hoerby
11.08.2005, 12:44 |
Das Herr Amigo Stoiber ist Volksbeleidigung Thread gesperrt |
-->Entschuldigung, ich bin mehr als wütend, über diesen Schmarotzer der nur auf kosten der anderen lebt und gelebt hat, bis zum heutigen Tag, welche Leistung hat dieser Amigo je erbracht, nichts, denn wenn andere den Buckel nicht krumm machen muss der verhungern.
Ich bin am Überlegen ob man den nicht wegen Volksbeleidigung packen kann.
Stoiber
Stoiber: «Bevölkerung leider nicht überall so klug wie in Bayern»
http://portale.web.de/Schlagzeilen/?msg_id=5927098
München - Ungeachtet der heftigen Kritik an seiner Bemerkung über Ostdeutschland hat CSU-Chef Edmund Stoiber seine Äußerung am Mittwochabend sinngemäß bekräftigt. Stoiber sagte nach einem Bericht des Bayerischen Rundfunks auf einer Wahlkampfveranstaltung in Schwandorf, er wolle nicht, dass die Wahl noch einmal im Osten entschieden werde.
Wenn es überall so wäre wie in Bayern, so der Ministerpräsident, dann gäbe es keine Probleme. «Wir haben leider nicht überall so kluge Bevölkerungsteile wie in Bayern», sagte Stoiber nach Angaben von B5 aktuell. Die Stärkeren müssten manchmal die Schwächeren ein Stück mitziehen, fügte er hinzu.
Politiker von SPD und Grünen hatten eine ähnliche Äußerung des CSU-Chefs heftig kritisiert. Stoiber hatte am Donnerstag vergangener Woche in Argenbühl in Baden-Württemberg gesagt: «Ich akzeptiere nicht, dass erneut der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Es darf nicht sein, dass die Frustrierten über das Schicksal Deutschlands bestimmen.» Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) hatte die Bemerkung scharf zurückgewiesen. Er verbitte sich «den Versuch Stoibers, die Ostdeutschen zu Wählern zweiter Klasse zu machen», sagte der SPD-Vize der dpa in Berlin.
[img][/img]
Empörung über Stoiber-Äußerung über Wahlverhalten der Ostdeutschen
http://portale.web.de/Schlagzeilen/msg/5927208/
Berlin - CSU-Chef Edmund Stoiber hat mit seinen Äußerungen über «die Frustrierten» in Ostdeutschland für Wirbel gesorgt. Kritik kam vor allem von SPD und Grünen, aber auch aus der CDU. Stoiber hatte gesagt: «Ich akzeptiere nicht, dass erneut der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Es darf nicht sein, dass die Frustrierten über das Schicksal Deutschlands bestimmen.» FDP- Vizechefin Cornelia Pieper sagte der «Financial Times Deutschland», Stoiber habe sich als mögliches Kabinettsmitglied disqualifiziert.
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daxput
11.08.2005, 13:01
@ hoerby
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er hat sich wohl entschieden, in Bayern zu bleiben und nicht nach berlin zu wech (o.Text) |
-->
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monopoly
11.08.2005, 13:21
@ daxput
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Re: Welcher Politiker ist schon perfekt? Ist Merkel besser |
-->Hat ihr ganzes Leben nur auf Staatskosten geforscht, keine eigenen Kinder, nicht mal ein adoptiertes. Das wird bestimmt noch lustig wenn sie erstmal richtig Verantwortung übernehmen muß. Ich möchte sie mal sehen, wenn sie mal eigenes Geld verdienen muß. Stoiber hat wenigstens in der Praxis gezeigt das er ein einigermaßen erfolgreiches Modell hinbekommen kann.
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JosstheBoss
11.08.2005, 13:23
@ monopoly
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Ist es ein Verbrechen KEINE Kinder zu haben??? (owt) |
-->>Hat ihr ganzes Leben nur auf Staatskosten geforscht, keine eigenen Kinder, nicht mal ein adoptiertes. Das wird bestimmt noch lustig wenn sie erstmal richtig Verantwortung übernehmen muß. Ich möchte sie mal sehen, wenn sie mal eigenes Geld verdienen muß. Stoiber hat wenigstens in der Praxis gezeigt das er ein einigermaßen erfolgreiches Modell hinbekommen kann.
