freeman
21.08.2005, 15:50 |
Es gibt 4 Arten von Geld Thread gesperrt |
-->Nicolaus Oresimus 1320-1382 de moneta:
Es gibt 4 verschiedene Typen von Menschen, nämlich jene
1. Die von Pachtzinsen leben und die Geld mit einem hohen Feingehalt wollen
2. Dann jene die Handel treiben; sie wollen durchschnittlich starkes Geld, weil der Handel stets schlecht ist, ausser wenn das Geld in durchschnittlichem Zustand ist.
3. Die dritte Gruppe lebt von körperlicher Arbeit und bevorzugt schwaches geld
4. Die vierte Gruppe, nämlcih die kriegführenden Fürsten, will ihre Truppen am liebsten mit schwachen Münzen bezahlen.
Greshamsches Gesetz: http://www.anumis.de/lexikon/g/pg166.html
Ich denke diese vier Gruppen lassen sich noch heute in diesem Forum in Reinkultur wiederfinden.
Ich selbst gehöre zur 2. bis dritten - der Sonderfall der Industrie - soll heissen, dass man durch viele Arbeitsverträge natürlich auch eine sehr hohe finanzielle Verpflichtung - sprich potentielle Schuld eingeht.
Wollen wir uns die"Geldtheorien" noch ein wenig weiter anschauen:
1."Geld ist eine Ware" - ein commodity standard wie Hayek zu sagen pflegte. Er meinte wahrscheinlich damit lediglich Gold mit einem Schuss Silber. Nun kennt ja jeder den Wert des Goldes - oder etwa nicht? Es leitet den Strom sehr gut, z.B. Ich persönlich bin ein echter Fan von Gold-Inlays anstatt Keramik. Selbst mein Ehering ist aus Gold. Meine Frau hingegen bevorzugt Modeschmuck.
Es glänzt zudem sehr schön in der Sonne. Zur Zeit haben wir weltweit ca. 18 m³ Gold gefördert, das sind 112.000 Tonnen oder ca. 1,6 Billionen Euro. (ich hoffe es stimmt habe nur geschätzt)
http://de.wikipedia.org/wiki/Gold
2. Geld ist Kredit. Ich leihe es dir, weil ich dir vertraue. Scherz. Das gibt es nirgendwo. Geld ist als durch PFAND gedeckter Kredit. Sein Wert ergibt sich aus dem Pfandwert und lautet auf ein abstraktes Nominal. Euro oder Dollar. Sein Wert ergibt sich zudem nach heutiger Auffassung aus der Menge des Geldes - Geldmenge. Für mich irgendwie ein Widersrpruch bzw. doppeltgemoppelt.
3. Geld ist gesetzliches Zahlungsmittel. Der Herrscher von Barataria ernennt Nüsse des Pinus moneta zum GZM gibt diese aus und treibt diese als Steuern ein. Dadurch definiert er den"Wert" der Nuss. Zuwiderhandlungen (Schuldner) werden mit Zins bestraft.
4. Hubschraubergeld von Kreutzer lasse ich mal weg. Humbug.
Prinzipiell ist die Geschichte voll von Beispielen, in denen 1. und 2. von privaten Banken und Goldschmieden durchgezogen wurde. Wir haben zwar auch das Beispiel der alten Palastökonomien die sich alsbald für Silber und Gold als Geld entschieden, aber wir haben insbesondere im Mittelalter halt leider überwiegend Beispiele in den private Banken auf eine"Goldschatz" sassen und mit diesem Kreditgeschäfte tätigten. Ein grosser Nachfrage war da stets die Krone des Landes, die selbstverständlich erstmal die Rechtssicherheit herstellen musste, und GZM definiert hat, aber zog man den König oder sank er hin?
Noch auzuarbeiten: Geschichte der Kreuzfahrer, insbesondere der Templer. Die Templer haben in ihrem 4. Kreuzzug dann doch noch Konstantinopel ausserkoren und nicht die Levante. Der Solidus war halt doch zu verlockend. Beladen mit Tonnen von Gold - das Silber war ja längst in Indien - kehrten sie nach Venedig heim, zogen nach Brügge, nach Amsterdamm und schliesslich nach Schottland.
