><font color=#0000FF>Die Indianer kamen auch nicht am Gold vorbei und benutzten es, um damit Regenrinnen herzustellen, dann hatte man wenigstens Regenrinnen, die nicht rosteten.</font>
>Ich sprach von einer Notwendigkeit in Sachen Geld&Kredit, wenn es länger funktionieren soll. Das hat mit Indiandern rein nichts zu tun.
<font color=#0000FF>Vielleicht gibt es ja Notwendigkeiten in Sachen Geld&Kredit, dann hat es wohl nix mit Indianern und nix mit Gold zu tun.
Gruß Sammelleidenschaft</font>
>Gruß
>Diogenes
<font color=#0000FF></font>
<ul> ~ Rheingold - Ein Medium, mit dem man kaufen und verkaufen kann</ul>
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sammelleidenschaft
09.07.2005, 18:48
@ R.Deutsch
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R. Deutsch' Schwundgeldkonzepte |
--><font color=#0000FF>Lieber R. Deutsch,
mit Deinen Schwundgeldkonzepten kann ich tatsächlich nichts anfangen. Und wer ist die"ganze Reformbewegung"? Rheingold ist kein Schwundgeld. Insgesamt ein rätselhaftes Posting mit wenig sachlichem Inhalt.:-)</font>
>Lieber Sammelleidenschaft,
>den Unfug mit der Umlaufgeschwindigkeit (Ausgabeanreitz) kannst Du vielleicht bei den Hydraulikökonomen im Crash-Forum, oder im Systemfehlerforum noch vortragen, aber doch nicht hier:-)
>Das ist nun so oft widerlegt und als geltheoretischer Unfug entlarvt worden, dass man es eigentlich nicht mehr vortragen sollte.
>Das ewig falsche Schwundgeldkonzept schadet der ganzen Reformbewegung. Die Schweizer WIR hat das Konzept schon in den 50er Jahren aufgegeben und ist danach erst zu einem großen Erfolg geworden.
>Gruß
>R.Deuttsch
<font color=#0000FF></font>
<ul> ~ Rheingold - Ein Medium, mit dem man kaufen und verkaufen kann </ul>
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R.Deutsch
09.07.2005, 20:01
@ sammelleidenschaft
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Re:Kein Schwundgeld? |
-->wozu dienen dann die Ablauftermine an der Seite?
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bernor
09.07.2005, 20:50
@ sammelleidenschaft
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Schaut das Regiogeld schon die Morgenröte? |
-->Hi sammelleidenschaft,
Wir Rheingolder versuchen nicht, ein neues Geld einzuführen, wir sind also keine Reformer. Das alte Geld kann gerne vor sich hinwurschteln. Wir machen einfach nur Rheingold.
Ja, ihr seid echt cool, macht einfach euer Ding - vielleicht macht Clint Eastwood auch irgendwann bei euch mit, für eine Handvoll Rheingold... - aber das ändert sich vielleicht schon bald...
Wir Rheingolder haben allerdings auf unserer Webseite geschrieben, dass wir gerne unsere Steuern in Rheingold bezahlen möchten. Es wird auch sicher schlaue Politiker in der Welt geben, die sich diese Chance nicht entgehen lassen wollen.
Eine Chance, hm... ah ja, jetzt haben wir's:
Weil wir, also der Staat, immer weniger von dem"alten" Geld in der Kasse klimpern hören und ergo noch mehr"sparen" müssen, stellen wir, wenn wir Regios akzeptieren, die Gehaltszahlungen an unsere Bediensteten (sukzessive, wie immer bei einschneidenden Neuerungen) auf Regiogeld um - natürlich eng regional bezogen, sozusagen für den täglichen Bedarf, z.B. für alle Beamten u.ä. im Kölner Raum den"Colonia-Taler" (Viiivaaa Coloooniaaa...!).
Und damit da auch alles richtig läuft, brauchen wir - ja, ihr ahnt es schon - ein paar Vorschriften...
...z.B. den generellen Annahmezwang für die Regios, also bei allen Unternehmen der Region - egal, was diese davon halten.
Und die Herstellung und Verteilung dieser Zettelchen muß dann natürlich auch geregelt und überwacht werden - da winken sicher ein paar (mit Regios - was sonst &
Gruß bernor
PS: Ich für meinen Teil beherzige mehr die alte Volksweisheit:
Geh nicht zum Fürsten, wenn du nicht gerufen wirst!
Gilt auch für den Umgang mit manchen Vorgesetzten - man weiß vorher nie, was die Machthaber aus"guten Ideen" wirklich machen.
