libertaryan
04.08.2005, 12:01 |
eGold, e-Gold: wer hat da ein Konto bzw. PRAKTISCHE Erfahrungen? owT (o.Text) Thread gesperrt |
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Amanito
04.08.2005, 12:12
@ libertaryan
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ja was willst Du wissen? (o.Text) |
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libertaryan
04.08.2005, 12:14
@ Amanito
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Re: ja was willst Du wissen? (o.Text) |
-->Läuft das alles, wo hast Du den Initialbeitrag getauscht, wer akzeptiert es hierzulande?
Danke
libertaryan
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R.Deutsch
04.08.2005, 12:19
@ libertaryan
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Re: Ich akzeptiere es:-) |
-->kannst mein Buch dafür kaufen.
Kleiner Beträge e-gold (so 50 oder 100 Euro) kann ich Dir verkaufen. So ab 100.000 gehst Du am besten zu Omnipay. e-fidex in Schweden ist auch eine gute Adresse, oder www.Loyalbank.com
Gruß
R.Deutsch
<ul> ~ Die Geldfalle</ul>
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Amanito
04.08.2005, 12:20
@ libertaryan
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Re: ja was willst Du wissen? (o.Text) |
-->>Läuft das alles, wo hast Du den Initialbeitrag getauscht, wer akzeptiert es hierzulande?
[b]Initialbeitrag getauscht: via normaler Überweisung
im Geschäftsverkehr spielts so gut wie keine Rolle, ein paar Goldbugs (wie ich http://www.amanita.at/d/d-bestellen.htm, Konto 790870) nehmen es an, sonst wohl niemand. 3 Mal wollte jemand damit bezahlen, aber nur einmal wurde es wirklich was.
Aber wenn Gold mal auf $500-$600 steigt, wird das glaube ich schon wichtiger werden
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R.Deutsch
04.08.2005, 12:27
@ Amanito
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Re: ja was willst Du wissen? (o.Text) |
-->Hi Amanito,
bei uns spielt es noch keine Rolle, aber in USA und weltweit wächst es jetzt immer stärker. Die Marketmaker melden 500% Zuwachs beim Umtausch. Immerhin werden bereits über 30 Mio Dollar pro Tag damit abgewickelt. Noch winzig im Vergleich zum allgemeinen Giroverkehr, aber doch schon etwas größer als die riesige Regiogeldbewegung, über die alle Zeitungen schreiben. Gestern angeblich sogar die FAZ im Kulturteil.
Gruß
R.Deutsch
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Toni
04.08.2005, 12:40
@ libertaryan
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Re: Die nehmen keine Kreditkarten mehr, dafür eGold |
-->Wer bei diesem Minifutures-Broker ein Konto eröffnen oder nachfüttern will, machte das bis vor einiger Zeit per Kreditkarte.
Jetzt akzeptieren sie keine Kreditkarten mehr, dafür eGold.
(Nebst eBankingüberweisung.)
http://www.enetspeculation.com
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libertaryan
04.08.2005, 15:03
@ R.Deutsch
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Re: Regionalgeld gestern im Feuilleton der FAZ |
-->Richtig, gestern war ein großer Artikel über regionale Quasi-Währungen (de jure an der Grenze der Legalität hierzulande) auf der letzten Feuilletonseite der FAZ. Durch die Bank Schwundgelder á la Gesell. Zeigt mir in erster Linie das schwindende Vertrauen in Staat, Währung und EZB. Von Schwundgeld halte ich allerdings selber nichts. Aber wenn die Leute sich schon mal an so etwas gewöhnen, kommen sie dann mit der nächsten Währungsreform besser klar...
