Popeye
03.08.2005, 18:13 |
Angela und unsere Zukunft.... Thread gesperrt |
-->"Wir wollen deshalb gleich zu Anfang einen Impuls für mehr Wachstum und Beschäftigung setzen, indem wir die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung um zwei Prozent senken. Das bedeutet für die Arbeitnehmer ein Prozent mehr Bruttolohn."
Was nun hat die Frau Dr. rer. nat gemeint....?
Arbeitskosten, Bruttolöhne, Nettolöhne, Lohnnebenkosten.....
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- Elli -
03.08.2005, 18:25
@ Popeye
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Ein Skandal, dass solche Figuren Politik machen (o.Text) |
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Nachtigel
03.08.2005, 18:36
@ Popeye
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Angela Scharping ;-( und ihre Peanuts |
-->>"Wir wollen deshalb gleich zu Anfang einen Impuls für mehr Wachstum und Beschäftigung setzen, indem wir die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung um zwei Prozent senken. Das bedeutet für die Arbeitnehmer ein Prozent mehr Bruttolohn."
>Was nun hat die Frau Dr. rer. nat gemeint....?
>Arbeitskosten, Bruttolöhne, Nettolöhne, Lohnnebenkosten.....
<ul> ~ Merkel tappt erneut in die Brutto-Netto-Falle</ul>
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Turon
03.08.2005, 18:48
@ Popeye
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Re: Angela und unsere Zukunft.... |
-->>"Wir wollen deshalb gleich zu Anfang einen Impuls für mehr Wachstum und Beschäftigung setzen"
und durch eine neue Steuerreform, mit der wir die Lebenshaltungskosten ihrer Pinguine und Giraffen deutlich senken,...
, indem wir die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung um zwei Prozent senken. Das bedeutet für die Arbeitnehmer ein Prozent mehr Bruttolohn."
Ach Angela! was hälst Du davon, es gleich wegfallen zu lassen (zusammen mit Krankenversicherung und Rentenversicherung? Das wäre dann brutto gleich so um die 400% Lohnsteigerung. Brutto - versteht sich! Wenn gar nicht mehr! Das wäre ja erst ein Impuls!
Auf die Unternehmer machen wir - als Gegenfinanzierung eine Umlage, und die Reichen bekommen die Möglichkeit ihre fantastische Zwangsanleihe zu zeichnen (garantierter Zinssatz per anno 8% finanziert aus der Mehrbelastung der Entlastung bei Lebenshaltungskosten der Pinquine und Giraffen.
Einfachshalber und ausnahmsweise muß man diese Zwangsanleihe nicht einmal zeichnen, das erledigen wir ja schon alles für sie. Im Gegenzug ist Einspruch
nicht erlaubt.
>Was nun hat die Frau Dr. rer. nat gemeint....?
>Arbeitskosten, Bruttolöhne, Nettolöhne, Lohnnebenkosten.....
Wachstum macht frei, fällt mir da spontan ein. Wir wollen doch alle das totale Wachstum. Schließlich haben die Deutschen kein - im Grundgesetz verankertes Recht - auf Demokratie. Wir haben ein Anrecht auf Diktatokratie.
Jedenfalls seit ein paar Jahren.
Gruß von T. insbesondere für Angela
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Turon
03.08.2005, 19:00
@ Nachtigel
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Wie sich die Presse um Schadensminimierung kümmert |
-->Zitat FTD:
"...In einem Interview mit der Illustrierten"Bunte" wiederholte Merkel ihren Fehler, der sie seit dem vergangenen Wochenende verfolgt. Merkel sagte, die Union wolle durch die Senkung der"Beiträge zur Arbeitslosenversicherung um zwei Prozent" für mehr Wachstum und Beschäftigung sorgen. Dann fällt der entscheidende Satz:"Das bedeutet für die Arbeitnehmer ein Prozent mehr Bruttolohn." Richtig ist, dass der Nettolohn in diesem Fall steigen würde...."
Der größte Fehler dabei ist die Berechnung. Wenn man die AV um 2% senkt und der Beitrag hierfür 200 Euro betragen würde; erhielte der Beschäftigte sage und schreibe höchstens 4 Euro mehr. Das sind ja echte Peanuts - nicht solche wie bei DeuBa.
Da mit Hartz IV erhebliche und radikale Einschnitte in die Arbeitslosenversicherung gemacht wurden, (ALG II anstatt Arbeitslosenhilfe)
müßte der Beitragssatz um mindestens 50% fallen, damit es halbwegs gerecht ist. Oder um 20% damit man den Affen später noch was zu verteilen hat.
Aber 2%????? Das wird selbst Hartz wohl noch mehr Röte ins Gesicht treiben, als eine Bildreportage, mit Fotos, wo er auf seinem"Kurzurlaub" in Brasilien, ertappt wurde.
Gruß von T.
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eesti
03.08.2005, 19:10
@ Popeye
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Jeder macht mal einen Fehler aber... |
-->Jeder wußte doch, was sie meinte, deshalb sehe ich das nicht so eng.
Aber die Senkung der Beiträge bei stetig steigender Arbeitslosigkeit(?), will sagen: weniger Einzahler, mehr Empfänger, trotzdem sollen die Beiträge massiv sinken; das kann doch nur bedeuten, dass die Anspruchsfristen oder/und Arbeitslosengeldhöhe radikal gekürzt werden.
Es wird interessant in Deutschland.
Gruß
LR
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chiron
03.08.2005, 19:12
@ Turon
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Moment mal... |
-->Wenn man die AV um 2% senkt und der Beitrag hierfür 200 Euro betragen würde; erhielte der Beschäftigte sage und schreibe höchstens 4 Euro mehr. Das sind ja echte Peanuts - nicht solche wie bei DeuBa.
Frage an die Experten: Geht es bei dieser Senkung von 2 %, gemessen am Bruttolohn oder 2 % der AV. Ich ging bis jetzt von Ersterem aus? Dann wären 2 % auch 2 %.
Gruss chiron
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chiron
03.08.2005, 19:14
@ eesti
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Re: Jeder macht mal einen Fehler aber... |
-->
>Aber die Senkung der Beiträge bei stetig steigender Arbeitslosigkeit(?), will sagen: weniger Einzahler, mehr Empfänger, trotzdem sollen die Beiträge massiv sinken; das kann doch nur bedeuten, dass die Anspruchsfristen oder/und Arbeitslosengeldhöhe radikal gekürzt werden.
Nein,...das Gegenstück ist die Mehrwertssteuererhöhung!
Gruss chiron
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Eric
03.08.2005, 20:08
@ Popeye
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Stellt Euch halt nicht so... |
-->Derzeitiger Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung: 6,5%
Geplante Senkung: 2 Prozentpunkte
Neuer Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung: 4,5%
Beispielgehalt:
3.000 Euro brutto = 30 Euro mehr netto (und 30 Euro Ersparnis für den AG).
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prinz_eisenherz
03.08.2005, 20:11
@ Popeye
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Von einem Anti - Christen: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! |
-->Mensch Popeye,
habt ihr denn keine anderen Sorgen, als sich die Versprecher und provozierten Antworten von Politikern wie Honig einzulöffeln?
Die Merkel ist doch noch gar nicht Bundeskanzlerin und schon fallen alle wieder auf die von der SPD beherrschte Presse, gegen wen auch immer von der CDU, herein. Mal hat er etwas antijüdisches verbrochen, dann kann die nicht rechnen, und besser und anders machen die es ohnehin nicht. Alles nachgeplappert aus den einschlägigen Presseorganen der SPD.
Leider habe ich keine besondere Bindung, zu keiner Partei, darum muss ich hier einigen sagen, dass sie sich mal die Parteitags- und Sonntagsreden von Schröder und Fischer anhören sollten und nicht nur nach der sexuellen Ausstrahlung urteilen mögen.
Und der Fischer z.B., der redet doch nur so, dass er möglichst nicht auf seine stumpfsinnige Allgemeinbildung festgenagelt werden kann. Für den sind doch Brutto und Netto die Vornahmen seiner zwei nächsten Ehefrauen oder seiner beiden Quietsche - Enten in der Badewanne.