Diese kleine Land voller Gerste und Whiskey sollte die mächtigsten Banken des apäten Mittelalters hervorbringen? Für all dieses Geld braucht man nie eine Zentralbank. Auch der free coinage act von 1666 war eine reine Privatveranstaltung der britischen Ostindiengesellschaft. Nichtmal mal den Prägestempel besass der König. Wasn Wicht.
Alle Schwerter halfen ihm nicht genügend Gold und Silber herbeizuschaffen. Er musste es sich leihen!
Zu 3. Dass die Funktion des GZM den WERT eines JEDEN Gutes geradezu explodieren lässt ist eine alte - komischerweise fast herrschaftliche Weisheit. Ich persönlich kenne nur Hayek, der dies durchblitzen lässt. (Quelle?) Würden wir wieder Gold als Deckung für unsere Zentralbankgeldmenge einführen, so würde der Wert des Goldes vermutlich auf etwa 10.000$ pro Unze steigen. Und alle Goldbugs hier wären saniert.
D.h. wollen wir unsere Liquidität bei vergrössern - wohlgemerkt bei stabilen Preisen(!) weil wir nunmal - warum auch immer - auf einmal beschliessen jeder tauscht beim Notar mit einer anschliessenden Überweisung sein Grundstück mit seinem Nachbar, so hätten wir beim Goldstandard ein Problem. Die Nachfrage nach Gold würde ins astronomische steigen, wie schon Friedmann allseits bekannt postulierte: http://www.mehr-freiheit.de/faq/geld.html
Leider hat auch Kreditgeld genau dieses Problem, wie wir an der Staatsverschuldung und -verrentung unschwer ablesen können. Wenn nun aber der Staat der alleinige Gründer von Abgabe, Zins und Geld ist, warum muss gerade er sich dann verschulden, und kann diese Schuld nicht einzig und allein auf seine Bürger abwälzen? Warum halten Bürger Schuldtitel des Staates und nicht einzig und allein umgekehrt (Abgaben)?
5000 Jahre nachdem ein Priesterkönig das Geld erfunden und erzwungen hat, - und damals sassen die noch alle auf dicken Goldtruhen - muss doch richtig was falsch gelaufen sein. Warum sassen die Könige des eropäischen Mittelalters eben nicht auf diesen Goldtruhen und warum sitzt Schröder zwar auf einer - sie bringt ihm nur nicht genügend ein?
Ich denke das kommt im 2. Teil. So long denn.
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Frank
21.08.2005, 20:17
@ freeman
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Es gibt unendlich viele Arten von Dummschwätz (o.Text) |
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freeman
22.08.2005, 00:54
@ Frank
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Re: Es gibt unendlich viele Arten von Dummschwätz (o.Text) |
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aha. deine einzige Reaktion. Ich nehme an du gehörst zu eins.
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freeman
22.08.2005, 17:26
@ freeman
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Zur Geschichte des Privatgeldes: Templerorden |
-->[img][/img]
aus Berliner Morgenpost 1997:
Im Oktober des Jahres 1307 begann der letzte Akt einer Verschwörung gegen den Templerorden. König Phillipp der Schöne von Frankreich und Papst Clemens planten die Vernichtung des Ordens, um sein riesiges Vermögen an Gold und Ländereien aufzuteilen.
Der Templerorden, nach Salomon Tempel in Jerusalem benannt, war 1118 auf Initiative von Bernard von Clairvoux zum Schutz der Pilger gegründet worden, die am Kreuzzug teilnahmen. Die Ritter legten das Gelübde des Gehorsams, der Keuschheit und Armut ab. Doch arm blieben sie nicht lange. Während der Kreuzzüge machten sie glänzende Geschäfte, sogar mit den feindlichen Sarazenen. die reichen Templer vergaben Kredite und wurden den mächtigsten Bankherren des Mittelalters.
In der Schlacht von Akkon (1291) wurde das Christenheer im Heiligen Land vernichtend geschlagen.
Die Templer setzten nach Zypern über und konzentrierten sich auf ihre weitverzweigten europäischen Geldgeschäfte. Ihr jährliches Einkommen wurde damals auf 100 Millionen Franken geschätzt, Milliarden in heutiger Währung.