So sympathisch mir die Idee des e-Gold auch ist, fürchte ich, daß es kriminellen Elementen zur Terrorfinanzierung dient - und wenn tatsächlich nicht, mit dieser Argumentation staatlicherseits jedoch immer schnell kassiert werden kann.
libertaryan
>Hi Amanito,
>bei uns spielt es noch keine Rolle, aber in USA und weltweit wächst es jetzt immer stärker. Die Marketmaker melden 500% Zuwachs beim Umtausch. Immerhin werden bereits über 30 Mio Dollar pro Tag damit abgewickelt. Noch winzig im Vergleich zum allgemeinen Giroverkehr, aber doch schon etwas größer als die riesige Regiogeldbewegung, über die alle Zeitungen schreiben. Gestern angeblich sogar die FAZ im Kulturteil.
>Gruß
>R.Deutsch
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sammelleidenschaft
04.08.2005, 16:45
@ libertaryan
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Rheingold in der FAZ gestern im Feuilleton |
-->Das ist richtig, die FAZ hatte dem Thema fast eine ganze Seite gewidmet.
Allerdings geht es hier nicht um"Quasi"-Währungen am Rande der Legalität, das hatte ich in früheren Postings bereits ausführlich ausgeführt.
Rheingold ist von anerkannten Steuerrechtsexperten geprüft.
Rheingold ist auch mitnichten ein Schwundgeld, kann es schon deshalb nicht sein, weil es kein Geld ist. Von Schwundgeld sollte man besser sprechen, wenn man das alte Geld beschreiben möchte, wie es kontinuierlich in der Vergangenheit seinen Wert verloren hat.
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MC Muffin
04.08.2005, 18:19
@ sammelleidenschaft
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Re: Rheingold in der FAZ gestern im Feuilleton |
-->
>Rheingold ist auch mitnichten ein Schwundgeld, kann es schon deshalb nicht sein, weil es kein Geld ist.
Aha!! Also ist Rheingold einfach nur Megaschwund. Inflation + 5 % Steuer p.A.[img][/img]
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Popeye
04.08.2005, 19:26
@ MC Muffin
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Re: Rheingold in der FAZ gestern im Feuilleton - Und es ward Geld. |
-->>
>>Rheingold ist auch mitnichten ein Schwundgeld, kann es schon deshalb nicht sein, weil es kein Geld ist.
>Aha!! Also ist Rheingold einfach nur Megaschwund. Inflation + 5 % Steuer p.A.[img][/img]
Abgesehen von den kulturellen Ausführungen des Verfassers und eines Herrn Jost Reinert (von Rheingold) über"rostendes Geld","Credito", die Templer, Auquaregia, ein Edelbordell und"schuldloses Geld" lautet der schönste Abschnitt (über den"Chiemgauer") wie folgt (Scan):
"Prien am Chiemsee ist ein echtes Idyll mit majestätischer Alpenkulisse, die Arbeitslosigkeit liegt bei acht Prozent, die Geschäfte heißen „Prieriatura" oder „Kunst Hand Werk". In einem kleinen Raum in der Waldorfschute hat der „Chiemgauer" seine Kömmandozentrale. Auf dem Tisch liegt ein Traktat über Rudolf Steiners Geldtheorie, in dem der Geldkreislauf mit dem Blutkreislauf verglichen wird. Mit einem Laserdrucker werden hier Scheine auf fälschungssichere Bogen gedruckt und von Neuntkläßlern ausgeschnitten. Eine Gelddruckmaschine stellt man sich anders vor.
Peter Fochler, Vater einer Schülerin, arbeitet ehrenamtlich für den „Chiemgauer" und klappert mit seinem VW-Bus die Ausgabestellen ab. Leicht vermittelbar ist das Projekt nicht - schließlich sollen die Kunden ihre europaweit gültigen Büros gegen in Zeit und Raum limitiertes Geld eintauschen. „Der Chiemgauer ist auch ein Instrument der Bewußtseinsbildung", sagt Fochler. Und die kann sich nicht jeder leisten.