Was aus allen Parteien, von allen Politikern, den lieben langen Tag für ein sprachlicher Unsinn verzapft wird, das juckt doch, bei fast allen Personen des öffentlichen Lebens, beinahe niemanden von Presse, TV und Radio. Nur wenn es um Personen geht, die nicht dem hollywoodgemäßen Schönheitsideal entsprechen, die etwas dick sind, schmale Lippen und eine gedrungene Figur haben, dann wird alles was die von sich geben, wie bei Kurt Tucholski wunderschön aufgespießt, so eingestuft:
Der Angeklagte hat rote Haare und stottert, na dann bekommt er gleich noch fünf Jahre mehr aufgebrummt. So in etwa?
Und der Schaping ist nicht wegen seiner Verwechselung von Brutto und Netto gestürzt worden, alles die reinste Legendenbildung, sondern der Schröder und der Lafontaine, die beiden größten Versager als Ministerpräsidenten, die Deutschland in den letzten zwanzig Jahren hatte, von den beiden ist er eiskalt abserviert worden.
Und da stellt eine Regierung, Grün/ Rot sieben Jahre lang einen Murks, einen Irrsinn nach dem anderen an, nein halt nicht sieben Jahre, nur vier Jahre, denn in den ersten drei Jahre hat sich der Schröder ja noch als gehobener Zigarrenraucher, Dressman und als einer der Apostel an der Seite von Jesus feiern lassen, und dann hat er unverblümt in TV erklärt, so schlecht waren die von ihm blockÃerten Gesetzte von dem Dicken aus Oggersheim gar nicht, nun wird er sie mal hurtig fortsetzten, und diesen Mann, mit seiner Flickenteppich - Mannschaft, seiner Partei, eine Träne nachweinen? Das muss mir mal einer erklären. Alles schon wieder vergessen? Die einzige, hilflose Ausrede, dass es die anderen es auch nicht besser können, die ist billig und Kindergarten.
Alle CDU geführten Bundesländer liegen im Schnitt deutlich vor den SPD - Ländern, insbesondere das auch so verteufelte Bayern. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Die anderen können es auch nicht besser?
Dieses sich immer mehr steigernde gehässige, persönliche Nachtreten gegen eine Frau, die noch nicht BK ist, und bei der so getan wird, als wäre sie es schon, ist für ein solches Forum eigentlich etwas dürftig. Finde ich jedenfalls.
Nebenbei bemerkt, einen Heiratsantrag würde ich der Frau Merkel auch nicht unbedingt machen wollen, nur eine faire Chance, wenn sie denn BK werden sollte, soll sie schon bekommen und dann schauen wir mal, dann bin ich mit dem sachlichen Holzen gegen dieses Person, mit diesem Amt, fröhlich mit dabei.
Es steigert sich schon langsam, wie beim Helmut Kohl, wo jede noch so dusselige Schnepfe im TV, der stundenlang ein Kohl - Witz vorher eingebleut wurde, diesen als Visitenkarte, als Passwort für ihren Auftritt brauchte und unbedingt erzählen musste. Es war so etwas von stumpfsinnig und manipuliert, dass hat selbst meine alkoholkranke Nachbarin in der Nervenheilstalt bemerkt.
Da stimmt doch etwas nicht.
Da stimmt etwas ganz und gar nicht, finde ich jedenfalls.
bis denne
eisenherz
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bonjour
03.08.2005, 20:26
@ - Elli -
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Re: Irgendwas stimmt nicht |
-->Ja, irgendwas stimmt nicht.
Zufällig habe ich heute auf der Seite vom Innenministerium Brandenburg gesehen, daß die Justizministerin Grundschullehrerin ist/war, wahrscheinlich hat sie die Fächer Schnürsenkelzubinden in der 1.Klasse und Justiz in der 6.Klasse unterrichtet.... [img][/img]
Ich hab nix gegen Lehrer, im Gegenteil, aber ist es nicht vielmehr so, daß auch Politiker wenigstens eine irgendwie geartete Ausbildung bräuchten?
Das kann alles nicht wahr sein.
Warum kann eigentlich der Holzarbeiter im Wald kein Arzt werden?
Das gäbe sicher kein so viel schlechteres Ergebnis, als das was unsere Politiker abliefern.
gruß b.
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Amanito
03.08.2005, 20:36
@ - Elli -
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Hand aufs Herz: passieren Dir solche Fehler nie? (o.Text) |
-->
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Turon
03.08.2005, 20:38
@ chiron
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Re: Moment mal... |
-->
Frage an die Experten: Geht es bei dieser Senkung von 2 %, gemessen am Bruttolohn oder 2 % der AV. Ich ging bis jetzt von Ersterem aus? Dann wären 2 % auch 2 %.
Nun ja - die AV-Beiträge werden - gemessen an brutto - entrichtet. Ist deie Entlohnung niedriger - wird das auch Konsequenzen für die Einnahmen der Krankenkassen und Co. haben. (Wie wir das ja schon wissen - trotz Beitragserhöhungen Löcher im Budget).
Wenn Du allerdings von zwei Prozentpunkten der AV ausgehst (die ja - so weit ich mich erinnern kann etwa 10% des Bruttolohns beträgt, wären es in der Tat
dann real 20% der Summe, die je zu Hälfte der Versicherungsnehmer und der Arbeitgeber des Versicherungsnehmers einzahlt.
Das Problem aber ist - das Angela (was für ein süßer Name ;) ) - sich nicht - wie üblich kraftvoll ausdrückt - so nach dem Motto?"...Irak? na klar müssen wir dort mitmachen ;)...". Oder:"...die Verfolgung eines XYZ Vorstandes hätte negative Einflüsse auf Standort Deutschland...".
Ich gehe jedenfalls immer davon aus - wenn Politiker von einer Senkung sprechen, wird es immer symbolisch ausfallen (also 2% von der Gesamtssumme, die für AV einbezahlt wird). Die Gegenmaßnahme erfolgt dann wie schon halt immer - mit einem riesigen Paukenschlag - wie explodierenden Mietpreise - wegen einer Volkszählung (1985-86), wo Ausgaben der Haushalte um 200 DM im Schnitt angestiegen sind. Oder man führt einen Solidaritätszuschlag bei gleichzeitiger doppelter Mehrwertsteuererhöhung, wobei man natürlich verspricht das erstere wieder zurückzunehmen, so bald im Osten alles besser ist als im Westen.
Der Solizuschlag ist mindestens genauso dreist gewesen, wie die Ã-kosteuerreform, doch diese trug die Steuerprogression schon so weit nach vorne, daß ohne diese Ã-kosteuerreform, die Angela heute eher die Mehrwertsteuererhöhung auf 22% anheben würde - und würde es mit sozialistischen Gleichheitzeichen im EU Land erklären..
Letztendlich kann man ja eine Menge Geschenke verteilen: ein Wochenendticket für Familie ab 15 Kinder, wo ein Elternteil 50 Jahre alt ist und seine Frau das 19 Lebensjahr nicht überschritten hat kostenlos mitkann. Voraussetzung Vaterschaftstest, daß der 50 jährige Vater alle Kinder selbst gezeugt hat.
Oder - wie schon teilweise üblich - Wohngeld wird für jedem ALG II Empfänger
gewährt. Einzige Voraussetzung, es handelt sich um einer 4 Zimmer Wohnung 120 qm, modernisiert, mit Fußbodenheizung, die nicht älter als 3 Jahre ist - wobei diese Wohnung nicht teurer sein darf als 209 Euro warm pro Monat.
Als Gegenfinanzierung hierfür wird die Rente um 20% gekürzt (bei jedem Umzug).
Oder: jeder Arbeitsloser hat das Anrecht auf subventionierten Autokauf. Die Arbeitsagentur unterstützt den Arbeitslosen bei seinem Autokauf mit einmalig 500 Euro - Voraussetzung: Neuwagen ab Werk. Die Mittel hierfür kämen dann von einer Strukturausgleichreform beim Spritt, wo man pro Liter ein Euro mehr drauf schlägt.