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Diogenes
09.07.2005, 21:02
@ sammelleidenschaft
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Re: Das alte Geld kann die Funktion der Wertaufbewahrung leider nicht garantiere |
-->>>"Geld" in der Theorie ist ein funktionales Konzept, kein juristisches. Juristisch müßte man richtig von"gesetzliche Zahlungsmittel" reden.
>>Was die Wertaufbewahrung angeht, da ist unser GZ auch nicht zu gebrauchen.[img][/img]
><font color=#0000FF>Da gebe ich Dir recht. Jedoch juristisch erfüllt das alte Geld diese Funktion.</font>
Funktional gesehen ist unser jetziges"Geld" eigentlich Wechselreiterei. De jure legalisiert, de facto aber hochkriminell.
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sammelleidenschaft
09.07.2005, 21:18
@ Diogenes
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Das alte Geld ist hochkriminell und eine Wechselreiterei |
-->>>>"Geld" in der Theorie ist ein funktionales Konzept, kein juristisches. Juristisch müßte man richtig von"gesetzliche Zahlungsmittel" reden.
>>>Was die Wertaufbewahrung angeht, da ist unser GZ auch nicht zu gebrauchen.[img][/img]
>><font color=#0000FF>Da gebe ich Dir recht. Jedoch juristisch erfüllt das alte Geld diese Funktion.</font>
>Funktional gesehen ist unser jetziges"Geld" eigentlich Wechselreiterei. De jure legalisiert, de facto aber hochkriminell.
<font color=#0000FF>Ich muß mich diesem Verdikt nicht unbedingt anschließen, jedoch für diejenigen, die das erkannt haben, gibt es endlich eine Alternative: Rheingold.
Und die Alternative kostet keinen alten, fiesen Euro.
Und eigentlich braucht es für Rheingold keinen Mut, nur Einsicht und Zuversicht. Denn Rheingold ist für alle da.
</font>
<ul> ~ Rheingold - Ein Medium, mit dem man kaufen und verkaufen kann</ul>
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sammelleidenschaft
09.07.2005, 21:25
@ R.Deutsch
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Ablauftermine sind beim Rheingold sehr sinnvoll |
-->>wozu dienen dann die Ablauftermine an der Seite?
<font color=#0000FF>Die Ablauftermine sind schnell erklärt. Sie dienen dazu, Rheingold dazu zu befähigen, dass es nicht ein Schatzgeld wird. Denn Rheingold ist ja kein Geld. Rheingold wird gerne von den Rheingoldern ausgegeben werden. Mit dem Ablauftermin sind alle Rheingolder motiviert, Rheingold zu nutzen, damit alle Rheingolder vollbeschäftigt sind.</font>
<ul> ~ Rheingold - Ein Medium, mit dem man kaufen und verkaufen kann</ul>
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sammelleidenschaft
09.07.2005, 21:38
@ bernor
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Rheingold kennt keinen Zwang |
--><font color=#0000FF>Danke für die Sympathie. Klar, ist Rheingold eine gute Idee. Das hast Du gut erkannt. Und Rheingold kommt gut ohne Vorschriften aus. Stell Dir einfach einmal einen Rheingold vor, der ohne Zwang auskommt. (Und"Pöstchen" ist Rheingold wesensfremd.) Dann kommst Du der Idee von Rheingold schon ziemlich nahe.,</font>
>Hi sammelleidenschaft,
>Wir Rheingolder versuchen nicht, ein neues Geld einzuführen, wir sind also keine Reformer. Das alte Geld kann gerne vor sich hinwurschteln. Wir machen einfach nur Rheingold.
>Ja, ihr seid echt cool, macht einfach euer Ding - vielleicht macht Clint Eastwood auch irgendwann bei euch mit, für eine Handvoll Rheingold... - aber das ändert sich vielleicht schon bald...
>Wir Rheingolder haben allerdings auf unserer Webseite geschrieben, dass wir gerne unsere Steuern in Rheingold bezahlen möchten. Es wird auch sicher schlaue Politiker in der Welt geben, die sich diese Chance nicht entgehen lassen wollen.
>Eine Chance, hm... ah ja, jetzt haben wir's:
>Weil wir, also der Staat, immer weniger von dem"alten" Geld in der Kasse klimpern hören und ergo noch mehr"sparen" müssen, stellen wir, wenn wir Regios akzeptieren, die Gehaltszahlungen an unsere Bediensteten (sukzessive, wie immer bei einschneidenden Neuerungen) auf Regiogeld um - natürlich eng regional bezogen, sozusagen für den täglichen Bedarf, z.B. für alle Beamten u.ä. im Kölner Raum den"Colonia-Taler" (Viiivaaa Coloooniaaa...!).