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monopoly
11.08.2005, 13:38
@ JosstheBoss
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Nein, aber CDU ist Volkspartei und hat ein bestimmtes Familienbild |
-->natürlich ist es heute nicht mehr so wie im 18 Jh. oder wie in den 50ern der alten BRD. Es geht darum das man als Politker.
Es geht mir nur darum, das sie dieses Problem völlig ausklammert, wenn sich alle so verhalten. Wenn jetzt schrittweise auf mehr Eigenverantwortung gesetzt wird wird evtl. die Zahl der aus wirtschaftlicher Vernunft geschlossenen Ehen wieder zunehmen?? Ist aber nur meine private Beobachtung sorry off topic. Stoiber hat dieses Thema wenigstens einigermaßen gelößt, Schröder wieder anders (moderner).
>>Hat ihr ganzes Leben nur auf Staatskosten geforscht, keine eigenen Kinder, nicht mal ein adoptiertes. Das wird bestimmt noch lustig wenn sie erstmal richtig Verantwortung übernehmen muß. Ich möchte sie mal sehen, wenn sie mal eigenes Geld verdienen muß. Stoiber hat wenigstens in der Praxis gezeigt das er ein einigermaßen erfolgreiches Modell hinbekommen kann.
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JosstheBoss
11.08.2005, 13:41
@ hoerby
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Sowas wie Volksbeleidigung gibts net!.... Ein Denkansatz... |
-->Und hat er nicht in gewisser Weise recht? Natürlich ist eine solche Äußerung mehr als dämlich und unnütz, keine Frage, will das auch nicht für gut heißen, nicht das wir uns hier falsch verstehen!
Aber es ist schon erschreckend, wenn man die Werte der neuen Linken im Osten betrachtet! Ich war vor 2 Wochen in Weimar (Kulturkurzurlaub!), wünderschöne Stadt, super nette Leute etc. Aber auf dem Platz vor dem Bauhausmuseeum und den lieben Herren Goethe/Schiller, war ne PDS"Kundgebung", lauter junge"frustrierte" Menschen, die aus irgendwelchen"MAnifesten" und Büchern zitiert haben über den schrecklichen Bombenkrieg 1940-1945 und über die Zerstörungen von damals etc., was zum Geier hat das mit der heutigen Wirtschafts- und Arbeitssituation zu tun? Sie wetterten gegen die EU und Globalisierung, gegen den bösen Kapitalismus, mir ist echt schlecht geworden bei soviel Ignoranz und Dummheit! Selbst Lafontain hat eingesehen, das in dem Wahlversprechen seiner Partei nur Schwachsinn drinsteht, von wegen Mindestlohn 1400€, und 50% Einkommenssteuer, weil die wäre in den USA ja auch so hoch, wo denn???? Alles Behauptungen ohne jegliche Substanz und Beweise.
Und anscheinden lassen sich manche Bevölkerungsteile von solchen Leuten eher überzeugen als von Politikern der SPD, FDP oder CDU/CSU, was ich nicht nachvollziehen kann, denn das spricht meiner Meinung nach für Wortglauberrei OHNE EIGENEN DENKANSATZ bzw. OHNE über das gehörte nachzudenken und sich ggf. selbst über die Aussagen zu informieren! (Das sollte man übrigens bei allen Parteien machen!)
Das ist der Vorwurf den man den Menschen, nicht nur im Osten, machen muss, die Leute haben immer noch nicht begriffen, das Protestwählen nichts bringt und man sich nur ins eigene Fleisch schneidet. Auch nicht-wählen halte ich für Inakzeptabel! Die Leute müssen aufwachen, es kann nicht um Umverteilung gehen und das Besitzstandsdenken muss auch endlich aufhören, genauso wie diese dämlichen Neiddebatten. Wir brauchen jemanden an der Spitze dem nach der Wahl die nächste Wahl egal ist und unser Land so auf die Reihe bekommt, das wir in 20 Jahren besser dahstehen als jetzt und das nicht nur für ein Paar Teile der Menschen, sondern für alle und das ist für sehr viele auch scherzhaft und mit einschnitten verbunden, aber anderes sind die letzten verkorksten 10-15 Jahre nicht mehr hinzukriegen, wer jetzt nur klein klein macht, der macht die Sache nur noch schlimmer. Ich denke dass die Menschen dann nach diesen 4 Jahren auch erkennen, das die Einschnitte zwar Hart aber notwendig waren und dieser Politik schlußendlich mehr vertrauen werden als vorher angenommen.