Sie waren ein Staat im Staat und residierten in den ihrem festungsartigen Zentrum, dem"Temple" in Paris. Fürchtete der französische König, die Templer könnten eines Tages die Regierungsgewalt an sich reißen? Sie Waren Die Templer vielleicht Verschwörung gegen den Staat? Philipp der Schöne betrieb Rufmord an dem Templern, beschuldigte sie, nicht die Jesus anzubeten, sondern den Teufel. Sie praktizierten Männerliebe hieß es, führten ein ausschweifendes Leben hinter den Mauern ihrer Schlösser und Festungen.
Man sagte ihnen auch nach, daß Sie mit Hilfe einer alchimistischen Formel, die Sie dem Teufel verdankten, Gold herstellen könnten. Die" keuschen" Tempelritter sollen Kinder getötet und verbrannt haben, die Asche kranken sie angeblich in Ihrem Wein. Die stolzen" Soldaten Gottes" wahren reif für den Scheiterhaufen.
Im Morgengrauen des 13. Oktober 1307 begann in ganz Frankreich eine bis dahin beispiellose Verhaftungsaktion. In Paris drang Guilleaume Nogaret, ein Handlanger des Königs, mit Fußtruppen durch das Haupttor in den" Temple" ein. 138 Templer wurden im Schlaf überrascht und verhaftet. Man schätzte die Zahl der Templer in ganz Frankreich auf 2000. Etwa 600 wurden gefaßt, die anderen waren rechtzeitig verschwunden und flohen in abenteuerlichen Verkleidungen durch die Lande.
In der Anklageschrift hieß es:"Die Templer bespucken daß Kruzifix, treten es mit Füßen, küssen einander das Ende der Wirbelsäule und beten einen Götzen namens Baphomet an." 54 Templer endeten auf dem Scheiterhaufen, mindestens 36 starben in den Folterkammern.
Felshöhlen in den Pyrenäen waren Schlupfwinkel geflohener Tempelritter. Nach der Verhaftungsaktion stellte sich heraus, daß aus vielen der 9000 Templerburgen die Schatztruhen spurlos verschwunden waren. Hatten Spezialkommandos der Templer das Gold rechtzeitig in Sicherheit gebracht?
Sechzig Kilometer südlich der Tempelfestung Carcassonne liegt am Fuße Pyrenäen das Bergnest Rennes le Chateâu. In der Kirche des Abbé Sauniére steht eine Teufelsstatue, als würde sie auf einen Pakt der Templer mit dem Teufel hinweisen. Der Grafiker Marcel Captier verdient hier sein Geld mit Comic-Heften über das Schatzgeheimnis von Rennes le Chateâu. In den Gewölben der Burg lagerte ein Schatz aus dem 5. Jahrhundert, den Großmeister Bertrant de Blanchfort 1156 einschmelzen ließ. Lange Zeit hütenden die Mauern das Geheimnis, bis der Abbé mit der Schatzsuche begann. Captier sagt:" Seit meiner Kindheit sprechen alle Leute von dem Abbé und seinem Schatz."
1891 war die Sensation in den verschlafenen Bergnest perfekt: Abbé Sauniere war offenbar auf einen Schatz gestoßen, sein plötzlicher Reichtum löste wilde Gerüchte aus. Der Abbé, so hieß es, habe Spuren der Tempelritter gefunden. Er schwieg und tat so, als müßte die Kirche renoviert werden. Er ließ Arbeiter für die" Renovierung" kommen, aber der Abbé suchte mit Hilfe einer Schatzkarte einen Geheimgang zu einem unterirdischen Gewölben.
In der Nähe des Altars wurde eine Grabplatte gehoben, und der Abbé war sicher, daß er den Zugang zum Gewölbe gefunden hatte. Er schickte die Arbeiter fort, um allein in das unterirdische Labyrinth zu bringen. Und plötzlich war er reich. Das Geheimnis seines Reichtum hat er nie öffentlich preisgegeben. Der Bischof von Carcassonne nahm den Abbé ins Verhör, aber der schwieg und wurde wegen Ungehorsams aus dem Priesteramt entlassen. Dann genoß er das gute Leben, umgab sich mit Künstlern und Aristokraten.