>Und damit da auch alles richtig läuft, brauchen wir - ja, ihr ahnt es schon - ein paar Vorschriften...
>...z.B. den generellen Annahmezwang für die Regios, also bei allen Unternehmen der Region - egal, was diese davon halten.
>Und die Herstellung und Verteilung dieser Zettelchen muß dann natürlich auch geregelt und überwacht werden - da winken sicher ein paar (mit Regios - was sonst &
>Gruß bernor
>PS: Ich für meinen Teil beherzige mehr die alte Volksweisheit:
>Geh nicht zum Fürsten, wenn du nicht gerufen wirst!
>Gilt auch für den Umgang mit manchen Vorgesetzten - man weiß vorher nie, was die Machthaber aus"guten Ideen" wirklich machen.
<font color=#0000FF></font>
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sammelleidenschaft
09.07.2005, 21:51
@ - Elli -
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Forum-Meister und inhaltsleerer Text |
--><font color=#0000FF>Ausgerechnet der Foren-Meister sekundiert bei einem inhaltsleeren Text? Nee, der kann besser.
</font>>>Lieber Sammelleidenschaft,
>>den Unfug mit der Umlaufgeschwindigkeit (Ausgabeanreitz) kannst Du vielleicht bei den Hydraulikökonomen im Crash-Forum, oder im Systemfehlerforum noch vortragen, aber doch nicht hier:-)
>>Das ist nun so oft widerlegt und als geltheoretischer Unfug entlarvt worden, dass man es eigentlich nicht mehr vortragen sollte.
<font color=#0000FF></font>
<ul> ~ Rheingold - Ein Medium, mit dem man kaufen und verkaufen kann</ul>
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- Elli -
09.07.2005, 22:47
@ sammelleidenschaft
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keinesfalls ein inhaltsleerer Text |
-->><font color=#0000FF>Ausgerechnet der Foren-Meister sekundiert bei einem inhaltsleeren Text? Nee, der kann besser.
></font>>>Lieber Sammelleidenschaft,
>>>den Unfug mit der Umlaufgeschwindigkeit (Ausgabeanreitz) kannst Du vielleicht bei den Hydraulikökonomen im Crash-Forum, oder im Systemfehlerforum noch vortragen, aber doch nicht hier:-)
>>>Das ist nun so oft widerlegt und als geltheoretischer Unfug entlarvt worden, dass man es eigentlich nicht mehr vortragen sollte.
><font color=#0000FF></font>
Wenn du noch an die"Umlaufgeschwindigkeit" glaubst, wird es Zeit, dass du dich schlauer machst.
Nie gesehen?
[img][/img]
Dann hier lesen: http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/71703.htm
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Turon
10.07.2005, 01:33
@ sammelleidenschaft
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Dann sind das Oldys Gogo's |
-->Verzeih mir bitte - ich habe irgendwie den Eindruck, daß man hier versucht einen Schwanz zu schaffen der dann mit dem Hund wedelt.
Leute, daß mit dem Ablaufdatum auf den Scheinen ist doch wirklich schon nur ZWANG um das Geld wieder loszuwerden. Ganz egal was man damit kauft, es muß halt weg und basta.
Folgen sind ganz simpel - der Markt stellt sich auf so etwas ein, und kalkuliert das eigene Risiko mit in die WARENPREISE. Mutige Leute, die dann auch noch Kontrakte auf Zukunft wagen könnten wunderbar sich die lukrativsten
Geschäfte zusammen basteln.
Anstatt am Montag produziertes Brot zum 4 Reingolds zu verkaufen, verkaufen sie es dann zum Preis von 20 am Freitag, da sie ganz genau wissen, daß das Ablaufdatum näher rückt und mindetsens ein Teil der Scheine wieder verfällt.
So ist das nicht HINZUKRIEGEN. Es ist noch nicht einmal hinzukriegen, wenn man bei jedem Kauf und Verkauf demjenigen der dann Reingoldscheine erhält, neues Ablaufdatum der Scheine einstempeln würde.
---------------------------------------------------------------------------
Arbeitslosigkeit ist auf diese Art und Weise nicht wegzukriegen.
Die Wirtschaft braucht einen Hund der mit dem Schwanz wedelt. Nicht umgekehrt.
Gruß von T.
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sammelleidenschaft
10.07.2005, 10:27
@ Turon
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Rheingold und die leckeren Brötchen |
--><font color=#0000FF></font>>Verzeih mir bitte - ich habe irgendwie den Eindruck, daß man hier versucht einen Schwanz zu schaffen der dann mit dem Hund wedelt.