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Ich habe nichts dagegen, wenn man ab und zu hofft die CDU würde das so nicht machen. Ansonsten war diese Partei seit 1985 spätestens nicht wählbar. Imho der selbe katastrophale Abschaum wie die SPD. Aber was soll´s - ich wette heute - sobald einer Finanzminister oder Kanzler wird, der weiß ganz genau dass es unmöglich ist deutsche Staatskasse noch zu retten. Die hat Kohl vollständig aufgebraucht.
Allerdings hatte wiederum Scharping Recht: er sagte mal - Geld ist ja noch genug da. ;)
Gruß von T.
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- Elli -
03.08.2005, 20:43
@ Amanito
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Re: Moment mal, das ist doch kein Einzelfall (o.Text) |
-->
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Popeye
03.08.2005, 20:48
@ Eric
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Re: Stellt Euch halt nicht so... |
-->>Derzeitiger Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung: 6,5%
>Geplante Senkung: 2 Prozentpunkte
>Neuer Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung: 4,5%
>Beispielgehalt:
>3.000 Euro brutto = 30 Euro mehr netto (und 30 Euro Ersparnis für den AG).
Danke, für die notwendige Klarstellung, aber ich bleibe ungnädig,...weil sie den Fehler zweimal gemacht hat:
1. Hintergrund der Kritik an Merkel sind deren Außerungen in einem ARD-Interview. Eine Auswirkung der von der Union geplanten Senkung der Lohnzusatzkosten sei, dass dadurch "für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer... die Bruttolöhne um ein Prozent sinken, wenn wir die Lohnzusatzkosten senken",
und
2. am Mittwoch [in einem] vorab veröffentlichten Interview der Zeitschrift"Bunte": "Wir wollen deshalb gleich zu Anfang einen Impuls für mehr Wachstum und Beschäftigung setzen, indem wir die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung um zwei Prozent senken. Das bedeutet für die Arbeitnehmer ein Prozent mehr Bruttolohn."
hier nachzulesen |
eesti
03.08.2005, 20:58
@ chiron
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MWSt-Erhöhung als begründung ist doch nur vorgeschoben, |
-->das ist der 1. Schritt.
Ein, Zwei Jahre später wird man feststellen, daß die Finanzierung durch die MWSt auch nicht reicht und man wegen der klammen Kassen eine"gewisse Reform" durchführen muß. Dann gibt es die von mir vorausgeahnten Kürzungen als 2. Schritt.
Aber das ist alles Partei unabhängig, denn die Kassenzwänge sind nunmal unabhängig vom Parteibuch vorhanden, und die billigen Arbeitskräfte warten in Polen und seinen Nachbarländern nur so auf weitere Produktionsverlagerungen der ehemals deutschen Industrie.
Schöne Grüße von der Globalisierungsfront!
LR
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Turon
03.08.2005, 21:04
@ prinz_eisenherz
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Re: Von einem Anti - Christen: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! |
-->Auch wenn ich Dir bei der sexueller Ausstrahlung vollständig beipflichten kann -bin ich damit absolut nicht einverstanden:
"....Alle CDU geführten Bundesländer liegen im Schnitt deutlich vor den SPD - Ländern, insbesondere das auch so verteufelte Bayern. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Die anderen können es auch nicht besser?....."
Daß das verteufelte Bayern und auch die Pfalz besser entwickelt ist, als der gesamte Rest ist mit zwei simplen Sachen zu erklären.
Zu einem ist der Lohndumping aus dem Osten deutlich geringer als in gesamten Norddeutschland, zu anderem ist die Absatzlage - wegen der Nähe zu Schweiz, Ã-sterreich oder Italien bzw. Frankreich (wobei alle erwähnte Länder deutlich solventere Bürger haben)um einiges besser. Das ist noch ein schlechtes Argument. Zu anderem liegt die Robustheit dieser Bundesländer darin, daß
sich in beiden Ländern traditionell schon viele Unternehmen angesiedelt haben. Sie hatten auch Zeit so richtig zu gedeihen, trotz der beiden Kriege und fingen jedesmal per Schnellstart wieder an.
Der Norden dagegen (wobei ich die Gründe für die wirtschaftliche Unterentwicklung von Ostdeutschland gar nicht aufzuzeigen brauche,) hatte bis 1990 keine vollständige Entwicklungsbasis gehabt. Im Osten gab es Mauer aus Stachel und Draht. Und einem Geschäftemacher aus Italien war es auch einfacher die Handelsbeziehungen mit dem aufzunehmen, der nicht so weit weg war, sprich - da gab es noch ein Stacheldraht. Entlang von sagen wir Hessen/Niedersachsen.
Saarland/Westfalen ist zum Beispiel ebenfalls deutlich besser entwickelt als
die Ostfriesen.
Also würde ich sagen und vor allem erinnern.
DIE CDU TRÄGT NICHT DIE GERINGSTE"SCHULD" DAFÜR, daß der Süden besser entwickelt ist. Wenn die SPD in Bayern regieren würde, seit Kriegsende, wären diese Regionen nicht schlechter entwickelt.
Nennen wir es bei Namen: Politik nimmt kaum einen Einfluß auf die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes. Unter CDU sind die höchsten Lohntariferhöhungen (in DM) genauso gern entgegengenommen worden, wie bei den Sozen (wobei Schröder sich auf die Mehreinnahmen gar nicht stützen konnte - denn die Lohnerhöhungen gibt es derzeit nicht so satt wie es früher der Fall gewesen ist.
Dennoch bedauere ich zutiefst - daß Kohl 4 Jahre länger nicht regiert hat.
Hätte er das gemacht, hätte er Verantwortung für seine Untaten hinreichend
übernommen.
Wenn man in Forum behauptet, die CDU ist besser - will ich dafür BEWEISE.
Und nicht Behauptungen. Aus zwei notwendigen Übel, wähle ich doch die CDU.
Von den Parteien CDU/CSU/SPD ist in jedem Falle keine einzige wählbar.
Es ist dagegen jede Partei wählbar, auch die die sich radikal verkalkuliert,
auch die, die innovativ sei, aber nicht begriffen hat, wie man es finanziert. Zu Not sollte man sich auch die Leninisten sogar für vier Jahre antun.
Was SPD/CDU kann das wissen wir doch schon alle mehr als genug.
Gruß von T.
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Popeye
03.08.2005, 21:19
@ prinz_eisenherz
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Re: Von einem Anti - Christen: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! |
-->Hallo, @prinz,
1. Zunächst mal zur „Beruhigung“: Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass es nicht zu Neu-Wahlen kommt, - weil das BVG nicht mitspielen wird.
2. Wir haben im Zusammenhang mit dem Irak-Krieg genug von Angela Merkel gehört, um einschätzen zu können, wes Geistes Kind sie ist. Und wer sich dann noch Gedanken zu dem Regierungsprogramm der CDU/CSU - besonders in wirtschaftlicher Hinsicht - macht, dem müssen schon arge Zweifel kommen - ob es besser wird.
3. Es wird wirklich eng, sehr eng sogar und ein BK ohne wirtschaftlichen Sachverstand ist immer eine Katastrophe, aber in unserer Situation kann es sich leicht zur Apokalypse ausweiten - das ist der Punkt, so unwichtig der „Versprecher“ an und für sich ist.
Grüße
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Amanito
03.08.2005, 22:04
@ - Elli -
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glaubst Du wirklich, sie versteht diese basalen Dinge nicht??? (o.Text) |
-->
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bernor
03.08.2005, 22:42
@ Popeye
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Und als Sahnehäubchen... |
-->hier nachzulesen
...das"retuschierte" Interview:
Im dem auf der CDU-Site im Internet wiedergegebenen Wortlaut des Interviews wurde diese Passage dann ohne Kenntlichmachung korrigiert. Dort wird Merkel damit zitiert, dass durch die Senkung der Lohnzusatzkosten"die Nettolöhne um ein Prozent steigen".
