-->was die Verteufelung von zahlreichen Hebelprodukten angeht.
Mag ja schon sein, daß Du mit dem Hinweis, hier Recht hast.
Doch gilt es tatsächlich und endgültig für die sogenannten Daytrader. Im Gegensatz zu Dir halte ich Daytrading in übrigen für viel zu hohen Stressfaktor, insbesondere aus dem - korrekt erkannten Grund. Es kostet zu viel Gebühren.
Allerdings ist dies nebensächlich. Daytrader müssen in Futures, Optionen usw. hinein - da sie ja den Hebel brauchen, um die Gebühren einzusparen. [b]Die Dummheit dabei ist, zu glauben, daß man jeweils die Miniticks ausnutzen kann,
wie bei Scalpler aller Art. Da es zu viel kostet - an Gebühren - macht die Weg, und glaubt der höhere Hebel wird es schon richten.
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Für waschechte Positionstrader die sich von Nasdaqmist verabschiedet haben, da
bei den meisten Aktien kein richtiges Risikomanagment in den allermeisten Fällen
gilt, haben nur Aktien des jeweiligen Währungsraums Bedeutung - bei US Aktien kommt Devisenrisiko nochmal hinzu.
Außerdem ist es eben nicht so zerstörerisch diese angeblichen Langweiler zu beobachten die im Dax schlummern - wie die meisten hochspekulativen Nasdaq Eintagsfliegen.
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Belege aber, daß es genügend bringt sich auf so genannte Langweiler zu spezialisieren gibt es sehr wohl.
Ich verweise hier auf eindeutige Tradingserfolge die wiederum bei TI in letzter Zeit, nach der Reaktivierung des Boards durch oegeat zu Stande kamen.
Beispiel Münchner Rück:
http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?t=2328
Kauf zu 60 Cent Veräußerung zu einem Euro das Stück.
Oder diese Grafik hier:
http://www.trader-inside.de/files/dow_jones_djna_05072005_178.gif
publiziert am 5.07.2005 mit eindeutiger Trendvorhersage innerhalb der nächsten
3 Tagen (was auch eingetroffen ist). Ganz nebenbei lieferte diese Grafik 6 mal sehr wohl zutreffend Trendwendesignal vor, wovon 2 geringfügig gewesen sind -
was mit einem guten Stop immer noch ein knappes Gewinn bedeutete. Ich habe Dir diese Methode schon einmal vorgestellt - und Du hast mich gefragt was meine Indikatoren denn für Bedeutung haben, erinnerst Du Dich?
Sie haben eine - die nämlich, daß ich sehr wohl über weite Strecken die Zeitcluster einer Trendwende vorhersagen kann, bevor sie eintritt - und Bestätigung dieser Trendwende erhalte ich unmittelbar aus Point Figure Charts.
Wer Point Figure einsetzt, der kann getrost auf meine Methode ohnehin verzichten, genauso wie auf Elliott Wellen. EWA verkommt zu untradbarer Methode, (auch wenn man damit erfolgreich sein kann - wie Du belegst).
Sie kommt aber meistens viel zu spät, gegenüber allen anderen Techniken.
Man sollte daher generell aus EWA - meiner Meinung nach die mittel- und kurzfristigen Zyklen beobachten, da sie ausschlaggebend sind, und bei Daytrading
oder Positionstrading sich so zu spezialisieren, wie man es denn am liebsten hat.
Mich hat jedenfalls keine Methode richtig beeindruckt. Oegeat schwört auf Trendfolge, andere auf EWA, und ich auf meine. Aus Erfahrung weiß ich nur eines:
es interessiert Niemandem diese Methoden ausgiebig zu studieren. Alle schauen lieber auf die Ergebnisse. Und dann kommt´s wie es meistens kommt. 7 mal zugeschaut, bei achtem mal vollinvestiert weil man endlich einen Guru hat, der alles weiß. (das bei dem achtem Mal es nicht funktioniert - da keine Methode unfehlbar ist) - suchen die meisten dann anderen Guru, anstatt selbst nach irgendetwas zu suchen.
Dabei ist es doch irrelevant, was man tradet, wie und warum, oder über was.
Da mein persönliches Ergebnis mich mehr als zufrieden stellt, kann ich mir durchaus vorstellen, daß es da draußen noch einige andere Cracks gibt, die selbst bei Aktien jährlich die 100% haben.