Bei „Werners Naturalien" zum Beispiel gibt es Feinkost aus biologischem Anbau. Im Angebot sind Edelsalami und Wacholderschinken. Werner Waap unterstützt den „Chiemgauer" aus Idealismus. Seine Lieferanten nehmen, mit Ausnahme des Heidelbeerenhändlers, die seltsamen Scheine nicht an. Und auch im privaten Konsum kann Waap nicht alle „Chiemgauer" ausgeben,, die in seiner Kasse landen: So oft kauft man sich keine Bergschuhe beim Schuhmachermeister Peter Hofer um die Ecke. Also muß Waap, wie die meisten Ladenbesitzer, den Großteil seines Regionalgelds mit fünf Prozent Verlust in Euro zurücktauschen - keine Kleinigkeit im Lebensmittelhandel, wo die Gewinnspannen oft knapp kalkuliert sind. Das führt zum Teil sogar zu einem „schlechten Gewissen" bei Kunden, die Milch mit „Chiemgauern" bezahlen - obwohl die Geseüianer doch das Geld vom Schuldkomplex lösen wollten.
Trotz solcher Schwierigkeiten ist der „Chiemgauer", unterstützt auch vom Bürgermeister von Rimsting, eine expandierende Währung. Zum Unwillen des Bürgermeisters denkt der Verein sogar über räumliche Ausdehnung nach, womöglich sogar nach Ã-sterreich. „Es wird halt alles etwas anonymer jetzt", sagt Fochler'über die Erweiterungspläne. Seit kurzem existiert schon ein „eChiemgauer", bei dem das Guthaben auf einem Girokonto verbucht wird und Zahlungen über eine graue Kreditkarte laufen. Die Papiernoten, in ihrem schlichten Design ein wenig an Gutscheine auf einem Straßenfest erinnernd, werden aber laut Fochler als „sichtbares Markenzeichen" und „handgreiflicher Wert" weiterbestehen. Das klingt fast schon nostalgisch, aber so läuft wohl jede monetäre Schöpfungsgeschichte ab. Und es ward Geld."
(Hervorhebungen von mir.)
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libertaryan
05.08.2005, 14:05
@ R.Deutsch
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Re: Ich akzeptiere es:-) |
-->Danke. Habe es aber schon. (Vielleicht reden wir mal über das Layout der Neuauflage...klingelt's da?) Danke auch für die Exchanger-Angaben.
libertaryan
PS: bezüglich der Silber-Mengenangabe: wie kann das denn sein? Ich kann mir nur vorstellen, daß Silber überwiegend verarbeitet wird. Hast Du dafür mal Quellen?
>kannst mein Buch dafür kaufen.
>Kleiner Beträge e-gold (so 50 oder 100 Euro) kann ich Dir verkaufen. So ab 100.000 gehst Du am besten zu Omnipay. e-fidex in Schweden ist auch eine gute Adresse, oder www.Loyalbank.com
>Gruß
>R.Deutsch
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R.Deutsch
05.08.2005, 15:57
@ libertaryan
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Re: @libertaryan |
-->Hi libertaryan,
es klingelt schon - beim layout, aber hilf mir doch bitte nochmal - von wann ist die Buchrechnung, oder wann hattest Du es bestellt?
Zur Silbermenge - nehme ich mal an Du meinst die Zahlen von Butler. (5 Mrd Unzen Gold und 1 Mrd. Unzen Silber). Ja, das meiste Silber liegt wohl (durch Verarbeitung) fein verteilt auf irgendwelchen Müllkippen oder im Meer, im Gegensatz zu Gold, das immer in Tresoren gelandet ist. Das Silverinstitut gibt jährlich Berichte raus.
Gruß
R.Deutsch
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bernor
05.08.2005, 18:58
@ sammelleidenschaft
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Re: Rheingold in der FAZ gestern im Feuilleton |
-->Hi sammelleidenschaft,
Rheingold ist von anerkannten Steuerrechtsexperten geprüft.
Bitte nicht die Machtverhältnisse durcheinander bringen:"Steuerlich anerkannt" ist etwas erst, wenn das Finanzamt dies geprüft & anerkannt hat.
Ganz indiskrete Frage: Wie steht's den damit?
Gruß bernor
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