Eine BK'in ohne wirtschaftlichen Sachverstand wäre schon schlimm genug.
Aber erst diese Bande von bestenfalls Mittelmäßigen hinter & neben ihr, denen, gleich ihren"Kollegen" bei den Medien, das"Retuschieren" offenbar in Fleisch und Blut übergegangen ist (empfinden sie dabei überhaupt noch etwas?), macht das Maß voll.
Zumindest für Leute, die auf keinen Fall mehr irgendwann irgendwen oder irgendwas"wählen" werden.
Gruß bernor
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Dieter
03.08.2005, 23:00
@ Popeye
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Das haben wir gesehen |
-->>ein BK ohne wirtschaftlichen Sachverstand ist immer eine Katastrophe, aber in unserer Situation kann es sich leicht zur Apokalypse ausweiten - das ist der Punkt,
genau, Popeye,
das ist der Punkt, Jetzt hatten wir 7 Jahre einen ohne wirtschaftlichen Sachverstand, davor schon lange genug in Niedersachsen einen ohne wirtsch. Sachverstand. Dem Auslöser der Apokalypse sind wir längst begegnet.
Gruß Dieter
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prinz_eisenherz
03.08.2005, 23:10
@ Turon
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"Die können es auch nicht besser". Nur auf den Kopf gestellt, schade. |
-->## Lohndumping aus dem Osten....., zu anderem ist die Absatzlage - wegen.....der Nähe zu Schweiz, Ã-sterreich oder Italien bzw. Frankreich (wobei alle erwähnte Länder deutlich solventere Bürger haben)um einiges besser. Das ist noch ein schlechtes Argument.##
Ach Turon, eigentlich war es ja sonnenklar, welche Argumente kommen würden. Also erst einmal war Bayern nach dem 2. Weltkrieg eher ein auf die Landwirtschaft fixiertes Bundesland. Ich weiß, ich weiß, jetzt kommt wieder der Ländefinanzausgleich. Den jedoch haben einige andere Länder auch erhalten. Das Saarland mit seinem Lafontaine und die jahrzehntelang von der SPD regierte Hansestadt Bremen.
Und nun schauen wir uns gemeinsam an, was die jeweiligen Verantwortlichen in ihren Bundesländern daraus gemacht haben. Das Saarland, ein Dauer - Almosenempfänger, hier hat zwanzig Jahre lang der Oskar seine Kumpels aus dem Bergbau mit Subventionen gefüttert. Auch dann immer noch unbeschwert, als schon die Weltmarktpreise für Steinkohle um Größenordnungen unter der saarländischen Förderung lagen.
Die Stadt Bremen, hat aus ihrer Lage, als dem Tor zur Welt, und den Umbau ihrer Werftenindustrie, ebenso verpennt und auch hier immer schön die Gelder des Länderfinanzausgleiches verpulvert.
Und nun Bayern, aber auch andere von der CDU regierte Bundesländer, dort haben offensichtlich die Politiker rechtzeitig von Landwirtschaft auf industrielle Ansiedlung umgeschaltet. Das Resultat dieser intelligenten Planung ist, Bayern ist seit Jahr und Tag zum Nettozahler geworden, hat die geringsten Schulden, einen vorbildlichen Umweltschutz, die besten Schüler in Deutschland, eine funktionierende Infrastruktur und die geringste Arbeitslosenquote. Das alles und noch viel mehr schon zu der Zeit, als die Grenzen zu Osteuropa fest geschlossen waren. Alles schlechte Argumente?
Ein guter Politiker und eine gute Politik wird nicht von denen gemacht, die sich als Egozentriker überall selbst im Spiegel bestaunen, sondern offensichtlich von dem kleinen, knubbligen, stiernackigen Strauß und dem nicht so besonders wortgewandten Stoiber. Somit habe ich nicht nur gute Argument, sondern sogar die Besten, an den Taten gemessen. Genau so, wie ich es oben geschrieben habe.
## Zu anderem liegt die Robustheit dieser Bundesländer darin, dass sich in beiden Ländern traditionell schon viele Unternehmen angesiedelt haben ##
In Bayern? Wie kommst du denn auf diesen Gedanken?
Der merkwürdige Erzbergbau, den sich die Bayern lange Zeit noch geleistet haben? Die alten traditionellen Unternehmen, die nach dem Krieg sofort durchstarten konnten, die hatten andere Bundesländer, die immer noch am Tropf des Finanzausgleiches hängen, um Längen mehr als Bayern, z.B. das Saarland. Rechtzeitig die Notwendigkeiten für die Zukunft erkennen und energisch umbauen, das zeichnet einen guten Politiker aus, der dafür die Machtinstrumente hat. Hat das der Versager - Oskar gekonnt? Wohl kaum. Schön reden und seine eigenen Parteigenossen in an die Wand brüllen, ja das kann er, alles heiße Luft, alles für die Galerie.
## Der Norden dagegen (wobei ich die Gründe für die wirtschaftliche hatte bis 1990 keine vollständige Entwicklungsbasis gehabt. ##
Nun messe mal nicht immer die vermeintlichen Startungleichheiten ab der Zeit der Wiedervereinigung. So gesehen haben auch SPD regierte Länder Optionen besessen, aus den neuen Möglichkeiten etwas zu machen. Nur bis heute werden die einflussreichen Politiker in der SPD nicht mit ihrer Wiedervereinigungslüge fertig, der sich eigentlich stellen müssten. Alles wird irgendwie geduckt und halbherzig zusammenpalavert, denn grundsätzlich war ja jeder ein Revanchist, der vor 1989 von der Wiedervereinigung gesprochen hatte. Einige von denen haben es bis heute nicht realisiert. Die einzige, fürchterliche Lösung ihrer Psychose sehen sie z.Z. darin, eine kommunistische Volksfront zu bilden, ausgerechnet mit der Partei, die ihren sozialdemokratischen Genossen in der Vergangenheit Folter, Vertreibung, Gefängnis, Zuchthaus und Tod gebracht hat.
Weißt du dafür eine gute Erklärung?.
## DIE CDU TRÄGT NICHT DIE GERINGSTE"SCHULD" DAFÜR, daß der Süden besser entwickelt ist. Wenn die SPD in Bayern regieren würde, seit Kriegsende, wären diese Regionen nicht schlechter entwickelt.##
Bin ich anderer Meinung. Die Chancen bei den einzelnen Bundesländern,unmittelbar nach dem Krieg, waren annähernd gleich verteilt, wenn nicht sogar besser für einen Teil der Länder, die sofort eine Westbindung aufnehmen konnten. Nur, man brauchte Politiker die es anpackten. Und da haben, als Paradebeispiel, der Oskar und der Schröder in Niedersachsen schwer versagt.
Auf die ewige Bayernschelte bin ich vor etwa 25 Jahren auch hereingefallen. Glücklicherweise durfte ich meinen Schwager, einen frisch gebackenen Ingenieur für Elektronik, seit dieser Zeit auf seinem beruflichen Werdegang in Bayern begleiten. Und ich sage dir, das was dort z.B. um München und Freising herum an hochmodernen Firmen, mit geschickter und wohlwollender Förderung der bayerischen Staatsregierung, angesiedelt wurde, dass hätten doch andere Bundesländer auch machen können, wenn ihre jeweiligen Ministerpräsidenten es gekonnt hätten. Der Lafontaine und der Schröder konnten es jedenfalls nicht, das steht fest.
Und ebenso konnte ich den schulischen Werdegang seiner beiden Kinder dort in Bayern verfolgen. Das die bayerischen Schüler jedes Mal als Beste bei PISA abschneiden, war für mich sonnenklar. Dort bekommt eben nicht jeder Schüler, der besser ein gute Handwerker geworden wäre, das Abitur in seinen rosafarbenen Hintern hinterhergeschoben.