Die Spur des Templersiegels führt nach Gisors, der einstmals mächtigen Tempelfestung, 68 Kilometer nordwestlich von Paris. Der Kurator Francis Delatour kennt die Einzelheiten einer skandalumwitterten Schatzsuche, die hier stattgefunden hat:" Überall, wo die Templer waren, reden die Leute von einem Schatz und suchen danach. Eines Tages tauchte in Gisors der Gärtner und Burgwächter Roger Llomoy darauf, Mitte der 40- er Jahre. Er verbrachte seine Zeit damit, nach einem Schatz zu graben. Er wurde zu einem gefährlichen Maulwurf für Gisors", lacht der Kurator. Denn Llomoy schachtete sich von einem Kellergewölbe zum Hügel hoch, auf dem der Burgfried steht. Nach monatelanger Suche behauptete er, er sei auf einen unterirdischen Saal gestoßen. Der unterhöhlte Burgfried begann zu bröckeln.
Die verfallenden Mauern von Gisors hüten bis heute das Geheimnis der Templer. Nur kleinere Schätze und einige Grundstücke wurden bisher gefunden.Wo aber sind die 150000 Goldmünzen geblieben, die die Templer 1306 von Zypern nach Paris brachten? Der Tempelritter Jean de Chalons hat laut Prozessakten ausgesagt, daß Pferdekarren, mit dem Schatz beladen, nachts den Pariser" Temple" verlassen haben. Wurde das Gold nach Gisors gebracht? Und wurde der Großteil des Schatzes auf Schiffe der Templer weitergeleitet, die nach England segelten?
Am 18. März 1314 wartete der Scheiterhaufen auf den letzten Großmeister des Templerordens. Jacques de Moley war nach 7- jähriger Kerkerhaft mit Narben bedeckt. Über die Schätze der Templer hat er keinen Kommentar abgegeben. Er sagte nur:"Ich verzichte freudig auf ein Leben, das mir verhaßt ist."
In den Flammen stehend, habe der Großmeister König und Papst verflucht:" Ich lade euch binnen Jahresfrist vor den Richterstuhl des Höchsten." Im selben Jahr starb der 51-jährige Papst-wahrscheinlich an einem Krebsleiden. Der König stürzte während der Jagd vom Pferd und starb, 46 Jahre alt. Es heißt, er habe in Wald plötzlich eine Gestalt im weißen Mantel der Tempelritter gesehen, mit dem roten Kreuz auf der Brust. Und weiter berichtet, daß in der Nacht nach den Flammentod des Großmeisters Templer zur Richtstätte kamen, als Maurergesellen verkleidet. Sie nahmen eine Handvoll Asche, streuten sie in Richtung des Königspalastes und schworen Rache. Dann flohen sie nach England und gründeten die erste Freimaurerloge. Gralsritter, Templer, Freimaurer und der Geheimbund"Prieure de Sion" - gehören sie alle der mystischen Tafelrunde einer geheimen Bruderschaft an, die Gottes Werk Opus Dei, tut und dabei glänzende Geschäfte macht?
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dottore
22.08.2005, 18:30
@ freeman
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Re: Die Abb. zeigt KEIN Templer-"Privatgeld" |
-->... sondern ist das altbekannte Siegel der Templer (Blei!).
Umschrift: SIGILLUM (Siegel) MILITUM (der Soldaten) XRISTI (= Christi).
"Privatgeld" (Münzen) der Templer gibt es nicht. Grund: Sie waren zwar tüchtig, hatten aber niemals das Münzregal (= Regal von rex = Königsrecht).
Die Franzosen hatten einen schweren Denkfehler gemacht und geglaubt: Wenn eine (Giral-)-Bank so viel Geld"bewegt", dann müsse es doch"irgendwo" in der Bank (oh!) auch liegen.
Die armen Templer (mehr PR hätte was genutzt, sie aber auch ihres Monopol-Geschäftsmodells entkleidet)...
Gruß!
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freeman
22.08.2005, 20:39
@ dottore
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Re: Die Abb. zeigt KEIN Templer-"Privatgeld" |
-->>... sondern ist das altbekannte Siegel der Templer (Blei!).
>Umschrift: SIGILLUM (Siegel) MILITUM (der Soldaten) XRISTI (= Christi).