<font color=#0000FF>Kein Problem, beim Rheingold kommt die Wirtschaft nicht auf den Hund.</font>
>Leute, daß mit dem Ablaufdatum auf den Scheinen ist doch wirklich schon nur ZWANG um das Geld wieder loszuwerden. Ganz egal was man damit kauft, es muß halt weg und basta.
<font color=#0000FF>Wenn jemand Rheingold ausgibt, ist doch das Gold nicht"weg"! Es hat dann nur jemand anders. Es ist doch genau anders rum. Entscheidet jemand, sein Rheingold nicht auszugeben, weil er es sich an die Wand hängt oder dusseligerweise seine Kissen damit ausstopft, dann ist das Gold"weg".
Den geistig umnachteten Handwerker möchte ich erleben, der sich mit seinen eigenen Rheingolds ausstatten lässt und dann zu blöd ist, es auszugeben. Stopft er es in seine Kissen, dann ist es in der Tat"weg" und wird niemals einen Handwerkerauftrag realisieren können, ergo niemals zurückkehren.</font>
>Folgen sind ganz simpel - der Markt stellt sich auf so etwas ein, und kalkuliert das eigene Risiko mit in die WARENPREISE. Mutige Leute, die dann auch noch Kontrakte auf Zukunft wagen könnten wunderbar sich die lukrativsten
>Geschäfte zusammen basteln.
<font color=#0000FF>Welches Risiko? Rheingold hat mit Kontrakten in die Zukunft nichts zu tun. Es hat lediglich einen Ausgabeanreiz, der sicherstellt, dass das Geld eben nicht"weg"kommt (aus dem Umlauf gezogen wird). Das Risiko des Bäckers auf seinen frischen Brötchen sitzenzubleiben, sinkt also.
Immer in der Praxis denken. Der Ausgabeanreiz sollte man sich nicht so vorstellen, dass alle Rheingold am Tag x ablaufen (aber ihren Wert behalten), sondern jeder Schein läuft unterschiedlich ab, so dass in der Praxis vielleicht bei einer beliebigen Transaktion vielleicht einer von sieben Scheinen droht, bald abzulaufen. Das wird für den Händler so irrelevant sein, dass es im Rauschen des Kaufens und Verkaufens untergeht.</font>
>Anstatt am Montag produziertes Brot zum 4 Reingolds zu verkaufen, verkaufen sie es dann zum Preis von 20 am Freitag, da sie ganz genau wissen, daß das Ablaufdatum näher rückt und mindetsens ein Teil der Scheine wieder verfällt.
>So ist das nicht HINZUKRIEGEN. Es ist noch nicht einmal hinzukriegen, wenn man bei jedem Kauf und Verkauf demjenigen der dann Reingoldscheine erhält, neues Ablaufdatum der Scheine einstempeln würde.
<font color=#0000FF>Wie will denn ein Bäcker am Montag produziertes Brot am Freitag verkaufen? Wenn es der Freitag vor Montag sein soll, muss er mit seinen Brötchen unter dem Arm zeitreisen können, wenn es der Freitag nach Montag sein soll, taugen die Brötchen gerade mal als Semmelmehl. Mit solchen Bäckern, da gebe ich Dir recht, ist in der Tat kein Staat zu machen.</font>
>---------------------------------------------------------------------------
>Arbeitslosigkeit ist auf diese Art und Weise nicht wegzukriegen.
>Die Wirtschaft braucht einen Hund der mit dem Schwanz wedelt. Nicht umgekehrt.
>Gruß von T.
<font color=#0000FF></font>
[b][/b]
<ul> ~ Rheingold - Ein Medium, mit dem man kaufen und verkaufen kann</ul>
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sammelleidenschaft
10.07.2005, 10:36
@ - Elli -
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Schlaugemacht, schwöre ich ab |
-->>Wenn du noch an die"Umlaufgeschwindigkeit" glaubst, wird es Zeit, dass du dich schlauer machst.<
>><font color=#0000FF>Die Formel sieht sehr schlau aus, bedeutend und inhaltsschwer. Danke sehr.
Und Rheingold bleibt beim Ausgabeanreiz. Denn der sorgt zuverlässig dafür, dass Rheingold nicht zweckentfremdet wird, sondern ausgegeben, also im Umlauf gehalten. Wenn es der Wahrheitsfindung dient, schwöre ich gerne der Umlaufgeschwindigkeit ab.</font>
[b][/b]
<ul> ~ Rheingold - Ein Medium, mit dem man kaufen und verkaufen kann</ul>
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