## Nennen wir es bei Namen: Politik nimmt kaum einen Einfluß auf die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes.##
Falsch. Bayern hat es vorgemacht. Die haben nicht die Fabriken gebaut, aber die haben alle vorbereitenden Maßnahmen getroffen, um das sich dort eine Hochtechnologie, eine moderne Industrie und ein gepflegtes Handwerk angesiedelt hat. Mehr kann und sollte eine Regierung, ob CDU oder SPD, auch nicht tun. Aber die Weichen rechtzeitig umzulegen, das muss ein guter Ministerpräsident schon erkennen und durchsetzten.
## Unter CDU sind die höchsten Lohntariferhöhungen (in DM) genauso gern entgegengenommen worden, ##
Versteh ich nicht. Ich war bisher der Meinung, dass die Löhne nicht von der Regierung und den Firmen ausgehandelt werden, sondern von den Tarifparteien untereinander, oder habe ich da etwas verpasst. Und das Politiker, zu welcher Lohnerhöhung auch immer, ihre Sicht der Dinge haben und die auch äußern, das erwarte ich geradezu von denen.
## Dennoch bedauere ich zutiefst - daß Kohl 4 Jahre länger nicht regiert hat.
Hätte er das gemacht, hätte er Verantwortung für seine Untaten hinreichend
übernommen. ##
Das die SPD und die Grünen, daran sollte man sich mal wieder zurückerinnern, die Wahl gewinnen würden, daran hatten die doch selbst nicht geglaubt. Wenn man sich deren Gesichter nach der Wahl angeschaut hat, dann sahen die doch aus wie Kinder unter dem Weihnachbaum, beim Geschenke auswickeln. Da hat doch der Schröder vorher dermaßen das soziale Füllhorn versprochen, das er offensichtlich selbst nicht an seinen Sieg geglaubt hat.
##Wenn man in Forum behauptet, die CDU ist besser - will ich dafür BEWEISE. ##
Nee, nee, Turon so leicht kommst du mir nicht davon. Erst einmal stelle ich den Ist - Zustand fest und der ist bei der jetzigen Regierung katastrophal bis jämmerlich. Dann kann eigentlich nur noch der Schluss nahe liegen, die nicht mehr. Ich suche mir dann eine Alternative, das kann die CDU sein, die FDP oder die NationalenSozialisten. Das entscheidet in einer Demokratie jeder für sich selbst.
Und ob die neue Entscheidung dann die richtige war, gemessen an den zukünftigen Ergebnissen, aber eben nicht an der flockigen Frisur oder seiner fünften oder sechsten Eheschließung, dass muss man abwarten. Da kann man nur bedingt in die Zukunft schauen. Das ist just wie beim Aktienhandel, wenn man da alles genau berechnen könnte, dann wären wir alle steinreich und trotzdem machen viele das Spiel fröhlich und munter weiter, obwohl jeder Halbgebildete bald mitbekommt, das es sich dabei im Grunde genommen um ein Nullsummenspiel handelt.
Ein gewisses Restrisiko ist bei einem Regierungwechsel nie auszuschließen. Nur das Argument welches du bringst, das ist doch genau das, welches ich oben als Kinderkram bezeichnet haben und dabei muss ich leider bleiben Es ist für einen für mich, der die demokratische Staatform sehr schätzt, unverantwortlich die Versager weiterwursteln zu lassen, weil angeblich die anderen es auch nicht besser können. Du verpackst es nur anders und drehst die Spielregeln auf den Kopf und das ist schlecht.
Nicht die zukünftigen Verantwortlichen müssen beweisen, dass sie es besser können, sonder die, die sieben Jahre lang gestümpert haben, die müssen sich an ihren Taten messen lassen. Bei deinem Ansatz sind wir in windeseile bei einer Volkdemokratie nach dem Zuschnitt des ehemalige Ostblocks gelandet. Die konnten auch immer argumentieren, liebe Genossen macht euch keine Sorgen, auch wenn wir schon seit fünfzig Jahren den Karren in den Dreck gefahren haben, die anderen, die können es auch nicht besser, meinst du es so?
## Von den Parteien CDU/CSU/SPD ist in jedem Falle keine einzige wählbar. ##
Schade, sehe ich anders. Demokratie ist ein ständiges auf und ab. Mal drei Schritte nach vorn, dann eine kleine Pause, dann ein wenig wieder zurück. Und keiner hat einen Anspruch darauf das Ei des Kolumbus gefunden zu haben. Weltbeglücker und Heilande hatten wir wahrlich schon genug. Solche, die immer alles besser wussten.
So wie die z.B.:
Jesus Christus, unzweifelhaft ein friedlicher Revolutionär, sah seine Anhänger Verfolgungen und Morde begehen.
Hitler versuchte die Welt zu verändern und wurde dadurch für den Tod von zehn Millionen Menschen verantwortlich.
Joseph Stalin versuchte die Welt zu verändern, und letzten Endes führte seine Politik und seine direkten Anweisungen zu dem Tod von sechzig Millionen Menschen. Überall auf der Welt traten intellektuelle für ihn ein. Dichter feierten ihn.
Mao Tsetung versuchte die Welt zu verändern, und nahezu einhundert Millionen Menschen starben im Dienst seiner Vision. Er selbst hielt diese Zahl nicht für zu hoch. Er hätte sogar noch einmal soviel geopfert, falls deren Tod die vereinslichte Welt gewährleistet hätte, von der er stets träumte. In Hunderten von Büchern, hochangesehener Autoren wird Mao immer noch als Visionär bezeichnet
## Es ist dagegen jede Partei wählbar, auch die die sich radikal verkalkuliert, auch die, die innovativ sei, aber nicht begriffen hat, wie man es finanziert. Zu Not sollte man sich auch die Leninisten sogar für vier Jahre antun.##
Entschuldige bitte, aber den Sinn dieser Aussage versteh ich nicht. Wie man was richtig finanziert, das weiß keiner, das kann auch keiner wissen, weil es diese Möglichkeit schlicht und ergreifend nicht gibt.
Und die NationalenSozialisten als Alternative anzubieten finde ich schon stark. Wenn ich mich recht erinnere schreibst du aus Polen. Wie kannst du mit deinem Vorschlag deinem Nachbarland Deutschland nur so etwas antun?
Würdest du eine solche hochgefährliche Gruppierung bei dir in Polen auch als Möglichkeit akzeptieren wollen?
Eine Gruppierung, dessen harten Kern um keinen deut besser ist als irgendwelche rechten Spinner?
Das kann nicht wahr sein, das kannst du einfach nicht ernst meinen.
alles Gute
eisenherz
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Taktiker
03.08.2005, 23:45
@ Popeye
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Absolut! Es wird KEINE Neuwahlen in 2005 geben! |
-->>1. Zunächst mal zur „Beruhigung“: Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass es nicht zu Neu-Wahlen kommt, - weil das BVG nicht mitspielen wird.
Eben! Das BVG wird nicht mitspielen. Die beiden Klagen sind sicherlich sauber begründet und da hilft dann kein Kanzler-Basta oder das übliche Medien-Mimikri. Wenn alle sagen, das BVG könne gar nicht anders, werden die erst recht...
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Turon
04.08.2005, 00:04
@ prinz_eisenherz
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Hallo Eisenerz |
-->Vieles was Du aufzählst ist schon durchaus interessant. dennoch möchte ich alleine auf die simple Tatsache hinweisen, daß die Industrie selbst schon Industrie anzieht, geauso wie Zulieferer. Nicht umsonst will man in Europa die Kernindustrie úm jeden preis schützen; sie müssen nicht zwangsläufig Gelder abwerfen in Milliardenhöhe - Hauptsache sie sind da, können unternehmerisch gesehen, durchaus auf breite Basis der Unterstützung rechnen, vom Markt selbst.
Und der Markt heißt: Kernindustrie wie zum Beispiel Autobau, Chemie etc.
