Cujo 17.08.2005, 22:07 |
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-->"Tourismus: Die Seuche, die sich über sich selbst beklagt. Das Beste aus einem Stück Fremde herausholen, bis nichts mehr davon übrig bleibt. Für immer die Hand darauf legen, womöglich ein Stück davon für sich haben wollen, um damit für sich zu sein. Der weiße Traum an der einsamen Bucht mit der deutschen Adresse am schmiedeeisernen Tor: alle träumen ihn und jeder, der ihn wahrmacht, wünscht sich daß darüber alles bleibt, wie es ist: unberührt, paradiesisch wie am ersten Tag. Gibt es lächerliche, verschrobenere Träume? Gibt es etwas Verlogeneres als jene alten Zweithaus-Sylter, die sich über die Lawine beklagen, die sie losgetreten haben? Wegsein, um endlich einmal bei sich zu sein: Was sagt das über den Zustand der Heimat aus, daß wir aus ihr flüchten? Was haben wir mit ihr angerichtet? Und was für Demütigungen lassen wir hier zu, daß wir ein Zuhause nur noch draußen finden können. |
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- Elli - 17.08.2005, 22:28 @ Cujo |
Re: eben........ |
-->>Was sagt das über den Zustand der Heimat aus, daß wir aus ihr flüchten? |
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Taktiker 17.08.2005, 23:16 @ - Elli - |
Anti-Deutschland-Reflex, Ellioso? (o.Text) |
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freeman 17.08.2005, 23:32 @ - Elli - |
Re: eben........ |
-->>>Was sagt das über den Zustand der Heimat aus, daß wir aus ihr flüchten? |
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- Elli - 18.08.2005, 11:58 @ freeman |
Re: Flucht oder Kampf? |
-->>>>Was sagt das über den Zustand der Heimat aus, daß wir aus ihr flüchten? |