Ich persönlich bin der Ansicht, das die FDP zusammen mit CDU/CSU das bessere langfristigere Konzept haben. Die Linke will zurück zur Vergangenheit und ist KEINE Alternative.
My few cents...
JOss
Ein Bayer! KLüger? Glaub ich net!
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weissgarnix
11.08.2005, 13:43
@ hoerby
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das sollte dir doch eher ansporn und motivation sein! |
-->über etwas, was ein Politiker - noch dazu im wahlkampf - so absondert, kann man sich doch nicht wirklich aufregen, oder?
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André
11.08.2005, 13:43
@ hoerby
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Re: Hier liest sich das ganz anders!!! |
-->
Berlin - Die CSU hat Kritik an Wahlkampfäußerungen ihres Vorsitzenden Edmund Stoiber als abwegig und bewußte Fehlinterpretation zurückgewiesen. Mit dem Wort „Frustrierte“ habe Stoiber die Spitzenkandidaten der Linkspartei, Oskar Lafontaine und Gregor Gysi, bezeichnet und nicht die Menschen in Ostdeutschland, teilte CSU-Generalsekretär Markus Söder in der Nacht in einer Erklärung mit.
CSU akzeptiere nicht, daß ein ausgewiesener Gegner der deutschen Einheit wie Lafontaine und in seinem Schlepptau Gysi die Menschen in Ostdeutschland mobilisieren wollten, um über ein Linksbündnis zu bestimmen, wer Kanzler in Deutschland werde. Es sei absurd, daraus eine Beleidigung der Menschen in Ostdeutschland zu drechseln.
detailliert weiter unter dem
<ul> ~ Motto: man kann sich über alles aufregen, wenn es der </ul>
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Andar
11.08.2005, 14:25
@ hoerby
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Re: Das Herr Amigo Stoiber ist Volksbeleidigung |
-->Ich bin aus Bayern, und kann die Äußerungen von Stoiber sehr gut nachvollziehen.
Hab in letzter Zeit öfter von Bekannten zum Thema PDS/Linksbündnis zu hören bekommen:"Die Ostdeutschen sind echt dumm. Wir pumpen ständig Unsummen rüber, verzichten somit auf einen Teil unseres Wohlstandes, und als Dank dafür wählen die Ostdeutschen die PDS."
mfg
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Baldur der Ketzer
11.08.2005, 14:53
@ hoerby
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Re: schwarzes Grusel-Kabinett |
-->Hallo,
Stoibers Ansatz entbehrt nicht einer gewissen Wirklichkeitsnähe, weil ein schon lange diskutierter Südstaat mit den Ländern / Kantonen Sachsen, Thüringen, BW, By, Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich, FL, SG, AI, AR, TG, GR, UR, SH, SZ, ZG usw. die Bevölkerungs-Mentalität besser abbilden würde als die derzeitigen Lösungen mit dem Weißwurschtäquator, dem Röschtigraben, und den Wienern als Haupt der ganzen Ã-sterreicher.
Ein Deutschschweizer hat mit einem Bayern mehr gemeinsam als der Bayer mit einem Mäc-Pom oder Brandenburger oder Berliner.
Das zeigt sich analog politisch.
Nur, wenn Schäuble als Außenminister und Beckenstein als Innenminister in Rede steht, überlege ich mir jetzt, erstmals im Leben Sozis zu wählen, als kleineres Übel.....und das will was heißen......Määhhkkel nein danke....und Lügbert Kriegfritze eh........
Beste Grüße vom Baldur
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Taktiker
11.08.2005, 15:04
@ Andar
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Welches Dankgeschenk wäre jetzt angemesen? |
-->"Die Ostdeutschen sind echt dumm. Wir pumpen ständig Unsummen rüber, verzichten somit auf einen Teil unseres Wohlstandes, und als Dank dafür wählen die Ostdeutschen die PDS."
Freilich, das ist ja das übliche Sujet, was man aus etlichen Diskussionen kennt. Nur fragt sich jetzt der Ostdeutsche, welches Dankgeschenk denn gütlich wäre...
