LenzHannover
09.08.2005, 10:59 |
Multiple Sklerose: Mal wieder ein Schritt weiter in der Wissenschaft Thread gesperrt |
-->und, wie so oft, anscheinend"nebenbei" Entdeckt. Zeigt mal wieder deutlich, wie wichtig Grundlagenforschung ist um in der Medizin weiter zukommen.
PS: Hiermit wird nicht die Spiegel-Presseschau eröffnet, nur dies Thema interessiert hier einige [img][/img].
SPIEGEL ONLINE - 08. August 2005, 16:28
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,368802,00.html
Multiple Sklerose -gekĂĽrzt-
Protein verhindert Zell-Reparatur
Im Kampf gegen Multiple Sklerose und andere Nervenkrankheiten haben US-Forscher den Schlüssel zu einer möglichen Therapie entdeckt: In Tierversuchen fanden sie heraus, warum sich die durch die Krankheit beschädigte Dämmschicht der Nervenzellen nicht selbst reparieren kann.
Die Versuchsmäuse im Labor von Larry Sherman zitterten. Sie hatten das, was Mediziner einen Tremor nennen, ein rhythmisches Muskelzittern von Kopf, Rumpf und Gliedern. Und ein typisches Symptom bei Multipler Sklerose (MS). Ursprünglich sollten die Mäuse der Tumorforschung dienen. Doch nun waren die Wissenschaftler der Oregon Health & Science University (OHSU) einer Ursache von MS auf der Spur.
..."Unsere Studie hat gezeigt, dass ein spezielles Signal in dem beschädigten Teil des Gehirns verhindert, dass diese verlorenen Myelinscheiden wiederhergestellt werden", erklärt Sherman. Das Signal hängt offenbar mit dem Protein CD44 zusammen, das in den Gehirnen von Shermans Versuchsmäusen hochkonzentriert war.
Bei der Blockade der Myelin-Reparatur spiele dieses Protein eine große Rolle, erklärten die Forscher. Demnach bedeutet eine große Menge des Proteins gleichzeitig, dass viel Hyaluronsäure produziert wird, ein spezielles Kohlenhydrat. Diese Säure verhindert wiederum, dass die körpereigenen Myelin-Fabriken, die sogenannten Oligodendrozyten, die Myelinscheiden produzieren können - ein Ergebnis, das vorher noch nie beobachtet wurde, schreiben die Forscher im Fachmagazin"Nature Medicine" (Online-Vorabveröffentlichung).
....
Denn neben der Frage, warum die zerstörten Myelinscheiden nicht wieder repariert werden, sei es ebenso wichtig, die Angriffe des Immunsystems auf die Nervenzellen zu stoppen - die eigentliche Ursache der Krankheit."Eine erfolgreiche Strategie kann nur zweigleisig sein", betont Rieckmann.
Jens RadĂĽ
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Popeye
09.08.2005, 12:12
@ LenzHannover
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Re: Multiple Sklerose: Mal wieder ein Schritt weiter in der Wissenschaft |
-->Es zeigt sich mehr und mehr, dass die mangelnde Regenerationsfähigkeit des Myelin-Schutzschildes des sog. Axon (= Leitung zwischen Nervenzellen) für eine Reihe von Krankheitsbildern verantwortlich ist. Neben (möglicherweise) MS wahrscheinlich auch für Alzheimer (truncated tau protein).
<center>[img][/img] </center>
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bonjour
09.08.2005, 21:33
@ LenzHannover
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Re: Multiple Sklerose: Mal wieder ein Schritt weiter in der Wissenschaft |
-->"..die Angriffe des Immunsystems auf die Nervenzellen zu stoppen -.."
und warum greifen die Immunzellen die Nerven an?
weil sich an den Nerven bevorzugt Schwermetalle wie z.B. Hg oder Palladium aus Katalysatoren anlagern.
dieses wurde u.a. im Tierversuch bewiesen, wo Ziegen radioaktiv gemachte Amalgamplomben bekamen und man so den Weg des Quecksilbers verfolgen konnte.
MS ist meines Erachtens eine Autoimmunkrankheit, sprich, der Körper powert gegen etwas an, das er partout nicht loswerden kann, weil es nicht organisch ist, weil es da nicht hingehört und nichts zu suchen hat, weil er kein Programm hat, das wieder loszuwerden, etwas salopp ausgedrückt.
GruĂź bonjour
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LenzHannover
09.08.2005, 23:10
@ bonjour
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@bonjour: Im Umfeld von Zahnärzten kenne ich mehrere, |
-->u.a. 2 Schwestern (40/50 Jahre alt) die beide MS haben und deren Vater / Zahnarzt wohl im Hause praktizierte [img][/img].
Statistisch sicher kein Beweis.
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bonjour
10.08.2005, 18:00
@ LenzHannover
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Re: @bonjour: Im Umfeld von Zahnärzten kenne ich mehrere, |
-->>u.a. 2 Schwestern (40/50 Jahre alt) die beide MS haben und deren Vater / Zahnarzt wohl im Hause praktizierte [img][/img].
>Statistisch sicher kein Beweis.
Der Beweis ist aber spätestens dann gegeben, wenn man ehemalige Zahnarztpraxen z.B. als Wohnung mieten will und Analysen der Hg-Belastung in den Räumen machen läßt, dann fällt einem, wie sagt man so schön" das Ei in Scheiben" (wenn man ein Mann ist), im wahrsten Sinne des Wortes....
gruĂź bonjour
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