Loki
20.08.2005, 14:05 |
Frage zu den Fuggern. Thread gesperrt |
-->Neulich hab ich mir ne 4 Teilige Doku zu den Fugger angesehen und da viel mir etwas interesanntes auf. Und zwar gabs es da mal eine Initiative von Handwerksinnungen und Händlern gegen das Fuggermonopol. Sie forderten eine Beschränkung der Größe von Unternehmen. Es ging wohl darum das Fugger zu groß wurde und ihm Ziel war es das Fugger Imperium in 5 Teile zu zerschlagen. Dabei sollten die Unternehmen wohl keine größere bilanzirungssumme als 30 Taler aufweisen. (keine Ahnung ob die Summe so stimmt müßt ich nochmals nachschaun) Wurde aber durch einen Brief ich glaube von Jacob Fugger an den Kaiser abgewürgt der diesen daran erinnerte wer ihn zum Kaiser gemacht hat.
Meine Fragen lauten in wie weit machen solche Einschränkungen heutzutage Sinn? Und gibt es heutzutage überhaupt solche Bemühungen? Ich erinnere mich da an einen Autor der in die selbe Richtung Agrumentierte. Gibt es weitere historische Beispiele dieser Art? Also Aufstände des Mittelstandes gegen Großunternehmen?
vielen Dank shcon mal für die Antworten.
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chiron
20.08.2005, 14:16
@ Loki
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Re: Frage zu den Fuggern. |
-->Hallo Loki
Die damalige Zeit ist mit der heutigen gut vergleichbar. Die Verknüpfung von Grossunternehmen mit der Politik/Machthabern sind im allgemeinen identisch.
Doch glaube ich nicht, dass es dafür ein neues Gesetz braucht. Das Problem sehe ich eher im unglaublichen Steuerdschungel. Es gibt tausende von Schlupflöchern, die zwar allen zur Verfügung stehen, die aber nur die wenigsten ausnützen können, da es sich für einen KMU-Betrieb einfach nicht lohnt, einen Steuer-Spezialisten zu engagieren.
Es wäre schön, wenn die CDU mit Paul Kirchhof und einem einheitlichen Steuersatz ernst macht. Leider sieht es aber noch nicht so aus.
Gruss chiron
P.S. Im folgenden Link findest du einen Vergleich damals (Fugger) und heute...
<ul> ~ http://www.zeitenwende.ch/page/index.cfm?SelNavID=350&NewsInstanceID=1&NewsID=36&StartRow=41</ul>
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