>"Privatgeld" (Münzen) der Templer gibt es nicht. Grund: Sie waren zwar tüchtig, hatten aber niemals das Münzregal (= Regal von rex = Königsrecht).
>Die Franzosen hatten einen schweren Denkfehler gemacht und geglaubt: Wenn eine (Giral-)-Bank so viel Geld"bewegt", dann müsse es doch"irgendwo" in der Bank (oh!) auch liegen.
>Die armen Templer (mehr PR hätte was genutzt, sie aber auch ihres Monopol-Geschäftsmodells entkleidet)...
>Gruß!
nicht schlecht ich such was neues.
als nächstes kommt der alte Streit zwischen der currency und der banking theory.
Auch habe ich noch nicht herausgefunden, warum auch Könige sich Geld leihen mussten.
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freeman
23.08.2005, 13:54
@ freeman
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Privates neuzeitliches Geld |
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Ok - Eichel nimmts noch nicht an, aber wenigstens hat er auch keine Ahnung davon:
"Neue Zahlungssysteme für das Internet - für Aktivisten der Verschlüsselungstechnik galt das stets als die Königsdisziplin. Web-Seiten um Web-Seiten haben sie mit Konzepten für eine neue Währungswelt gefüllt, mit dem Internet-Dollar und dem eGold, mit vorbezahlten Internet-Zahlungsmitteln zum Kauf an Kiosken und elaborierten Geldwäschermethoden. Sie sollten endlich Schluss machen mit dem Zugriff der Steuerämter und anderer Behörden."
Wenn das Zahlungssystem erst läuft, will Sandfort es vielleicht auch für andere Anbieter lizenzieren; sein Programmierer Pelle, ein 33-jährige Däne, hat dazu schon allerlei Gedankenexperimente gemacht. „Neuclear funktioniert wie uralte Tauschsysteme“, sagt er, „nur mit High-Tech-Methoden durchgeführt. Sie können mit diesem System theoretisch alle möglichen Währungssysteme aufbauen. Wenn Sie wollen, bauen Sie eine Cyber-Währung auf, die auf Gold als Sicherheit basiert. Oder besser noch auf Opium. Ich würde mich kaputtlachen, wenn das jemand probieren würde.“ Ein Scherz. Und längst arbeitet der Programmierer Pelle schon an einer Version seines Bankprogramms, das gar nicht mehr auf einem einzelnen Computer untergebracht ist - sondern verteilt auf viele, viele Einzelcomputer auf der ganzen Welt. Wenn das erst funktioniert, welche Bankengesetze können dann überhaupt noch zum Einsatz kommen? Entstehen auf diesem Weg bald perfekte digitale Finanzoasen im Cyberspace? Parallele Wirtschaftsräume, mit denen man seine Handels-, Wertpapier- und Glücksspielgeschäfte ein für alle Mal verheimlichen kann?
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Es ist klar dass dieses"Geld" - auch eGold niemals durch den Staat seine Legitimation erhält. Wohl aber vielleicht seinen Nutzen, denn nur wo man sich für Geld bereits"etwas kaufen" kann, macht Geld auch Sinn.
<ul> ~ http://zeus.zeit.de/text/2003/50/Cypherpunks</ul>
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freeman
23.08.2005, 14:27
@ freeman
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Marc Banco |
-->Buchgeld (aus http://www.bundesbank.de/download/bildung/geld_sec2/geld2_01.pdf )
Neben dem Papiergeld hatte sich nahezu gleichzeitig in den großen
Handelsstädten (in Norditalien, in Amsterdam, Hamburg oder Nürnberg)
das Buchgeld herausgebildet. Geld also, das nur in den Büchern
der Banken verzeichnet war. In diesen Handelszentren wurden so genannte
Girobanken gegründet, bei denen die Kaufleute Konten eröffneten,
über die sie dann mittels Scheck oder Überweisung verfügen
konnten. Die Hamburger Girobank schuf sogar - da es keine dazu geeignete
Währung gab - eine künstliche Recheneinheit, die „Mark Banco“.
die Marc Banco
http://www.buergerbank.org/marcbanco.htm
http://www.genealogus.net/heutegestern/waehrungmuenzen/
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