-->Doch kein Al Kaida-Mann?

KAIRO - Vorgestern verhaftete die Polizei in Kairo den 33-jährigen Ägypter Magdi al-Nashar als mutmasslichen Hintermann der London-Anschläge. Doch er soll mit Bin Ladens Terrororganisation nichts zu tun haben.

Der 33-Jährige selbst hatte jede Tatbeteiligung bestritten. Er habe ausgesagt, dass er als Forscher an der Universität von Leeds arbeite und derzeit für sechs Wochen auf Heimaturlaub in Kairo sei, teilte das ägyptische Innenministerium am Freitag mit.

Er lebe seit fünf Jahren in England und wolle dorthin auch zurückkehren. Der Mann hat nach Angaben des Innenministeriums einen naturwissenschaftlichen Abschluss der Universität in Kairo und hat in diesem Jahr seinen Doktor in Leeds gemacht.

Medienberichten zufolge verdächtigt die Polizei den Festgenommenen, in Leeds eine Bombenwerkstatt mit aufgebaut zu haben. Der Verdächtige hatte England zwei Wochen vor den Anschlägen verlassen. Die britische Polizei hatte eine weltweite Suche nach ihm eingeleitet.

«Der Mann wurde am Donnerstagabend festgenommen», sagte ein Botschaftssprecher in Kairo. Er wurde nach Berichten in Kairo in Anwesenheit des britischen Geheimdienstes verhört. Die britische Polizei bezeichnete ihn offiziell nicht als Verdächtigen.

Ob er möglicherweise am Bau der Bomben beteiligt gewesen sein könnte, wurde nicht bekannt. Nach Informationen der BBC gab er den Terroristen die Schlüssel für ein Haus in Leeds. Bei den Anschlägen in London starben 54 Menschen.

Der US-Fernsehsender ABC hatte berichtet, der Festgenommene sei der als «Chemiker» gesuchte Mann, der die Bomben für die Anschläge vom 7. Juli gebaut haben soll. Bei den Explosionen in drei U-Bahnen und einem Bus starben mindestens 54 Menschen und mindestens 700 weitere wurden verletzt.

-->>Der US-Fernsehsender ABC hatte berichtet, der Festgenommene sei der als «Chemiker» gesuchte Mann, der die Bomben für die Anschläge vom 7. Juli gebaut haben soll. Bei den Explosionen in drei U-Bahnen und einem Bus starben mindestens 54 Menschen und mindestens 700 weitere wurden verletzt.

Wozu sollen diese angeblichen Täter einen Chemiker gebraucht haben, wenn Militärsprengstoff verwedet wurde? Irgendjemand eine Idee?

-->>Wozu sollen diese angeblichen Täter einen Chemiker gebraucht haben, wenn Militärsprengstoff verwedet wurde? Irgendjemand eine Idee?

Ich denke mal, daß primär ein Feindbild erzeugt wird, um die kriminelle Energie für den Bürger zu veranschaulichen.
Auf der anderen Seite, kann man Militärsprengstoff nicht einfach mit einer Zündschnur, wie einen Silvester-Böller, zünden. Dafür brauchts eine Initial-Ladung. Dafür ist zB TCAP geeignet, daß angeblich in den Räumen des Ägypters gefunden wurde.
Weil die Bomben höchstwahrscheinlich nicht 'ideal verdämmt' waren, müßten Unmengen an nachweisbaren Rückständen vorhanden gewesen sein, da Sprengstoff dann nicht vollständig explodiert. Der Wahrheitsgehalt der verbreiteten Details dürfte sich mit dem 'verdampften' Jet des Pentagon vom 11.9.01 die Waage halten.

-->In diesem Zusammenhang ist der folgende Artikel von Jürgen Elsässer aus der Jungen Welt von heute lesenswert.

Grüsse

Per


[/b]Falsche Fährten[b]


Scotland Yard will die Selbstmordbomber des 7. Juli schon identifiziert haben.

Aber schon einmal wurde ein »pakistanischer« Brite zu unrecht beschuldigt


Inzwischen scheint die Sache klar zu sein. Natural born Brits waren demnach die Selbstmordattentäter des 7. Juli, anständige Knaben aus meist pakistanischen Elternhäusern mit Vorliebe für typisch britische Sportarten. Das Entsetzen ist allüberall...

Kritische Zeitgenossen sollten nicht ungeprüft die Verlautbarungen der britischen Behörden übernehmen - brisant etwa der Hinweis des französischen Innenministers Nicolas Sarkozy, wonach Leute aus dem Kreis der jetzt Verdächtigen schon einmal verhaftet und dann freigelassen worden waren - und fürs erste noch mal der Fährte früherer britischer, na ja, Al-Qaida-Anhänger folgen...


<ul> ~ Hier gehts weiter...</ul>

-->Es soll nach neuester Lesart angeblich handelsüblicher Sprengstoff gewesen sein.

-->...kriegste in jedem GartenCenter

-->>Es soll nach neuester Lesart angeblich handelsüblicher Sprengstoff gewesen sein.

Dann waren die Experten von der ersten Analyse wohl keinen Schuß Pulver wert.
[img][/img]

Zuerst hieß es Experten hätten die militärische Herkunft bestätigt. Jetzt wieder doch nicht. Aber die Verdächtigen sind schon die richtigen, nehme ich an. Oder werden die Fakten passend gemacht? Bin gespannt auf den Prozeß, wenn er denn zustande kommt.