Es wird sich keine IT Firma an der Grenze zu Polen von selbst aufstellen, wenn es hierfür zum Beispiel so eine breite Basis hat, wie zum Beispiel in München und Co. zu sehen ist. Daß Microsoft Deutschland sich ausgerechnet in Bayern niedergelassen hat, hat nicht das Geringste mit erfolgreicher und traditioneller Agrarawirtschaft zu tun, sondern damit, daß sowohl Bayern, wie die Pfalz genügend Inustrien zuvor hatten, die dazu praktisch einluden um dort die Entwicklung voranzutreiben. Es ist deutlich einfacher in so eine Gegend 250 Entwickler zu unterhalten als irgendwo in Thüringen.
Du kannst mir ruhig glauben - wenn eines Tages einige Konzerne aus bayern nach Meckelnburg-Vorpommern umziehen, wird die beste Politik der CDU nicht das geringste tun können um den Prozess der Zersetzung zu beseitigen.
Und selbst wenn dort die SPD hinkommt und 30 Jahre mit einem Steuersatz von 60% und mehr die Unternehmer belegt, werden sie trotzdem dort bleiben, es sei denn, die einsetzende Entlassungswelle wird die Rahmenbedingungen derart übelst verändern, daß es sich schlicht und einfach nicht mehr lohnen wird mehr zu machen.
Warum glaubst Du, schielen sämtliche Großunternehmen bei dem Einkaufstour Im OSten auf Plätze direkt mitten in Warszawa, Poznan, Krakow itp. und kommen nicht dorthin, wo die Arbeitslosigkeit die Leute zwingt, teilzeitweise auch für 400 polnische Zloty zu arbeiten (wobei die Arbeitslosenquote in solchen gegenden zuweilen gut und gerne 30%-40% erreicht?
Warum zieht es die Menschen seit Menschengedenken in die Großstadt, wo traditionell es die größten Märkte gab?
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Man kann viel über diese Entwicklung ja spekulieren. Aber es gibt schon einen Grund, warum man in Frankfurt für nahezu selbe Tätigkeit im unteren Segment dennoch viel öfters so anbei 10-12 Euro zahlt, und woanders man die Leute mit 5 Euro nach Hause schickt.
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Das Saarland:
ein Fall für eine Analyse: ein Staat wie Deutschland kann es sich nicht leisten, zu dem Kern gehörenden Wirtschaftszweige einfach so wegzurationalisieren oder nicht zu moderniesieren.
Alleine USA und ihre Ã-lrafinerien belegen das hinreichend. Selbst wenn die Amis anfangen würden ihre versiegten Ã-lquellen regelrecht kostenlos auszupumpe, ist der Schwefelgehalt dieses Erdöl so hoch, daß die Rafinerien nicht in der Lage sind es kostengünstig umzurüsten. Sie lebten den Traum, daß Saudi Arabiens Ã-lquellen, anscheinend bis in das innere Kern der Erde hinreichen.
Das Saarland brauchte diese"Subventionen" also um alles andere in dieser Gegend aufrechtzuerhalten.
Es gibt ein einziges Beispiel, wo ich jedoch feststellen muß, daß auch die SPD Scheiße baut. Kassel wäre das gefundene Ort in Deutschland um hier in ganz großen Ausmaß Logistikzentren aufzubauen. Hat man nicht getan.
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Allerdings will ich nicht mich in kleinen orientieren. Die CDU regierte in Deutschland anbei doppelt so lange wie die CDU. Zum Teil sogar doppelt, sowohl auf Landes- wie auch Bundesebene. Es fand überhaupt keine Verschiebung statt.
Du erwähnst auch noch Standort Bremen. Unglücklicherweise liegt Bremen zwischen
drei Welthäfen. Nicht nur, daß alle anderen Häfen viel größer sind, sie sind auch schon traditionell die meistbesuchten Häfen. Ich glaube kaum, als Holländer - das ich meiner Regierung es verzeihen würde, wenn man zugunsten Deutschlands in diesem Sektor Geschenke verteilen würde. Genauso werden sich wohl kaum die Hamburger das Butter vom Brot nehmen lassen und schon gar nicht die Dänen.
Wenn Du diese Region aufbauen willst, mit Hafenindustrien, etc. kannst Du davon ausgehen, daß die Subventionen höher ausfallen als alle andere.
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Und noch ein Schlußsatz. Ich habe nicht gesagt man sollte die Nationalsozialisten wählen. Diese haben nämlich so gut wie gar kein Wirtschaftsplan der zu Deutschland in heutiger Form paßt. Ihre Politik
ist noch um eine Ecke schlimmer als die von der Biertrinker Union gepaart mit
Befürworter der Schlangenzucht in der Wüste.
Udn die beiden parteien - die SPD die CDU - die werden doch erst dann eventuell wach, wenn nichts mehr geht.
Gruß von T.
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ottoasta
04.08.2005, 09:52
@ Turon
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Re: Von einem Anti - Christen: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! |
-->Lieber Turon,
du hast leider keine Ahnung von Bayern! Ich wohne hier, in der tiefschwarzen Operpfalz.
In Bayern gibt es das Gefühl: 'Mir san mir'! Zu Deutsch: Wir sind wir!
Will heissen, wir halten zusammen und wenn ein Politiker beim 'Geschmiertwerden' erwischt wird, mitnichten wird der verachtet, höchstens für seine Dummheit sich erwischen zu lassen. Da heisst es höchstens: 'A Hund is er scho, der...' Zu Deutsch: Ein Hund ist er schon! Das ist übrigens eine Hohe
Anerkennung!
Aber Spass beiseite:
Das gute Abschneiden hat mehrere Ursachen, zwei davon sind:
Bayern hat 1945-47 ca. 2 Millionen Vertriebene aufgenommen und integriert. Die meisten davon waren sehr gute Fachleute und haben hier begonnen, Betriebe zu gründen. Vor allem die Sudetendeutschen waren sehr gut ausgebildet und teilweise ehem. Fabrikinhaber usw.
F.J. Strauß hat früh erkannt, dass das Agrarland Bayern umstrukturiert werden muss. Ich habe F.J. nie gemocht, doch hier hatte er eine Weitsicht. Er hat frühzeitig innovative Betriebe und Forschung angesiedelt.
Das sind nur wenige Beispiele, wobei auch die Lebensqualität (Freizeit, Kultur) eine Rolle spielt. Daher drängen hochqualifizierte Leute nach Bayern!
Gruss
Otto
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fridolin
04.08.2005, 09:59
@ prinz_eisenherz
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Kleine Korrektur: Früchte - nicht Taten ;-) |
-->Nur eine kleine Korrektur am Rande: es heißt"an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen" (Matth. 7,16) - nicht"Taten".
Gesamter Textzusammenhang (Lutherbibel - Matth. 7, 15-20):
Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
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fridolin
04.08.2005, 10:12
@ ottoasta
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Bayern und Deutschland |
-->In Bayern gibt es das Gefühl: 'Mir san mir'! Zu Deutsch: Wir sind wir!
>Will heissen, wir halten zusammen und wenn ein Politiker beim 'Geschmiertwerden' erwischt wird, mitnichten wird der verachtet, höchstens für seine Dummheit sich erwischen zu lassen. Da heisst es höchstens: 'A Hund is er scho, der...' Zu Deutsch: Ein Hund ist er schon! Das ist übrigens eine Hohe
Anerkennung!
<font color=#0000FF>Das zeigt sich z.B. darin, daß es laut bayerischer Verfassung eine eigene bayerische(!) Staatsbürgerschaft gibt. Aber immerhin: Deutsche genießen in Bayern die gleichen Rechte wie Bayern. Mir ist freilich noch nicht klargeworden, unter welchen Bedingungen man als Deutscher die bayerische Staatsbürgerschaft beantragen kann, also eingebürgert werden kann. Gibt es da genauere Ausführungsvorschriften?
Schönen Gruß</font>
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Dimi
04.08.2005, 10:38
@ fridolin
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Re: Und was sind die Früchte von Propheten? Erdbeeren? |
-->Das griechische Wort kann beides bedeuten und wurde durchgehend verwendet.