Natürlich sollte man so etwas als Ergebnis nicht erwarten, wenn man sich hinter
Unfug wie Steuerfreiheit versteckt etc. Klar frist die Steuer Haufen Gewinne auf. Wer mit Optis auf Steuerfreiheit setzt, oder sonstigen Derivaten, der kann genauso auf Fundamentals oder n-tv setzen - imho kommt da unter Strich manchmal ein sattes Gewinn, aber manchmal auch sattes Verlust als Endergebnis aus.
Daher - ist es nicht so wichtig - was diese ewigen Motzer und Besserwisser
so behaupten - jeder der Erfolg haben will - wirklich - der findet mit der Zeit
seine Methode, die ihm das ermöglicht.
Nur - es dauert seine Zeit. Bei mir - bevor ich zu Trading nach meiner Methode kam - dauerte es ohnehin lange - da ich nun mal all diese Theorien ausprobiert habe. Nützlich ist es alle mal. Nur: die meisten scheuen einer Ausgabe von 500 Euro, oder versteifen sich hinter irgendwelchen Wunderindikatoren, ohne zu wissen wie diese eigentlich funktionieren, daß es eigentlich nur eine statische Gleichung ist. Da werden Handelssysteme gekauft, neu entwickelt in die Software integriert, dann wird optimiert (also verbessertschlimmert) und am Ende bleibt in der Tat die Erkenntnis, daß diese nicht funktionieren, oder wenn überhaupt, nur zeitweise.
Und dann weicht man natürlich gerne auf Forex aus - und das schönte ist - es gibt die wunderbare Eigenschaft von einigen - die Gründe für die Teilnahme zu erfinden. Günstigere Gebühren, oder Liquidität des Marktes (wobei letzte ohnehin irrelevant ist - mal ausgenommen von engen Märkten - wo man sowieso nichts machen sollte) - diese sind die wichtigsten.
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In Wahrheit reicht es, wenn man in der Lage ist, einfachen Trend zu erkennen und wann er zu Ende geht - und die meisten sind eben nicht einmal dazu in der Lage. Falls man sich mal vertan hat und zu früh verkaufte - was soll`s? Man kann es wieder mal nach unten traden, wenn es so weit ist.
Wer das begreift, wird auch verstehen, daß die anderen üblichen Einwände:
Gebührenhöhe, Derivateart etc. in den allermeisten Fällen vollkommen irrelevant sind. Solange sich aber die Diskussion aber um diesen Unsinn dreht, wie Steuerstrategie, Dauer, Hebel (oder gar was das ist) oder Bankgebühren -
beschäftigt sich man nicht damit was wirklich relevant ist. Trend und seine Stärke.
Gruß von T.
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-->>Du magst viel Ahnung haben, das kann ich gar nicht bestreiten.
>Aber was du zu Futures und Elliott von dir gibts, ist geistiger Dünnschiss.
>Sorry, aber was Netteres fällt mir dazu nicht ein.
Mag schon sein. Ich weiß daß Du ja mit EWA tradest, ich komme mit der Methode in kurzen Zeiträumen nicht so klar, wie mit allen anderen. Längerfristig und zielclusterbestimmend ist voll OK.
>Ist aber egal, Hauptsache du machst Kohle an der Börse.
>Und ich auch mit Futures und Elliott ;-)
[b]Richtig, ich meinte ja eben - wer mit Futures glücklich werden kann, kann
ja auch akzeptieren, daß andere mit anderen Innstrumenten glücklich werde können.
Ich wehre mich nur eigentlich gegen die Behauptung - es wäre unmöglich über Jahre höhere Renditen zu erzielen, als der Durchschnitt. Es ist durchaus möglich, allerdings muß man schon 4-5 Jahre lang Erfahrungen sammeln, und auch bestimmte Selbsterkenntnis gewinnen.
Mir ist es jedenfalls nicht gegeben mit EWA kurzfristig zu agieren, es hat einfach nicht funktioniert. Und Futures? na ja - für mich ist nach wie vor das Risiko da einfach zu hoch. Es besteht Nachschußpflicht - so weit ich das weiß, ansonsten wird die Position liquidiert. Da es mir nicht möglich ist am Rechner zu sitzen, und dadurch realtime zu agieren - waren für mich von anfang an solche Geschäfte wie Optionen oder Futures ausgeschlossen.
Deswegen habe ich mich damit nie beschäftigt. In etwa weiß ich aber worum es da geht. Und da meine Methode eher nicht so recht Futures arbeiten will, habe ich es einfach sein lassen.
Gruß von T.
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