Wählen die Merkel, dann mosern die rheinischen Katholiken. Wählen die Westerwelle, dann meckern die Bayern. Rotgrün und Linkspartei, dann meckert der ganze Westen. Ist denn eine Wahl dazu da, Dankgeschenke zu verteilen? Reichen die Transferzahlungen des Westens als Dank dafür aus, dass die ganze ostdeutsche Industrie platt gemacht und der Osten politisch/kulturell kolonialisiert wurde? Reichen die Transferzahlungen des Westens als Dank dafür aus, dass der über 15 Jahre hinweg billioneneuroschwere Ostkonsum Millionen von Beschäftigten im Westen Arbeit und Einkommen beschert hat? Und zuletzt noch: Wie lange gilt die Dankschuld noch? Müssen sich auch Norddeutsche bei Süddeutschen für den LFA bedanken und zukünftig angemessen ihre Länderparlamente und Bürgermeister wählen?
Hier werden letztendlich die Verarschten im Westen gegen die Verarschten im Westen gegeneinander ausgespielt und viele spielen bereitwillig mit. Es kann nicht darum gehen, dem Westen eine Ostpartei überzustülpen, sondern gesamtdeutsch eine Alternative zu etablieren. Es herrscht die irrige Annahme, die Frustrierten säßen nur oder überhaupt im Osten. Es gibt viele Regionen im Westen, auch in Bayern und BW, die bei weitem nicht von Reichtum und Prosperität gesegnet sind. Da muß es natürlich so sein, dass denen eine gesamtdeutsche Alternative als feindliche Pro-Ossi-Partei suggeriert wird. Mir ist aber nicht bekannt, dass die Linkspartei Dinge fordert wie"Ostdeutsche: Kauft nur bei Ostdeutschen!" oder"10% weniger Steuern, 10% mehr Lohn nur im Osten"
Es wird keine Dankgeschenke geben.
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Taktiker
11.08.2005, 15:13
@ Baldur der Ketzer
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Südtiroler, Ungarn auch noch in den Südstaat und dann in UNO-Sicherheitsrat? |
-->Hallo Baldur,
das bringt ja nun nichts. Dann können sich auch Friesen und Holsteiner mit den Dänen verbünden, Rheinland mit Franzosen und wir im Osten mit den Polen. Was bringt das? Die Grenzen sind nun mal so, wie sie sind und in einigen Dingen ist der Bayer eben mehr Alpenländer und in anderen mehr Deutscher als Ã-sterreicher. Und wenns dann schlechtläuft, wieder alles ummodeln?
Wenn schon, dann richtig und Nationalstaaten marginalisieren und globale und nationale Verflechtungen behutsam lösen. Das Grundübel ist nicht, zu welchem Superverbund man gehört, sondern dass diese Superverbünde von vornherein die Basis für Ungleichgewichte, Korruption und Bürokratie sind. Dito mit der EU: Läufts in der EU schlecht, entdeckt der Ukrainer vielleicht seine viel größere Nähe zu Russland usw...
> Nur, wenn Schäuble als Außenminister und Beckenstein als Innenminister in Rede steht, überlege ich mir jetzt, erstmals im Leben Sozis zu wählen
Watt jetzt? Etwa Rotgrün? Nicht wirklich oder?! Lügbert Klüger ist übrigens jetzt Antiamerikaner und wenns so weiter geht, will er nächstes Jahr den Iran gegen Bush verteidigen... *feix*
Beste Grüße!
T
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Taktiker
11.08.2005, 15:16
@ André
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Eine krumme Erklärung! Gysi frustriert? Bei 12% Prognose? Funny! (o.Text) |
-->
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monopoly
11.08.2005, 15:20
@ Baldur der Ketzer
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das gibt eine Realsatire aller ersten Ranges wenn Fr.Määkel das Steuer übernimmt |
-->>Hallo,
>Stoibers Ansatz entbehrt nicht einer gewissen Wirklichkeitsnähe, weil ein schon lange diskutierter Südstaat mit den Ländern / Kantonen Sachsen, Thüringen, BW, By, Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich, FL, SG, AI, AR, TG, GR, UR, SH, SZ, ZG usw. die Bevölkerungs-Mentalität besser abbilden würde als die derzeitigen Lösungen mit dem Weißwurschtäquator, dem Röschtigraben, und den Wienern als Haupt der ganzen Ã-sterreicher.