Da Propheten keine Früchte tragen und auch keine hervorbringen (im Deutschen spricht man allenfalls von der"Frucht der Arbeit" oder dergleichen, nicht von der eines Menschen), ist"Taten", den Satz isoliert betrachtet, die richtige Übersetzung,"Früchte" die falsche. Allerdings stimmt dann die Einheitlichkeit des Wortes im Zusammenhang nicht mehr, die verlangt"Früchte".
Beides ist also halbfalsch. Man kann auch sagen: Beides ist halbrichtig. ;-)
Gruß, Dimi
>Nur eine kleine Korrektur am Rande: es heißt"an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen" (Matth. 7,16) - nicht"Taten".
>Gesamter Textzusammenhang (Lutherbibel - Matth. 7, 15-20):
>Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
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Alana
04.08.2005, 10:59
@ prinz_eisenherz
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Re: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! |
-->hallo Prinz
du hast schon vollkommen Recht, und da brauchen wir aus dem Ausland eher keine Ratschläge.
Diese Chaostruppe, die da jetzt seit fast sieben Jahren die Karre derartig weit in den Dreck gefahren hat, gehört wieder weg!
Ich bin der Meinung, j e d e andere Konstellation unter Ausschluß dieser Lafo-SED-Clique)wird stark impulsfähig sein.
Soooooo schlecht, wie dieser verheerende Platz am Tabellenende der EU, ist Deutschland nicht!
Gruß
al.
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freeman
04.08.2005, 11:15
@ Popeye
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Re: Stellt Euch halt nicht so.an! |
-->>>Derzeitiger Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung: 6,5%
>>Geplante Senkung: 2 Prozentpunkte
>>Neuer Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung: 4,5%
>>Beispielgehalt:
>>3.000 Euro brutto = 30 Euro mehr netto (und 30 Euro Ersparnis für den AG).
>Danke, für die notwendige Klarstellung, aber ich bleibe ungnädig,...weil sie den Fehler zweimal gemacht hat:
>1. Hintergrund der Kritik an Merkel sind deren Außerungen in einem ARD-Interview. Eine Auswirkung der von der Union geplanten Senkung der Lohnzusatzkosten sei, dass dadurch "für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer... die Bruttolöhne um ein Prozent sinken, wenn wir die Lohnzusatzkosten senken",
>und
>2. am Mittwoch [in einem] vorab veröffentlichten Interview der Zeitschrift"Bunte": "Wir wollen deshalb gleich zu Anfang einen Impuls für mehr Wachstum und Beschäftigung setzen, indem wir die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung um zwei Prozent senken. Das bedeutet für die Arbeitnehmer ein Prozent mehr Bruttolohn."
>hier nachzulesen
Was gibts denn da misszuverstehen? ALV 2 Punkte runter, davon sieht der Arbeitnehmer 1% und MwSt. 2 Punkte hoch.
Das mit der ALV geht ganz einfach über Kürzungen im Agenturhaushalt. Die mwst-Erhöhung verballer ich im Haushalt, weil ich kein Silber mehr habe.
Die ganze Zeit predigt ihr Deflation und nun wollt ihrs nicht wahrhaben:-)))
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Popeye
04.08.2005, 11:21
@ freeman
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Re: Stellt Euch halt nicht so.an! |
-->...sehr schön....und sehr realistisch [img][/img]
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Turon
04.08.2005, 11:48
@ ottoasta
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Re: Von einem Anti - Christen: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! |
-->>Lieber Turon,
>du hast leider keine Ahnung von Bayern! Ich wohne hier, in der tiefschwarzen Operpfalz.
So weit kann ich Dir nicht widersprechen. ;)
>In Bayern gibt es das Gefühl: 'Mir san mir'! Zu Deutsch: Wir sind wir!
>Will heissen, wir halten zusammen und wenn ein Politiker beim 'Geschmiertwerden' erwischt wird, mitnichten wird der verachtet, höchstens für seine Dummheit sich erwischen zu lassen. Da heisst es höchstens: 'A Hund is er scho, der...' Zu Deutsch: Ein Hund ist er schon! Das ist übrigens eine Hohe
>Anerkennung!
Daß die Bayern sehr stark zusammenhalten, ist klar. Keine Frage.
>Aber Spass beiseite:
>Das gute Abschneiden hat mehrere Ursachen, zwei davon sind:
>Bayern hat 1945-47 ca. 2 Millionen Vertriebene aufgenommen und integriert. Die meisten davon waren sehr gute Fachleute und haben hier begonnen, Betriebe zu gründen. Vor allem die Sudetendeutschen waren sehr gut ausgebildet und teilweise ehem. Fabrikinhaber usw.
Wußte ich nicht, daß Byern der Vorreiter der Migration gewesen ist - ich gebe zu für mich ist die Zeit zwischen Kriegsende und Wirtschaftswunder genauso wenig klar wie die Aufstieg der USA zur Weltmacht ;).
Dennoch: ich weise nochmal darauf, daß in der Bundesrepublik Deutschland, nach dem Krieg der beste Ort um sich als Unternehmer anzusiedeln, war die Zukunftperspektive - die der Norden nicht in so einem großen Ausmaß hatte.
Sog. Draufgänger zieht es immer wieder dorthin wo gleichgesinnte Herden ebenfalls hingehen. Der pauschale Grund sich als Einwanderer in Bayern niederzulassen war demnach - neben politischen Gründen ebenfalls die durchaus
gute Lage. Anwesenheit von Großindustrie die Arbeitsplätze en masse sichert;
Da zieht es auch die Mittelstandaspiranten auch hin - und das ist wohl die absolute Stärke von Bayern. Praktisch jede größere Stadt südlich von Frankfurt
hat mindestens ein weltweit bekanntes Unternehmen.
>F.J. Strauß hat früh erkannt, dass das Agrarland Bayern umstrukturiert werden muss. Ich habe F.J. nie gemocht, doch hier hatte er eine Weitsicht. Er hat frühzeitig innovative Betriebe und Forschung angesiedelt.
Nichts destotrotz will ich mal behaupten, daß die innovativen Betriebe wie
Forschungsinstitute am besten dort aufgehoben sind, wo ein größeres Unternehmen auf die Forschungsergebnisse vor Ort zugreifen kann, oder mit den beiden Hand in Hand arbeiten kann. Und so kommt es auch, daß der Norden Deutschlands paar gute Fußballclubs hat, und der Süden die besseren und die Industrie.
Ich glaube persönlich jedenfalls nicht daran, daß etwas darin anders wäre wenn man den Norden paar Jahre stärker fördern würde. Man bräuchte deutlich mehr
über längere Zeiträume um einen Wandel vollzuziehen. Allerdings keine Garantie für den Erfolg.
>Das sind nur wenige Beispiele, wobei auch die Lebensqualität (Freizeit, Kultur) eine Rolle spielt. Daher drängen hochqualifizierte Leute nach Bayern!
Freizeit, Kultur ja auch. Gar keine Frage. Aber hochqualifizierte Menschen drängen am meisten dorthin, wo sie ihre Leistung anbieten können, gegen möglichst hohe Bezahlung. Und sicher baut man so über Jahre durchaus eine
Umgebung auf die wirklich eine Vielfalt anbietet, wo sprichwörtlich jeder sein Glück findet.
Imho sind das alles wichtigere Punkte als politische Richtlinien die Jemand eingegangen sind. Ich bin einverstanden damit, nur in dem Sinne, daß die bayerischen Politiker lediglich den Menschen nicht in Wege standen all das zu tun. Sie haben auch ihren Job nicht schlecht gemacht.
Demgegenüber hatte der Süden klar einen Vorteil, und diesen gut ausgespielt.
Was naher kam ist politische Ebenbürtigkeit. Das heißt - die nördlichen Regionen hinken weiterhin hinterher.
>Gruss
>Otto
Gruss von T.
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apoll
04.08.2005, 12:02
@ Alana
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Re: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! |
-->>hallo Prinz
>du hast schon vollkommen Recht, und da brauchen wir aus dem Ausland eher keine Ratschläge.
>Diese Chaostruppe, die da jetzt seit fast sieben Jahren die Karre derartig weit in den Dreck gefahren hat, gehört wieder weg!
