Valerie
16.08.2005, 01:10 |
In Waffentechnologie investieren - irgend etwas wird schon rauskommen Thread gesperrt |
-->Scheint wohl die einzige westliche Zuwachsbranche zu bleiben.
Die Darpa sucht nach neuen Wundertechniken für den Stadtkampf
Artikelauszug aus Telepolis zur Darpa;
"Für die Waffen zum urbanen Krieg hat man ähnlich große Wünsche. Sie sollen"ultra-präzise" und leicht auch im Gedränge mit sich zu führen sein, man will tödliche und nichttödliche Waffen, schön fände man auch, dass man mit ihnen und ihren Zielgeräten Gegner treffen kann, die man nicht sieht. Für die Soldaten ist höhere Mobilität gewünscht, so sollen sie sich auch irgendwie vertikal bewegen können. Zudem hätte man gerne Techniken, die den Soldaten helfen, mögliche Angriffe und Konflikte vorherzusehen oder Operationen so zu planen, dass sie etwa die Feindseligkeit der Bevölkerung berücksichtigen, um eine stabile Sicherheitslage zu erzeugen. Tatsächlich verursachen die vom US-Militär in Afghanistan oder im Irak durchgeführten Operationen und Bombardierungen nur eine größere Ablehnung und mehr Widerstand. Die Frage ist, ob zu einer anderen Vorgehensweise tatsächlich Techniken notwendig wären und die Gehirne nicht ausreichen würden. Doch die Darpa kümmert sich gemäß ihrem Auftrag schließlich nur um Techniken, also etwa auch um Erweiterungen und Ergänzungen der biologischen Gehirne."
Am Einfachsten wäre es doch in dieser Hinsicht:
Rein - und schnell wieder raus! (Aus dem Gehirn.)
<ul> ~ Gehts nicht noch kleiner, das Gehirn?</ul>
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Valerie
16.08.2005, 01:21
@ Valerie
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Lösung entdeckt: Auswildern aller Krieger! |
--><center>
[img][/img]
Wieder etwas aus Telepolis:
Vorschläge zu einer behutsamen Rückführung des Menschen aus der Zivilisation in die"Wildnis"
</center>
<ul> ~ Nichts wie raus aus den Städten - da wirds eh gefährlich</ul>
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Histrio
16.08.2005, 03:05
@ Valerie
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In Waffentechnologie investieren - monetär betrachtet so verkehrt sicher nicht. |
-->Hi Valerie,
eine Bekannte von mir arbeitet in einer Fabrik, die elektronische Steuerteile für Flugkörper herstellt. Die Fabrik steht zwar in Deutschland, arbeitet aber unter amerikanischem Oberkommando. Die Steuerteile werden in zivilen und militärischen Fluggeräten eingebaut. Letztere bemannt und unbemannt, auch ganz kleine Geräte.
Während noch vor 10 Jahren das Verhältnis zwischen ziviler und militärischer Nutzung der produzierten Teile weitgehend ausgewogen war, liegt es heute in einem Verhältnis von 90 zu 10 zugunsten der Militärproduktion. Das Geschäft boomt: Dauernd werden neue Leute eingestellt und die machen auch noch Überstunden, in letzter Zeit sogar Samstagsschichten. Zunehmend wird den Leuten auch verschwiegen, was wo eingesetzt wird, bzw. wird es überbetont und von der Geschäftsleitung demonstrativ gefeiert, wenn mal ein größerer Auftrag für die zivile Luftfahrt anliegt.
Dieser Boom in der fürs Militär produzierten Waren hat zeitlich ziemlich genau mit dem Beginn des Irak-Krieges eingesetzt und dauert bis heute an.
Sicher ist das nur eine wenig repräsentative Einzelbeobachtung, aber manchmal schließe ich aus den Schilderungen meiner Bekannten, das die Amis mit dem nächsten Schlag nur noch so lange warten, bis sie genug Waffen zusammen haben.
Grauslig. Grauslig daran auch der Gedanke, dass Einkommen offensichtlich mit Aktivitäten erwirtschaftet wird, die zunehmend destruktiven Charakter haben. Das gilt für den direkten Lohn für die entsprechende Arbeit genauso wie für Gewinne an der Börse.
Viele haben die Wahl auch nicht mehr. Man muss ja die Kinder satt kriegen...
Grüße von Histrio
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