>Ein Deutschschweizer hat mit einem Bayern mehr gemeinsam als der Bayer mit einem Mäc-Pom oder Brandenburger oder Berliner.
>Das zeigt sich analog politisch.
>Nur, wenn Schäuble als Außenminister und Beckenstein als Innenminister in Rede steht, überlege ich mir jetzt, erstmals im Leben Sozis zu wählen, als kleineres Übel.....und das will was heißen......Määhhkkel nein danke....und Lügbert Kriegfritze eh........
>Beste Grüße vom Baldur
Sie hat bisher nur in der unpolitischen Welt der Atome gearbeitet, die war in beiden Systemen gleich, Die BRD ist ein äußerst komplexer Rechtsstaat mit 2 Mio++ Paragraphen. Wenn sie so wie in der Union in den letzten Jahren (Blutspur hinterlassen) regiert wird sich die Bevölkerung evtl. einen komplett neuen Staat suchen (Südstaat - Nordstaat)
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Taktiker
11.08.2005, 15:52
@ JosstheBoss
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Ein guter Ansatz! Unterschreibe ich sofort. warum? Darum: |
-->> Aber es ist schon erschreckend, wenn man die Werte der neuen Linken im Osten betrachtet?
Ja, das ist es. Es ist geradezu unerträglich. Allerdings: was können die Leute im Osten dafür, dass sich die Leute im Westen darüber erschrecken? Vielleicht sollte jeder Ossi seine Stimme einem Wessi schenken, oder sagen wir, für eine geringe Leihgebühr überlassen. Man könnte seine Wahlstimme ja über ebay vertickern...?! Dann können wieder die Rotgrünschwarzgelb wählen, die meinen, sich das leisten zu können.
> Sie wetterten gegen die EU und Globalisierung, gegen den bösen Kapitalismus
Gegen die EU wettert man im Westen schon lange selbst, gegen die Globalisierung wohl nicht weniger. Übrigens: Darf man nicht mal mehr wettern?
> mir ist echt schlecht geworden bei soviel Ignoranz und Dummheit!
Naja, die Leute im Osten sind halt auch viel dümmer. Sie verstehen das alles noch nicht so und gehen als gelernte Wahlratten auch gern mal einem Rattenfänger auf den Leim.
> Und anscheinden lassen sich manche Bevölkerungsteile von solchen Leuten eher überzeugen als von Politikern der SPD, FDP oder CDU/CSU, was ich nicht nachvollziehen kann
Ich auch nicht. Dabei haben die solche edlen Leute und innovativen Rezepte! Ich bin ebenfalls ratlos.
> Wortglauberrei OHNE EIGENEN DENKANSATZ bzw. OHNE über das gehörte nachzudenken
Nicht vergessen: Im Osten können die Leute nicht klar denken, weil sie immer so frustriert sind. So entsteht noch nicht mal die Idee vom Denken, der sogenannte"Denkansatz". Wenn nur alle dort solche Ansätze zum Denken hätten wie wir Vorwendewessis...
> und sich ggf. selbst über die Aussagen zu informieren! (Das sollte man übrigens bei allen Parteien machen!)
Ein guter Hinweis! Man sollte wirklich mal alle Parteiprogramme sorgsam durchlesen.
> dass Protestwählen nichts bringt und man sich nur ins eigene Fleisch schneidet.
Unterteilt sich"Wählen" in die Spielarten"Klugwählen" und"Protestwählen"? Womöglich ja. Alle, welche diese falsche Partei dort im Osten wählen, sind offenbar des"Klugwählens" nicht mächtig. Dabei sollten sie wissen, dass Wählen nicht einfach Wählen ist! Man muß auch zu"Klugwählen" wissen. Wirklich naiv, einfach so zur Wahl zu gehen und dann bodenlos frech zu"Protestwählen". Jetzt protestieren die nicht nur auf der Straße, sondern auch noch auf dem Wahlzettel. Das geht zu weit!
> Auch nicht-wählen halte ich für inakzeptabel
Eben. Schließlich heißt es"Wahlpflicht" und nicht"Wahlrecht".
> Die Leute müssen aufwachen...
...statt den ganzen Tag in der Koje zu liegen!
> es kann nicht um Umverteilung gehen
Genau! Schließlich ist derzeit alles Verteilenswerte wunderbar verteilt. Ich kann mich auch nicht beklagen.