>Ich bin der Meinung, j e d e andere Konstellation unter Ausschluß dieser Lafo-SED-Clique)wird stark impulsfähig sein.
>Soooooo schlecht, wie dieser verheerende Platz am Tabellenende der EU, ist Deutschland nicht!
>Gruß
>al.
Impulsfähig wohl nur für die Börsenkurse, merkt Ihr denn nicht,dass egal wer dran ist Deutschland und seinen Bürgern den Todesstoß versetzt,was hat denn der Saumagen anders gemacht. Es sind Systemparteien, Feinde des deutschen Volkes und von denen ist nichts anderes zu erwarten.
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apoll
04.08.2005, 12:05
@ Taktiker
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Re: Absolut! Es wird KEINE Neuwahlen in 2005 geben! |
-->>>1. Zunächst mal zur „Beruhigung“: Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass es nicht zu Neu-Wahlen kommt, - weil das BVG nicht mitspielen wird.
>Eben! Das BVG wird nicht mitspielen. Die beiden Klagen sind sicherlich sauber begründet und da hilft dann kein Kanzler-Basta oder das übliche Medien-Mimikri. Wenn alle sagen, das BVG könne gar nicht anders, werden die erst recht...
vielleicht wird dieser Köhler der neue Diktator, der Abgesandte der IMF-Hochfinanz!??
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apoll
04.08.2005, 12:11
@ - Elli -
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Re: Ein Skandal, dass solche Figuren Politik machen (o.Text) |
-->
alle diese sogenannten Figuren sind Marionetten oder Hampelmänner/Frauen,die jederzeit wenn sie nicht mehr passen,ausgewechselt werden.
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Alana
04.08.2005, 12:58
@ apoll
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Re: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! |
-->>>hallo Prinz
>>du hast schon vollkommen Recht, und da brauchen wir aus dem Ausland eher keine Ratschläge.
>>Diese Chaostruppe, die da jetzt seit fast sieben Jahren die Karre derartig weit in den Dreck gefahren hat, gehört wieder weg!
>>Ich bin der Meinung, j e d e andere Konstellation unter Ausschluß dieser Lafo-SED-Clique)wird stark impulsfähig sein.
>>Soooooo schlecht, wie dieser verheerende Platz am Tabellenende der EU, ist Deutschland nicht!
>>Gruß
>>al.
>
>Impulsfähig wohl nur für die Börsenkurse, merkt Ihr denn nicht,dass egal wer dran ist Deutschland und seinen Bürgern den Todesstoß versetzt,was hat denn der Saumagen anders gemacht. Es sind Systemparteien, Feinde des deutschen Volkes und von denen ist nichts anderes zu erwarten.
[b]ja, ja[img][/img]
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Elli (Boardmaster)--
04.08.2005, 14:14
@ apoll
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@apoll |
-->Wiederholt bitte ich hiermit darum, auf die Betreffzeile zu achten.
Nicht einfach übernehmen, schon gar nicht mit"(o. Text)", sondern was Passendes reinschreiben.
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ottoasta
04.08.2005, 18:42
@ fridolin
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Re: Bayern und Deutschland...............! |
-->><font color=#0000FF>Da bin ich mir nicht so sicher. Der Zustrom von Vertriebenen aus dem Osten war besonders groß in Norddeutschland (Schleswig-Holstein, Niedersachsen). Ich habe da Zahlen in der Größenordnung von 25-30 % der Bevölkerung im Gedächtnis, die nach dem Krieg aus den Ostgebieten stammten. Einschließlich meiner Eltern und Großeltern übrigens. </font>
hallo,
ist richtig, doch im Norden waren es meist Schlesier usw., also Leute aus den arbeitenden Schichten. Nach Bayern kamen viele Sudetendeutsche, die hatten meist gute Berufe und waren z.T. früher Geschäftsleute. Bedenke, dass in der Tschechoslowakei viele Betriebe enteignet und die Inhaber vertrieben wurden. Dieses Land war ja in der Ku.K Monarchie sowas wie das Ruhrgebiet und Schwaben und Sachsen zusammen! Ich will damit sagen, dass im damaligen Ã-sterreich die Industrie in der Tschechoslowakei war! Skoda, Teslawerke, Glas und Textilindustrie usw., Brünn, Olmütz, Iglau usw. waren und sind Industriestädte!
Diese Vertiebenen haben hier in Bayern Betriebe gegründet.
Bayern selbst hatte als Stahlwerk die Maxhütte (ist ca. 50 km von mir weg), fast alle Schienen der damaligen königlichen bayerischen Staatsbahn wurden dort gefertigt. Braunkohleabbau in Schwandorf und Kohlebergwerk in Oberbayern.
Ansonsten war noch die Granit und Holzindustrie da.
Vergessen sollte auch nicht MAN (Rudolf Diesel!) in Augsburg (Nürnberg) und Maffei in München, werden. Spinnereien in Augsburg.
Also ein reines Agrarland war Bayern eigentlich nicht. Durch die liberale Einstellung des Königs (Prinzregent) konnte die Wissenschaft gedeihen.
Obwohl damals von der kath. Kirche beherrscht, gab es doch eine menge Freiräume.
Gruss
Otto
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LenzHannover
06.08.2005, 01:05
@ ottoasta
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Damit begründet Pfeiffer indirekt auch den 9-fachen Kindermord... |
-->Pfeiffer kriminolog Institut Nds.:
Neue Presse - Kriminologe Pfeiffer: Risiko im Osten höher
VON DIETER STÄCKER UND RASMUS BUCHSTEINER
FRANKFURT/ODER. Ein psychiatrisches Gutachten soll nun Aufschluss geben, ob Sabine H. voll schuldfähig ist. Die 39 Jahre alte „Horror-Mutter“ soll zwischen 1988 und 1999 neun ihrer Kinder direkt nach der Geburt ermordet haben. Staatsanwältin Annette Bargenda bezeichnete die Tatverdächtige als intelligent. Die ausgebildete Zahntechnikerin habe drei Kinder normal groß gezogen.
Am vergangenen Sonntag waren die Leichen der Säuglinge hinter dem Elternhaus H.s im brandenburgischen Brieskow-Finkenheerd bei Frankfurt (Oder) gefunden worden - unter Erde und Sand in Blumenkübeln und einem Aquarium.
Der Kriminologe Christian Pfeiffer weckte Zweifel an Aussagen, der Ex-Mann H.s und mutmaßliche Vater der Babys, habe von den Schwangerschaften nichts mitbekommen. „Bei jemandem, der zwanzig Jahre mit dieser Frau verheiratet war und regelmäßig sexuellen Kontakt mit ihr hatte, erscheint mir das nicht glaubhaft.“ Pfeiffer erwarte, dass H. in der Untersuchungshaft und nach Alkoholentzug ihre Darstellung ändern werde.
Nach Ansicht Pfeiffers liegt CDU-Politiker Jörg Schönbohm mit seiner These von der Schuld des DDR-Systems nicht ganz daneben. „Das Risiko eines Kindes, bis zum Alter von sechs Jahren von seinen Eltern getötet zu werden, ist im Osten drei bis viermal höher als im Westen“, zitiert Niedersachsens Ex-Justizminister eine eigene Studie. Tatsächlich gibt es Anhaltspunkte dafür, dass Schönbohm im Kern Recht haben könnte.
Als die SED in den 50er-Jahren die Landwirtschaft kollektivierte, verschwand das Bürgertum gen Westen - zurück blieb eine eher proletarische Landbevölkerung, die sich zum reinen Befehlsempfänger der DDR-Oberen entwickelte. In den ländlichen Gebieten machten nicht selten brutale Überfälle auf Ausländer und andere Minderheiten Schlagzeilen.
In Potzlow wurde ein junger Deutscher von seinen Freunden mit einem Tritt ins Genick getötet und in eine Jauchegrube versenkt. Niemand vermisste den Toten. In Cottbus entdeckte man in einem Kühlschrank die halbverweste Leiche eines Sechsjährigen, der dort drei Jahre gelegen hatte.
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