> und das Besitzstandsdenken muss auch endlich aufhören
Das ist aber jetzt nicht nett! Ich will schließlich meinen Besitz auch behalten. Bist Du am Ende doch ein Kommi, der mir meinen Besitzstand nehmen will? Wehe, einer faßt mein Auto an!
> genauso wie diese dämlichen Neiddebatten.
Moment mal. Ein wenig neidisch bin ich aber doch, dass all die faulen Sozialschmarotzer und frustrierten Globalisierungs-Zukurzgekommenen so ohne jede Arbeit so viel Kohle einstecken und sich auch noch erlauben zu essen. Ich würde das aber doch nicht ganz als"Neid" bezeichnen, sondern eher als meinen Sinn für Gerechtigkeit.
> Wir brauchen jemanden an der Spitze dem nach der Wahl die nächste Wahl egal ist
Also z.B. solche Leute wie von Rotgrünschwarzgelb. Denen ist das bestimmt völlig egal.
> sondern für alle und das ist für sehr viele auch scherzhaft und mit einschnitten verbunden
Das stimmt. Mir als Zulanggekommenen erscheinen diese Einschnitte auch oft eher"scherzhaft"
> die letzten verkorksten 10-15 Jahre
Na na na! Da hatten wir immerhin rotgrünschwarzgelbe Klugpolitiker am Hebel! das lasse ich mir nicht vermiesen!
> nach diesen 4 Jahren auch erkennen, das die Einschnitte zwar Hart aber notwendig waren. Harte Einschnitte sind grundsätzlich immer notwendig. Der amtierende Klugkanzler sagt dazu auch:"Alternativlos".
Deswegen bin ich dafür, sämtliche Alternativen auch schleunigst loszuwerden und die Ostpartei vom Klugstimmzettel zu streichen.
>Ich persönlich bin der Ansicht, das die FDP zusammen mit CDU/CSU das bessere langfristigere Konzept haben.
Genau. Immer diese kurzfristigen Pfriemeleien! Auf tausend Jahre hinaus hat Schwarzgelb auf jeden Fall das richtige Rezept.
> Die Linke will zurück zur Vergangenheit und ist KEINE Alternative.
Exakt. Es gibt ja auch theoretisch KEINE Alternative! Zudem ist das Motto"zurück zur Vergangenheit" populistisch, denn wer würde nicht gern wieder 20 sein? Verachtenswert!
> My few cents...
Frustriert?
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NaturalBornKieler
11.08.2005, 16:13
@ hoerby
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Stoiber hat anscheinend die gleichen Drogen genommen wie Schönbohm und Stiegler |
-->Irgendwas müssen die drei Herren genommen haben, das die Dummlaber-Hemmungen enthemmt... Schon ziemlich auffällig, dass sich derzeit so viele deutsche Politiker im Fettnapf aufhalten. Man merkelt genau, wer gern ins Kabinett möchte und wer nicht. Die Ministersessel dieser Herren können dann ja für Clement, Eichel und Steinbrück freigehalten werden.
€0,02
NBK
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Wasi
11.08.2005, 17:01
@ hoerby
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Nicht aufregen: Ist nur Stoiber im Sandkasten.... |
-->
Stoiber ist nicht dumm. Er wußte sehr genau welche
Reaktionen das gibt.
Warum also trotzdem so etwas sagen und dann noch
wiederholen?
Weil es ein typisches Sandkastenspiel a la"Nimmst
Du meine Schaufel, nehme ich Deine..." ist.
Wenn Stoiber selbst schon nicht Kanzler werden kann/darf,
soll es jedenfalls Angela Merkel auch nicht werden.
Und dafür tut er eben alles - notfalls auch die
Chancen von CDU/CSU komplett ruinieren.
Absolut durchschaubar.
Gruß
Wasi
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nereus
11.08.2005, 17:19
@ Taktiker
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Re: Südtiroler, Ungarn auch noch in den Südstaat und dann.. - Taktiker |
-->Hallo Taktiker!
Um es einmal geostrategisch zu formulieren:
Das Hauptproblem in Deutschland für die Westmächte war sein größter Freistaat Preußen.
Der Freistaat stellte nicht nur den Deutschen Kaiser, sondern war der Motor zur Großmacht im 19. Jahrhundert schlechthin.
Preußen hatte z.B. auch die größten Gebietsverluste nach Versailles.
Das dürfte seinen Grund haben.
Ohne Preußen hätte es also kein Deutsches Reich gegeben.
Bayern war tiefste Provinz, von den größeren Städten einmal abgesehen.
Also mußte der Motor zum Stottern gebracht oder ganz ausgeschaltet werden.
Die"Anderen" spüren ganz genau wie tief die Uhr in der deutschen Seele immer noch tickt, aller Freundschaftsbekundungen zum Trotz.
Wenn es nämlich um die Wurst geht (UNO-Sicherheitsrat, EU-Zahlungen usw.) fallen alle plötzlich in tiefste Kolonialzeiten zurück und Deutschland kann sich seine ganzen Freundschaftsverträge und Liebkosungen der letzten 60 Jahre an den A.. wischen.
Hier fällt also die Maske und Germania hat bei der Machtverteilung auch im 3.Jahrtausend nichts verloren.
Die gute Maggie hatte das 89 recht unverblümt mitgeteilt.
Wer schon hat, gibt eben nicht gerne ab.
Eine solche Teilung könnte daher durchaus im Interesse der Feindmächte (wenn man die einmal so bezeichnen darf) sein.
Baldurs Idee hat in dieser Hinsicht schon etwas, auch wenn ich es mir nicht wünsche.
Lügbert Klüger ist übrigens jetzt Antiamerikaner und wenns so weiter geht, will er nächstes Jahr den Iran gegen Bush verteidigen... *feix*
Das ist ganz sicher nur Wahlkampfgetöse.
Du solltest einem eingeschworenen Atlantiker niemals über den Weg trauen.
Deswegen wird ja auch demnächst die Vorsilbe"Fried" aus seinem Vornamen entfernt und durch"Krieg" ersetzt werden.
mfG
nereus
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Taktiker
11.08.2005, 18:19
@ nereus
|
Kleinstaaterei mal gut gedacht |
-->Hallo Nereus.
>Eine solche Teilung könnte daher durchaus im Interesse der Feindmächte (wenn man die einmal so bezeichnen darf) sein.
>Baldurs Idee hat in dieser Hinsicht schon etwas, auch wenn ich es mir nicht wünsche.
Aber baldurs Idee war ja nicht eine Teilung, sondern eine Umgruppierung. Gegen eine Teilung hätte ich übrigens auch nichts. Dies wird oft mit dem überaus negativ besetzten Begriff"Kleinstaaterei" belegt. Im übrigen schwant mir, nachdem ich aktuell gerade über Roms Feldzüge gegen Germanien schmökere, dass ein lose geeintes, regionales, vielgeteiltes Deutschland erheblich resistenter gegen die immerwährenden Versuche der Vereinnahmung und Besetzung - militärisch, kulturell, ökonomisch - ist.
Es scheint immer so, dass Deutschland den Nachbarn gefährlich wurde, wenn es sich vereinte. Vielleicht ist es aber gerade dann einfach nur am schwächsten gewesen, sich zu wehren?! Solange Germaniens Stämme lose geeint waren, konnte KEINER hier auf längere Zeit eindringen. Die militärisch starken Römer versuchten vergeblich, sich dauerhaft zwischen Rhein und Elbe einzunisten und ihre fade, groteske mediterrane Kultur einzuschleppen.
Vielleicht ist Deutschland eben erst dann richtig wehrhaft und stabil, wenn es wieder zerteilt ist und seine Identifikation in der gemeinsamen Kultur statt in einer gemeinsamen Regierung definiert.
Viele Grüße
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TESLA
11.08.2005, 21:59
@ Wasi
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100% Zustimmung, no further comment |
-->>
>Stoiber ist nicht dumm. Er wußte sehr genau welche
>Reaktionen das gibt.
>Warum also trotzdem so etwas sagen und dann noch
>wiederholen?
>Weil es ein typisches Sandkastenspiel a la"Nimmst
>Du meine Schaufel, nehme ich Deine..." ist.
>Wenn Stoiber selbst schon nicht Kanzler werden kann/darf,
>soll es jedenfalls Angela Merkel auch nicht werden.
>Und dafür tut er eben alles - notfalls auch die
>Chancen von CDU/CSU komplett ruinieren.
>Absolut durchschaubar.
>Gruß
>Wasi
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